DE175496C - - Google Patents

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DE175496C
DE175496C DENDAT175496D DE175496DA DE175496C DE 175496 C DE175496 C DE 175496C DE NDAT175496 D DENDAT175496 D DE NDAT175496D DE 175496D A DE175496D A DE 175496DA DE 175496 C DE175496 C DE 175496C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/06Special-purpose or automatic embroidering machines for embroidering festoons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
/- M 175496 -KLASSE 52 a. GRUPPE
ANDREAS HAUFLER in CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1902 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Zierstichnähmaschine zum webartigen Rand- und Saumnähen. Es sind zwar schon derartige Maschinen bekannt, bei denen die an der Gewebekante festzunähenden Längsfäden durch besondere Fadenführer geführt und der Nadel zum Festnähen vorgelegt werden. Bei den bekannten Maschinen sind die Bewegungen der Fadenführer und die Stoffbewegung anders
ίο als bei der vorliegenden Maschine. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Fadenführer die Fäden längs der Stoffkante oben auf den Stoff und parallel zur Stoffkante nebeneinander legen, wobei diese Fäden durch einen gewebeartig bald über sie hinweg, bald unter ihnen hindurch geführten Nadelfaden, dessen Schleifen durch zwei Riegelfäden unterhalb des Stoffes verriegelt werden, dadurch auf den Stoff geheftet werden, daß die
ao Fadenführer nach einer bestimmten Zahl von Stichen in der Richtung des Stoff Vorschubes ihre Lage in bezug auf die Nadel vertauschen und der Stoffschieber unter dem Einfluß zweier Kurvenscheiben abwechselnd in der Richtung der Stoffkante und gleichzeitig mit den Fadenführern quer zur Stoffkante hin- und herbewegt wird, wobei der Nadelfaden noch an der Stoffkante durch einen dritten Riegelfaden verknotet werden kann. Dabei können die zum Bewegen des Stoffschiebers bezw. der Schleifenfänger und der Fadenführer dienenden Mechanismen so ausgebildet sein, daß diese Teile ganz bezw. teilweise ausgeschaltet werden können, um eine Benutzung der Maschine als gewöhnliche Nähmaschine zu ermöglichen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Zierstichnähmaschine zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Aufriß der Maschine im Längsschnitt. Die
Fig. 2 und 3 zeigen Grundrisse von Teilen der Maschine in Ansicht. Die
Fig. 4 stellt eine Vorderansicht von der Maschine dar, während die Fig. 5 bis 7 Einzelheiten zeigen.
Fig. 8 zeigt schematisch die einzelnen bei der Stichbildung unmittelbar beteiligten Organe in den wesentlichsten aufeinander folgenden Stellungen,
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung des mit dieser Maschine herzustellenden Musters von oben, ' ' t
Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung des Musters von unten und /
Fig. 11 eine Ansicht des Musters ν€η oben.
