DE867701C

DE867701C - Drucktaste, insbesondere fuer Fernsprechtischstationen

Info

Publication number: DE867701C
Application number: DES23074A
Authority: DE
Inventors: Albert Geese; Bernhard Joergensen
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-05-10
Filing date: 1951-05-10
Publication date: 1953-02-19

Description

Drucktaste, insbesondere für Fernsprechtischstationen Die Erfindung bezieht sich auf eine Drucktaste, insbesondere für Fernsprechtischstationen, und bezweckt, die Herstellungskosten der Drucktaste mit kleiner Bauhöhe so niedrig wie möglich zu halten. Erreicht wird dieses nach der Erfindung dadurch, daß der Hub des Tastenknopfes nach@oben durch Gegenlage des Knopfes Tastenknopfes einem Tastenhaltewinkel und nach unten durch Auflage des Tastenknopfes auf eine in einem Schlitz des Tastenknopfes geführte und auf den Haltewinkel aufliegende Metallplatte begrenzt wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß beim Zusammenbau der einzelnen Teile der Drucktaste nur der Tastenknopf in den Haltewinkel einzuschieben und durch Einlegen der Metallplatte in den Schlitz des Tastenknopfes die Lagerung des Tastenknopfes zusichern ist. Die Bauhöhe der Drucktaste ist im wesentlichen von dem vom Hub abhängigen Haltewinkel abhängig. Weiterhin wird durch die Anordnung die Voraussetzung dafür geschaffen, daß die Bauteile der losen Drucktaste mit geringer Änderung des Haltewinkels auch für eine in der Arbeitsstellung gesperrte Taste verwendet werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt eine lose Drucktaste in Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt der Taste nach Fig. i ; Fig. 3 zeigt die Draufsicht der Drucktaste, und Fig. q. zeigt den in Fig. 2 angedeuteten Schnitt A-B, durch den die Lage der Metallplatte in dem Schlitz des Tastenknopfes und auf dem unteren Schenkel des Tastenhaltewinkels eindeutig zu ersehen ist; Fig. 5 zeigt die Änderung des Tastenhaltew inkels für eine in Arbeitslage feststehende Taste.
Als Tastenträger wird ein U-förmig gebogener Haltewinkel mit Mittelsteg i und den beiden Schenkeln 2 und 3 verwendet. Ddr größte Teil des Steges i und der untere Schenkel 3 ist mit einem Schlitz 4 versehen. Weiterhin hat der untere Schenkel 3 einen dem Tastenkörper 6 angepaßten Ausschnitt B. Der obere Schenkel 2 des Haltewinkels besitzt eine Führungsbuchse 7 für den Tastenknopf 6. Der Tastenknopf 6 ist mit einer Betätigungsnase 5 versehen. Diese Betätigungsnase 5 wird in den Schlitz 4 des Tastenhaltewinkels geführt. Die Betätigungsnase 5 liegt an der Oberkante des Schlitzes .4 an, und es wird somit der Tastenhub nach oben begrenzt. Das untere Ende des Tastenknopfes 6 ist mit einem Schlitz 9 versehen. Dieser Schlitz 9 dient zur Gegenlage und Führung der eingelegten und auf den unteren Schenkel 3 des Tastenhaltewinkels aufliegenden Platte io. Die eingelegte Metallplatte io ist mit den Haltenasen 11, 12, 13 und 14 versehen, welche gegen den Umfang des Tastenknopfes 6 anliegen. Durch die Haltenasen wird eine Verlängerung der Metallplatte aus dem Schlitz 9 des Tastenknopfes 6 verhindert.
Das untere Ende des Tastenknopfes 6 besitzt ein Loch 20. In dieses Loch 20 wird eine Spiralfeder 15 eingeschoben. Die Feder 15 liegt einmal im Grund des Loches 2o an, und das andere Mal liegt die Feder auf der eingelegten Metallplatte io auf.
In dem unteren Schenkel 3 des U-förmig gebogenen Haltewinkels sind Durchgangslöcher 16,17 für Befestigungsschrauben vorgesehen. Der Mittelsteg i des Tastenhaltewinkels ist zur Befestigung des horizontal liegenden Kontaktfedersatzes iS verlängert.
Der Tastenknopf 6 wird zweckmäßigerweise aus einem spritzbaren Isolierstoff hergestellt, so daß für die Erstellung des Tastenknopfes nur ein einziger Arbeitsgang erforderlich ist.
Für den Zusammenbau der Drucktaste ist es nur erforderlich, den Tastenknopf 6 durch die Ausnehmung 8 des unteren Schenkels 3 und durch die Führungsbuchse 7 zu stecken und nach Eindrücken der Feder 15 die Platte io in den Schlitz 9 des Tastenknopfes 6 einzuschieben und in die in Fig. 4 gezeigte Lage zu bringen. Anschließend wird der Federsatz i8 justiert, und es ist somit die Drucktaste für den Einbau in die Station"vorbereitet. Die Montage der Drucktaste .kann also mit geringen Kosten durchgeführt werden.
In der Ruhelage der Drucktaste liegt die Betätigungsnase 5 an der Oberkante des Schlitzes 4 an dem Steg i an. Wird der Tastenknopf 6 gedrückt, so gleitet die Betätigungsnase 5 in den Schlitz nach unten. Die in dem Loch 2o des Tastenknopfes 6 eingeschobene Feder 15, welche auf der Metallplatte io aufliegt, wird zusammengedrückt. Die Betätigungsnase 5 veranlaßt die Umschaltung der Kontakt@edern des Kontaktfedersatzes 18. Der Tastenknopf 6 -wird nach unten so weit bewegt, bis der Grund des Schlitzes 9 im Tastenkörper 6 auf der Oberkante der eingelegten Metallplatte io aufliegt. Es wird also der Hub der Drucktaste nach unten durch die eingelegte Metallplatte so und dem Grund des Schlitzes 9 im Tastenkörper 6 begrenzt.
Die Bauhöhe der Drucktaste wird im wesentlichen durch den U-förmigen Haltewinkel bestimmt, der seinerseits nur von dem erforderlichen Hub und der sehr geringen- Länge der Betätigungsnase S abhängig ist.
Die in Fig. i bis 4. dargestellte Ausführungsform ist für eine sog. lose Taste, die nach dem Drücken durch die Feder 15 wieder in die Ruhelage gebracht wird. Mit geringem Aufwand ergeben die beschriebenen Bauteile eine Drucktaste; die nach dem Drücken in der Arbeitslage gehalten werden. Hierzu ist es nur erforderlich, den Schlitz 4. in den Steg i des Tastenhaltewinkels entsprechend Fig. 5 derart zu erweitern, daß die Betätigungsnase 5 des gedrückten Tastenknopfes 6 in die Erweiterung ig eingedreht werden kann und die Oberkante der 1-laltenase 5 gegen die Oberkante der Schlitzerweiterung i9 gegenliegt und somit das Hochgehen des Tastenknopfes 6 in die Ruhelage verhindert ist. Die Auslösung der in der Arbeitsstellung gehaltenen Drucktaste wird durch eine kleine Linksdrehung des Tastenknopfes 6 eingeleitet: 1N?ach erfolgter Drehung des Tastenknopfes 6 ist die Betätigungsnase 5 in den Schlitz 4 zurückgeführt, und es kann nunmehr der Tastenknopf 6 nach oben gleiten, bis die Oberkante der Betätigungsnase 5 an die Oberkante des Schlitzes 4 anliegt.

