DE3123783A1 - Elektrische fluessigkeitsheizvorrichtung - Google Patents
Elektrische fluessigkeitsheizvorrichtungInfo
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Description
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A 4 4 724 b Anmelder:
k - 177 TI RUSSELL HOBBS LIMITED
15. Juni 19 81 Grindley Lane, Blythe Bridge,
Stoke-on-Trent Staffordshire ST11 9LN
Vereinigtes Königreich
Elektrische Flüssigkeitsheizvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Flüssigkeitsheizvorrichtung
mit einer Gefäßwand, mit einem von der Gefäßwand umschlossenen Heizelement mit zwei Enden,
die durch die Gefäßwand hindurch über deren Ausseneite vorstehen, mit einem an der Aussenseite der
Gehäusewand befestigten Schaltergehäuse und mit einem an dem Schaltergehäuse abgestützten Betätigungselement,
welches zum Öffnen und Schliessen von Schalterkontakten
betätigbar ist, mit deren Hilfe eine zwischen zwei Anschlußstiften liegende elektrische Verbindung herstellbar
und unterbrechbar ist, wobei das Betätigungselement zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung
um eine schwenkbare Achse schwenkbar ist, gegen die das Betätigungselement durch Federeinrichtungen gedrückt
wird, die zwischen dem Betätigungselement und einer Abstützung vorgesehen sind.
Es ist bekannt, einen elektrischen Kessel mit einem Heizelement zu versehen, welches von der Gefäßwand
des Kessels umschlossen wird, wobei auf der Aussenseite der Gefäßwand ein Schaltergehäuse montiert ist.
Dabei besitzt ein Ein/Ausschalter ein Paar von Schalterkontakten, die relativ zueinander mittels eines
Schalterbetätigungselementes, welches an dem Schaltergehäuse gehaltert ist, zwischen einer Offenstellung
und einer Schließstellung beweglich sind. Bei den bekannten Kesseln sind die Schalterkontakte
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ebenfalls durch das Schaltergehäuse gehaltert und im Abstand von den beiden Enden des Heizelements angeordnet
(jedoch leitend mit diesen verbunden).
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auf aufwendige Justiereinrichtungen
an der Schalteranordnung verzichten zu können. Diese Aufgabe wird bei einer Flüssigkeitsheizvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, dass die Schwenkachse und die Abstützung an dem Schaltergehäuse vorgesehen
sind und dass das Schaltergehäuse als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgebildet ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht dabei darin, dass durch die am Schaltergehäuse fest vorgegebene
Lage der wesentlichen Punkte, Justiereinrichtungen entbehrlich sind, zumal beim Spritzen von
Kunststoffteilen aus thermoplastischem Material sehr
enge Toleranzen eingehalten werden können.
Günstig ist es, wenn die Federeinrichtungen durch eine Blattfeder gebildet sind, deren eines Ende von
einer Nut im Betätigungselement aufgenommen wird,und deren anderes Ende von dner Nut in der Abstützung aufgenommen
wird.
Günstig ist es ferner, wenn die Nuten bzw. Aussparungen einen V-förmigen Querschnitt aufweisen und wenn
eine der Nuten bzw. Aussparungen gegenüber der anderen im wesentlichen invertiert ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert
und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Schaltergehäuses einer elektrischen Flüssigkeitsheizvorrichtung
gemäß der Erfindung, wobei das Betätigungselement für den Schalter im eingebauten Zustand gezeigt ist, wobei
jedoch zur besseren Übersichtlichkeit die eigentliche Schaltvorrichtung weggelassen ist,
Fig. 2 eine Teilansicht der rechten Seite des Schaltergehäuses gemäß Fig. 1 .