Durch die Welle c wird mittels der beiden Stirnräder c1 und a1 die Welle α angetrieben, die ihre Bewegung in bekannter Weise auf die Nadelstange δ1 überträgt. Gleichzeitig wird durch die Welle c eine senkrechte Hohlwelle d mittels der Kegelräder c2 und d1 angetrieben. Das Übersetzungsverhältnis wird dabei so gewählt, daß die Welle α acht Umdrehungen macht, wenn sich die Hohlwelle d einmal gedreht hat. Auf die Hohlwelle d ist eine Büchse A aufgesteckt, die die Drehung der Welle mitmacht und dabei ein Verschieben in der Achsenrichtung gestattet. Mittels der Stellschraube e kann die Büchse A in verschiedener Höhenlage
eingestellt werden. Die Büchse A selbst trägt drei Kurvenscheiben f, g und h, deren Formen aus den Fig. 2, 6 und 7 ersichtlich sind. Parallel zur Büchse A ist am Gehäuse der Maschine wagerecht verschiebbar eine Schiene k mit ihren Stiften k2 angeordnet. Diese Schiene k trägt eine Gleitrolle i (Fig. 1 und 5), die sich unter dem Einfluß der auf den Stiften k2 der Schiene k sitzenden Spiralfeder k1 gegen die Umfläche der Kurvenscheibe f anlegt. Beim Drehen der Büchse A wird also durch die Nasen fL der Kurvenscheibe f unter Vermittlung der Gleitrolle i bezw. durch die Federn k1 die Schiene k in wagerechter Richtung hin- und herbewegt. Mit dem oberen Ende der Schiene k ist ein Hebel P- durch eine Schraube m1 verbunden. Der Hebel P- ist auf einer, lose auf der Achse α sitzenden Hohlwelle I befestigt, so daß diese Hohlwelle die weiter oben beschriebene hin- und hergehende Bewegung der Schiene k mitmachen muß, sich also in der Richtung der Achse α auf dieser hin- und herbewegt. Das vordere Ende der Hohlwelle I trägt zwei Kurvenscheiben P und Is, in deren Nuten die auf der Achse p senkrecht zum Stoffvorschub verschiebbar gelagerten Fadenführer q, q1 mit ihren Armen 0, o1 eingreifen. Verschiebt sich die Welle I durch die Schiene k auf der Achse a, so werden sich die Fadenführer q, q1 gleichfalls auf ihrer Achse p quer . zur Richtung der Stoffkante hin- und herschieben und dadurch, in der Richtung des Stoffvorschubes gesehen, bald rechts bald links von der Nadel zu stehen kommen.
.Außer der Längsverschiebung erfährt die Hohlwelle / mit dem Hebel P- auf der Achse a aber auch eine Drehung, zu welchem Zweck die den Hebel P- mit der Schiene k verbindende Schraube m1 in einem Schlitz m (Fig. 5) des Hebels geführt ist. Die Drehung der Welle I wird dadurch herbeigeführt, daß das untere Ende des Hebels P- winklig umgebogen ist, so daß ein auf der Scheibe η der Büchse A sitzender Stift n1 beim Drehen der Büchse A gegen den Hebel P- anschlägt und diesen um die Achse A ausschwenkt. Hört die Berührung des Stiftes n1 mit dem umgebogenen Ende des Hebels P auf, so geht der Hebel unter dem Einfluß der Spiralfeder I* wieder in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurück. Bei der vorstehend beschriebenen Drehung des Hebels P- bezw. der Welle I werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, die in den Rillen der Kurvenscheiben I- und Is vorgesehenen Nocken F und le die Fadenführer zwingen, sich auf der Achse p so zu drehen, daß nunmehr der Fadenleger, der in der Richtung des Stoffvorschubes vor der Nadel stand, hinter die Nadel tritt, und der Fadenvorleger, der in der Richtung des Stoffvorschubes hinter der Nadel stand, vor die Nadel tritt. Dreht sich der Hebel I1 wieder in die Stellung der Fig. 5 zurück, so. werden sich die Fadenleger q. q1 unter dem Einfluß von in der Zeichnung nicht besonders dargestellten Federn wieder in die frühere Lage, zurückbewegen.
An dem unteren Ende .der Schiene k greift eine Stange r an, die in dem Auge 17 der Maschinengrundplatte und in dem Gleitstück u in wagerechter Richtung verschiebbar gelagert ist. Das vordere verbreiterte Ende r1 der Stange r (Fig. 3) trägt den Stoffschieber 19, der sich mit seinem Zapfen 1 und 2 in Schlitzen 20 und 21 des Teiles r1 führt, also eine hin- und hergehende Bewegung in der Richtung der Stoffe kante gestattet. Im übrigen ergibt sich aber aus vorstehendem, daß der Stoffschieber 19 auch gezwungen ist, die die durch die Schiene k eingeleitete Verschiebung der Fadenleger q, q1, also eine Bewegung quer zur Stoffkantenrichtung, mitzumachen.
