DE321570C

DE321570C - Druckschalter

Info

Publication number: DE321570C
Application number: DE1918321570D
Authority: DE
Original assignee: OTTO LENZEN
Current assignee: OTTO LENZEN
Priority date: 1918-12-01
Filing date: 1918-12-01
Publication date: 1920-06-05

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Druckschalter, bei dem die geradlinige Bewegung des Knopfes auf das Schaltstück durch eine Federvorrichtung übertragen wird, die so gebaut ist, daß sie das Schaltstück nur bei der Einschaltung erfaßt und zwischen zwei oder mehrere Kontaktfedern preßt. Diese Federn sperren das Schaltstück, Und beim Loslassen des Knopfes geht unabhängig davon dieser sowie auch die Einschaltvorrichtung in die Anfangslage zurück. Die Ausschaltung erfolgt bei diesem Schalter nicht, wie bei einem bekannten Schalter, durch weiteres Durchdrücken des Knopfes, vielmehr wird der Knopf von der Anfangsoder Ruhelage aus mitsamt der Einschaltfedervorrichtung durchgedrückt, die aber das eingeschaltete Kontaktstück nicht mehr fassen kann. Es setzt sich nun der schräge keilartige Knopfrand auf die Kontaktfedern auf und drückt sie bei weiterem Durchdrücken des Knopfes auseinander, bis sie das Kontaktstück freigeben. Dieses wird nun durch eine bei der Einschaltung gespannte Druckfeder in seine Anfangsstellung zurückgeschnellt. Die Schaltung wird also plötzlich unterbrochen.

Es kann daher bei diesem Schalter nicht vorkommen, daß ein- und bei weiterem Durchdrücken sogleich wieder ausgeschaltet wird, da jede Einschaltung und auch Ausschaltung von der Ruhelage des Knopfes aus erfolgen muß.

Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den Schalter in der Ausschaltlage, Fig. 2 eingeschaltet und Fig. 3 während der Auslösung,

Mit c ist in Fig. ia eine Federvorrichtung bezeichnet, die aus einer U-förmigen, an den Enden enger g'ebogenen Flachfeder besteht, die in zwei Nasen des aus einem Isolierkörper α und dem eigentlichen Schaltteil b bestehenden Schaltstückes a, b greift. Beim ersten Druck halten diese Nasen die Enden der Feder c fest und verhindern deren Abgleiten. Ist das Schaltstück eingeschaltet (Fig. 2) und von den tiefer liegenden Kontaktfedern d gesperrt, so werden beim zweiten Druck die Schenkel der U-förmigen Feder durch die in sie greifende Mittelsäule auseinandergespreizt. Die Enden der Flachfeder c gleiten alsdann außerhalb der Nasen des Schaltstückes a, b über letzteres hinweg, so daß es (α, b) nicht mehr erfaßt werden kann (siehe Fig. 3a).

Fig. 3 zeigt, daß nun lediglich der Knopfrand die Kontaktfedern d so weit auseinanderpreßt, bis diese das Schaltstück freigeben.

Die Druckknopfbewegung wird nach der erforderlichen Tiefe gehemmt, und zwar bei der Einschaltung durch die zusammengepreßte Feder e, bei der Ausschaltung durch die Mittelsäule, die alsdann in' eine Aussparung des Knopfes greift (Fig. 3a).

Claims

Patent-Anspruch :

Druckschalter, gekennzeichnet durch eine Einschaltfeder vorrichtung (c), die

nur beim ersten Niedergang des Druck- . lage zurück. Beim zweiten Niederknopfes das Schaltstück (α, b) erfaßt und drücken des Knopfes preßt dessen Rand zwischen die festen Kontaktfedern (d) ' die festen Kontaktfedern (d) auseinander, preßt, die das Schaltstück in der Ein- bis sie das Schaltstück freigeben, das schaltlage sperren; beim Loslassen des durch eine beim Einschalten gespannte Druckknopfes kehrt dieser mit der Ein- Druckfeder (e) plötzlich in seine Ausschaltfedervorrichtung (c) in die Ruhe- schaltlage zurückspringt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

EERt-IN. GEDRL^-CK! IN DER RE[CHsDi)UCKEREt.