DE599261C - Naht mit Stichversetzung gleich oder kuerzer als die Stichlaenge und Maschine zur Herstellung der Naht - Google Patents

Naht mit Stichversetzung gleich oder kuerzer als die Stichlaenge und Maschine zur Herstellung der Naht

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DE599261C
DE599261C DEM113049D DEM0113049D DE599261C DE 599261 C DE599261 C DE 599261C DE M113049 D DEM113049 D DE M113049D DE M0113049 D DEM0113049 D DE M0113049D DE 599261 C DE599261 C DE 599261C
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DE
Germany
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seam
thread
needle
stitch
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DEM113049D
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Dipl-Ing Heinrich Blaise
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/006Hooked needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Naht mit Stichversetzung gleich oder kürzer als die Stichlänge und Maschine zur Herstellung der Naht Die Erfindung bezieht sich auf eine Naht zum Aneinanderheften verschiedener Werkstofflagen, insbesondere für Schuhwerk, deren Stichversetzung gleich oder kleiner ist als die Stichlänge und deren Grundform in der Nähtebene ein Dreieck aus einer Geraden und einem Bogen darstellt.
  • Erfindungsgemäß besteht nun diese Naht als Einfadennaht zumindest im geraden Nahtteil aus einem und im bogenförmigen Teil aus zwei Fäden und als Zweifadennaht zumindest im geraden Teil aus drei und im bogenförmigen aus zwei Fäden. Eine solche Naht bietet eine große Festigkeit und Geschmeidigkeit und läßt ein Kräuseln nicht aufkommen. Die Mittel zur Herstellung dieser Naht können verschiedenartig sein. Im folgenden sind jedoch einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben..
  • Abb. i stellt eine E.infadennaht, in. der Nahtebene aufgeschnitten, dar, Abb.2 die Ansicht dieser Naht auf der Einstichseite, Abb. 3 eine Einfadennaht mit rückgreifender Stichversetzung, Abb. 4 die Draufsicht der Naht der Abb. 3; Abh. 5 stellt eine verstärkte Einfadennaht, in der Nahtebene aufgeschnitten, dar, Abb. 6 dazugehörige Draufsicht, Abb.7 die verstärkte Einfadennaht mit rückgreifender Stichversetzung, Abb. 8 die Draufsicht zu A!bb. 7 bei durchgreifendem Bogen, Abb.9 die .Draufsicht einer Naht, ähnlich Abb. 7, bei sich kreuzendem Bogen; Abb. io stellt eine Zweifadennaht mit rückgreifender Stichversetzung, in der Nahtebene aufgeschnitten, dar, Abb-. ii die dazugehörige Draufsicht; Abb. 12 bis 14 stellen drei Phasen des Verfahrens zur Herstellung einer Naht nach Abb. i und 2 mittels Ohrnadel dar, Abb. 15 und 16 zwei Phäsen des gleichen Verfahrens bei Herstellung einer Naht nach Abb. 3 und 4, Abb. 17 bis ig drei Phasen des Verfahrens zur Bildung einer Naht nach Abb. 5 bis 9, Abb.2o bis 22 drei Phasen eines Nähverfahrens zur Herstellung der Zweifadennaht nach Abb, i o und i i ; Abb.23 und 24 stellen einen Alpargatasschuh mit Blindstichnaht dar, Abb. 25 und 26 einen Filzschuh mit Blin.dstichnaht, Abb.27 und 28 einen MeKay-Schuh mit Durchnähnaht.
  • Bei den bisherigen Nähverfahren ist die Änderung der Länge eines Stiches durch die Veränderung des Vorschubes ohne weiteres möglich. Beim Erfindungsgegenstand ist die Stichlänge von vornherein in ihrer Größe bestimmt, und zwar angenähert durch die mittlere Entfernung des Einstichloches vom Ausstichloch auf der Nadelseite des Werkstückes. Diese Stichlänge ist mit S bezeichnet. Sie ist unabhängig vom Vorschub des Werkstoffes und kann durch Veränderung der zu nähenden: Stoffstärke bzw. der Nahttiefe in ihrer Größe beeinflußt werden. Wählt man nun den Vorschub ungefähr gleich der Stichlänge, so ergeben sich Nähte nach Abb. i und 5, die aus aufeinanderfolgenden Stichen in Zweieckform (Zweieck aus Geraden und Bogen) bestehen und nur an den Eckpunkten eine mehr oder weniger ausgedehnte Verknüpfung aufweisen. Wird nun der Vorschub kleiner als die Stichlänge gewählt, so ergibt sich im zweiten Falle beispielsweise eine Naht mit rückgreifender Stichversetzung, wobei die Bogenfäden entweder durch. den vorhergehenden Bogen durchgreifen oder diesen durch schräge Lage im geringen Abstand kreuzen, wie dies in Abb. 8 und 9 dargestellt ist.
