DE878394C - Elektrischer Kontakt - Google Patents
Elektrischer KontaktInfo
- Publication number
- DE878394C DE878394C DEI2057A DEI0002057A DE878394C DE 878394 C DE878394 C DE 878394C DE I2057 A DEI2057 A DE I2057A DE I0002057 A DEI0002057 A DE I0002057A DE 878394 C DE878394 C DE 878394C
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- Germany
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- contact
- cam
- telescopic part
- telescopic
- movement
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/62—Contacts actuated by radial cams
Landscapes
- Breakers (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Zur Steuerung xa& elektrischen Maschinen und
Apparaten werden vielfach periodisch oder unregelmäßig kurzzeitig wirkende Kontakte mit einem
beweglichen Teil verwendet, um irgendwelche Stromkreise zu schließen oder zu öffnen. Es ist
von großer Wichtigkeit, ein möglichst stoßfreies und trotzdem sicheres Arbeiten dieser Kontakte
zu erreichen, z. B. um die Lichtbogenwirkung zu verringern.
Es sind bereits Kontakte mit teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen bekanntgeworden, bei
welchen die Bewegung des einen Teleskopteiles durch ein federndes Zwischenglied auf einen zweiten.,
den beweglichen Kontaktteil steuernden Teleskopteil übertragen wird, wodurch der Anpassungsdruck
der Kontaktteile erhöht und ein einwandfreier Kontaktschluß herbeigeführt wurde. Solche
Kontakte wurden bisher in elektrischen Maschinen verwendet, bei denen die Anschalt- und Ausschaltzeiten
keine wesentliche Rolle spielen bzw. in das Ermessen der Bedienung gestellt waren. Da das
Schließen dieser Kontakte von Hand aus erfolgt, genügte ein geringes, unbeabsichtigtes Nachlassen
des ausgeübten Druckes, um eine Öffnung des Kontaktes herbeizuführen.
Bei vielen Maschinen besteht jedoch die Forderung,
daß diese Kontakte in genau bestimmten Zeitpunkten geschlossen oder geöffnet werden, um
eine genau bestimmte Kontaktidauer zu gewährleisten.
Die vorliegende Erfindung verbessert die bisher gebräuchlichen. Kontakte dadurch, daß ein
Teleskopteil des Kontaktes nach der Übertragung seiner Bewegung auf den zweiten Teleskopteil zur
Schließung des Kontaktes verriegelt wird und das federnde Zwischenglied durch Dauerdruck den
Kontakt geschlossen hält. Die Verriegelung des Teleskoptieiles· wind in einem gewünschten Zeitpunkt
durch ein mit dem Antrieb einstellbar verbundenes Glied aufgehoben.
Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles,
hervor, das an Hand der Zeichnungen nachstehend erläutert wind. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht des Kontaktes mit den steuernden
Teilen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung nach der Linie 2^-2 der Yig. 1,
. 20 Fig. 3 eine Ansicht des geschlossenen und verriegelten
Kontaktes.
Auf einer im Tragrahmen 10 gelagerten Welle 1i,
die durch nicht dargestellte Mittel gedreht wird, ist an einer vorher festgelegten Stelle am Umfang
mittels einer Stellschraube 12 ein Nocken 13 befestigt,
von dessen Nabe ein Ausklinkglied .14 getragen·
und von einer durch einem Schlitz 16 hindurchragenden
Kopf schraube 15 gehalten wird. Die Nabe des Nockens 13 ist mit vier um 900 gegeneinander
versetzten Löchern versehen, so daß das Glied 14 durch Einführen der Schraube 15 irgendeines
der vier Löcher festgemacht werden kann. Der Schlitz 16 im Glied 14 erstreckt sich über 900, so
daß das Glied, 14 nach Lockern der Schraube 15
in gewissem Grenzen verstellt werden kann. Die Zeichnung läßt erkennen, daß der Nocken 13 und
das Glied 14 in jede beliebige Lage zueinander
gebracht wenden können*, so daß sie jede gewünschte Winkelentfernung voneinander haben.
In die Bahn des Nockens 13 ragt der Kopf 18
eines Kolbens 17. Der Kolben 17 läuft in einer Muffe 19, die in der passenden Bohrung einer
Stütze 20 aus Isolierstoff gleitet. Eine Feder 21 drückt dem Kolben 17 innerhalb der Muffe 19 abwärts
gegen einen Vorsprung 22, der als Anschlag für die Abwärtsbewegung innerhalb der Muffe
dient, während eine Platte 23 die Abwärtsbewegung sowohl <der Muffe als auch des Kolbens begrenzt.
Über dem Kopf 24 am oberen Ende der Muffe 19 liegt der Kontakt 25 auf einem elastischen
Blechstreifen 26, damit er gegen den festen Kontakt 27 bewegt werden kann. Bei der Drehung
des Nockens 13 wird der Kolben 17 gegen die Wirkung der Feder 2-1 schnell angehoben, die Feder
21 zusammengedrückt und gegen den Vorsprung 22 gepreßt, so daß auch die Muffe 19 und
der Kopf 24 gegen- den Kontaktstreifen drücken. Das hat das Schließen der Kontakte 25, 27 zur
Folge. Die Übertragung der Kraft vom Nocken 13 erfolgt also· durch die Feder 21, die die Elastizität
des Streifens 26 überwindet, die Kontakte 25, 27 schließt, irgendwelche Prelkingeni verhindert und
damit die Lichtbogenbildung verringert.
