DE615088C - Schalter mit Schubstange zur Steuerung eines Kippschaltorgans - Google Patents

Schalter mit Schubstange zur Steuerung eines Kippschaltorgans

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Publication number
DE615088C
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DE
Germany
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switch
push rod
switching element
movement
driver
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Expired
Application number
DES110893D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Seidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/60Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member moved alternately in opposite directions

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter mit Schubstange zur Steuerung eines Kippschaltorgans, bei dem das Betätigungsglied (Druckknopf) für jede Schaltung (Ein oder Aus) — 5 eine Ein- und Auswärtsbewegung vollführt. Bei den bekannten Schaltern dieser Art dienen zur Umwandlung der Bewegung des Betätigungsorgans in die Bewegung des' Schaltorgans Kurvenbahnen und mit diesen zusammenarbeitende Steuerglieder. Diese Teile, die zusätzlich an dem Schaltersockel und den bewegten Teilen anzubringen sind, geben dem Schalter einen verwickelten Aufbau'und verteuern dadurch seine Herstellung.
Der Schalter nach der Erfindung zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau gegenüber den bekannten Druckknopfschaltern aus. Der einfache Aufbau des Schalters ist dadurch erreicht, daß diejenigen Organe, die zur Umwandlung der Bewegung des Betätigungsorgans in die Bewegung des Schaltorgans erforderlich sind, teilweise von dem Schaltorgan bzw. der mit dem Betätigungsorgan verbundenen Schubstange gebildet sind. Erfindungsgemäß hat der Schalter ein mit der Schubstange unverbundenes, in bekannter Weise mit Hilfe einer Rolle an einer Gleitbahn geführtes Kippschaltorgan, das durch einen an der Schubstange befindlichen Mitnehmer in die Einschaltstellung gekippt wird. In der Einschaltstellung wird das Schaltorgan bei der Rückbewegung der Schubstange auf einen festen Anschlag gehoben. Das Kippschaltorgan verbleibt in der Einschaltstellung unabhängig von der zweiten Vorwärtsbewegung der Schubstange, bis nach der zweiten Vorwärtsbewegung der Mitnehmer sich am Schaltorgan verfängt und es beim zweiten Rückgang in die Ausschaltstellung mitnimmt. Vorteilhaft ist die Einschaltbewegung des Schaltorgans durch einen ortsfesten stufenförmigen Anschlag begrenzt, auf dessen obere Stufe das Schaltorgan durch eine schräge Gleitfläche der Schubstange gehoben wird.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Einbauschalter für eine Lampenfassung. Fig. 1 gibt die Aufsicht und die Fig. 2 einen Schnitt durch den Schalter wieder. Die Fig. 3, 4, 5 zeigen den Schalter in den verschiedenen Stellungen.
Der Sockel 1 des Schalters ist zugleich als Fassungsstein ausgebildet und trägt einen Mittelkontakt 2 sowie einen Seitenkontakt 3. 4 und 5 sind Klemmen zum Anschließen der Zuleitungen zu der Lampenfassung. Während die Anschlußklemme 4 mit dem Mittelkon- * takt 2 unmittelbar verbunden ist, ist zwischen der Anschlußklemme 5 und dem Seitenkontakt 3 die Schaltstrecke des in den Fassungs- 6„ stein eingebauten Schalters angeordnet.
Der Schalter wird durch den Druckknopf 6 betätigt. An dem Druckknopf 6 ist eine als Schieber ausgebildete Schubstange 7 befestigt,
*) Von dem Pai'entsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Seidel in Berlin-Schöneberg.
die zweckmäßig aus keramischem Material besteht. 8 ist ein Kippschaltorgan, das aus einem nicht ortsfest gelagerten Stab 9 besteht. Das Schaltorgan, das in der Höhlung des Fassungssteines untergebracht ist, ist an dem dem Schieber abgewandten Ende mit einem aus einer Kontaktrolle 10 bestehenden Rollkontakt versehen. Die Kontaktrolle 10 ist an dem Stab des Schaltorgans gelagert ίο und durch die Wand des Fassungssteines an dem Stab gehalten. Ein Herausgleiten der Kontaktrolle 10 aus der Höhlung des Fassungssteines ist durch die mit der Anschlußklemme verbundene Kontaktfeder 11 verhindert. In der Einschaltstellung berührt die Kontaktrolle 10 das mit dem Seitenkontakt 3 verbundene Kontaktstück 12. Auf dem Stab des Schaltorgans sitzt eine Sprungfeder 13, deren dem Schieber zugewandtes Ende 14 ao quer zur Längsrichtung des Schaltorgans abgebogen und durch einen Längsschlitz 15 des Stabes hindurchgeführt ist. Das quer liegende Ende 14 der Sprungfeder dient zur Übertragung der" Schaltbewegung von dem Schieber auf das Schaltorgan.
Der Schieber 7, der in einer Rinne des Fassungssteines verschiebbar ist, hat eine schräge Gleitfläche 16 sowie einen Mitnehmer 17. Der Mitnehmer 17 ist von einem Vor-Sprung mit zwei schrägen Flächen 18, 19 gebildet (Abb. 4), von denen die der Gleitfläche 16 zugewandte Fläche 19 in eine annähernd senkrecht zur Längsrichtung liegende Fläche 20 ausläuft. Der Schieber selbst ist von einem U-förmigen metallenen Bügel 21 umgeben, der in Aussparungen -der Rinne eingesetzt ist. Der Bügel 21 trägt an den Enden der Schenkel zwei Anschläge 22, 23 zur Begrenzung der Bewegung des Schaltorgans, von denen der eine, 23, stufenförmig ausgebildet ist. Der Schieber nimmt in seinem Innern die zur Rückstellung des Druckknop- , fes erforderliche Druckfeder 24 auf. Die Druckfeder 24 stützt sich gegen einen umgebogenen Lappen 25 des metallenen Bügels ab. 26 ist eine Abdeckplatte, die den metallenen Bügel 21 samt dem Schieber 7 in der Rinne des Sockels hält.
Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende:
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Schalter in der Ausschaltstellung. Wird der Druckknopf 6 eingedrückt, so nimmt der Mitnehmer 17 das quer liegende Ende 14 der Sprungfeder und damit das Schaltorgan an seiner steilen Fläche 20 mit. Ist die Kipplage überschritten, so schnellt das Schaltorgan unter Wirkung der Sprungfeder in die in Fig. 3 dargestellte Lage. In dieser Stellung sind die beiden Kontaktstücke 11, 12 des Schalters durch die Kontaktrolle 10 überbrückt. Das Schaltorgan legt sich dabei mit seinem abgebogenen Federende gegen den stufenförmigen Anschlag 23 des metallenen Bügels. Beim Loslassen des Druckknopfes bewegt sich der Schieber 7 unter Wirkung der Rückstellfeder 24 zurück. Bei dieser Bewegung wird das quer liegende Ende 14 der Sprungfeder und damit das Schaltorgan durch das Vorbeigleiten der schrägen Gleitfläche 16 auf die Stufe 28 des stufenförmigen Anschlages 23 gehoben (Fig. 4) und bleibt hier liegen.
Zum Ausschalten des Schalters wird der Druckknopf abermals gedrückt. Erreicht der Druckknopf seine Endstellung, so gleitet das quer liegende Ende 14 der Sprungfeder, das in der Höhe der schräg liegenden Flächen 18, 19 des Mitnehmers 17 liegt, an der schräg liegenden Fläche 19 auf die dem Druckknopf zugewandte Seite des Mitnehmers (Fig. 5). Beim Rückgang des Druckknopfes wird das quer liegende Ende 14 der Feder durch den Mitnehmer 17 ■ nach links bewegt. Beim Überschreiten der Kipplage schnellt das Schaltorgan in die Ausschaltstellung und legt sich mit seinem quer liegenden Federende gegen den Anschlag 22 des metallenen Bügels. Hat der Druckknopf seine Endstellung erreicht, so gleitet das quer liegende Ende 14 der Feder an der schräg liegenden Fläche 18 des Mitnehmers 17 auf die dem Druckknopf abgewandte Seite des Mitnehmers. Das Schaltorgan hat dadurch die in Fig. 1 dargestellte Lage erreicht.
Der Schalter nach der Erfindung hat den Vorzug einer kleinen Anzahl von Einzelteilen, da diejenigen Organe, die.zur Umwandlung der Druckknopf bewegung in die Schaltorganbewegung erforderlich sind, teilweise vom Schaltorgan und der an dem Drucliknopf befestigten Schubstange gebildet sind. Mit dem einfachen Aufbau des Schalters ist eine leichte Montage verbunden, die zur weiteren Verminderung der Herstellungskosten des Schalters beiträgt. Der Schalter gemäß der Erfindung ist nicht nur für den Einbau in Lampenfassungen geeignet, sondern läßt sich ohne weiteres auch als Installationsschalter ausbilden, der auf oder unter Putz angeordnet wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Schalter mit Schubstange zur Steuerung eines Kippschaltorgans, bei dem das Betätigungsglied (Druckknopf) für jede Schaltung (Ein oder Aus) eine Einwärts- und Auswärtsbewegung vollführt, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schubstange (7) unverbundenes, mit Hilfe einer Rolle (10) an einer Gleitbahn geführtes Kippschaltorgan (8) durch einen an der
    Schubstange befindlichen Mitnehmer (17) in die Einschaltstellung gekippt wird, in dieser bei der Rückbewegung der Schubstange auf einen festen Anschlag (23) gehoben wird und hier unabhängig von der zweiten Vorwärtsbewegung der Schubstange verbleibt, bis nach der zweiten Vorwärtsbewegung der Mitnehmer (17) sich an dem Schaltorgan verfängt und es beim zweiten Rückgang zurückführt und in die Ausschaltstellung kippt..
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltbewegung des Schaltorgans durch einen ortsfesten stufenförmigen Anschlag (23) begrenzt ist, auf dessen obere Stufe (28) das Schaltorgan durch eine schräge Gleitfläche (16) der Schubstange gehoben wird.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (17) von einem Vorsprung mit schrägen Flächen (18, 19) gebildet ist, an denen das Schaltorgan vor seiner Mitnahme durch die Schubstange von einer Seite auf die andere Seite des Vorsprunges gleitet.
  4. 4. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange von einem Schieber gebildet und von einem metallenen, die Anschläge (22, 23) für das Schaltorgan tragenden Bügel (21) umgeben ist, gegen dessen umgebogenen Lappen (25) sich die im Innern des Schiebers befindliche Druckfeder'(24) für den Rückgang der Schubstange abstützt.
  5. 5. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (14) der auf dem Schaltorgan sitzenden Sprungfeder (13) quer zur Längsachse des Schaltorgans abgebogen, in einem Längsschlitz (15) des Schaltorgans geführt ist und mit der Schubstange zur Steuerung des Schaltorgans zusammenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES110893D 1933-09-07 1933-09-07 Schalter mit Schubstange zur Steuerung eines Kippschaltorgans Expired DE615088C (de)

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