DE1565424A1 - Thermischer Unterbrecher fuer elektrisch beheizbare Geraete - Google Patents
Thermischer Unterbrecher fuer elektrisch beheizbare GeraeteInfo
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Description
Thermischer Unterbrecher für elektrisch beheizbare Geräte
Die Erfindung betrifft einen thermischen Unterbrecher für elektrische Geräte mit Widerstands-Heizelementen,
beispielsweise für Wasserkessel» Kaffeemaschinen, Samowars, Warmwasserheizungen, Heißwasserspeicher, Badeboiler,
Waschmaschinen, Bügeleisen und Raumheizgeräte. Perartige elektrisch beheizbare Geräte sind gewöhnlich
mit einem thermischen Unterbrecher ausgestattet, der ein Überhitzen des Heizelementes verhindert und aus einem
Schaltrad, das durch ein Metall mit einem gewünschten Schmelzpunkt in dessen festem Zustand gegen Drehung gesichert
ist, und einem die Unterbrechung des elektrischen Stromkreises bewirkenden Auswerfer besteht, der entgegen
ein.es* lederapannung mit einer Sperrklinke in das Schaltracl
einrastet« Bei Überhitzung schmilzt das Metall und gibt das Schaltrad frei, so daß die Sperrklinke unter der
Wirkung der Feder ausrastet und der Auswerfer den elektj?isGhen
Stromkreis des Heizgerätes unterbricht.
Das Heizelement ist mit der elektrischen Zuleitung oft über eine Steckverbindung gekoppelt, wobei der
Stecker an der Zuleitung angebracht ist. Der durch die Feder vorgespannte Auswerfer des thermischen Unterbrechers
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ist dabei gewöhnlich so angeordnet, daß er den Stecker aus dem Heizgerät herausschleudert und so den Stromkreis
unterbricht.
2s kommt manchmal vor, daß nach längerer Benützung oder aus anderen Gründen das leichtschmelzende Metall das
Schaltrad nicht mehr sichert und der thermische Unterbrecher arbeitet, ohne daß eine Überhitzung aufgetreten wäre.
Dies an sich mag für den Benutzer oft noch weniger störend sein; da jedoch keine Überhitzung vorgekommen ist, so hält
das Schaltrad nicht mehr von selbst, wie dies gewöhnlich bei Abkühlung des Gerätes und dadurch Verfestigung des Metalls
der Fall ist. Der Benutzer kann dann den thermischen Unterbrecher nicht mehr zurückstellen, so daß das Gerät
nicht mehr verwendbar ist.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil bei einem thermischen
Unterbrecher der oben bezeichneten Art dadurch vermieden, daß das Schaltrad mindestens zwei koaxial.angeordnete
Zahnräder umfaßt, deren jedes mittels des leichtschmelzbaren Metalls an einem festen Teil gegen Drehung gesichert
ist und mit je einer auf dem gemeinsamen Auswerfer angeordneten
Sperrklinke in Eingriff steht.
Die Zahnräder können dabei mittels des Metalls auf einer Welle und/oder durch Verbindung einer oder beider
Stirnflächen mit entsprechenden nicht um die Zahnradachse drehbaren Teilen gesichert sein. Zwischen den Zahnrädern
ist vorzugsweise mindestens ein nicht um die Achse des Schaltrades drehbares Abstandsstück angeordnet, an dem die
Zahnräder mit ihren einander zugewandten Stirnflächen
mittels des iietails gesichert sind. Wahlweise oder zusätzlich
können die äußeren Flächen der Zahnräder von einem U-f örmigen Teil, beispielsweise einem Blechstreifen,, aufge-
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nommen sein, wobei die Zahnräder durch das Metall zwischen den äußeren Flächen der Zahnräder und den Innenflächen der
Schenkel des U-förmigen feststehenden Teiles gesichert sind.