Die zum Vorschub des Stoffes erforderliche hin- und hergehende Bewegung des Stoffschiebers 19 in der Längsrichtung der Stoffkante' wird durch die Stange s eingeleitet. Zu diesem Zweck ist dieselbe unterhalb der Stange r in dem Gleitstück u derart gelagert, daß sie um das Gleitstück als Mittelpunkt eine Drehung ausführen kann, indem die Seitenwandungen ihres Lagers, wie Fig. 2 erkennen läßt, abgerundet sind. Mit ihrem vorderen gegabelten Ende greift die Stange s an dem durch die Stange r hindurchgehenden Zapfen 2 des Stoffschiebers 19 an, während ihr hinteres Ende eine Rolle t trägt, die sich gegen die Umfläche der auf der Hülse A sitzenden Kurvenscheibe h unter dem Einfluß der Feder s1 anlegt. Beim Drehen der Hülse A ist dann die Stange s gezwungen, um ihren im Gleitstück u liegenden Drehpunkt . auszuschwenken, wodurch die Bewegung des Stoffschiebers 19 zum Vorschub des Stoffes herbeigeführt wird.
Über das die Rolle t tragende Ende der Stange s greift noch die Gabel eines an der Grundplatte der Maschine drehbar befestigten Hebels 22, wodurch die Lage der Stange s gesichert wird. Die Kurvenscheibe h selbst hat, wie Fig. 7 erkennen läßt, vier Vorsprünge h1, so daß bei jeder Umdrehung der Büchse A, der Stoffschieber viermal hin- und herbewegt wird, während durch das oben erwähnte Über-Setzungsverhältnis in derselben Zeit die Nadel acht Stiche ausführt. Über der Kurvenscheibe h sitzt auf der Büchse A noch eine Kurvenscheibe g, auf deren Wirkung weiter unten näher eingegangen wird.
Durch die Hohlwelle d geht eine Achse ν . hindurch, welche durch die Achse α der Maschine mit Hilfe der gleichgroßen Kegelräder ofi und v1 angetrieben wird. Das untere Ende der Achse ν trägt eine Scheibe w mit einem Zapfen 23, an den eine Schubstange χ angreift. Die Schubstange χ ist andererseits an einen Hebel 5 an-
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gelenkt, der, mit seiner Drehachse verbunden, den Schiffchenkorb y trägt. Dabei ist der Schiffchenkorb mit einem Kugellager ζ versehen, so daß derselbe einerseits unter dem Einfluß des Hebels 5 und der Schubstange χ parallel zur Stichplatte ausgeschwenkt und andererseits durch Drehung im Kugellager ζ in bezug auf die Stichplatte gehoben und gesenkt werden kann. Der Schiffchenkorb y trägt die beiden Schiffchen 3 und 4, die also bei jeder Umdrehung der Scheibe w bezw. bei jeder Umdrehung der Welle α eine hin- und hergehende Bewegung ausführen.
Je nachdem die Fadenführer in der Richtung des Stoffvofschubes, gesehen rechts oder links, von der Nadel stehen, soll nun der Nadelfaden durch den Riegelfaden des Schiffchens 3 oder des Schiffchens 4 unter dem Stoff verriegelt werden. Zu diesem Zweck ist an dem Schiffchenkorb y ein.Zapfen 9 befestigt, der durch die am Teil r1 sitzende Nase 8 bei der Bewegung desselben derart beeinflußt wird, daß der Schiffchenkorb gehoben und gesenkt wird.
Über dem Stoffschieber 19 ist um Punkt 14 drehbar an der Grundplatte der Maschine ein Hebel 6 gelagert, dessen vorderes Ende ein Schiffchen 7 trägt. An das hintere abgebogene Ende ist ein einarmiger kurzer Arm 15 angelenkt. An dem Qüerstück 10 der Stange r sitzt ein Zapfen 11 mit einer Stellschraube 12. Bewegt sich die Stange r nach links (Fig. 1), so stößt die Stellschraube 12 gegen den kurzen Arm 15 an und bewegt denselben zur Seite, so daß er die in Fig. I-punktiert gezeichnete Lage einnimmt, in welcher derselbe unmittelbar hinter einem an der Schubstange χ sitzenden Anschlag 16 zu stehen kommt. Durch die beim . Hin- und Hergang der Schubstange χ bedingte Seitwärtsbewegung derselben stößt dann der Anschlags 16 gegen den Arm 15 und der Hebel 6 wird um seine Achse 14 ausgeschwenkt. '· Der Riegelfaden ja des Schiffchens 7 verriegelt dann den Nadelfaden über dem Stoff, während die Nadel im Begriff ist niederzugehen.
