DE366853C - Schieberschalter - Google Patents

Description

• Schieberschalter. Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrischen Schalter, bei denen das Schließen und öffnen des Stromes mittels eines in seiner Längsrichtung geführten Schaftes vorgenommen wird, der mit seinem. Knopf aus dem Gehäuse des Schalters ragt. Durch Hereinstoßen oder Herausziehen des Schaftes mit Bezug auf das Gehäuse werden die Kontaktarme in die den Sch1_uß des Stromes bewirkende oder ihn öffnende Stellung geführt. Bei bekannten Schaltern dieser Art sind die Kontaktschließer mit dem Schaft durch Gelenke verbunden, die in der Ebene der miteinander zu verbindenden Kontakte schwingen. Die Endstellungen für den Stromschluß und seine Unterbrechung sind dabei mehr dem Gefühl überlassen und infolgedessen nicht ausreichend gesichert.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß bei solchen Schaltern, bei denen ein im Gehäuse geführter Schieber mit in der Grundplatte gelagertenKontaktarmen gekuppelt ist, die Kontaktarme zwischen ihren Kontakten und dem Schieber gelagert sind, in den sie mittels federnd angedrückter Zapfen eingreifen. Der Schieher bildet dann mit den Kontaktarmen ein Kippgesperre, dessen beide Endstellungen die Ein- und Ausschaltung des Stromes erge-L en und das die Kontaktarme selbsttätig in die Schlußstellung führt, sobald der Kippunkt des Gesperres nach der einen oder anderen Seite überschritten ist.
• Abb. i ist die schaubildliche Ansicht des Schalters bei teilweise durchbrochenem Dekkel. Abb. 2 ist ein Längsschnitt und Abb. 3 eine Ansicht auf den Schalter nach Abnahme des Deckels mit Schnitt durch den Schieber.
• Die aus Isolierstoff, z. B. Porzellan o. dgl., teestehende Grundplatte. trägt senkrechte parallele Backen oder Rahmen A, zwischen denen ein Paar Hel-elarme B mittels Zapfen 5 gelagert sind, die sich in Schlitzen 6 der Bakken A führen. Die Arme B bestehen ebenfalls aus Isolierstoff und können runden oder eckigen Querschnitt haben. Sie enthalten eine Längsbohrung zur Aufnahme einer Feder 7 und einer Druckstange B. Die freien Enden dieser Stangen 8 greifen in Aussparungen g an gegenüberliegenden Seiten eines zwischen ihnen in Nuten i i der Backen A geführten Schaftes io mit einem Druckknopf am freien Ende, das aus dem Gehäuse 17 herausragt. Die Federn 7 haben die Wirkung, daß sie die Schalterarme B mit Bezug auf den Schaft io stets in einer ihrer beiden in Abb. 2 angedeuteten Endstellungen nach Art eines Kippgesperres zu halten streben. Am freien Ende jedes der Schalterarme B sitzt ein Joch 12 mit Kontakten 13 an jedem Ende. Diese Kontakte greifen über entsprechende feste Kontakte 1¢ der Grundplatte q.. Die Kontakte 13 an den Enden der Joche 12 sind durch einen Schmelzdraht 15 verbunden, der an ihnen durch Schrauben 16 befestigt ist. Bei geöffnetem Schalter ist der Knopf des Schaftes io in das Gehäuse hineingedrückt, wie in Abb. i dargestellt. Die Arme B nehmen dann die in Abb. 2 punktiert angedeutete Stellung ein. Beim Herausziehen des Schaftes io mittels seines Knopfes werden die Arme B in die umgekehrte Stellung gezwungen. Dabei treffen die Kontakte 13 auf die Kontakte 1¢ und schließen damit den Stromkreis, wie in Abb.2 in ausgezogenen Linien dargestellt. Der ganze Schalter ist durch ein Gehäuse 17 abgedeckt, durch welches der Schaft io mit seinem Knopf greift.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Elektrischer Schalter, bei dem ein Schieber mit in der Grundplatte gelagerten Kontaktarmen gekuppelt ist, mittels deren er bei seiner Einstellung den Strom schließt oder unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (B) zwischen den Kontakten (1q.) und dem Schieber (io) gelagert sind und mit diesem mittels federnd angedrückter Zapfen (8) verbunden sind, damit sie als Kippgesperre wirken, dessen beide Endstellungen die Ein- und Ausschaltung des Stromes ergeben.