Claims

PATENTANSPROCHE: i. Drucktaste, insbesondere für Fernsprechtischstationen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Tastenknopfes (6) nach oben durch Gegenlage des Knopfes an einem Tastenhalte-Winkel und nach unten durch Auflage des Tastenknopfes (6) auf eine in einem Schlitz (9) des Tastenknopfes (6) geführte und auf dem Haltewinkel aufliekende Metallplatte (io) begrenzt wird.
2. Drucktaste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmig gebogener Haltewinkel in dem Steg (i) zwischen den beiden Schenkeln (2, 3) und dem unteren Schenkel (3') mit einem Schlitz (4.) zur Führung einer Betätigungsnase (5) des Tastenknopfes (6) versehen ist.
3. Drucktaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Schlitzes den Weg des Tastenknopfes (6) nach oben begrenzt.
4. Drucktaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Schenkel (2) des U-förmigen Haltewinkels eine Führungsbuchse (7) für den Tastenknopf (6) eingesetzt ist.
5,. Drucktaste nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (3) des U-förmigen Haltewinkels einen dem Tastenknopf (6) angepaßten Ausschnitt (8) besitzt.
6. Drucktaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Tastenknopfes (6) mit dem Schlitz (9) zur Gegenlage und Führung der eingelegten und auf dem unteren Schenkel (3) des U-förmigen Haltewinkels aufliegenden Metallplatte (io) versehen ist. 7.
Drucktaste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelegte Metallplatte (io) mit Haltenasen (11, 1-a, 13, 14) versehen ist. die gegen den Umfang des Tastenknopfes (6) anliegen. `.
Drucktaste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der eingelegten Metallplatte (io) und der Grund des Schlitzes (g) im Tastenknopf (6) die Bewegung des gedrückten Tastenknopfes (6) begrenzen.
9. Drucktaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenknopf (6) am unteren Ende ein Loch (20) zur Aufnahme einer Rückstellspiralfeder (15) besitzt. io.
Drucktaste nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im Grund des Loches (--o) anliegende Feder (15) auf der eingelegten Metallplatte (io) eine Gegenlage findet.
11. Drucktaste nach :-",nsprucl1 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Schenkel (3) des U-förmigen Haltewinkels Durchgangslöcher (16, 17) für die Befestigung der Drucktaste auf eine Grundplatte einer Station vorgesehen sind.
12. Drucktaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (i) des Haltewinkels zur Befestigung eines horizontal liegenden Iiontaktfedersatzes (18) verlängert ist.
13. Drucktaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenknopf (6) aus einem spritzbaren Isolierstoff hergestellt ist. 14.. Drucktaste nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4.) im Steg (i) des YIaltewinkels derart erweitert ist, daß die Betätigungsnase (5) des gedrückten Tastenknopfes (6) in die Erweiterung (i9) eingedreht und in der gedrückten Lage gehalten wird.