DE398476C - Ausloesevorrichtung fuer elektrische Schalter - Google Patents
Ausloesevorrichtung fuer elektrische SchalterInfo
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- DE398476C DE398476C DESCH67868D DESC067868D DE398476C DE 398476 C DE398476 C DE 398476C DE SCH67868 D DESCH67868 D DE SCH67868D DE SC067868 D DESC067868 D DE SC067868D DE 398476 C DE398476 C DE 398476C
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- springs
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- electrical switches
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- switching
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
Description
Es ist bekannt für die Auslösevorrichtungen elektrischer Schalter mit ihren Enden eingespreizte,
durchgebogene Federn zu verwenden, derart, daß beim Druck auf die Ausbauchung
die · Blattfeder über die Mittellage in die andere mögliche Durchbiegungslage
springt, aus der sie dann durch erneuten Druck von der anderen Seite wieder in die
erste Stellung zurückschnellt.
ίο Auslösevorrichtungen dieser Art verwendet
man z. B. vielfach für Druckknopfschalter, bei denen die Schaltungen durch wechselweise
Betätigung zweier Druckknöpfe vorgenommen werden. Die beiden Druckknöpfe werden dann
zu beiden Seiten der Blattfederflächen angebracht. Nach diesem Prinzip durchgebildete
Druckknopfschalter haben den Nachteil, daß sich die Druckknöpfe nicht auf der Vorderseite
des Schaltergehäuses, sondern diametral zueinander seitlich in den Schalterkappen befinden.
Die Art und Weise der Betätigung wird, weil sie nicht üblich ist, nicht jedermann
ohne weiteres ersichtlich und auch häufig unbequem sein. Überdies können solche Schalter nicht in die Wand eingelassen werden.
Andere bekannte Schalterkonstruktionen mit solchem Auslösemechanismus besitzen den
Nachteil, daß die erforderliche rasche Unterbrechung durch unsachgemäße Behandlung
verhindert werden kann und dann ein Funkenziehen unausbleiblich ist.
Bei dem Gegenstand der Erfindung treten die erwähnten Ubelstände nicht auf. Es wird
dieses dadurch erreicht, daß die an beiden Enden eingespreizte Feder wellenförmig gebogen
wird und an einer Stelle ihrer Länge, ίο beispielsweise in der Mitte, über ein Widerlager
geführt ist. Durch Eindrücken eines Wellenbauches, etwa vermittels eines Druckknopfes,
erfolgt auf diese Weise zwangläufig das Hochschnellen des anderen Wellenbauches und umgekehrt.
Die Zeichnung zeigt schematisch die Anordnung und Wirkungsart des Mechanismus
in Anwendung auf einen Druckknopfschalter. Abb. ι veranschaulicht einen Längsschnitt,
so Abb. 2 einen Querschnitt durch den Schalter. Zwischen den beiden Einkerbungen O1 und a.,
des Schaltersockels ist eine wellenförmig gebogene Blattfeder b eingespreizt. In der Mitte
der Schalteröffnung befindet sich ein Steg c, durch dessen Schlitz d die Blattfeder b hindurchgeführt
ist. Dadurch erhält die S-förmig gebogene Feder an dieser Stelle ein Widerlager. Über den beiden Wellenbäuchen
lagern die beiden Druckknöpfe ft und f2,
welche wechselweise zu betätigen sind. Es wird jeweils der Knopf gedrückt, welcher aus
dem Schaltergehäuse hervorragt, bei der Darstellung also der Druckknopf f2.
Beim Drücken dieses Knopfes senkt sich der Wellenbauch g2 der Blattfeder b in die
untere, punktiert angedeutete Stellung. Dabei hebt sich zwangweise der Wellenbauch ^1 und |
schnellt in die obere punktiert gezeichnete j ' Lage, indem er den Druckknopf fx aus dem I
Schalter herausdrückt. Die Stellung der j Druckknöpfe bleibt dann so lange unverändert,
bis durch Druck auf den Knopf Z1 eine erneute Vertauschung der Lage der Wellenbäuche
vor sich geht und die Feder wieder in j die ursprüngliche Krümmungslage zurückgelangt,
j
Durch diesen Bewegungsvorgang kann nun die Ein- und Ausschaltung, gegebenenfalls ;
auch die Umschaltung des Stromkreises herbeigeführt werden. Die Betätigung des Schalters
kann mittelbar durch die Vertauschung der Lage der Wellenbäuche vor sich gehen, d. h. durch Auslösung irgendwelcher Zwischenorgane
vermittels des Federdruckes, der sich beim Umformen der Blattfeder äußert, ;
oder auch unmittelbar geschehen, indem die Blattfeder selbst oder mit ihr zusammenhän-
! gende Kontaktteile die Schließung oder öffj nung des Stromkreises bewirkt.