  • In den Abbildungen ist die Stichversetzung mit v bezeichnet, und zwar in Abb. 3 und .4 ist l' -112 S, also gleich der halben Stichlänge, während in Abb, io die Stichversetzung Z' - =/3 S beträgt.
  • Die in Abb. i bis 9 dargestellten: Nähte werden mit nur einem Faden hergestellt, während die Nähte der Abb. io und i i aus zwei Fäden bestehen. Die Nähte- dienen zum, Anheften zweier Stofflagen: d.' und d." an eine Grundstofflage 4.. Die Nahtarten sind alle als Blindstichnähte gezeichnet. Bei einer dünneren Grundstofflage 4., entsprechend der strichpunktierten Linie i, -wird aus dieser Blindnaht eine Durchnähnaht.
  • Es ist fernerhin ohne weiteres möglich, die Näht in ihrer Anordnung anders zu gestalten. So z. B. sind für die Einfadennaht nur drei Anordnungen beispielsweise wiedergegeben, und zwar in Abb. i, wo der gerade Teil 2 der Naht aus einem Faden und der bogenförmige Teil 3 der Naht aus zwei Fäden bestellt. Die rückgreifende Stichversetzung bei gleichem Herstellungsverfahren wie bei der Naht nach Abb. i ergibt in dein geraden Teil 2 der Naht nach Abb.3 und .I eine dreifache Fadenreihe i3, wenn die Stichversetzung halb so groß ist wie die Stichlänge. Wird die Stichversetzung größer, so folgt in dem fortlaufenden geraden Teil der Naht abwechselnd ein Nahtteil mit einem Faden il und mit drei Fäden i3. Es ist aber auch möglich, eine Einfadennaht derart auszubilden, daß sie sowohl bei Versetzung um Stichlänge (Abb. 5 und 6) als auch bei rückgreifender Stichversetzung in dein geraden Teil der Naht eine Dreifadenreihe i3 und in dem bogenförmigen Teil der Naht eine Zweifadenreihe i''- durchlaufend aufweist (Abb. 7 bis 9). In Abb-. io ist für eine versetzte Naht der durchlaufeiz.de Faden dunkel angelegt, während der Schleifenfaden gestrichelt dargestellt ist.
  • Die Naht nach Abb. i bis q. kann hergestellt werden mit den in Abb. 12, bis 16 dargestellten Mitteln. Als Nähnadel -wird hierbei eine gebogene Öhrnadel angewandt, die nach Abb. z2 die Schleife durch den Werkstoff zieht. Nach dem Durchstich der Öhrnadel ö -wird das zwischen Öhr und Nadelausstichstelle gespannte Fadenstück beispielsweise durch zwei widerhakenförmige Greifer 5, 6 infolge der Bewegungen nach dem Pfeil 7 und 8 ergriffen und quer zur Nadelebene gespreizt. Hierauf erfolgt der Rückgang der Nadel bis in die Stellung nach Abb. 13. Nach erfolgtem Stillstand der Nadel ä erfolgt der Werkstückvorschub nach. Pfeil 9 und gleichzeitig eine Parallelbewegung der gespreizten Schleife, die je nach Stichversetzung kleiner ist als der Vorschub oder ihm gleich ist. Die Parallelbewegung der Greifer 5 und 6 erfolgt in Richtung des Vorschubes nach Pfeil io und io'. Hierbei wird die Stellung des Werkstückes und der Schleife entsprechend Abb. 14 erreicht, -wobei für eine Nahtart nach Abb. i und 2 die Schleife in Richtung des neuen Stiches liegt. In diese offene Schleife sticht nun die Nadel ein, wobei durch Bewegung der Greifer 5 und 6 in. Richtung der Pfeile i i und i2 die Freigabe der Schleife erfolgt, die hiernach durch weiteres Vordringen der Nadel angezogen wird. Nach dein Ausstich der Nadel beginnt das Spiel wieder entsprechend der Abb. i2.
  • Für eine Stichversetzung, die kleiner als die Stichlänge ist und der Abb. 3 und d. entspricht, ändern sich die Phasen der Abb. 13 und 14 nach Abb. i5 und 16 lediglich dadurch, daß die Schleife s in Abb. 15 durch die nicht gezeichneten Greifer in Richtung des Pfeiles 13 gleichzeitig mit dein Vorschub des Werkstückes in: Richtung des Pfeiles 9 so weit hinter die neue Nadeleimstichstelle bewegt wird (Abb. i6), daß die Nadel ö in die rückwärts gezogene Schleife einstechen kann. Der übrige Verlauf der Nahtbildung entspricht ganz den Phasen nach Abb. 12 und i4.