Vorzugsweise hat das Schaltrad die Gestalt einer Garnrolle, in dem auf einem Zapfen an dessen beiden Enden
je ein Zahnrad angeordnet ist. Einfacherweise ist dabei das Schaltrad aus einem einzigen Stück, z.B. durch Herausarbeiten
aus dem Vollen, hergestellt. £ei einer solchen Herstellungsweise
ist die Ausrichtung der Zäune der beiden Zahnräder und ihr gleichzeitiges Einrasten in die entsprechenden Zahnklinken
des Auswerfers sichergestellt.
Die Zahnräder können zusammen mit dem Abstandsstück bzw. mit den Abstandsstücken gegenüber den übrigen festen
Teilen eine eigene, aus einem Gehäuse herausnehmbare Baueinheit bilden.
Beim Zusammenbau der Schaltradanordnung kann ein ■
Pfropf des leichtschmelzbaren Metalls in eine längs der Achse des Schaltrades vorgesehene, sich nach den äußeren
Stirnflächen der Zahnräder öffnende Bohrung eingeführt werden. Sind zwischen den Zahnrädern ein oder mehrere Abstandsstücke
vorgesehen, so kann das leichtschmelzbare Metall zusätzlich so aufgebracht werden, daß es die Innenflächen
der Zahnräder benetzt und diese dadurch an den Abstandsstücken sichert. Besteht das Schaltrad aus einer
Gruppe von Zahnrädern, wie dies der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht, so kamr'uem bzw. in jedem Abstandsstück
eine radial zu dem Zapfen des Schaltrades verlaufende Bohrung vorgesehen sein, in die ebenfalls ein Pfropf
des Metalls eingeführt wird. Bei der ersten Temperaturein-
wirkung auf den Unterbrecher, die gewöhnlich zur Prüfung des Gerätes vor Verlassen der Fabrik durchgeführt wird, schmelzen
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die Metallpfropfen und benetzen die benachbarten Fläohen der Schaltradanordnung und des Gehäuses. Dadurch wird ein
Vorrat an dem leichtschmelzbaren Metall vermittelt um sicherzustellen, daß sich bei Verfestigung des Metalls
das Schaltrad wieder sichert. Gleichzeitig wird die Sohaltradanordnung
mit dem Gehäuse verbunden und steht dadurch mit diesem in gutem thermischem Kontakt.
Das mit dem erfindungsgemäßen Unterbrecher ausgestattete elektrische Heizgerät kann als Abschlußstück einen
hohlen Metallpreßkörper aufweisen, durch dessen Wandungen die Enden des Heizelementes in den Innenraum eingeführt und
mit den Zuleitungsklemmen oder den Kontaktstiften des Steckers verbunden werden. Dieser Innenraum wird wenigstens
teilweise durch die Innenseite des Preßkörpers gebildet, dessen Kanten den nach außen gerichteten zusammenhängenden
Randteil eines eine Grundplatte tragenden Gliedes umspannen. Auf der Grundplatte sind die Kontaktstifte des Steckers oder
Klemmen zum direkten Anschluß der Zuleitung montiert. Das Glied kann dabei aus einer ringförmigen Metallscheibe bestehen,
an der die aus Isoliermaterial hergestellte Grundplatte befestigt ist. Statt dessen kann das Glied auch ein
radial gerichteter, an die aus Kunststoff-Spritzguß bestehende Grundplatte angeformter Flansch sein. In beiden Fällen
kann die Grundplatte mit einem Außengewinde versehen sein, auf das zur Befestigung des Abschlußstücks in der öffnung
einer Gerätewandung ein Haltering oder eine Absehlußkappe oder aber zum Schutz der Kontaktstifte eine Hülse aufgeschraubt
sein kann. Der Haltering bzw. die Absehlußkappe bzw. die Schutzhülse können ebenfalls aus Plastik bestehen.