Im einzelnen zeigen Fig. 1 und 2 der Zeichnung ein Schaltergehäuse 8, welches auf der Aussenseite einer
Gefäßwand 9 eines elektrischen Kessels angeordnet ist, wobei zwischen dem Schaltergehäuse 8 und der Gefäßwand
9 eine Dichtung 7 angeordnet ist. Der elektrische Kessel ist mit einem Heizelement versehen, welches
innerhalb der Gefäßwand 9 angeordnet ist und zwei Enden hat, welche durch die Gefäßwand hindurch
nach aussen vorstehen.
Das Schaltergehäuse 8 ist als einstückiges Kunststoff-Spritzteil vorzugsweise aus einem wärmehärtenden Kunstharz
hergestellt. Ein Teil des Spritzteils bildet dabei eine V-förmige als Schwenkachse bildende Schneide
10. Das Schaltergehäuse 8 weist ausserdem einen Träger
11 auf, der eine längliche V-förmige Nut bzw. Aussparung
12 besitzt. Eine Schalteranordnung umfaßt einen
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Schalterknopf bzw. ein Betätigungselement 13, welches
zwischen einer ersten Stellung, die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigt ist, und einer zweiten Stellung
schwenkbar ist, die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist. Das Betätigungselement 13 besitzt einen
einstückig angeformten Arm 13a, der eine V-förmige Nut bzw. Aussparung 14 an seiner Oberseite und eine
umgekehrt V-förmige Nut bzw. Aussparung 15 an seiner
Unterseite aufweist. Der Öffnungswinkel der Nut 14 ist dabei größer als der Öffnungswinkel der Schneide
10, so dass das Betätigungselementzwischen seiner ersten Stellung, in der ein Arm 16 des Betätigungselementes
ein Ende einer rohrförmigen Führung 17 berührt, die einstückig mit dem Schaltergehäuse ausgebildet
ist, und seiner zweiten Stellung, in der das freie Ende des Arms 13a eine Querstrebe 18 berührt,
die ebenfalls einstückig mit dem Schaltergehäuse ausgebildet ist, schwenkbar.
Die V-förmigen Nuten 12 und 15 haben im Querschnitt kleinere Abmessungen als die Nut 14 und dienen als
Sitze für die entgegengesetzten Enden einer gebogenen Blattfeder 19. Die Feder 19 drückt den Arm 13a gegen
die Schneide 10 und wirkt als eine Uber-Totpunkt-Feder,
die das Betätigungselement 13 nach einer Betätigung jeweils in der betreffenden ersten bzw. zweiten
Stellung hält, bis das Betätigungselement erneut betätigt wird.
Das Schaltergehäuse besitzt ausserdem Stellen für
zwei Anschlußstifte, die über eine elektrische Verbindung
miteinander verbunden sind, die das Heizelement des Kessels und zwei Schalterkontakte (nicht dargestellt)
enthält, welche durch das Betätigungsele-
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ment 13 relativ zueinander zwischen einer Schließstellung, in der sie die elektrische Verbindung schliessen,
und einer Offenstellung, in der sie die elektrische
Verbindung unterbrechen, beweglich sind.
Dierohrförmige Führung 17 dient der gleitverschieblichen
Halterung einer Schubstange 20, welche durch eine Bimetallanordnung betätigbar ist, die vom Schaltergehäuse
getragen wird. Wenn das Wasser im Kessel kocht, wird die Bimetallanordnung 21 dem Dampf ausgesetzt,
und die daraus resultierende Verformung der Bimetallanordnung 21 führt dann dazu, dass gegen die Schubstange
20 gedrückt wird, derart, dass diese gegen das Betätigungselement 13 drückt. Wenn das Betätigungselement
13 erst einmal seine dem Totpunkt entsprechende Stellung erreicht hat, drückt die Feder 19
das Betätigungselement 13 in dessen zweite Stellung weiter, wobei die Schalterkontakte während dieser Bewegung
öffnen.