  • Für die Herstellung einer Naht nach Abb. 5 bis 9 ist die Anordnung nach Abb. 17 bis i9 anwendbar. Die in diesen Abbildungen dargestellte Naht entspricht der Naht nach Abb. 5 und 6, aus der durch geringere Stichversetzung ohne weiteres Nähte nach Abb. 7 bis 9 entstehen. Es genügt demnach die Beschreibung der Anordnung zur Bildung der Naht nach Abb. 5.
  • In Abb. 17 hat die Hakennadel h, die ihren Haken auf dem Rücken trägt und von einer als Beinadel ausgebildeten Führung 14 gestützt wird, den Werkstoff durchstochen., wobei die Beinadel 1q. die Schleife an der Einstichstelle von der Nadel fernhält. Inzwischen hat der Fadenvorratsfinger 15 durch zwangsläufige Drehung der im Maschinengestell gelagerten Welle 17 Fadenvorrat zwischen der Naht und. dem Einlegewerkzeug 16 gezogen. Das Einlegewerkzeug, welches zwangsläufig mittels der -im Maschinengestell gelagerten Welle 18 gedreht wird, ist in Abb. 17 gerade im Begriff, durch Drehung des Fadens i in Richtung des Pfeiles i9 in den Haken einzulegen. Nach eingelegtem Faden zieht die Nadel die Schleife unter dem Schutz der Beinadel 14 und der gesteuerten Fadenabgabe durch den Fadenfinger 15 in, die nach Abb, 18 gezeichnete Lage. In dieser Stellung ist der Fadenvorratsfinger gerade im Begriff, den Vorratsfaden freizugeben, so daß eine Stichversetzung möglich wird, während das Einlegewerkzeug durch Drehung in Richtung des Pfeiles 2o den Faden i' auf den Fadenvorratsfinger 15 auflegt. Hierauf erfolgt der Vorschub in Richtung des Pfeiles 9 entsprechend Abb, i9, wobei der Fadenvorratsfinger 15 gleichzeitig Fadenvorrat zieht und der Stich endgültig festgezogen wird. Hierauf dreht sich zunächst die Nadel lc in Richtung des Pfeils 21, wobei sich die Schleife s' aus dein Haken der Nadel befreit und etwa in die gestrichelte Lage s" gelangt, wo sie durch die der Nadel folgende Beinadel 14 um das Einstichloch gespreizt wfr d, so daß nach erfolgtem Durchstich der Nadel das Spiel nach Abb. 17 von vorn beginnen kann.
  • Ein Beispiel einer Anordnung für die Herstellung einer Zweifadennaht nach -AM. io und i i ist in Abb. 2o bis 2z dargestellt.
  • Bei dieser Anordnung wird eine bisher unbekannte Nadel n mit Innenhaken i angewandt. In Abb. 2o hat die Nadel den Werkstoff in Richtung des Pfeiles 22 durchdrungen. Der vom Fadenvorrat kommende Faden v gelangt über eine zwangsläufig gesteuerte Spannrolle 27 zu dem Einlegewerkzeug 24, das durch die im Maschinengestell gelagerte Welle 23 zwangsläufig gedreht wird, über ein gleichfalls durch eine im Maschinengestell gelagerte Welle 26 zwangsläufig gesteuerten Fadenfinger 25 zur Ausstichstelle 28 des vorletzten Stiches. Darauf wird das zwischen Fadeneinlegewerkzeug 24 und Fadenvorratsfinger 25 gespannteFadenstück durch Drehung des Einlegewerkzeuges z4 in Richtung des Pfeiles 29 in den Innenhaken i der Nadel yi eingelegt, -worauf das Durchziehen der Fadenschleife unter Freigabe des Fadenvorrats infolge Drehung des Fadenvorratsfingers 25 erfolgt. Die durchgezogene Schleife z wird von dem in Richtung des Pfeiles 30 sich drehenden Greifermechanismus 31: des Schiffchens mittels der Nase 32 erfaßt und unter geringer Drehung der Nadel n in Richtung des Pfeiles 22 an die hakenförmige Nase 32 abgegeben. Die Nase 32 zieht nun nach Abb. 22 die Schleife z über das Schiffchen, so daß sie um den Schiffchenfaden f zu liegen kommt, worauf sie durch derb Fadenvorratsfinger 25 und die Fadenspannrolle 27 oder nur durch letztere festgezogen wird. Dann beginnt das Spiel von neuem entsprechend Abb. 2o.
  • Die Abb. 23 bis 28 zeigen einige Beispiele für die Anwendung der Erfindung an Schuhwerk.
