AT86008B - Druckknopfschalter. - Google Patents

Description

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  Druckknopfschalter. 



   Bei den bekannten Druckknopfschaltern bleibt der Kontakt nur so lange bestehen, als der Fingerdruck der entgegenwirkenden Kraft der Kontaktfeder mindestens. gleich ist. 



  Nun kommt es vor, dass man bei längerem Betätigen des Knopfes unwillkürlich ungleichmässig drückt, wodurch die Kontaktfeder. ein oder mehrmals in ganz schwache Schwingungen versetzt wird, die zwar nicht-immer eine Stromunterbrechung bewirken, jedoch jedesmal eine mehr oder weniger starke Funkenbildung hervorrufen, welche insbesondere bei stärkerem Strom stark zur Geltung kommt. Das gleiche tritt in noch grösserem Masse ein, wenn sich jemand mit dem Druckknopfschalter spielt. 



   Die Erfindung bezweckt, diesem Übelstand vorzubeugen und erreicht dies dadurch, dass die vom Knopf beeinflusste, frei bewegliche Kontaktfeder des Druckknopfschalters durch eine nur in der Kontaktstellung wirksame, besondere Hemmvorrichtung so lange' festgehalten wird, als der Fingerdruck auf den Knopf nicht wesentlich nachlässt,
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen : Fig. i den Druckknopfschalter im Schnitt, Fig. 2 denselben bei weggelassene Gehäuse in Draufsicht, Fig. 3 und 4 Schnitte nach der Linie a-b in Fig. 2 bei   In-bzw. Ausserkontaktstellung   der Kontaktfeder 3'und die Fig. 5 und 6 Ausführungsformen der Kontaktfeder. 



   An einer schalenförmig ausgebildeten Grundplatte 1 ist unter Zwischenlage einer Isolierplatte 2 eine   U-förmig   gebogene Blattfeder 3 mittels zweier Schrauben   4,   5 befestigt. 



  Der obere Federschenkel 3'bildet den beweglichen Kontaktteil, der einen in einem Deckelgehäuse g geführten Druckknopf 6 trägt, und beim Niederdrücken mit seinem freien Ende eine Kontakthülse 7 berührt. Diese ist durch die Schraube 5 zusammen mit der Blatt- feder 3 an der Grundplatte 1 befestigt und hierbei von diesen Teilen durch Isolationsringe 8 isoliert. Die Hülse 7 bildet den einen und das Ende des beweglichen Federschenkels 3'den zweiten Kontaktpol, wobei die Befestigungsschrauben 4, 5 die Anschlussstellen für die Leitungsdrähte sind. 



   Von dem festen Federschenkel sind zwei Lappen 9 aufgebogen und nahe ihrem freien Ende rund oder kantig nach innen und dann wieder nach aussen gebogen. Hierdurch ist eine Art federnde Klammer gebildet, welche beim Drücken des Knopfes 6 durch den Federschenkel   3'"   der Breite desselben entsprechend, geöffnet wird und, sobald der Schenkel   3'   in Kontaktstellung kommt, wieder zurückfedert, wobei der Federschenkel 3'in der Kontaktlage so lange gehalten wird, als der auf den Knopf 6 ausgeübte Druck nicht wesentlich nachlässt.

   Lässt der Fingerdruck nur wenig nach ; so wird die hierbei freiwerdende Federkraft des Schenkels 3'durch die Federkraft der Lappen 9 noch ausgeglichen, so dass der Schenkel 3'mit dem Kontakt 7 in Berührung bleibt und demzufolge eine Funkenbildung an der Berührungsstellung nicht auftritt, wie es bei Nichtvorhandensein der Lappen 9 der Fall wäre. Im Bereiche der Lappen 9 ist der Federschenkel 3 zweckmässig abgesetzt. 



   Die Hemmvorrichtung kann auch aus zwei besonderen federnden Lappen oder aus einer besonderen federnden Klammer bestehen. Ferner kann das Ende des Federschenkels   3 ;   
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 zeigt, der bewegliche Schenkel 3'an die Grundplatte angelenkt sein und durch eine dazwischen eingesetzte, besondere Feder 11   beeinflusst   werden. 



    PATNT-ANSTE. ÜCHE :     I.   Druckknopfschalter, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Knopf   (6)   beeinflusste, frei bewegliche Kontaktteil (3') durch eine nur in der Kontaktstellung wirksame, besondere Hemmvorrichtung   (9)   so lange in Berührung mit dem zweiten, festen Kontakt   (7)   gehalten wird, als der Fingerdruck nicht wesentlich nachlässt.

Claims (1)

1. 2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmvorrichtung aus einer federnden Klammer besteht" deren Federwirkung schwächer als die des beweglichen Kontaktes (3) ist, von dem die Schenkel (9) der Klammer beim Drücken auf den Knopf (6) auseinandergedrückt werden und dann den Kontakt (3') in der Kontaktstellung umfassen und so lange festhalten, bis der Fingerdruck soweit nachlässt, dass die Federkraft des beweglichen Kontaktes die um ihn vermehrte Federkraft der" Klammerschenkel (9) zu überwinden vermag. g.

   Druckknopfschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (9) von dem festen Schenkel des aus einer U-förmig-gebogenen Blattfeder (3) gebildeten beweglichen Kontaktes aufgebogen sind.

   4. Druckknopfschalter nach Anspruch-2, dadurch-gekennzeichnet, dass der bewegliche Kontakt (3') an die Grundplatte angelenkt ist und durch eine zwischen beiden angeordnete besondere Druckfeder (11) beeinflusst wird (Fig. 6).

   5. Druckknopfschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kontakt (3') an seinem freien Ende einen stärker federnden Ansatz (10) trägt (Fig. 5).