Da die Bewegung der Schubstange χ in ihrer Längsrichtung größer ist als die Seitenbewegung, so gleitet der Anschlag 16 sehr rasch von dem Arm 15 ab und der Hebel 6 wird mit dem Schiffchen 7 unter dem Einfluß einer Feder 24 wieder zurückschwingen, ehe die Nadel ihre tiefste Stellung erreicht hat bezw. ehe das Schiffchen 4 ausschwingt und durch seinen Riegelfaden den Nadelfaden unter der Stoff kante verriegelt.
Mit einer derartigen Maschine läßt sich das in den Fig. 9 und 11 dargestellte Stickmuster herstellen. Die Wirkungsweise, zu der die Fig. 8 eine Erläuterung bildet, ist dabei folgende:
Durch jeden der beiden Fadenführer q, q1 gehen zwei oder mehrere Länesfäden q% bezw. q3 hindurch und werden durch die Fadenführer auf die Stoffkante obenauf und nebeneinander gelegt. ■ Vor der Bildung des ersten Stiches (Fig. 8) steht der Stoffschieber iq in seiner äußersten linken Stellung und damit auch beide Fadenführer q, q1 links von der Nadel. Der eine Fadenführer q1 steht dabei vor der Nadel, der Fadenführer q hinter der Nadel. Der Schiffchenkorb y ist aus der Stellung der Fig. ι angehoben, so daß das Schiffchen 4 zur Wirkung kommt. Während. die Nadel hoch geht, bewegen sich unter Vermittlung der Schiene k der Stange r mit dem Stoffschieber 19 und der Welle I, die Fadenführer q, q1 und der Stoff quer zur Richtung der Stoff kante nach rechts in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung. Der Schiffchenkorb y hat sich herabgesenkt und der zweite Stich wird durch den Riegelfaden 3a des Schiffchens 3 verriegelt. Der Nadelfaden hat dabei die Längsfäden q3 des. vorderen Fadenführers q1 auf den Stoff aufgeheftet. Beim Hochgehen der Nadel nach dem zweiten Stich wird der Stoff, durch den Stoffschieber 19 unter dem Einfluß der Kurvenscheibe h in der Richtung der Stoffkante vorwärts geschoben, und der dritte Stich erfolgt in derselben Entfernung von der Stoff kante wie der zweite, wobei der Nadelfaden ebenfalls durch den Riegelfaden 3a des Schiffchens 3 verriegelt wird. Nach der Bildung des dritten Stiches bewegen sich dann Stoffschieber 19 ' und die Fadenleger q, q1 mit dem Stoff unter dem Einfluß der Kurvenscheibe / wieder quer zur Richtung der Stoffkante nach links, so daß der vierte Stich wieder in derselben Entfernung von der Stoffkante erfolgt wie der erste, wobei der Nadelfaden durch Anheben des Schiffchenkorbes y von dem Riegelfaden 4a des Schiffchens 4 verriegelt wird. Durch den vierten Stich werden die Längsfäden qs zum zweiten Male auf den Stoff aufgeheftet.. Bei Beginn des vierten Stiches hat die Stellschraube 12 den kurzen Arm 15 in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage bewegt, so daß beim Hochgehen der Nadel nach dem vierten Stich und beim Rückwärtsschwingen des Schiffchenkorbes y der Anschlag 16 der Stange χ gegen den Arm 15 anschlägt und dadurch den Hebel 6 um seine Achse 14 ausschwenkt. Hierdurch wird der Nadelfaden oberhalb des Stoffes durch den Riegelfaden ya des Schiffchens 7 abgefangen, ehe nach der gleichzeitig unter dem Einfluß der Kurvenscheibe h erfolgten Vorwärtsbewegung des Stoffschiebers 19 der fünfte Stich gemacht wird und so am Rande eine Verknotung gebildet. Zu derselben Zeit wird durch den Stift n1 der Scheibe η der Hebel I1 und damit die Hohlwelle-1 auf der Achse gedreht. Die Fadenführer vertauschen in der Richtung des Stoff Vorschubes ihre Lage, so daß nunmehr der Fadenführer q vor die Nadel und der Fadenführer q1 hinter dieselbe zu stehen kommt,

