DE3109401C2 - - Google Patents
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- DE3109401C2 DE3109401C2 DE19813109401 DE3109401A DE3109401C2 DE 3109401 C2 DE3109401 C2 DE 3109401C2 DE 19813109401 DE19813109401 DE 19813109401 DE 3109401 A DE3109401 A DE 3109401A DE 3109401 C2 DE3109401 C2 DE 3109401C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/20—Poisoning, narcotising, or burning insects
- A01M1/2022—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
- A01M1/2061—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source
- A01M1/2077—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source using an electrical resistance as heat source
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/015—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
- A61L9/02—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air by heating or combustion
- A61L9/03—Apparatus therefor
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdampfen
von in Zellstoffplatten oder anderen festen Träger
materialien eingelagerten Wirkstoffen, wie Pyrethrum oder
dergleichen Insektizide, luftverbessernde, bakterizide,
desinfizierende, heilende etc. Substanzen, bestehend aus
einem Gehäuse aus zwei Halbschalen aus Kunststoff, wobei
die eine Halbschale als Aufnahme für eine plattenförmige
elektrische Heizung samt Anschlüssen und nach außen ge
führten Steckern und die andere als Abdeckung für die
Heizung ausgebildet ist, wobei die Heizung hinter einem
ein Schutzgitter aufweisenden Gehäusefenster angeordnet
und ferner zwischen dem Schutzgitter und der Heizung ein
mindestens einenends offener Einschubkanal für mindestens
eine Wirkstoffträgerplatte ausgebildet ist und im Bereich
des Schutzgitters an diesem ein die Wirkstoffträgerplatte
gegen die plattenförmige Heizung drängender Niederhalter
angeordnet ist.
Bei einer derartigen, aus der DE-AS 27 30 855 bekannten
Vorrichtung ist es möglich, Wirkstoffträgerplatten unter
das Schutzgitter einzuschieben, wobei sie von dem Nieder
halter zwangsläufig gehalten werden. Zur Auswechslung der
Wirkstoffträgerplatte ist es erforderlich, die verbrauchte
Wirkstoffträgerplatte durch die neue Platte durch den Ein
schubkanal hindurch auszuschieben, wobei die neue Platte
lagerichtig auf der Heizung positioniert ist. Die Berührung
der elektrischen Heizung als auch der Wirkstoffträgerplatte
ist in der Betriebslage durch die Anordnung des Schutz
gitters ausgeschlossen. Dabei ist ferner dafür gesorgt,
daß die Platte zwangsläufig lagerichtig auf der Heizung
positioniert werden kann, ohne daß es dazu besonderer Maß
nahmen bedarf.
Diese bekannte Vorrichtung muß zur zweckgerechten Benutzung
mit einem beidenends offenen Einschubkanal versehen sein.
Des weiteren ist es für die Entfernung der verbrauchten
Wirkstoffplatte unbedingt erforderlich, eine neue Wirk
stoffplatte einzuschieben.
Es ist nun das Bedürfnis aufgetreten, eine Vorrichtung dieser
Art zu schaffen, bei der es möglich ist, die verbrauchte Wirk
stoffträgerplatte zu entnehmen, ohne diese zu berühren und ohne
daß eine neue Wirkstoffträgerplatte eingeschoben wird, wobei
ferner diese Vorrichtung auch bei einem nur einseitig
offenen Einschubkanal funktionstüchtig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß das Schutzgitter lediglich einseitig am Gehäuse ange
formt ist, dessen Niederhalter unter materialeigener
Federelastizität gegen die Wirkstoffträgerplatte drängbar
ist und daß eine außerhalb des Einschubpfades der Wirk
stoffträgerplatte angeordnete Handhabe angeformt ist,
mittels derer das Schutzgitter samt Niederhalter von der
Wirkstoffträgerplatte entgegen der Federelastizität abheb
bar ist.
Vom Stand der Technik unterscheidet sich diese Vorrichtung
einerseits dadurch wesentlich, daß das Schutzgitter kein
starrer Bestandteil des Gehäuseoberteiles mehr ist, sondern
daß dieses üblicherweise rechteckige Schutzgitter ledig
lich mit einer Seite am Gehäuse angeformt ist, so daß es
um diese Kante entgegen der innewohnenden materialeigenen
Federelastizität schwenkbar ist.
