AT54745B - Verfahren zur Herstellung einer Naht für Schuhwerk. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Naht für Schuhwerk.

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  Verfahren zur Herstellung einer Naht für Schuhwerk. 



   Nahezu alle bisher bekannt gewordenen   Steppstichnähmaschinen   zur Herstellung von Schuhwerk, bei welchen Hakennadel und Greiferschiffchen bzw. Greifer sich auf derselben Seite des zu vernähenden Stoffes befinden, erfordern zur Stichbildung eine sehr grosse Schleife des mittels der Hakennadel durch das Leder und um das Greiferschiffchen herum   bzw. teilweise um   den   Greifer geführten Nadelfadens,   dessen einzelne Teile daher öfters durch das Stichloch hin und her gezogen werden müssen, so dass der Faden infolge der dadurch erzeugten Reibung leicht zerfasert und   zerreisst.

   Versuche,   diesen Übelstand zu vermeiden, indem man beispielsweise   den Schinchen-   oder   Verriegelungsfaden   auf diejenige Länge beschränkt, welche gerade zum   Vernähen   eines Schuhes ausreicht, haben zu keinen in der Praxis zufriedenstellenden Ergebnissen geführt, weil   bei   solchen Versuchen wiederum andere erhebliche Nachteile, wie Zerfaserung des verriegelungfadens. Abstreifen des Peches, schwacher Anzug des Stiches, langsamerer Gang der Maschine und dgl. mehr auftraten. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung einer Naht für Schuhwerk, nach welchem eine Schleife des Verriegelungsfadens durch die Nadelfadenschleife in bekannter Weise auf der Nadelseite des zu   vernähenden   Stoffes hindurchgeführt wird 
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   üblichen Kettenstich aus   ; ausserdem gewährleistet diese Naht für Schuhwerk mehrere sonstige   beträchtliche Vorteiie.   



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung vergrössert in schematischer   Darstellung veranschaulicht, und zwar   zeigt Fig. 1 die Verschlingung des Nadelfadens mit dem    Vcrriegelungafaden und   deren   Sicherung mittels   des Verrieglungsfadens selbst : Fig. 2 den nach dieser   Methode fertig hergestellten Steppstich   ; Fig. 3 die Verschlingung des Nadel-und Ver-   ricgelungsfadens   und deren Sicherung mit Hilfe eines besonderen Verriegelungsfadens und Fig. 4 den auf diese Weise fertiggestellten Steppstich. Für die herstellung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Naht wird der Nadelfaden a durch 
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 was wiederum eine grössere Biegsamkeit des vernähten Stoffes zur Folge hat. 



   Statt den die Schleife bildenden Verriegelungsfaden b selbst zur Sicherung der Verschlingung der beiden Fäden zu verwerten, wird diese Sicherung bei der zweiten Ausführungsform der 
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 Anwendung von'zwei dünnen nebeneinanderliegenden Verriegelungsfäden eine sehr flache wird. 



  Hiebei kann man den einen Verriegelungsfaden beträchtlich kürzer als den anderen wählen und in einem entsprechend kleineren   Schifichen   oder Greifer unterbringen, während sich der zweite zur   8chlüenbildung   verwendete   Verriegelungsfäden   von einer Spule abwickeln lässt. Infolgedessen erzielt man   eine weit grössere   Nahtlänge, oder das Schiffchen braucht bei gleicher Nahtlänge viel 
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 lässt sich auf diese einfache Weise auch eine Ziernaht herstellen. 



   Bei beiden   Auaführungsformen   der Erfindung   kannlerner   die Nadelfadenschleife fast so kurz wie beim   Kettenstich   und etwa drei-bis viermal kürzer als die Schleife bei den üblichen Schuhwerk-Steppstichnähmaschinen sein ; da also auch hier die einzelnen Teile des Nadelfadens nicht so oft durch das Stichloch gezogen zu werden brauchen als bei jenen Maschinen, so lässt sich bei Schonung des Nadelfadens und entsprechend erhöhter Dauerhaftigkeit desselben mit einer grösseren Fadenspannung arbeiten. Des weiteren besitzt die Naht die Vorteile des Kettenstiches insofern, als das Pech weniger vom Faden abgestreift wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung einer Naht für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass der   Verriegelungsfaden   in bekannter Weise auf der Nadelseite des zu vernähenden Stoffes in Schleifenform durch die Schleife des Nadelfadens geführt und dass dann die   hindurchgeführte   Schleife des Verriegelungsfadens durch das mit seiner Spule erfolgende Durchziehen desselben Verriegelungsfadens oder eines zweiten Verriegelungsfadens verriegelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung eines zweiten Verriegelungsfadens die Verknotung in das Stichloch hinein verlegt und in zwei Partien geteilt wird.
AT54745D 1910-04-04 1911-03-24 Verfahren zur Herstellung einer Naht für Schuhwerk. AT54745B (de)

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