DE354385C - Verfahren zur Herstellung von Kloeppelspitzen auf einfaedigen Kloeppelmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kloeppelspitzen auf einfaedigen Kloeppelmaschinen

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DE354385C
DE354385C DEH80793D DEH0080793D DE354385C DE 354385 C DE354385 C DE 354385C DE H80793 D DEH80793 D DE H80793D DE H0080793 D DEH0080793 D DE H0080793D DE 354385 C DE354385 C DE 354385C
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braided
braid
lace
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machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Verfahren zur Hersteflung von Klöppelspitzen auf einfädigen Klöppelmascbinen. Bei der Herstellung von Klöppelspitzen auf zweifädigen Maschinen, wöbei das Spitzengeflecht ohne Ver-bindun'e seiner Länggsikanten unterhalb einer offenen Scholle gebildet und unmittelbar als flaches Gebilde abgewgen wird, erfolgt so,%NoW das Breithalten der ganzen Spitze als auch die Ösenhildung und ,eias Breithalten einzeIner Geflechtsteile innerhalb der Spitze mit Hilfe von soggenannten, Flechtfedern, welche unter Vermittlung von auf den. Flechttellern stehenden, durch das ,Mu,sterweiik odier durch die Klöppel iseilbst gesteuerten Mascbinchen bewegt werden oder auch ihrerseits stillstehen, während dieFäden durch Maechinchen über die -Flechtfedern gehoben, worden.
  • Bei der Herstellung von Klöppelspitzen auf einfädigen Majschinen, wolyai die Spitze in Form eines geschlossenen, Schlauches um einen von einem geschlossenen iFlechtring umgebenen Dorn geflochten #wird', sind solche Flechtf edern dageggen bisher, nicht angewendet worden, vielmehr erfolgt sowohl die Verbindung der Längskanten der Spitze zur SchIauchhildlung als euch die Üsenbildung und, das Breitbalten einzelner Gefiechtteile innerhalb, der Spitze ausischließäch durch Hilfsfäden, %welche mittels besonderer Klöppel eingeflochten; werden. Durch,den großen Materiialaufwand, fürdie Hilfsfäden, weIchie nach der Fertig,-stellurig der Spitze iaus idiieser herau%-etrennt und dabei zur vollständigen Upbrauchbarkeit zerschnitten, werden müssen sowie durch die für diis Heraustrennen der Fäden erforderlichen zahlreichen Arbeitskräfte werden die auf einfädigen Maschinen hergestellten Spitzen ganz außeilordentlich verteLiert. Außerdem muß die -Maschine woggen der besonderen H-i#lfsfädenklöppel eine größere Zahl von Klöppeln und Teller basitzen, als .für das eigentliche Spitzengeflecht notwendig ist, wodurch die Maschine selbst sowie auch das Musterwerk derselben, umfangreich-, verwickelt und infolgedessen ebenfalls verteutert wird. Schl#ießlioh,%vir"d-,noch,dur#öli die vielen erforderlichen Hilf--bindungen der Rapport und damit die Herstellungszeit Ader Spitze ganzeilheblich verringert.
  • Es ist zwar schon voorgeschlagten worden, Fleohtfedern auch bei einfädigen Maschineii ZU verwenden,. Die bekkumt gewordenen Vorschläge beziehen sich, aber nicht auf die Vermei:danig der #i(imerhalb des Spitzengeflechts .a.iigeor-Inetien;"Hilfsfädien zuT Ösenbildung oder zum Brelithalten von Geflechtsteilen, sondern darauf, ;die Hilf-sfäden zur Verbindung der Längskanten ides Geflechtis zu eillem geschlossenen Sthlauch -entweder ganz zu beseitiggen. oder unter Vermittlung von Flechtfedern so daß eine Wiedergewinnung der-.selben, im unzersohnittenen Zustand m#gl-ich ist. Die in dieser I-Einsicht angestellten Versuche haben, jedächkein brauchbares Ergebnis gezeitiggt, Und die Vorschläge sind, nicht zur priaiktischen, Verwendung 4,gekommen.
  • Gemäß der vorliiegenden Erfindung sollen nunmehrdie beider Herstelllting von Klöppelspitzen auf einfädigmi. Maschinen zur Ösenbildung und ztim Breiithälten von Ge-flechtsteilen innerhalb, der Spitze benötigten Hilfsfäden dedurch entbehrlich gemacht werden, daß die ösenbildung und das Bileithalten von Geflechtsteilen inn#evhalb der Spitze mit -Hilfe von Flechtfedern erfolgt, welch.- frei -durch den Flechtring hindurchreichien und:dÜrch das Musterwerk derart geisteuert werden, daß sie auf der dem Flechtdorn ab,-,ßwendieb--n Seite des Geflechts 1,i,%",en. Die Eiändung beruht auf der Überraschenden Erkenntnis, daß die Anordnung der 'bei zwei,fädigen, Maschinen bekannten Flechtfedern en%-egen der in Fachkreisen herms-ähenden und durch die früheren Versuche bestätigten, Anschauung auch bei einfädigen -.-i\,lasohiLnen in der Tat möglich ist, ,vennt man J, re Anwenclun- auf einen bestimmten Zweck, nämlich tauf die ösenbildung und das Breith#a.Iten von Geflechtstedlen innerhalb der Spitze beschränkt, ung, --wenn man aus ,len bei edier zweifädigen Maschine bekannten Möglii.chkeijen der Anordnung und Steue-rung der Flechtfede-rn ;eine hei einfädigen- Masichinen brauchbare, nämlich diejenige Anordnung und Steuerungder Flechffederin wählt, welche zur Folge hat, daß die Flechtfedern auf der Odem Flechtdorn abgewendeten Seite des Spitzenggeflechts Iieggen.
