DE398476C - Ausloesevorrichtung fuer elektrische Schalter - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer elektrische Schalter

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DE398476C
DE398476C DESCH67868D DESC067868D DE398476C DE 398476 C DE398476 C DE 398476C DE SCH67868 D DESCH67868 D DE SCH67868D DE SC067868 D DESC067868 D DE SC067868D DE 398476 C DE398476 C DE 398476C
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Germany
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springs
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DESCH67868D
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Gustav Schortmann & Sohn
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Gustav Schortmann & Sohn
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/36Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs

Description

Es ist bekannt für die Auslösevorrichtungen elektrischer Schalter mit ihren Enden eingespreizte, durchgebogene Federn zu verwenden, derart, daß beim Druck auf die Ausbauchung die · Blattfeder über die Mittellage in die andere mögliche Durchbiegungslage springt, aus der sie dann durch erneuten Druck von der anderen Seite wieder in die erste Stellung zurückschnellt.
ίο Auslösevorrichtungen dieser Art verwendet man z. B. vielfach für Druckknopfschalter, bei denen die Schaltungen durch wechselweise Betätigung zweier Druckknöpfe vorgenommen werden. Die beiden Druckknöpfe werden dann zu beiden Seiten der Blattfederflächen angebracht. Nach diesem Prinzip durchgebildete Druckknopfschalter haben den Nachteil, daß sich die Druckknöpfe nicht auf der Vorderseite des Schaltergehäuses, sondern diametral zueinander seitlich in den Schalterkappen befinden. Die Art und Weise der Betätigung wird, weil sie nicht üblich ist, nicht jedermann ohne weiteres ersichtlich und auch häufig unbequem sein. Überdies können solche Schalter nicht in die Wand eingelassen werden.
Andere bekannte Schalterkonstruktionen mit solchem Auslösemechanismus besitzen den
Nachteil, daß die erforderliche rasche Unterbrechung durch unsachgemäße Behandlung verhindert werden kann und dann ein Funkenziehen unausbleiblich ist. Bei dem Gegenstand der Erfindung treten die erwähnten Ubelstände nicht auf. Es wird dieses dadurch erreicht, daß die an beiden Enden eingespreizte Feder wellenförmig gebogen wird und an einer Stelle ihrer Länge, ίο beispielsweise in der Mitte, über ein Widerlager geführt ist. Durch Eindrücken eines Wellenbauches, etwa vermittels eines Druckknopfes, erfolgt auf diese Weise zwangläufig das Hochschnellen des anderen Wellenbauches und umgekehrt.
Die Zeichnung zeigt schematisch die Anordnung und Wirkungsart des Mechanismus in Anwendung auf einen Druckknopfschalter. Abb. ι veranschaulicht einen Längsschnitt, so Abb. 2 einen Querschnitt durch den Schalter. Zwischen den beiden Einkerbungen O1 und a., des Schaltersockels ist eine wellenförmig gebogene Blattfeder b eingespreizt. In der Mitte der Schalteröffnung befindet sich ein Steg c, durch dessen Schlitz d die Blattfeder b hindurchgeführt ist. Dadurch erhält die S-förmig gebogene Feder an dieser Stelle ein Widerlager. Über den beiden Wellenbäuchen lagern die beiden Druckknöpfe ft und f2, welche wechselweise zu betätigen sind. Es wird jeweils der Knopf gedrückt, welcher aus dem Schaltergehäuse hervorragt, bei der Darstellung also der Druckknopf f2.
Beim Drücken dieses Knopfes senkt sich der Wellenbauch g2 der Blattfeder b in die untere, punktiert angedeutete Stellung. Dabei hebt sich zwangweise der Wellenbauch ^1 und | schnellt in die obere punktiert gezeichnete j ' Lage, indem er den Druckknopf fx aus dem I Schalter herausdrückt. Die Stellung der j Druckknöpfe bleibt dann so lange unverändert, bis durch Druck auf den Knopf Z1 eine erneute Vertauschung der Lage der Wellenbäuche vor sich geht und die Feder wieder in j die ursprüngliche Krümmungslage zurückgelangt, j
Durch diesen Bewegungsvorgang kann nun die Ein- und Ausschaltung, gegebenenfalls ; auch die Umschaltung des Stromkreises herbeigeführt werden. Die Betätigung des Schalters kann mittelbar durch die Vertauschung der Lage der Wellenbäuche vor sich gehen, d. h. durch Auslösung irgendwelcher Zwischenorgane vermittels des Federdruckes, der sich beim Umformen der Blattfeder äußert, ; oder auch unmittelbar geschehen, indem die Blattfeder selbst oder mit ihr zusammenhän- ! gende Kontaktteile die Schließung oder öffj nung des Stromkreises bewirkt. I Vorteilhafterweise werden die die Lagenverj tauschung der Wellenbäuche herbeiführenden I Druckorgane in der Weise mit der Feder ge-I kuppelt, daß sie oder Teile von ihnen die '< Feder an den Stellen der Wellenbäuche mit j Spiel umklammern. Gegenüber einer Kuppi lung durch Vernietung oder Verschraubung i hat diese Konstruktion den Vorteil, daß die Feder selbst unverletzt bleibt, höher bean-■ sprucht werden kann und ohne Hindernis von ! der einen Form in die andere übergleitet.
In dem dargestellten Beispiel ist die Kontaktbrücke h2 selbst als Klammer ausgebildet, so daß beim Niederdrücken des Knopfes/1, die Überbrückung der Kontaktteile fex und k.2 und damit die Einschaltung des Stromkreises erfolgt. Soll der Schalter als Umschalter arbeiten, so werden auch der Kontaktbrücke A1 besondere Kontaktstücke beigeordnet.
Die Lagenvertauschung der Wellenbäuche läßt sich nicht nur durch Druckknöpfe, sondem auch durch andere Druckorgane bewirken. Es ist also die Auslösevorrichtung auch ohne weiteres bei Hebelschaltern anwendbar. Die Druckkräfte auf die Wellenbäuche brauchen auch nicht von Hand aus, sondern können auch elektrisch oder mechanisch erzeugt werden, so daß die Vorrichtung sich ebensogut für selbsttätige Schalter eignet.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    r. Auslösevorrichtung für elektrische Schalter, welche aus einer oder mehreren eingespreizten Federn besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn wellehförmig gebogen und über Widerlager, beispielsweise in der Mitte ihrer Länge, geführt sind, so daß beim Eindrücken eines Wellenbauches zwangsweise das Hochschnellen eines anderen Wellenbauches erfolgt und umgekehrt, wobei mittelbar oder unmittelbar die Ein- oder Ausschaltung, gegebenenfalls auch die Umschaltung des Stromkreises vor sich geht.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, 10g dadurch gekennzeichnet, daß die die Lagenvertauschung der Wellenbäuche herbeiführenden Druckorgane oder Teile derselben in der Weise mit den Federn gekuppelt sind, daß sie die Federn an den Stellen der Wellenbäuche mit Spiel umklammern, wobei diese Klammern gleichzeitig als Kontaktbrücken ausgebildet sein können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH67868D 1923-05-30 1923-05-30 Ausloesevorrichtung fuer elektrische Schalter Expired DE398476C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3842382A (en) * 1973-07-19 1974-10-15 Technar Inc Electro-thermal relay actuator
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DE3445459A1 (de) * 1984-12-13 1986-06-26 Rudolf Schadow Gmbh, 1000 Berlin Schalter, insbesondere tastschalter
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DE4319615A1 (de) * 1993-06-14 1994-12-15 Braun Ag Elektrischer Schalter, insbesondere für eine elektrische Zahnbürste

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