DE1287231B - Elektrischer Loetkolben - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Löt- zentral angeordneten Metallröhre 12.- In einem aufkolben mit einer mittig verlaufenden Röhre, in deren ^: geweiteten Abschnitt 13 am vorderen Ende der Mevorderem Ende ein elektrisches Widerstandsheiz- tallröhre 12 befindet sich ein elektrisches Widerelement vorgesehen ist mit elektrischen Zuleitungen Standsheizelement 14 in üblicher Ausführung. Eine innerhalb der Röhre und einem mit elektrischen 5 Anschlußverschraubung 15, die an dem vorderen Kontaktbuchsen versehenen Handgriff zur einsteck- Ende des aufgeweiteten Röhrenabschnitts 13 befestigt baren Arfnahme der mittig verlaufenden Röhre, wo- ist, besitzt eine nach innen weisende Schulter 16, bei das dem Widerstandsheizelement zugekehrte die an dem vorderen Ende des Widerstandsheizele-Ende des Handgriffes kegelförmig aufgeweitet ist. mentes 14 anliegt. Ein mit einem Außengewinde

Wesentliches Ziel der Erfindung ist ein Lötkolben, io versehener Zapfen 17 auf der Anschlußverschraubei dem eine zu starke Erwärmung des Handgriffs . bung 15 kann eine mit einem Innengewinde ververmieden wird und ein .Wärmedämmteil zwischen' sehene abnehmbare-Kappe 18 aufweisen. Das· äußer-Schutzelement und Handgriff vorgesehen ist. Ferner ste Ende 19 der abnehmbaren Kappe 18 kann mit soll eine-Anordnung'geschaffen werden, mit deren einer Meißelspitze oder mit einem anderen¹ geeigne-Hilfe das Heizelement, die Metallhülse und de.r 15 ten oder wünschenswerten Formteil versehen sein. Handgriff in zweckmäßiger Weise miteinander ver- Verbindungsklemmen 21 verbinden die Anschlüsse bunden sind und aü£.einfachem Wege voneinander 22 des Widerstandsheizelementes 14 mit den elekgelöst werden können. trischen Anschlußleitungen 23, die axial durch das

Es sind bereits elektrische Lötkolben bekannt, Innere der Metallröhre 12 verlaufen. Diese elektnbei denen auf einer zentrisch verlaufenden Röhre an 20 sehen Anschlußleitungen 23 ragen aus dem rückwärderen vorderem Ende ein elektrisches Heizelement tigen Ende 24 der Metallröhre 12 heraus und bilden aufgewickelt ist, dessen Stromzuleitungen von hinten Anschlußstifte.25. Die Isolationsstücke 26 und 27 durch die Röhre hindurchgeführt sind, und bei denen innerhalb der Metallröhre 12 halten die elektrischen sämtliche außenliegende Teile keinen Strom führen. Anschlußleitungen 23 in ihrer richtigen Lage.
Bei bisher bekannten Ausführungen ergibt es sich 25 Die Metallröhre 12 der Heizeinheit 11 ist innermeist, daß der Handgriff des Kolbens nicht auf einer halb der zylindrischen Bohrung 30 einer konisch verausreichend niedrigen Temperatur gehalten werden laufenden Metallhülse 31 verschiebbar aufgenomkann und daß das Auseinandernehmen und das Zu- men. Das vordere Ende dieser Metallhülse 31 ist mit sammenbauen der Teile im Inneren des Lötkolbens \ einem aufgeweiteten, wärmereflektierenden Abschnitt nicht in einfacher und zweckmäßiger Weise möglich 30 32 versehen. Sowohl die Innenfläche 33 als .auch die ist. Außenfläche 34 der Metallhülse 31 verlaufen über

Gemäß der Erfindung wird deshalb ein elektrischer den Hauptabschnitt in "der'Xänge'leonisch. Die Lötkolben vorgeschlagen, bei dem zwischen dem. Wandstärke der Metallhülse31 verläuft ebenfalls kegelförmig ausgebildeten Handgriff und der mittig konisch und ist in der Zone der zylindrischen Bohverlaufenden Röhre mit radialem Spiel eine kegel- 35 rung 30 am dicksten und am vorderen Ende 35 an förmige Metallhülse vorgesehen ist, deren dem dem aufgeweiteten wärmereflektierenden Abschnitt Widerstandsheizelement zugewandtes Ende in an sich 32 am dünnsten. Zur Zentrierung der Metallröhre bekannter Weise kegelförmig aufgeweitet ist und in 12 innerhalb des aufgeweiteten wärmereflektieren-Anlage mit dem Handgriff steht und deren anderes den Abschnittes 32 dient ein metallischer Abstands-Ende zylindrisch ausgebildet ist und aus dem Hand- 40 halter 36.

griff herausragt, und daß auf diesem herausragenden , Die Metallröhre 12 ist mit einem radial verlau-Teil der Metallhülse eine Sicherung sowie ein Sockel- fenden Paßkeil 40 ausgestattet, der in eine axial in teil mit den elektrischen Zuleitungen lösbar befestigt der Metallhülse 31 eingeformte Nut 41 hineinragt, sind. Die Abmessungen der Einzelteile sind so gewählt,