I Vorteilhafterweise werden die die Lagenverj tauschung der Wellenbäuche herbeiführenden
I Druckorgane in der Weise mit der Feder ge-I kuppelt, daß sie oder Teile von ihnen die
'< Feder an den Stellen der Wellenbäuche mit j Spiel umklammern. Gegenüber einer Kuppi
lung durch Vernietung oder Verschraubung i hat diese Konstruktion den Vorteil, daß die
Feder selbst unverletzt bleibt, höher bean-■ sprucht werden kann und ohne Hindernis von
! der einen Form in die andere übergleitet.
In dem dargestellten Beispiel ist die Kontaktbrücke h2 selbst als Klammer ausgebildet,
so daß beim Niederdrücken des Knopfes/1,
die Überbrückung der Kontaktteile fex und k.2
und damit die Einschaltung des Stromkreises erfolgt. Soll der Schalter als Umschalter arbeiten,
so werden auch der Kontaktbrücke A1 besondere Kontaktstücke beigeordnet.
Die Lagenvertauschung der Wellenbäuche läßt sich nicht nur durch Druckknöpfe, sondem
auch durch andere Druckorgane bewirken. Es ist also die Auslösevorrichtung auch ohne weiteres bei Hebelschaltern anwendbar.
Die Druckkräfte auf die Wellenbäuche brauchen auch nicht von Hand aus, sondern können auch elektrisch oder mechanisch erzeugt
werden, so daß die Vorrichtung sich ebensogut für selbsttätige Schalter eignet.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:r. Auslösevorrichtung für elektrische Schalter, welche aus einer oder mehreren eingespreizten Federn besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn wellehförmig gebogen und über Widerlager, beispielsweise in der Mitte ihrer Länge, geführt sind, so daß beim Eindrücken eines Wellenbauches zwangsweise das Hochschnellen eines anderen Wellenbauches erfolgt und umgekehrt, wobei mittelbar oder unmittelbar die Ein- oder Ausschaltung, gegebenenfalls auch die Umschaltung des Stromkreises vor sich geht.
- 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, 10g dadurch gekennzeichnet, daß die die Lagenvertauschung der Wellenbäuche herbeiführenden Druckorgane oder Teile derselben in der Weise mit den Federn gekuppelt sind, daß sie die Federn an den Stellen der Wellenbäuche mit Spiel umklammern, wobei diese Klammern gleichzeitig als Kontaktbrücken ausgebildet sein können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67868D DE398476C (de) | 1923-05-30 | 1923-05-30 | Ausloesevorrichtung fuer elektrische Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67868D DE398476C (de) | 1923-05-30 | 1923-05-30 | Ausloesevorrichtung fuer elektrische Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398476C true DE398476C (de) | 1924-07-11 |
Family
ID=7439259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH67868D Expired DE398476C (de) | 1923-05-30 | 1923-05-30 | Ausloesevorrichtung fuer elektrische Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398476C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3842382A (en) * | 1973-07-19 | 1974-10-15 | Technar Inc | Electro-thermal relay actuator |
DE3035781A1 (de) * | 1979-10-16 | 1981-05-07 | Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg | Elektrischer schnappschalter |
DE3445459A1 (de) * | 1984-12-13 | 1986-06-26 | Rudolf Schadow Gmbh, 1000 Berlin | Schalter, insbesondere tastschalter |
DE4223077A1 (de) * | 1992-07-14 | 1994-04-21 | Abb Patent Gmbh | Kontaktanordnung |
DE4319615A1 (de) * | 1993-06-14 | 1994-12-15 | Braun Ag | Elektrischer Schalter, insbesondere für eine elektrische Zahnbürste |
-
1923
- 1923-05-30 DE DESCH67868D patent/DE398476C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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