Andererseits unterscheidet sich diese Ausbildung vom
Stand der Technik dadurch, daß eine Handhabe vorgesehen
ist, mittels derer das Schutzgitter bzw. der daran ange
formte Niederhalter von einer eingeklemmten Wirkstoff
trägerplatte abgehoben werden kann, so daß diese bei ent
sprechender Ausrichtung des Gerätes selbständig unter
Wirkung der Erdschwere aus dem Gerät herausgleiten kann.
Diese Ausbildung hat zudem zum Vorteil, daß nicht nur
relativ formstabile Werkstoffträgerplatten eingeschoben
werden können, sondern nach entsprechender Verschwenkung
des Schutzgitters auch wenig formfeste Wirkstoffträger
platten in die Vorrichtung einsetzbar sind.
Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, daß die Hand
habe am Schutzgitter angeformt ist.
Diese Maßnahme dient ebenso wie die prinzipielle Maßnahme
gemäß Anspruch 1 und weitere Ausbildungen gemäß
weiteren Ansprüchen der besonders einfachen Herstellung
der Vorrichtung bzw. des Gehäuses der Vorrichtung aus
Kunststoff.
Um einen langen Hebel zum Anheben des Schutzgitters zur
Verfügung zu haben und damit nur geringe Kräfte aufbringen
zu müssen, ist es vorteilhaft, daß die Handhabe an demjenigen
Ende des Schutzgitters angeformt ist, welches der Biegekante,
die am Gehäuseoberteil angeformt ist, gegenübersteht.
Um auch bei verschwenktem bzw. angehobenem Schutzgitter
eine ausreichende Führung der Wirkstoffträgerplatte sicher
zustellen, kann es vorteilhaft sein, daß das Schutzgitter zur
Heizung hin gerichtete, parallel zu den Seitenkanten der Träger
platte verlaufende Führungsstege aufweist, deren Steghöhe
so groß ist, daß die Trägerplatte bei angehobenem Niederhalter
noch seitlich geführt ist, wobei zudem die Führungsstege
mindestens teilweise von den entsprechenden Seitenkanten der
Heizung geführt sind.
Eine beabsichtigte Nebenwirkung dieser Ausbildung besteht
darin, daß die elektrisch leitenden Teile, zum Beispiel die
Zuführungen zu dem Heizkörper, auch bei angehobenem Schutz
gitter nicht durch dann freigegebene Gehäuseschlitze zugäng
lich sind. Es ist dabei von Bedeutung, daß das Gehäuseunter
teil als einseitig offene Halbschale ausgebildet ist, in
welche die Heizung samt der elektrischen Zuführung eingelegt
ist. Das Gehäuseoberteil dient einerseits zur Halterung des
Schutzgitters samt Niederhalter, andererseits aber auch zur
Abdeckung der elektrisch leitenden Teile im Gehäuseunter
teil, wobei lediglich die Heizung durch ein unterhalb des
Schutzgitters befindliches Gehäusefenster freigelegt ist,
so daß die Wirkstoffträgerplatte von dieser Heizung un
mittelbar aufgeheizt werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
die der Biegekante des Schutzgitters abgewandte Randkante
als Handhabe ausgebildet und das Gehäuse im Zugriffsbereich
mit einer Griffmulde versehen ist, wobei der Einschubkanal
parallel zur Biegekante verläuft.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß der Niederhalter parallel
zur Biegekante des Schutzgitters mit Abstand von dieser
angeordnet ist.
Alternativ oder in Kombination kann vorgesehen sein, daß
der Niederhalter rechtwinklig zur Biegekante des Schutz
gitters verlaufend angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
der Niederhalter aus mindestens einer Kufe gebildet ist,
die insbesondere in Einschubrichtung zu den Einschub
öffnungen hin verjüngt ist.
Des weiteren kann vorteilhaft sein, daß die Handhabe nach außen
vorspringend am Schutzgitter an der der Biegekante gegen
überstehenden Randkante angeformt ist.
Auch kann vorgesehen sein, daß das Schutzgitter gegenüber
der Biegekante seitliche ebene Ansätze als Handhabe auf
weist, die bündig mit der das Gehäuseunterteil bildenden
Gehäusewand enden, wobei das Gehäuseunterteil unterhalb
der Handhabe eine rückspringende Griffmulde aufweist.
Eine Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schutz
gitter zur Bildung der Handhabe eine rechtwinklig zum
Einschubpfad nach außen gerichtete Verlängerung aufweist,
die bündig mit der entsprechenden Seitenwand des Gehäuse
unterteils endet, wobei das Gehäuseunterteil dort zur
Bildung einer Griffmulde zurückspringt.
Unter Umständen ist es vorteilhaft, daß beidseits am
Schutzgitter Verlängerungen als Handhabe angeformt sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die
seitliche Verlängerung des Schutzgitters in einer Aus
nehmung des Gehäuseoberteiles endet und endseitig mit
einer tastenartigen Abwinklung versehen ist.
Zudem ist vorteilhaft, daß die Handhabe durch einen das
Gehäuseunterteil durchgreifenden, in einer von außen zu
gänglichen Taste endenden Steg gebildet ist.
Dazu kann vorgesehen sein, daß der Steg einstückig mit
der Taste ausgebildet ist, oder daß der Steg mittels einer
am Gehäuseunterteil beweglich angeformten, separaten Taste
betätigbar ist, oder Steg und Taste am Gehäuseunterteil
angeformt sind, bzw. daß die Taste lediglich mit einer
Randkante oder dergleichen am Gehäuse angeformt ist,
welche die federelastische Biegekante für die Taste bildet.
Als weitere Variante kann vorteilhaft sein, daß der
Steg einen Flanschrand aufweist und zwischen Schutzgitter
und Gehäuseunterteil in einer Führung axial verschieblich,
unverlierbar gehaltert ist.
Dabei ist der Steg als separates Teil ausgebildet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend
dargestellt und näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verdampfen von Zellstoff
platten oder anderen festen Trägermaterialien
eingelagerten Wirkstoffen von oben gesehen,
Fig. 2 desgleichen im Schnitt II-II;
Fig. 3 desgleichen im Schnitt III-III;
Fig. 4 eine Variante wie Fig. 1 gesehen;
Fig. 5 die Variante im Schnitt V-V der Fig. 4;
Fig. 6 die Variante im Schnitt VI-VI der Fig. 4;
Fig. 7 eine weitere Variante wie Fig. 1 gesehen;
Fig. 8 + 9 desgleichen im Schnitt;
Fig. 10 eine weitere Variante wie Fig. 1 gesehen;
Fig. 11 bis 13 desgleichen im Schnitt;
Fig. 14 eine weitere Variante wie Fig. 1 gesehen;
Fig. 15 + 16 desgleichen im Schnitt;
Fig. 17 eine weitere Variante wie Fig. 1 gesehen;
Fig. 18 + 19 desgleichen im Schnitt.
Für gleiche Teile sind im folgenden gleiche Bezugs
zeichen aufgeführt. Allen Ausführungsformen ist ein
aus zwei Teilen zusammengesetztes Gehäuse aus Kunst
stoff gemeinsam. Am Gehäuseunterteil 1 ist ein Stecker
gehäuse 2 angeformt, während die Oberseite des Gehäuse
oberteiles 3 ein Fenster 4 aufweist. Unter dem recht
eckigen Fenster 4 ist im Gehäuseunterteil 1 eine eben
falls rechteckige, quaderförmige, elektrische Wider
standsheizung 5 gehaltert, deren elektrische Zuleitung
zu den entsprechenden Steckkontaktstiften geführt sind.
Die Steckkontakte sind mittels einer Brücke aus Isolier
stoffen lösbar miteinander verbunden und vor dem Zusammen
bau des Gehäuses in das Steckergehäuse 2 eingesteckt.
Über dem Fenster 4 ist am Gehäuseoberteil 3 ein Schutz
gitter 6 angeformt, wobei lediglich eine Randkante 7
des Schutzgitters am Gehäuseoberteil 3 angeformt ist.
Am Schutzgitter 6 ist ein Niederhalter 8 für die Wirkstoff
trägerplatte angeformt.
Das Gehäuseoberteil 3 bildet zusammen mit der Heizung 5
und dem Gitter 6 bzw. dem Niederhalter 8 einen Einschub
kanal für ein etwa quaderförmiges Wirkstoffträgerplätt
chen (nicht dargestellt).
In letzterem sind Pyrethrum enthaltende Insektizide ein
gelagert, die bei einer Temperatur von ca. 120°C ver
dampfen.
Zum Zwecke der Führung der Wirkstoffplatte sind am
Gehäuseoberteil 3 oder am Schutzgitter 6 Führungsstege 9
angeformt, mittels derer sowohl die Führung gewährleistet
ist als auch der Zugriff zu elektrisch leitenden Teilen
innerhalb des Gehäuses verhindert ist. Das Schutz
gitter 6 ist einschließlich des Niederhalters 8 mittels
einer Handhabe 10 um die Biegekante 7 entgegen der material
eigenen Federelastizität verschwenkbar.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist der Einschubkanal für die Wirk
stoffträgerplatte beidseitig offen, so daß die Wirkstoff
trägerplatte von beiden Seiten eingeschoben und entnommen
werden kann. Die Handhabe 10 ist dabei unmittelbar durch
die Randkante des Schutzgitters gebildet, welche der
Biegekante 7 gegenübersteht. Damit die Handhabe 10 gemäß
Fig. 1 bis 3 ergriffen werden kann, ist das Gehäuseober
teil 3 gegenüber der Handhabe 10 zur Bildung einer Griff
mulde zurückspringend ausgebildet. Der Einschubkanal
verläuft hier parallel zur Biegekante 7. Der Niederhalter
8 ist außermittig mit relativ großem Abstand von der
Biegekante 7 angeordnet, damit nur ein relativ geringer
Schwenkwinkel um die Biegekante 7 erforderlich ist, um
die eingeklemmte Wirkstoffträgerplatte vom Niederhalter 8
zu befreien.
Die Variante gemäß Fig. 4 bis 6 zeigt eine Handhabe 10,
die nach außen vorspringend an der Randkante des Schutz
gitters 6 angeformt ist, die der Biegekante 7 abgewandt
ist. Bei dieser Ausführungsform verläuft der lediglich
einseitig offene Einschubkanal auf die Biegekante zu.
Der Niederhalter 8 ist hier, wie insbesondere aus
Fig. 6 deutlich sichtbar, in Form von zwei parallel
zueinander angeordneten Kufen ausgebildet, die in Ein
schubrichtung gewölbt sind.
In Fig. 7 bis 9 ist eine weitere Variante dargestellt.
Dabei weist das Schutzgitter 6 als Handhabe 10 zwei
seitlich abgewinkelte ebene Ansätze auf, die bündig mit
der Gehäuseseitenwand enden. Das Gehäuse weist dabei unter
halb der Handhabe 10 wiederum eine rückspringende Griff
mulde auf. Im übrigen ist die Funktion ähnlich wie bei
dem Beispiel gemäß Fig. 4 bis 6. Gemäß Fig. 10 bis 13
ist die Handhabe 10 durch einen das Gehäuseunterteil 1
durchgreifenden, in einer von außen zugänglichen Taste 11
endenden Steg 12 gebildet, der an einem seitlichen Vor
sprung des Schutzgitters 6 angeformt ist.
Im Gegensatz zu der vorhergenannten Ausführungsform
ist bei der Variante gemäß Fig. 14 bis 16 zwar der
Steg 12 am Schutzgitter 6 bzw. an einem seitlichen
Vorsprung desselben angeformt, jedoch ist die Taste 11
durch einen nur einseitig am Gehäuseunterteil 1 ange
formten Lappen gebildet. Bei Druck auf die Taste 11
verschwenkt diese um die Biegekante 13 und drückt so
über den Steg 12 das Schutzgitter 6 samt Niederhalter 8
nach oben, so daß die Wirkstoffträgerplatte freigegeben
ist.
Bei der weiteren Variante gemäß Fig. 17 bis 19 ist
der Steg 12 als separates Teil ausgebildet. Er ist in
einer Führung 14 des Gehäuseunterteiles 1 axial ver
schieblich geführt und tritt unterseitig am Gehäuse
unterteil 1 aus. Oberseitig liegt der Steg 12 gegen
eine seitliche Abwinklung des Schutzgitters 6 an. Damit
der Steg 12 nicht aus der Führung 14 herausgleiten kann,
ist er mit einem Flanschrand 15 versehen. Wird der Steg
12 von unten gegen das Schutzgitter 6 gedrückt, so wird
dieses samt Niederhalter 8 von der Wirkstoffträgerplatte
abgehoben. Wird das untere Ende des Steges 12 losgelassen,
so gleitet der Steg 12 unter der Wirkung der Federkraft
des Schutzgitters so weit zurück, bis der Flanschrand 15
an der Führung 14 oben anliegt.
In den Zeichnungen sind nur einige wesentliche Varianten
dargestellt, wobei selbstverständlich noch eine Vielzahl
anderer Möglichkeiten denkbar ist, eine erfindungsgemäße
Gestaltung zu erzielen.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Verdampfen von in Zellstoffplatten oder
anderen festen Trägermaterialien eingelagerten Wirkstoffen,
wie Pyrethrum oder dergleichen Insektizide, luftverbessernde,
bakterizide, desinfizierende, heilende etc. Substanzen, be
stehend aus einem Gehäuse aus zwei Halbschalen aus Kunst
stoff, wobei die eine Halbschale als Aufnahme für eine
plattenförmige elektrische Heizung samt Anschlüssen und nach
außen geführten Steckern und die andere als Abdeckung für die
Heizung ausgebildet ist, wobei die Heizung hinter einem ein
Schutzgitter aufweisenden Gehäusefenster angeordnet und
ferner zwischen dem Schutzgitter und der Heizung ein
mindestens einenends offener Einschubkanal für mindestens
eine Wirkstoffträgerplatte ausgebildet ist und im Bereich
des Schutzgitters an diesem ein die Wirkstoffträgerplatte
gegen die plattenförmige Heizung drängender Niederhalter
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutz
gitter (6) lediglich einseitig am Gehäuse (3) angeformt ist,
dessen Niederhalter (8) unter materialeigener Feder
elastizität gegen die Wirkstoffträgerplatte drängbar
ist und daß eine außerhalb des Einschubpfades der Wirk
stoffträgerplatte angeordnete Handhabe (10) angeformt ist,
mittels derer das Schutzgitter (6) samt Niederhalter (8)
von der Wirkstoffträgerplatte entgegen der Feder
elastizität abhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe (10) am Schutzgitter (6) angeformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Handhabe (10) an demjenigen Ende des Schutz
gitters (6) angeformt ist, welches der Biegekante (7),
die am Gehäuseoberteil (3) angeformt ist, gegenübersteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (6) zur Heizung (5)
hin gerichtete, parallel zu den Seitenkanten der Träger
platte verlaufende Führungsstege (9) aufweist, deren
Steghöhe so groß ist, daß die Trägerplatte bei ange
hobenem Niederhalter (8) noch seitlich geführt ist,
wobei zudem die Führungsstege (9) mindestens teilweise
von den entsprechenden Seitenkanten der Heizung (5)
geführt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Biegekante (7) des Schutz
gitters (6) abgewandte Randkante als Handhabe (10) aus
gebildet und das Gehäuse (1, 3) im Zugriffsbereich mit
einer Griffmulde versehen ist, wobei der Einschubkanal
parallel zur Biegekante (7) verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederhalter (8) parallel zur
Biegekante (7) des Schutzgitters (6) mit Abstand von
dieser angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederhalter (8) rechtwinklig
zur Biegekante (7) des Schutzgitters (6) verlaufend an
geordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederhalter (8) aus mindestens
einer Kufe gebildet ist, die insbesondere in Einschub
richtung zu den Einschuböffnungen hin verjüngt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handhabe (10) nach außen vor
springend am Schutzgitter (6) an der der Biegekante (7)
gegenüberstehenden Randkante angeformt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (6) gegenüber der
Biegekante (7) seitliche ebene Ansätze als Handhabe (10)
aufweist, die bündig mit der das Gehäuseunterteil (1)
bildenden Gehäusewand enden, wobei das Gehäuseunter
teil (1) unterhalb der Handhabe (10) eine rückspringende
Griffmulde aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (6) zur Bildung
der Handhabe (10) eine rechtwinklig zum Einschubpfad
nach außen gerichtete Verlängerung aufweist, die bündig
mit der entsprechenden Seitenwand des Gehäuseunter
teils (1) endet, wobei das Gehäuseunterteil (1) dort
zur Bildung einer Griffmulde zurückspringt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß beidseits am Schutzgitter (6) Ver
längerungen als Handhabe (10) angeformt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitliche Verlängerung des Schutz
gitters (6) in einer Ausnehmung des Gehäuseoberteiles
(3) endet und endseitig mit einer tastenartigen Ab
wicklung versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handhabe (10) durch einen das
Gehäuseunterteil (1) durchgreifenden, in einer von außen
zugänglichen Taste (11) endenden Steg (12) gebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (12) einstückig mit der Taste (11) ausge
bildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (12) mittels einer am Gehäuseunterteil
(1) beweglich angeformten, separaten Taste (11) betätig
bar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß Steg (12) und Taste (11) am Gehäuseunterteil (1)
angeformt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Taste (11) lediglich mit einer Rand
kante oder dergleichen am Gehäuse (1) angeformt ist,
welche die federelastische Biegekante (13) für die
Taste (11) bildet.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (12) einen Flanschrand (15) aufweist und
zwischen Schutzgitter (6) und Gehäuseunterteil (1) in
einer Führung (14) axial verschieblich, unverlierbar
gehaltert ist.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A01M 13/00 |
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D2 | Grant after examination | ||
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