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 45' daß die Röhre 12 axial von links nach rechts in bezug Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher auf Fig. 2 in ihre richtige Lage eingeführt werden beschrieben. Es zeigt kann, wobei die Anlage des Abstandshalters 36 an

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevor- dem aufgeweiteten Abschnitt 32 diese axiale Einzugten Ausführungsform der Erfindung, führungsbewegung begrenzt. Ein konisch verlaufen-

F i g. 2 einen Längsschnitt des Hauptteils der in 50 der rohrförmiger Handgriff 43 ist konzentrisch auf F i g. 1 gezeigten Vorrichtung, der Metallröhre 12 und der Metallhülse 31 befestigt

F i g. 3, 4 und 5 Querschnitte entsprechend den und besitzt eine zylindrische Öffnung 44, die mit Schnittlinien3-3, 4-4 bzw. 5-5 inFig.2, einer zylindrischen-Oberfläche45"auf der Metall-

F i g. 6 einen Querschnitt entsprechend der Schnitt- . hülse 31 in Eingriff kommt. Das vordere Ende des linie 6-6 in F i g. 2, wobei der elektrische Sockel aus 55 Handgriffs 43 ist mit einem aufgeweiteten Abschnitt Gründen der deutlicheren Darstellung weggelassen 46 und mit einer Anzahl daran befindlicher Zentrierist, stege47 ausgestattet,, die mit dem aufgeweiteten F i g. 7 einen abgebrochenen Längsschnitt ent- wärmereflektierenden Abschnitt 32 in der Metallsprechend der Schnittlinie 7-7 in F i g. 6, hülse 31 in Eingriff kommen. Ein nach innen gerich-F i g. 8 eine teilweise abgebrochene perspektivische 60 teter Vorsprung 48 auf dem Handgriff 43 sitzt in Darstellung der Einzelheiten der Verbindung zwi- einer axial verlaufenden Nut 41 auf der metallischen sehen Heizeinheit, Metallhülse und dem umgebenden Hülse 31. Der nichtmetallische HandgriS 43 wird Handgriff, wobei die elektrische Sockeleinheit weg- auf die Metallhülse 31 geschoben, wobei er sich von gelassen ist, rechts nach links in F i g. 2 bewegt. Bei diesem Zu-F i g. 9 eine teilweise in Längsrichtung geschnittene 65 sammenbau fehlt eine Sicherung 50. Nach dem ZuDraufsicht, die den Aufbau der Heizeinheit erläutert. sammensetzen der Metallhülse 31 und des Hand-Entsprechend den Zeichnungen enthält der elek- griffes 43 wird die Sicherung 50 eingesetzt, um ein irische Lötkolben 10 eine Heizeinheit 11 mit einer Auseinanderfallen der Teile zu verhindern. Dies ge-

schieht vor dem Einbau des Sockelteils 51. Die Metallröhre 12 läßt sich einbauen und entfernen, ohne daß die Bauteile 31, 43, 50 oder 51 auseinandergenommen zu werden brauchen.

Die Sicherung 50 ist deutlich in den F i g. 5, 7 und 8 dargestellt und besteht aus einer im allgemeinen U-förmigen Blattfeder mit aus der Ebene ausgebogenen Abschnitten 52 und 53. Der bogenförmige Abschnitt der Sicherung 50 sitzt in einer Vertiefung 54 auf der Außenfläche der metallischen Hülse 31, während der ausgebogene Abschnitt 52 in einer flachen Vertiefung 55 ruht, die eine Fortsetzung der bogenförmigen Vertiefung 54 darstellt. Der ausgebogene Abschnitt 53 ruht in einer flachen Vertiefung 56, die ebenfalls eine Fortsetzung der bogenförmigen Vertiefung 54 bildet. Der ausgebogene Abschnitt 52 steht mit der axial verlaufenden Nut 41 an der Stelle im Eingriff, wo er auf die flache Vertiefung 55 trifft. Der ausgebogene Abschnitt 53 steht mit der Außenfläche der Metallröhre 12 über eine Fensteröffnung 56 a in Reibungskontakt und verhindert somit eine Relativbewegung der Metallröhre 12 bezüglich der Metallhülse 31. Die Sicherung 50 steht mit der Endfläche 57 des Handgriffes 43 im Eingriff, so daß eine Relativbewegung der Bauteile 12, 31 und 53 somit durch die Sicherung 50 verhindert wird.