Eine um einen Zapfen 29 an der Stütze 20 drehbare Klinke 32 wird beim Anheben! des Kopfes 18
infolge der Drehung des Nockens 13 unter der Wirkung
einer Feder 30 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Klinkenrand 31 unter den Rand 33 des
Kopfes 18· schnappt und die Kontakte geschlossen hält. Der Nocken 13 hebt den Kopf 18 hoch genug,
um genügend Spielraum für das Einrasten des Randes 33 zu schaffen; danach gleitet der Kopf
leicht abwärts, um sich selbst auf den Klinkenrand 31 aufzusetzen. Dabei bleiben die Kontakte 25
und 27 geschlossen, da die Feder 21 die nötige Spannung hat, um dem Kopf 18 die leichte Abwärtsbewegung
zu ermöglichen, ohne daß sich gleichzeitig die Muffe 19. abwärts bewegt.
Die Stütze 20· ist an dem Rahmen 10 mittels eines Bolzens 35 befestigt, 'der durch eitii Langloch
36 im Rahmen hindurchragt, so daß sie in der Höhe verstellbar ist, um den- nötigen Spielraum für
den Hub des Kopfes 18 zu schaffen. Nachdem die Kontakte 25, 27 von dem Nocken 13 geschlossen
wurden und die Klinke 32 eingeklinkt ist, schlägt das Glied 14 bei der weiteren Drehung des Nockens
gegen den Arm 37 der Klinke 32 und dreht diese
entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Kopf 18 freigegeben wird; darauf drückt 'die Feder 21 den
Kolben 17 abwärts, und der elastische Streifen! 26
bewegt den Kopf 24 und damit die Muffe 19 in der gleichen Richtung. Die Federwirkung bringt
damit die Teile in ihre Ruhelage zurück.
Die Änderung der Zeit zwischen dem Einschaltundi idiem Auslösepunkt während eines Umlaufs
wird durch die Verstellung 'des Gliedes 14 auf der Nabe des Nockens 13 erreicht; die Zeit der Einschaltung
oder der Auslösung kann durch Einstellung des Nockens 13 auf der Welle 11 reguliert
werden.
Claims (3)
1. Elektrischer Kontakt mit teleskopartigen, ineinander verstellbarem Teilen, bei welchen' die
Bewegung des1 einen Teleskopteiles durch ein
federndes Zwischenglied auf einen zweiten, den beweglichen Kontaktteil steuernden Teleskopteil
übertragen wind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teleskopteil (z.B. Kolben 17)
nach der Übertragung seiner Bewegung auf den zweiten Teleskopteil (z. B. Muffe 19) verriegelt
wird (z. B. durch Sperrhebel 32) und das federnde Zwischenglied (Feder 21) durch
Dauerdruck den Kontakt (25, 27) geschlossen hält.
2. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .die Verriegelung des· ersten TeIeskopteiles
(17) durch ein mit dem Antrieb (Nocken 13) einstellbar verbundenes Glied
(z. B. Bügel 14) aufgehoben wird.
3. Kontakt nach den Ansprüchen 1 und 2 bei
Verwendung in einem Nockenschalter, bei dem nach Betätigung des Kontaktes durch einen
umlaufenden Nocken (13) das mit diesem verstellbar (Schraube 15) verbundene, auf der
gleichen Welle (11) umlaufende Auslöseglied (14) nach Ablauf einer durch die räumliche
Verstellung gegenüber dem Nocken bestimmten Zeit gegen einen Hebel (37) stößt, welcher die
Verriegelung (31, 33) des Teleskopteiles (17) aufhebt.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 563635, 318360;
französische Patentschrift Nr. 820 647.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5020 5.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US488714A US2384802A (en) | 1943-05-27 | 1943-05-27 | Circuit breaker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE878394C true DE878394C (de) | 1953-06-01 |
Family
ID=23940810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI2057A Expired DE878394C (de) | 1943-05-27 | 1950-09-22 | Elektrischer Kontakt |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2384802A (de) |
DE (1) | DE878394C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20070154270A1 (en) * | 1998-12-07 | 2007-07-05 | Shell Oil Company | Pipeline |
WO2005024170A2 (en) * | 2003-09-05 | 2005-03-17 | Enventure Global Technology, Llc | Radial expansion system |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE318360C (de) * | ||||
DE563635C (de) * | 1929-06-18 | 1932-11-07 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Schalteinrichtung fuer ein Arbeiten mit besonders grosser Schalthaeufigkeit |
FR820647A (fr) * | 1936-04-20 | 1937-11-16 | Usinage De Materiel Electr Soc | Perfectionnements aux interrupteurs électriques |
-
1943
- 1943-05-27 US US488714A patent/US2384802A/en not_active Expired - Lifetime
-
1950
- 1950-09-22 DE DEI2057A patent/DE878394C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2384802A (en) | 1945-09-18 |
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