DE572329C - Installationsschalter mit mehreren Schaltorganen - Google Patents

Installationsschalter mit mehreren Schaltorganen

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Publication number
DE572329C
DE572329C DE1929572329D DE572329DD DE572329C DE 572329 C DE572329 C DE 572329C DE 1929572329 D DE1929572329 D DE 1929572329D DE 572329D D DE572329D D DE 572329DD DE 572329 C DE572329 C DE 572329C
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DE
Germany
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installation switch
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Expired
Application number
DE1929572329D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hollstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE572329C publication Critical patent/DE572329C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/503Stacked switches

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  • Slide Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 28
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1929 ab
Es gibt Installationshandschalter, bei denen mehrere Schaltorgane mit je einem besonderen Sprungwerk miteinander verbunden sind, so daß sie durch das Bedienen eines einzigen Handgriffs in Tätigkeit gesetzt werden können.
So hat man z. B. bereits zwei oder mehrere einpolige Kipphebelschalter nebeneinander befestigt und ihre Handgriffe durch einen Steg fest miteinander verbunden. Diese Ausführungsform hat gegenüber anderen bekannten Anordnungen mit mehreren Schaltorganen und mehreren Sprungwerken den Vorteil, daß sie es gestattet, normale und für sich gebrauchsfertig ausgebildete Einzelschalter nach Belieben aneinanderzureihen. Trotzdem kann diese Anordnung nur als Notbehelf angesehen werden, weil der außerhalb der Schalterkappe liegende Verbindungssteg häufig stört und die Anordnung einen zu großen Raumbedarf hat.
Diese Mängel werden durch die Erfindung
beseitigt, ohne den Vorteil aufzugeben, für sich vollständig ausgebildete Einzelschalter nach Belieben aneinanderreihen zu können.
Das wird dadurch erreicht, daß die Schalthebelachsen der Sprungwerke der für sich gebrauchsfertigen Einzelschälter miteinander verbunden werden.
Auf der ■ Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die es infolge der Anwendung von besonders ausgebildeten Kontaktorganen ermöglichen, den Raumbedarf der Gesamtanordnung in besonders engen Grenzen zu halten.
In Abb. ι ist eine Anordnung dargestellt, die aus drei einpoligen Kipphebelschaltern besteht, deren Sockel 24 nebeneinander befestigt sind. Die Schaltvorrichtung jedes dieser Schalter besteht aus einem Isolierstoff schieber 25, der in einer Rinne des Sockels untergebracht ist. Jeder Schieber ist durch eine Schiene mit einem Sprungwerk 26 verbunden. Die Kipphebelachsen sämtlicher Sprungwerke 26 sind miteinander verbunden. Die Achse ist am mittleren Sprungwerk 26 mit einem Bedienungsgriff 28 versehen. Über das Ganze ist eine gemeinsame Kappe 29 gesetzt, die, wie Abb. 2 erkennen läßt, nur vom Bedienungsgriff 28 durchdrungen wird. Der Bedienungsgriff 28 kann auch an einer Seite der Anord- nung in der Verlängerung der Hebelachse 27 befestigt sein.
Abb. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher jeder Einzelschalter je zwei Isolierschieber 3 und 4 hat. Die beiden Schieber sind durch eine Schiene miteinander verbunden, woran das Sprungwerk 26 in derselben Weise angreift wie bei der Schiene der Schieber 25 nach Abb. 1. Die Schaltvorrichtung ist ' z. B. als dreipoliger Schalttafelschalter für höhere Schaltleistungen geeignet. Jeder Pol der Leitung wird über die vier Kontaktstellen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Eugen Hottstein in Berlin-Charlottenburg.
eines Schaltschiebers 3 und über die vier Kontaktstellen des zugehörenden Schiebers 4 geschickt, so daß die Unterbrechung an acht Kontaktstellen zugleich erfolgt.
Um das Zusammensetzen der Einzelschalter zu erleichtern, kann man die Achsen 27 der Sprungwerke gemäß Abb. 3 mit Kupplungshälften versehen oder an den Enden unmittelbar als Kupplungen 30 ausbilden.
Da jeder Einzelschalter sein eigenes Sprungwerk bzw. seine eigene Sprungfeder hat, die nur ein einziges bzw. eine bestimmte Anzahl von Schaltorganen bewegt, kann man so viel Schalter nebeneinander setzen, wie man von Hand bewegen kann. Bei einer größeren Anzahl Einzelschalter wird man zweckmäßig einen längeren Handgriff verwenden.
Der besonders geringe Raumbedarf der dargestellten Beispiele bzw. die besonders hohe Schaltleistung ist darauf zurückzuführen, daß die Isolierkörper der Schaltschieber beim Ausschalten über die getrennten KontaKtstücke des Sockels gleiten und eine'Wischerwirkung ausüben. Gleichzeitig gleiten die Kontaktflächen der Schaltschieber an den Wänden der Isolierrinne vorbei. Dadurch .wird das Auftreten, von. Schaltlichtbögen erschwert. Um jedoch diese günstige Eigenschaft der Schaltorgane betriebsmäßig voll ausnutzen zu können, müssen die Sprungwerke so ausgebildet sein, daß ihre Schaltgeschwindigkeit nicht durch Verzögern oder Festhalten des Handgriffes beeinflußt werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Installationshandschalter^ bei dem die Schaltorgane mehrerer für sich gebrauchsfertig ausgebildeter Einzelschalter mit je einem besonderen Sprungwerk miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schalthebelachsen sämtlicher Sprungwerke miteinander verbunden und mit nur einem Handgriff gemeinsam bedienbar sind.
2. Installationsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebelachsen der einzelnen Sprungwerke einen Kupplungsteil haben, so daß sie durch Aneinanderreihen unmittelbar miteinander gekuppelt werden.
3. Installationsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß jedes einzelne Sprungwerk mit mehreren Kontaktorganen versehen ist, die vorteilhaft au§ Schiebern bestehen, welche hintereinander an einer gemeinsamen Schiene befestigt sind,-woran das Sprungwerk angreift. ""■".."""
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1929572329D 1929-05-04 1929-05-04 Installationsschalter mit mehreren Schaltorganen Expired DE572329C (de)

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DE572329T 1929-05-04

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DE572329C true DE572329C (de) 1933-03-14

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DE1929572329D Expired DE572329C (de) 1929-05-04 1929-05-04 Installationsschalter mit mehreren Schaltorganen

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DE (1) DE572329C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044937B (de) * 1956-11-27 1958-11-27 Elektro App Werke J W Stalin V Kupplungsanordnung fuer zwei nebeneinander angeordnete, ueber einen gemeinsamen Schalthebel betaetigte, mit Kniehebelverriegelung versehene einpolige Selbstschalter oderSchaltwerke fuer Selbstschalter, insbesondere Kleinselbstschalter, zur Erreichung eines zweipoligen Schaltsystems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044937B (de) * 1956-11-27 1958-11-27 Elektro App Werke J W Stalin V Kupplungsanordnung fuer zwei nebeneinander angeordnete, ueber einen gemeinsamen Schalthebel betaetigte, mit Kniehebelverriegelung versehene einpolige Selbstschalter oderSchaltwerke fuer Selbstschalter, insbesondere Kleinselbstschalter, zur Erreichung eines zweipoligen Schaltsystems

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