Für die Unterbrecheranordnung kann ein Gehäuse vorgesehen
sin, das von dem Abschlußstück des Heizelementes
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nach innen ragt. Vorzugsweise hat dieses Gehäuse am äußeren Ende eine öffnung/durch die die Schaltradanordnung eingeführt
werden kann. Die öffnung wird normalerweise durch eine
abnehmbare Grundplatte verschlossen sein, auf der die Kontaktstifte
bzw. die Anschlußklemmen montiert sind.
Sas Gehäuse kann aus tiefgezogenem Blech bestehen
und am äußeren Ende ein erweitertes Teil tragen, das das Abschlußstück des Heizelementes bildet oder mit diesem verbunden
ist und die die Grundplatte befestigende Scheibe umspannt. Statt dessen kann auch das Gehäuse aus Blech bestehen, und
mit einer Platte oder einem geformten Blechstück verlötet oder sonstwie verbunden sein, wobei die Platte bzw. das Blechstüok
sich in dem Abschlußstück befindet und eine mit der äußeren öffnung des Gehäuses übereinstimmende Öffnung aufweist.
Die Enden dea Heizelementes sind an der Platte bzw. an dem Blechstück auf derselben Seite wie das Gehäuse befestigt.
Die Grundplatte mit den Kontaktstiften bzw. den Anschlußklemmen ist auf der anderen Seite der Platte bzw. des
Blechstücks mittels darin vorgesehenen Gewindebohrungen und Schrauben befestigt· Das Gehäuse kann einen gleichförmigen
nicht kreisförmigen inneren Querschnitt aufweisen, in das der äußere Querschnitt der Schaltradanordnung hineinpaßt.
Die Anordnung kann dann leicht in der richtigen Lage bis zum inneren Ende in das Gehäuse eingeschoben und dort gehalten
werden.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen, in denen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein mit dem erfindungsgeffiäßen
Unterbrecher ausgestattetes elektrisches Heizgerät ist}
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Pig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Unterbrechers
in seiner normalen nicht betätigten Stellung wiedergibt, wobei das unterbrechergehäuse
teilweise weggebrochen gezeigt ist;
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Unterbrechers
in seiner Arbeitsstellung im geschnittenen Gehäuse zeigt;
Pig. 4 ein vergrößerter leilschnitt durch den Unterbrecher
und das Gehäuse entlang der Linie 4-4 der Pig. 1 ist und den Unterbrecher in seiner Ruhestellung zeigt;
Pig. 5» 6 und 7 entsprechende Teilschnitte längs der
linien 5-5» 6-6 bzw. 7-7 der Pig. 4 sind;
Pig. 8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der
zerlegten Schaltradanordnung des Unterbrechers zeigt;
Pig. 9 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der
Schaltradanordnung und der zugeordneten Sperrklinken wiedergibt; und
Pig. 10 einen vergrößerten vertikalen !Eeilschnitt
durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Unterbrechergehäuses zeigt.
Der erfindungsgemäße thermische Unterbrecher wird gemäß dem in Pig·. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel in Verbindung
mit einem Tauchsieder 11 für Haushalts-Wasserkessel ver-
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wendet. Der Tauchsieder besteht aus einem rohrförmigen Heiselement 12 und einem Gehäuse 13, das, wie in den Pig. 2,
3 und 4 gezeigt, aus einem Blechteil 14 von im wesentlichen
gleichmäßigem rechteckigen Querschnitt mit einem geschlossenen inneren Ende 15, sowie einem Blechring 16 besteht, der
das Abschlußstück: bildet und mit einem äußeren offenen Ende 17 des rechteckigen Teiles 15 verbunden ist. Der Ring 16 des
Gehäuses 13 hat einen umgebenden Flansch 18, der mit seiner Kante den Rand einer ringförmigen Scheibe 19 umipannt. Die
Scheibe 19 ist in der Mitte mit einer Öffnung 20 versehen,
die größer ist als der Querschnitt des rechteckigen Gehäuseteils 15. Durch ihren Abstand von der Innenwand des ringförmigen
Teiles 16 entsteht ein Innenraum. Um die Öffnung 20 ist sie an entgegengesetzten Enden eines Durchmessers mit
zwei Bohrungen 21 und 22 versehen, deren eine (21) ein Gewinde aufweist und deren andere (22) glatt ist. Die beiden
Bohrungen nehmen Befestigungsschrauben 23 und 24 auf, die
durch entsprechende Löcher 25 in einerlsolations-Grundplatte 26 aus Plastik geführt sind. Die Grundplatte ist an der
Scheibe 19 mittels der Schrauben 23 und 24 befestigt und trägt rohrförmige Kontaktstifte 27 eines Steckers 75. Die
eine Schraube 23 paßt in das Gewinde 21 der Scheibe 19, während die andere Schraube 24 durch die glatte Bohrung 22
der Scheibe 19 h-.n<iurch^/führt und in eine Gewindebohrung
des abgewinkelten Fußes 29 eines Erdungsstiftes 30 paßt.