Der Sockelteil 51 enthält eine innere Abschirmung 60 aus Metall, die innerhalb eines Gehäuses 61 aus Kunststoffmaterial eingebettet ist. Ein Federvorsprung 62 auf der Abschirmung 60 ragt in eine schmale Vertiefung 63 in der Außenfläche der Metallhülse 31; er dient zur Halterung des Sockelteils 51 in seiner richtigen Lage an dem vorstehenden Ende der Metallhülse 31. Das vordere Ende 64 des nichtmetallischen Gehäuses umgibt und umschließt die Sicherung 50. Die äußere zylindrische Oberfläche 65 des vorstehenden Endes der Metallhülse 31 wird innerhalb der Bohrung 66 der Abschirmung 60 aufgenommen und gehalten. Metallische Anschlußbuchsen 67 dienen zum Einstecken der Anschlußstifte 25, die von der Heizeinheit 11 vorstehen, wobei die Aufnahmen mit geeigneten elektrischen Leitungen 68 verbunden sind, die in ein elektrisches Mehrfachkabel 69 zusammenlaufen. Ein Vorsprung 70 auf dem vorderen Ende der Abschirmung 60 (siehe F i g. 2) ragt in die axial verlaufende Nut 41 auf der Metallhülse 31. Der Zusammenbau und das Abnehmen des elektrischen Sockels mit bzw. von der Metallhülse 31 und der elektrischen Anschlußstifte 25 wird durch eine ineinanderschiebende Relativbewegung der Teile erzielt, wobei der Vorsprung 70 innerhalb der Nut 41 und die Anschlußstifte 25 in den Anschlußbuchsen 67 aufgenommen werden. Falls das elektrische Mehrfachkabel 69 eine dritte Leitung aufweist, die eine Erdung bildet, kann sie im Inneren des Sockelsteils 51 mit der metallischen Abschirmung 60 verbunden werden, wodurch die Metallhülse 31 und die Heizeinheit 11 geerdet ist.

Bei Inbetriebnahme bewirkt die über den Sockelteil 51 den Anschlußstiften 25 zugeführte elektrische Energie, daß das Widerstandsheizelement 14 Wärme erzeugt, die durch Wärmeleitung zum Zapfen 17 und zur abnehmbaren Kappe 18 gelangt. Das Heizelement 14 ist am vorderen Ende der Metallröhre 12 vor dem aufgeweiteten, wärmereflektierenden Abschnitt 32 der Metallhülse 31 angeordnet, wobei die abgestrahlte Wärme von der nach innen abgeschrägten öffnung des aufgeweiteten Abschnittes 32 reflektiert wird. Die Metallhülse 31 dient als Wärmedämmteil, von dem die Wärme vom vorderen aufgeweiteten Ende abgestrahlt wird, so daß der Handgriff 43 auf einer ausreichend niedrigen Temperatur gehalten wird und sich anfassen läßt. Der sich stark aufweitende Abschnitt 46 am vorderen Ende des Handgriffes dient zu einer bequemen Anlage der Finger und des Daumens des Bedienenden.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Elektrischer Lötkolben mit einer mittig verlaufenden zylindrischen Röhre, in deren vorderem Ende ein elektrisches Widerstandsheizelement vorgesehen ist, mit elektrischen Zuleitungen innerhalb der Röhre und einem mit elektrischen Kontaktbuchsen versehenen Handgriff zur einsteckbaren Aufnahme der mittig verlaufenden Röhre, wobei das dem Widerstandsheizelement zugekehrte Ende des Handgriffes kegelförmig aufgeweitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kegelförmig ausgebildeten Handgriff (43) und der mittig verlaufenden Röhre mit radialem Spiel eine kegelförmige Metallhülse (31) vorgesehen ist, deren dem Widerstandsheizelement (14) zugewandtes Ende in an sich bekannter Weise kegelförmig aufgeweitet ist und in Anlage mit dem Handgriff (43) steht und deren anderes Ende zylindrisch ausgebildet ist und aus dem Handgriff (43) herausragt, und daß auf diesem herausragenden Teil der Metallhülse (31) eine Sicherung (50) sowie ein Sockelteil (51) mit den elektrischen Zuleitungen lösbar befestigt sind.

2. Elektrischer Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse (43) an ihrem aufgeweiteten äußeren Rand mit radial nach innen ausgebildeten Vorsprüngen (47) in Anlage mit dem aufgeweiteten Abschnitt der Metallhülse (31) steht.

3. Elektrischer Lötkolben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zylindrischen Röhre (12) und dem aufgeweiteten Teil der Metallhülse (31) ein Abstandselement (36) angeordnet ist, das an einer Schulter der zylindrischen Röhre (12) und an dem aufgeweiteten Abschnitt der Metallhülse anliegt.

4. Elektrischer Lötkolben nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Isolierhülse (43) herausragende Abschnitt der Metallhülse (31) mit einer Längsnut (41), einer Ringnut (54) und einer Aussparung (56 a) versehen ist und daß das Sicherungselement (50) aus einer U-förmigen Blattfeder besteht, die in die Ringnut (54) und in die Aussparung (56 a) einrastbar ist und im eingerasteten Zustand die Isolierhülse (43) mit der Metallhülse (31) und der zylindrischen Röhre (12) verriegelt, und daß ein an der Innenwandung der Isolierhülse (43) vorgesehener Vorsprung (48) in die Nut (41) einrastet.

5. Elektrischer Lötkolben nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da-

durch gekennzeichnet, daß der elektrische Isolierkörper (Sl) mit den elektrischen Anschlüssen mit einem nach innen ragenden Vorsprung (70) versehen ist und daß eine Rastfederanordnung (62, 63) vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen