DE1148029B - Schalteranordnung bei elektrisch beheizten Warmwasserbereitern - Google Patents

Description

• Schalteranordnung bei elektrisch beheizten Warmwasserbereitern Die Erfindung betrifft eine Schalteranordnung bei elektrisch beheizten Warmwasserbereitern. Es ist bei solchen Geräten bekannt, einen leicht abnehmbaren Gerätemantel vorzusehen, der ein den Heizkörper enthaltendes Innengehäuse und die Armatur abdeckt. Wenn man an der Frontseite des Innengehäuses einen zum Einschalten des Gerätes bestimmten elektrischen Schalter anbringt, ist es erforderlich, im Gerätemantel einen Durchbruch vorzusehen, so daß der Schalter bei aufgesetztem Gerätemantel von außen betätigt werden kann. Meist werden für solche Zwecke handelsübliche Schalter verwendet, die durch einen zweiarmigen Kipphebel zu betätigen sind. Es bereitet jedoch erhebliche herstellungstechnische Schwierigkeiten, einen Durchbruch im Gerätemantel so anzubringen, daß der Kipphebel des Schalters ohne Klemmung durch den Gerätemantel hindurchtreten und von außen bedient werden kann. Die Lage des Gerätemantels relativ zu dem Innengehäuse ist nicht genau bestimmt. Bei unvermeidlichen Fertigungstoleranzen stimmt die Lage des Manteldurchbruches nicht mit der Lage des Schalter-Kipphebels überein.
• Um diese Schwierigkeiten in besonders einfacher Weise zu beheben, sind erfindungsgemäß im Gerätemantel zwei an sich bekannte nebeneinanderliegende, auf Kipphebelenden einwirkende Drucktasten geführt, die durch eine als doppelarmiger Hebel ausgebildete und in einem Steg des Gerätemantels zwischen den Drucktasten gelagerte Drahtfeder miteinander verbunden und kraftschlüssig an die Kipphebelenden angedrückt sind, wobei die Drahtfeder S-förmig ausgebildet ist, ein gerades, zur Lagerung dienendes Mittelteil aufweist und mit ihren Enden in Öffnungen der Außenflächen der Drucktasten eingeführt ist. Auf diese Weise werden die zur Schalterbetätigung dienenden Drucktasten unverlierbare Bestandteile des Gerätemantels. Die Schalterbetätigung ist auch bei gewissen Lageabweichungen des Gerätemantels ohne Verklemmung möglich. Der Gerätemantel behält eine geschlossene Form ohne offene Durchbrüche; außerdem fällt der gesamte Aufbau der Schalteranordnung besonders einfach und übersichtlich aus. Die Lagerung und Befestigung der Drahtfeder läßt sich zweckmäßig dadurch durchführen, daß der Gerätemantel in bekannter Weise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt wird und daß in dem zwischen den Drucktasten liegenden Steg eine Nut zur Aufnahme der Drahtfeder vorgesehen wird, die nach dem Einlegen der Drahtfeder durch Warmverformung zugedrückt wird und dann einen Lagerkanal für die Drahtfeder bildet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.1 bis 5 dargestellt und im folgenden erläutert.
• Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines an der Wand aufgehängten elektrischen Durchlauferhitzers, Fig. 2 die Seitenansicht desselben, teils im Schnitt; Fig. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab die beiden Drucktasten des Leistungsschalters, die in Fig. 1 an der Stelle A angeordnet sind, Fig. 4 den Horizontalschnitt B-B durch den Gerätemantel nach Fig. 3; Fig. 5 zeigt in weiterer Vergrößerung das geschlossene Drehlager der S-förmigen Drahtfeder nach Fig. 3 und 4 bei C.
• In Fig. 1 ist der Gerätemantel mit 1 bezeichnet, aus dem Zapfventile 2 und 3 für Kalt- und Warmwasser herausragen. Mit 4 ist der Griff eines Temperaturwählers bezeichnet. Der Mantel 1 ist über eine bei 5 befestigte Blattfeder 6 an einer Rückwand 7 bei 8 durch Einrasten der Feder 6 gehalten, während andererseits der Mantel 1 mit nach innen vorstehenden Krallen 9 am Ventilgehäuse 4' einrastet.
• An der Frontseite eines die Schaltelemente und den Heizkörper einschließenden Innengehäuses 10 ragen Schaltstifte 11 und 11' eines Leistungsschalters heraus. Diese werden durch einen zweiarmigen Kipphebel 12 gesteuert. Diesem Kipphebel 12 gegenüber sind zwei Drucktasten 13 und 13' im Mantel 1 geführt, die beide von einer zweiarmigen Drahtfeder 15, 15' gehalten werden. Die Enden 14,14' der Drahtfeder sind in Öffnungen 16,16' an den Außenflächen der Drucktasten 13, 13' eingeführt. Der mittlere gerade Teil 17 der Drahtfeder ist drehbar in einer durch Warmverformung geschlossenen Nut 18 gelagert, die in dem zwischen den Drucktasten 13,13' liegenden Steg 1' des aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Mantels 1 vorgesehen ist. Die Schenkel 15, 15' der Drahtfeder schließen einen stumpfen Winkel ein. Beim Aufsetzen des Mantels 1 auf das Gerät kommen beide Drucktasten 13, 13' in Anlage an die Schenkel des Kipphebels 12 und richten sich nach seiner Lage aus, wobei sich die Drahtfeder 15,15' um ihre Mittenachse 17 dreht. Beide Drucktasten 13,13' liegen daher mit gleich großer Federkraft an den Enden des Kipphebels 12 an. Durch Betätigung einer der Drucktasten 13, 13' kann der in bekannter Weise von einer Endstellung in die andere schnappende Kipphebel 12 in dem einen oder dem anderen Sinne umgeschaltet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schalteranordnung bei elektrisch beheizten Warmwasserbereitern, bei der an der Frontseite eines von einem Gerätemantel eingeschlossenen Innengehäuses ein durch einen zweiarmigen Kipp-Nebel zu betätigender elektrischer Schalter befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gerätemantel zwei an sich bekannte nebeneinanderliegende, auf die Kipphebelenden (12) einwirkende Drucktasten (13, 13') geführt sind, die durch eine als doppelarmiger Hebel ausgebildete und in einem Steg (1') des Gerätemantels (1) zwischen den Drucktasten (13,13') gelagerte Drahtfeder (15, 15', 17) miteinander verbunden und kraftschlüssig an die Kipphebelenden angedrückt sind, wobei die Drahtfeder (15,1 5 ) S-förmig ausgebildet ist, ein gerades, zur Lagerung dienendes Mittelteil (17) aufweist und mit ihren Enden (14, 14 ') in Öffnungen (16, 16') der Außenflächen der Drucktasten (13, 13') eingeführt ist.
2. 2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Drucktasten (13,13') liegende Steg (1') des aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Gerätemantels (1) eine Nut (18) zur Aufnahme der Drahtfeder (15,15',17) aufweist und daß die Nut (18) nach dem Einlegen der Drahtfeder durch Warmverformung zugedrückt ist, so daß sie einen Lagerkanal für die Drahtfeder bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 914 510; USA.-Patentschriften Nr. 2 406 693, 2 760 014.