Der Hauptteil des E^. lungsstif tes erstreckt sich von seinem
Fuß 29 durch die Öffnung 20 in der Scheibe 19 und durch ein Loch 31 in der Isoliergrundplatte 26. Die Grundplatte
ist an ihrem äußeren Rand mit einem Gewinde 32 versehen, auf das gemäß Fig. 1 eine Schutzhülse 33 zur Befestigung
des Tauchsieders 11 in einer Öffnung 34 in der Wand 35 des Wasserkessels geschraubt ist. Die Hülse umgibt die herausragenden
Kontaktstifte 27 und den Erdungsstift 30..Die Enden des
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rohrförmigen Heizelementes 12 trefeten durch die Innenwand
des ringförmigen Gehäuseteils 16 in den oben beschriebenen
Innenraum, wie dies in Pig. 1 und 7 gezeigt ist, und sind an die Innenwand gelötet oder geschweißt. Die aus Fig. 7
ersichtlichen Leitungen 36 laufen in die Bohrungen der rohrförmigen Kontaktstifte 27 und verbinden dadurch die Enden
des Widerstandsdrahtes des Heizelementes 12 mit diesen.
Eine weitere mögliche Ausführungsform des bisher mit 13 bezeichneten Gehäuses ist in Pig. 10 gezeigt. Wie vorher
besteht das Gehäuse aus einem Blechkörper 37 von im wesentlichen gleichmäßigem rechteckigen Querschnitt ait einem
geschlossenen inneren Ende 38 und einem heißgepreßten liessingbecher 39, eier das Abschlußstück bildet und an dem
äußeren offenen Ende 40 des rechteckigen Teiles 37 angebracht ist. Der Becher 39 ist mit einem äußeren ringförmigen
Plansch 41 und einem äußeren Schraubgewinde 42 an seinem Rand versehen. Wie vorher wird der Tauchsieder durch eine
öffnung in der Wand des Wasserkessels eingesetzt,' wobei der Flansch 41 an dem Becher 39 an der die Öffnung des Kessels
umgebenden Innenwand anliegt, und wird in der öffnung dadurch befestigt, daß eine Schutzhülse von der in Pig. 1 gezeigten
Form auf das Außengewinde 42 aufgeschraubt und gegen die Außenfläche der Kesselwandung befestigt wird« Innerhalb
des zylindrischen Teiles des Bechers 39 sind zwei von seiner ringförmigen Grundfläche ausgehende diametral versetzte
Rippen 43 vorgesehen, von denen in Fig· 10 nur eine gezeigt ist. Beide weisen eine Gewindebohrung 44 auf, in
die eine Schraube 45 durch ein Loch 46 in einer die Be.oheröffnung
abschließenden isolierenden Plastik-Grundplatte 47 eingeführt ist. In die Grundplatte sind metallische Kontaktstifte
48 sowie nahe der Bohrung 46 ein Erdungsstift 49 eingegossen, dessen angewinkelter Fuß 50 eine glatte und mit
der Bohrung 46 koaxiale öffnung 51 desselben Durohmessers
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aufweist, durch die hindurch die Schraube 45 in die Bohrung 46 eindringt.
In dem Gehäuse 13 ist ein Schaltrad 52 von der Form einer Garnspule angeordnet, wobei, wie den Pig. 8
und 9 klar zu entnehmen ist, Je ein Zahnrad 53 an beiden ■Enden eines kurzen Zapfens 54 angebracht ist. Das Schaltrad 52 ist durch Herausarbeiten aus dem Vollen aus einem
Stück hergestellt. Ein rechteckiges metallisches Abstandsstück 55, dessen Dicke dem Abstand zwischen den Zahnrädern
53 des Schaltrades 52 entspricht, ist mit einem U-förmigen Schlitz 56 versehen, der den Zapfen 54 aufnimmt. Gemäß
Fig. 8 durchsetzt eine Längsbohrung 57 beide Schenkel des U-förmigen Abstandsstücks 55 nahe deren oberen Enden und
dient zur Aufnahme eines Führungsstiftes 58, der nach einer Seite aus dem Stück 55 herausragt.
Beim Zusammenbau wird das Schaltrad 52 in den Schlitz 56 und danach der Führungsstift 58 in die längsbohrung
57 eingeführt. Beim allerersten Zusammenbau hält der Führungsstift das Schaltrad mit freiem Spiel. Danach
wird um den Zapfen 54 herum und auf die Innenflächen der
Zahnräder 53 zur Befestigung an dem Abstandsstück 55 leichtschmelzendes Metall aufgebracht, wie dies zur besseren
Darstellung in übertriebener Form in Fig. 6 bei 59 gezeigt ist.
In dem Abstandsstück 59 befindet sich gemäß Fig. und 9 eine radial zu dem runden Ende des U-förmigen
Schlitzes 56 verlaufende Bohrung 60, und in dem Sohaltrad
52 ist eine- die Zahnräder 53 und den Zapfen 54 durchsetzende axiale Bohrung 61 vorgesehen. Gemäß Fig. 4 und 6
werden in die Radialbohrung 60 und die Axialbohrung 61 vor
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dem Einbau des Schaltrades in das Gehäuse 13 entsprechende Metallpfropfen 62 und 63 eingeführt.
Die Schaltradanordnung wird in das Gehäuse 13 durch die öffnung 20 in der ringförmigen Scheibe 19 eingesetzt
und bis zum inneren geschlossenen Ende 15 des rechteckigen Teiles 14 vorgeschoben, wobei sich der Führungsstift 58 gemäß
Fig. 2, 3 und 4· längs dem Gehäuse bis zu dessen äußerem
Ende erstreckt. Die Schaltradanordnung kann sich deshalb nicht um die Längsachse des Gehäuses 13 drehen, da die äußeren
Stirnflächen der Zahnräder b3 an den Wandungen des
rechteckigen Gehäuseteils 14 anliegen. Diese Berührung vermittelt gleichzeitig eine gute ,Värmeleitung zwischen dem Gehäuse
und der Schaltradanordnung, so daß der Unterbrecher
bei Überhitzung rasch anspricht.
Bei der ersten Hitzeeinwirkung auf die Unterbrecheranordnung schmelzen die Letallpfropfen 62 und 63 und sichern
bei ihrer Verfestigung die äußeren Stirnflächen der Zahnräder 53 und da3 Ende des Abstandsstücks i;5 gegenüber den
benachbarten Oberflächen des rechteckigen Gehäuseteils 14,
wie in Fig. 6 gezeigt, und verbessern so den Wärmeübergang.