Claims (1)

  1. ns
    wie dies auch das Bild des fünften Stiches in Fig. 8 erkennen läßt. Der fünfte Stich selbst entspricht dann dem ersten und vierten Stich, und vor dem sechsten Stich werden Stoffschieber 19, Fadenleger q, q1 und Stoff wieder quer zur Stoffkante nach rechts bewegt, so daß der sechste Stich dem zweiten entspricht. Der siebente Stich entspricht dem dritten und der achte Stich alsdann dem vierten. Durch den fünften bis achten Stich werden die Längsfäden q2 des nunmehr vorderen Fadenführers q auf den Stoff aufgeheftet, wie die Fig. 8 ohne weiteres erkennen läßt.
    In Fig. 8 sind die Aufrisse des ersten und zweiten Stiches Schnitte durch die Fig. 11 nach der Linie A-B, die des dritten und vierten Stiches nach der Linie C-D, des fünften und sechsten Stiches nach der Linie E-F und des siebenten und achten Stiches nach der Linie G-H. Durch Verstellen des Gelenkes u in einem Schlitz der Grundplatte kann die Ausschwingung der Stange s und dadurch die Vorwärtsbewegung reguliert werden, also die Stichweite bedingt sein. Ebenso kann durch Veras stellen der Büchse A in ihrer Höhenlage die Seitenbewegung des Stoffschiebers 19 und der Fadenführer geregelt werden, da die Kurvenscheibe f konisch gestaltet ist.
    Wird die Büchse A auf der Welle d ganz herabgesenkt, so kommt die Rolle i der Schiene k nicht mehr mit der Kurvenscheibe / und der Stift n1 nicht mehr mit dem abgebogenen Ende des Hebels I1 in Berührung, und die Rolle t arbeitet anstatt mit der Kurvenscheibe h mit der Kurvenscheibe g zusammen. Alsdann sind
    die Bewegungsmechanismen für die Fadenführer und die für die Querbewegung des Stoffschiebers ausgeschaltet und die Maschine arbeitet als gewöhnliche Nähmaschine, wobei auf jeden Stich eine Stoffschieberlängsbewegung kommt, 40 da die Kurvenscheibe g mit acht Vorsprüngen g1 versehen ist.
    Patent-Akspruch:
    Zierstichnähmaschine zum webartigen Rand- und Saumnähen mit besonderen die an der Gewebekante festzunähenden Längsfäden führenden Fadenführern, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (q, q1) nach einer bestimmten Zahl von Stichen regelmäßig wiederkehrend in der Richtung des Stoffvorschubes ihre Stellung zur Nadel derart ändern, daß der eine Fadenführer (q bezw. q1) vor der Nadel, der andere Fadenführer (q1 bezw. q) aber hinter der Nadel steht und daß der Stoffschieber (19) den Stoff nicht nur in der Richtung der Naht absetzend vorschiebt, sondern abwechselnd mit der Vorschubbewegung auch noch zur Übernähung der von dem in der Längsrichtung der Naht vorderen Fadenführer geführten Längsfäden (q% bezw. q3) gleichzeitig mit den Fadenführern (q, q1) quer zum Stoffvorschub hin- und herbewegt, wobei der Nadelfaden durch zwei Riegelfäden (3", 4a) unterhalb des Stoffes und gegebenenfalls durch einen dritten Riegelfaden (ya) auch ncjch an der Stoffkante verriegelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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