Der Kessel kann weiterhin mit einer Temperaturschutzeinrichtung versehen sein, die eine weitere Bimetallanordnung
(nicht dargestellt) umfaßt, welche von dem Schaltergehäuse getragen wird und auf die Temperatur
der wärmeleitenden Oberflächen des Heizelements anspricht und dann das Betätigungselement 13 in dessen
zweite Stellung drückt, wenn in dem Kessel nicht genügend Wasser ist, um das Heizelement zu bedecken und
wenn das Heizelement trotzdem eingeschaltet ist.
Anstelle der Blattfeder 19 kann eine als Druckfeder
wirkende Schraubenfeder verwendet werden. In diesem
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Fall würde die Druckfeder an ihren Enden mit Kappen
versehen, die Öffnungen aufweisen, in welche Positionierzapfen eingreifen könnten, die zu diesem Zweck
an den Elementen 11 und 13a angeformt wären. Bei der angenommenen Ausgestaltung würden die Positionierzapfen
die Nuten 12 und 15 ersetzen. Jede Änderung des von dem Betätigungselement bis zum Erreichen seiner
Totpunkt-Position durchlaufenden Abstands hat einen wesentlichen Einfluß auf die Leistung des Kessels,
da nämlich bei zu kleiner Strecke der Kessel zu schnell abschaltet und andererseits zu lange kocht, wenn die
Strecke zu groß ist. Im Hinblick auf diese Zusammenhänge mußten bei den vorbekannten Schalteranordnungen
beträchtliche Einstellmöglichkeiten zur Kompensation von Fertigungstoleranzen an allen verwendeten Teilen
vorgesehen werden. Bei dem erfindungsgemäßen Schaltergehäuse
werden diese Probleme überwunden, da alle kritischen Schwenkachsen an einstückig angeformten
Teilen des Schaltergehäuses vorgesehen sind und da die Tatsache ausgenutzt wird, dass Spritzgußteile aus
thermoplastischem Kunststoff mit sehr engen Toleranzen hergestellt werden können, so dass gewährleistet
ist, dass der entscheidende Abstand zwischen der Schubstangenführung 17 und der Totpunkt-Position sicher
eingehalten wird, so dass der Kessel zuverlässiger arbeitet.
Abschliessend sei noch darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf elektrische Kessel (Wasserkessel)
beschränkt ist, sondern auch bei anderen Flüssigkeitsheizvorrichtungen eingesetzt werden kann, beispielsweise
bei Teekochern,-Milchwärmern, Kaffeemaschinen
und Tauchsiedern.
Claims (4)
1.) Elektrische Flüssigkeitsheizvorrichtung mit einer
Gefäßwand, mit einem von der Gefäßwand umschlossenen Heizelement mit zwei Enden, die durch die
Gefäßwand hindurch über deren Aussenseite vorstehen,
mit einem an der Aussenseite der Gehäusewand befestigten Schaltergehäuse und mit einem
an dem Schaltergehäuse abgestützten Betätigungselement, welches zum Öffnen und Schliessen von
Schalterkontakten betätigbar ist, mit deren Hilfe eine zwischen zwei Anschlußstiften liegende
elektrische Verbindung herstellbar und unterbrechbar ist, wobei das Betätigungselement zwischen
einer ersten und einer zweiten Stellung um eine schwenkbare Achse schwenkbar ist, gegen die das
Betätigungselement durch Federeinrichtungen gedrückt wird, die zwischen dem Betätigungselement
und einer Abstützung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (10) und die
Abstützung (11) an dem Schaltergehäuse (8) vorgesehen
sind und dass das Schaltergehäuse als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Federeinrichtungen (19)
in einer Nut (15) des Betätxgungselementes (13) festgelegt ist und dass das andere Ende der Federeinrichtungen
(19) in einer Nut (12) der Abstützung (11) festgelegt ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (12, 15) einen zumindest im
wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweisen und dass eine der Nuten bezüglich der anderen im
wesentlichen invertiert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtungen
durch eine Blattfeder (19) gebildet sind.
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