Wie die Pig. 2, 3» 4 und 9 zeigen, ist auf dem RLhrungsstift
58 ein Auswerfer 64 montiert, der aus einem länglichen Blechstreifen mit U-förmigen querschnitt besteht und
der Breite nach umgebogen ist, so da3 sich die beiden Hälften 65 und 66 mit ihrer geöffneten Seite gegenüberstehen und im
wesentlichen über die ganze Länge des Auswerfers 64 einen geschlossenen querschnitt und eine abgeschlossene äußere
Bndwandung 67 bilden. Eine kleine quadratische Metall-Anschlagscheibe 68, di» leicht um ihre Querachse gebogen ist
und gemäß ?ig. 7 unct 9 konkave Seiten sowie eine rechteckige
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mittlere Öffnung 69 aufweist, sitzt auf den freien Enden
der einander zugewandten Hälften 65 und 66 des Auswerfera
64 und hält diese zusammen. Die eine Hälfte 65 ist gegenüber der anderen 66 mit einer Verlängerung versehen und
gemäß Fig. 5 so ausgebildet, daß sie den oberen Teil des Abstandsblocks s5 spreizt. Die Seitenflansche der U-förmigen
Hälfte 65 sind auf dem Verlängerungsstück an dem Abstandsblock 55 gegenüberliegenden Stellen weggeschnitten
und am Ende mit hakenförmigen Teilen 70 ausgebildet, die als Sperrklinken in die Zähne der Zahnräder 53 einrasten.
Eine den Führungsstift 58 umgebende wendeiförmige
Druckfeder liegt mit ihrem inneren Ende an dem Abstandsblock 55 an und mit ihrem äußeren Ende an der äußeren Abschlußwand
67 des Auswerfers 64. Beim Zusammenbau wird
der Auswerfer gegen den Druck der Feder 71 hineingeschoben bis die Sperrklinkenteile 70 in die Zahnräder 53 eingreifen
und der Auswerfer zusammen mit der Schaltradanordnung eine in sich zusammenhaltende Baueinheit bilden, die so
in das Gehäuse 13 eingeführt werden kann. In der passenden lage ragt der Auswerfer durch die Öffnung 20 in der
Ringscheibe 19 und durch eine komplementäre Cffnung 72 in
der isolierenden Grundplatte 26, die nach dem Einbau von Auswerfer und Schaltrad in das Gehäuse eingesetzt wird.
Die Anschlagscheibe 68, die größer ist als das Außenende des rechteckigen Gehäuseteils 15» jedoch so klein, daß
sie durch die Öffnung 20 paßt, liegt gemäß Pig. 7 mit ihren Ecken 73 an dem ringförmigen Teil 16 in der Hähe
des äußeren Endes des rechteckigen Teiles. Die konkaven Seiten erlauben ein Einpassen der Anschlagscheibe 68
zwischen den Enden des rohrförmigen Heizelementes 12 an
der Stelle, an der diese in das Gehäuse 13 eintreten. Normalerweise schließt das äußere Ende des Auswerfers 64
mit der Außenfläche der isolierenden Grundplatte 26 ab o/der ragt gemäß Pig. 2 nur ein ganz kurzes Stück darüber
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BAß
hinaus, bo daß ein nicht gezeigter Stecker in die Steckkupplung
75 eingeführt werden kann.
Bei Überhitzung schmilzt das Metall und erlaubt eine Drehung der Zahnräder 53, so daß der Auswerfer 64
freigegeben wird und durch den Druck der Feder 71 den Stecker herausschleudert. Gemäß Pig. 3 ragt dann der Auswerfer
über die Außenfläche der isolierenden Grundplatte 26 sehr weit hinaus, se daß der Stecker, wollte man versuchen
ihn wieder einzuschieben, auf diesen auftrifft,
bevor die Kontaktstifte 27 und der Erdungsstift 30 der Steckkupplung 75 mit den entsprechenden Kontakten des
Steckers in Eingriff kommen. Der Auswerfer wird in dieser Stellung durch die Druckfeder 71 gehalten, jedoch durch
Anschläge 74 auf entgegengesetzten Seiten der U-förmigen
Hälften 65 und 66 nahe ihrer freien Enden am weiteren Heraustreten gehindert, wobei die Anschlagscheibe 28 bei
der Auswärtsbewegung des Auswerfera gemäß Fig. 3 mit der
Innenfläche der isolierenden Grundplatte in Eingriff kommt. Wird auf den Stecker Druck ausgeübt, so wird der
Auswerfer gegen den Druck der Feder 71 nach innen geschoben, so daß die klinkenförmigen Teile 70 wieder in
die Zähne der Zahnräder 71 eingreifen und der Auswerfer festgehalten wird, vorausgesetzt, daß das Gerät inzwischen
soweit abgekühlt ist, das das leichtschmelzende Metall die Zahnräder wieder an dem Abstandsstück 55 und an den Wänden
des rechteckigen Gehäuseteils 15 gegen Drehung sichert.