  • In diesen Abbildungen ist die Laufsohle mit ¢ bezeichnet, der Schaft mit 4' und die Naht mit ä, 3.
  • In Abb.23 und 24 ist mit 4" das bei Alpargatas-Schuhwerk übliche angenähte Rähmchen am Rande der Laufsohle bezeichnet. Wie aus Abb. 23 zu ersehen ist, ist hier die Grundstofflage 4 die Laufsohle. Die Naht liegt nun so, daß die Nahtebene mit der Laufsohlenebene parallel ist.
  • Anders ist dies in Abb. 25 und 26, wo der Schaft 4' an die Laufsohle 4 als Grundstofflage derart angenäht ist, daß die Nahtebene senkrecht zur Laufsohlenebene steht. Diese bei Filzschuhen angewandte Naht erweist sich gegenüber den bisherigen Nähten als besonders geeignet; da sie den geringsten Fadenverbrauch aufweist und den Filz parallel zum Rand erfaßt, so daß beim Hochziehen des Schaftes nicht nur der Filz in der Umgebung eines jeweiligen Einstiches in die Höhe gezogen wird, sondern die gesamte von einem Stich erfaßte Filzbreite.
  • Schließlich ist noch in Abb. 27 und 28 die Anwendung der Durchnähnaht an McKay-Schuhwerk ebenfalls beispielsweise dargestellt. Die Grundstofflage 4 ist hier die Brandsohle, die übrigen Stofflagen sind der Schaft 4' und die Laufsohle 4"', in -welcher die Naht in einer Rille liegt.
  • Um dieses Schuhwerk mit der neuen Naht nähen zu können, ist der Leisten 33 mit einer rings am Rande herumlaufenden Rille 34 versehen, die der Nadel beim Durchstoßen: genügend Raum zum Nähen gewährleistet.
  • Die Anwendung dieser Naht ist naturgemäß nicht auf Schuhwerk beschränkt, sondern kann auch zum Aneinanderheften beliebiger Werkstoffe angewandt werden.
  • Der Vorteil des eigenen Stichkanals für jeden Stich liegt darin, daß beim. Verschleiß des geraden Teiles der Naht die bogenförmigen Nahtteile wie geschränkte Stifte -wirken. Ferner ist die hergestellte Nahtreihe bei besonderen Stichkanälen elastischer als seither, da die durch das Pech oder ähnliche verursachte Steifigkeit kein starres Nähfadengitter bildet, sondern: einzelne Stichteile, deren Beweglichkeit zueinander zum großen Teil von der Nachgiebigkeit des Werkstoffes abhängt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Naht zum Aneinanderheften verschiedener Werkstofflagen, insbesondere für Schuhwerk, deren Stichversetzung gleich oder kürzer ist als die Stichlänge und deren Grundform in der Nahtebene ein Dreieck aus einer Geraden und einem Bogen. darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Einfadennaht zumindest im geraden Nahtteil aus einem Faden und im bogenförmigen aus zwei Fäden und als Zweifadennaht zumindest im geraden Teil aus drei und im bogenfärmigen Teil aus zwei Fäden besteht. z. Maschine zur Herstellung einer Naht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Ohrnadel durchgezogene Schleife durch zwei senkrecht zur Nadelebene bewegte Greifer (5, 6) erfaßt und gespreizt wird und däß hierauf Werkstück und Greifer um die Stichversetzung vorgeschoben werden, so daß die Nadel in die gespreizte Schleife eintreten kann. 3. Maschine zur Herstellung einer Naht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gebogene Hakennadel mit Rückenhaken die von einer Fadeneinlegevorrichtung in den Haken eingelegte Schleife unter Mitwirkung einer als Führung ausgebildeten Beinadel durch den Werkstoff und die vorhergehende Schleife zieht, wobei eine Fadengebervorrichtung so viel Faden vom Fadenvorrat zieht, daß der vorhergehende Stich durch die Nadel vor oder nach erfolgtem Vorschub ohne Gleiten des Fadens im Nadelhaken festgezogen wird. 4. Maschine zur Herstellung einer Naht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß eine gebogene Hakennadel mit Innenhaken die von einer Fadeneinlegevorrichtung in den Haken eingelegte Schleife unter Mitwirkung einer Fadenvorgeber-und Fadenspannvorrichtung durch den Werkstoff zieht, worauf die durchgezogene Schleife vermittels einer Greifervorrichtung von der Nadel abgehoben, über die Fadenspule des zweiten Fadens gehoben und schließlich von der Fadenspannvorrichtung festgezogen wird. 5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Hakennadel, deren Haken an der .Innenseite der Nadel, und zwar symmetrisch zur Mittelachse, liegt. 6. Schuhwerk mit einer Naht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahtebene parallel zur Sohlenfläche liegt.
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