Eine ähnliche aus Zahnrad und Sperrklinke bestehende Anordnung ist in dem Gehäuse der Fig. 10 vorgesehen, wobei
die Einzelteile der Anordnung mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind, wie in den Fig. 2 bis 9.
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Die Schaltradanordnung wird in dem Gehäuse 13
durch die Verbindung gehalten, die durch das Schmelzen der Metallpfropfen 62 und 63 entsteht. Die Schaltradanordnung
kann durch die äußere Gehäuseöffnung durch ein geeignet ausgebildetes Werkzeug herausgezogen werden, beispielsweise
durch eine zweizinkige Gabel, deren Spitzen ■so geformt sind, daß sie hinter irgendwelche !eile der
Anordnung greifen.
Der rechteckige Gehäuseteil H ist gemäß Pig. 1 ziemlich kurz und vermittelt thermischen Kontakt zwischen
seinen beiden entgegengesetzten senkrechten Flächen und den benachbarten Teilen des rohrförmigen Heizelementes 12
nahe der Stelle, an der das Element in das Gehäuse eintritt. Wenn gewünscht, kann noch ein Mittelstück des Heizelementes
12 für weiteren thermischen Kontakt mit dem geschlossenen inneren Ende 15 des rechteckigen Gehäuseteils
H vorgesehen sein.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Schaltrad 52 vorgesehen ist, und die
beiden Zahnräder 53 sowie der Zapfen 54 des Schaltrades durch leichtschmelzende Metallverbindungen festgehalten
werden, ist die Gefahr eines Versagens viel weniger gegeben als bei bisher bekannten mit leichtschmelzbarem Mexall
arbeitenden Unterbrechern. Der Unterbrecher kann so gestaltet sein, daß er eine nur geringe Wärmekapazität besitzt,
und bei guter Wärmeleitung zwischen dem Gehäuse und der
Schaltradanordnung kann eine sehr kurze Ansprechzeit erreicht werden.
ORIGINAL
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Claims (16)
1. !herrischer Unterbrecher für elektrisch beheizbare Geräte,
bestehend aus einem Schaltrad, das durch ein Metall mit gewünschtem Schmelzpunkt in dessen festem Zustand gegen Drehung
gesichert ist, und einem die Unterbrechung des elektrischen Stromkreises bewirkenden Auswerfer, der entgegen einer Federspannung
mit einer Sperrklinke in das Schaltrad einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (5^) mindestens
zwei koaxial angeordnete Zahnräder (53) umfaßt, deren jedes mittels des Lletalls an einem festen Teil (55) gesichert ist
und mit je einer, auf dem gemeinsamen Auswerfer (64) angeordneten Sperrklinke (70) in Eingriff stent.
2. Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (53) mittels des Metalls auf einer Welle (63) und/
oder durch Verbindung einer oder beider Stirnflächen mit entsprechenden nicht Um die Zahradachse drehbaren Teilen (H) gesichert
sind.
3. Unterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das ochaltrad (52) die Gestalt einer Garnrolle (Pig. 8) hat, indem auf einem Zapfen (54) an dessen beiden Enden je
ein Zahnrad/angeordnet ist.
4· Unterbrecher nach Anspruch 3» dadurch, gekennzeichnet, daß
das Schaltrad (52) aus einem einzigen Stück hergestellt ist.
5. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch mindestens ein zwischen den Zahnrädern (53) angeordnetes feststehendes Abstandsstück (55), an dem diese
mit ihren einander zugewandten Stirnflächen mittels des Metalls gesichert sind.
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1565 A 24
6. Unterbrecher nach Anspruch 5» soweit sich dieser auf Anspruch 3 oder 4 bezieht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltrad (52) mit seinem Zapfen (54) in einer Öffnung (56) des Abstandsstücks (55) gehalten ist.
7. Unterbrecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsstück (55) mit einem im Auswerfer (64) befindlichen
Führungsstift (58) verbunden ist.
8. Unterbrecher nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnräder (53) mit dem Abstandsstück (55) bzw. mit den Abstandsstücken gegenüber den übrigen festen Teilen eine
zusammenhängende Baueinheit bilden.
9. Unterbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Pfropf aus dem leicntschmelzbaren Metall, der in eine längs der Achse des Schaltrades (52) vorgesehene,
sich nach den äußeren Stirnflächen der Zahnräder (53) öffnende Bohrung (61) eingeführt ist und der bei der
ersten Teinperatureinwirkung schmilzt und die benachbarten Flächen der Schaltradanordnung benetzt.
10. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 5 bis 8, soweit sich diese auf Anspruch 3 oder 4 beziehen, gekennzeichnet durch
einen Pfropf aus dem leichtschmelzbaren Metall, der in eine in dem bzw. in jedem Abstandsstück (55) vorgesehene, radial
zu dem Zapfen (54) des Schaltrades (52) verlaufende Bohrung
(60) eingeführt ist und der bei der ersten Temperatureinwirkung
schmilzt und den Zapfen (54) und die benachbarten Flächen des Gehäuses (14) benetzt.
11. Unterbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein Gehäuse (I4) am Ende eines Heizelementes (12) mit einer Öffnung (20) zur'Einführung der Schaltradanordnung
.
009808/0845 bad qR;G!NÄ
12. Unterbrecher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (20) durcli eine abnehmbare Grundplatte (26)
verschlossen ist, auf der Kontaktstifte (27, 30) einer Steckerkupplung montiert sind.
13· Unterbrecher nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (H, 15) aus tief gezogenem Blech besteht und am äußeren Ende ein erweitertes Teil (13) trägt,
das das Abschlußstück des Heizelementes (12) bildet oder mit
diesem verbunden ist und eine die Grundplatte (26) befestigende Scheibe (19) umspannt.
14. Unterbrecher nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (37) aus Blech besteht und mit einem Becher (39) verbunden ist, der das Abschlußstück darstellt
und eine mit der äußeren öffnung (40) des Gehäuses übereinstimmende
Öffnung aufweist (Fig. 10).
15· Unterbrecher nach einem der Ansprüche 11 bie H, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (H bzw. 37) einen gleichförmigen, nicht kreisförmigen inneren Querschnitt aufweist,
der dem äußeren Querschnitt der von dem Gehäuse aufgenommenen Sehaltradanordnung entspricht.
16. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 11 bis 15# gekennzeichnet
durcli thermischen Kontakt zwischen dem Gehäuse (H bzw. 37) und dem Heizelement (12).
17» Unterbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auswerfer (64) aus einem Blechstreifen mit U-förmigen Querschnitt hergestellt iet, der der
Breite nach so umgebogen ist, daß fast über die ganze Länge des Auswerfers ein geschlossener Querschnitt entsteht, und
daß ein Ende des Blechstreifens über das andere hinaus eine Verlängerung aufweist, an der die Sperrklinken (70) angeformt
sind.
009808/084 S tto
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2849165A GB1152991A (en) | 1965-07-06 | 1965-07-06 | Electrically Heated Appliances having Thermal Cut-Outs |
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