  • Durch diie Anwendung von Flechtfedern wird ein bei einfädigen, Klöppelmaschinen v,ollkon-xnen neuer und glanz erheblicher technischer undwirtschaftlicherFortschritt erzielt. InwirtschaftlicherHinsichtwird zunächst eine ganz wesentliche Erspirin; i s an Fadenmaterial erzielt, indem der größte Teil der Hilfsfäden, nämlich die zur ösenbildung und zum Breithalten von Geflechtsteilen innerhalb, dier Spitze bisher benutzten Hilfsfäden entbehrlich sind. Ferner werden eine siehr großeZahil;d5rbiGher zum Heraus-trennen dier Hilfsfäden; aus der fertiglen Spitze erforderlichen Arbeitskväfte gespart, danunmehr nur noch iderdie IIngskanten (des Geflechts jerbindende Hilfsfaden entfernt werden muß. Endlich wird infolge Wegfälls der besonderen il<--löppel fürdasEinflechten der Hilfsfäden innerhalb des, Spitzengeflechts die Zahl derKlöppel und Teller -der Maschine vermindert, wodurch sowohl !die Maschine als auch das Musterwerk vereinfacht und die Herstiellunigszeit der Spitze wesentlich verkürzt wird. Dieserganz außerordentliche -wirtschaftliche und technische Fortschritt ist um so überraschender, als in Fachkreisen die VermeMüng auch nur eines Teils der Hilfsf äden bei einfädigen Maschinen für praktisoh unmöglich gehalten wird.
  • Auf der Zeichmmg ist clik- Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Dabei zeigt-Abb. i einen Teil einer gemäß der Erfindung eingerichteten Majschine in Draxifs-icht, 1"#,lbb. 2, im Queris,dhnitt und Abb. 3,die Abztuimseinri.öhtunig dier Mas#chine in größerem Maß.st#ube.
  • Wie aus Albb. i ersichtlich #st, ist d.ie Ein,-rIchtung der einfäffigen, Spitzenklöppelmaschine jcIie übliche, indemder Flechtgang sich aus den auf einem Kreise angeordneten, run, .dien Tellern a zusammensetzt. Auf d#--n#j enigen dieser Teller a, auf denen eine Ösen-bilidung erfolgen soll, ist nun gemäß der Erfindung ein sogenanntes, Muschinchen rAngeor,,dnet, wie ,ein solches besonders aus der Abh. 2 der Zeichnung erkennbar ist. Diiieses Maschinchen isteht mit seinem einen Fuß b zentral auf dem betreffen-den Teller a und. mit dem anderen c außerhalb derGangbähn. Zwischen den be.Men einander MenÜberstehenden oberen, Enden idier beiden Teile ides Miaschinchens ist der Durchgang -für die Flechtfäden Z, der durch das Maschinchen hindurählaufenden Klöppel, und es ist die als Halter für den beispielsweise aus einem feinen Stahldraht bestehenden Flechtdirlaht d dienende Hülse e überl ickesen Durchgang verschiebbax, so daß letztere einmal auf den, oberen, das andere Mal auf den unteren Teill des Maschinichens gehra,cht werd-en kann und, iso der Draht d einmal Über, das andtere Mal unter dem Flechtfaden, der in dem äußeren Ganggibahnteil lauf enden Klöppel gi#rih befind.'et. Auf dem Cheren Teil des -.\laschincheii,-s wird rAde -den Fleohtfaiden d haltende Hülse e durch eine in sie einschnappende Feder f gies-idhert, während sie mitHilfedes Hebels g von diesein oberen Teil gelöst werden kiann, so daß sie durch ihre eig . giene Schwere atif dem unteren Teil des \laschincheins heraffigleitet. Durch eine in dein inneren Teil des 'Miaschinebens angeordnete, durch den, Radpfeiler des betreffenden Tellers hindurchgefÜhrte Söhubstangie h kann Hülse e auf den oberen Teill des Masefijk-ichens zurückgeschcoben werden. Diese S,chu#lystani,o"e h sowie der Helyel - erhalten die erforderlichen Bewegungen vom Rapportwerik- aus.
  • Das andere freie Ende der feinen elastischen, Flechtdrähte d ist durch ;den Faden, sammlerlii,ng i, und zwar zwischeindiesen und dem Flechtdorn k hindurchgeführt und ragt ein Stück. weit aus dies-em Ring i heraus. Die Elastizität der Dräbte bewirkt dabeii, daß dieselben sich nicht scharf umdsie untere Kante des Ringes i herumbiegen, sondern mit einemgrößeren Bc#,o-eiii in d!i,e lotrechte Stellung übergehen. Hierdurch ist ein Festklemmen der um die Drähte gelegten FadIenschleifen an dieser Stelle vermieden.
  • Für gewöhnlich sindnun die Flechtdrähte d in der oberen, din der Abh. 2 mit ausgezogenen Linien anggedeuteten Lage gehalten, und nur wenn eine Fadenschle-ife gebildet werden soll, wird der Draht d in diie strich.punktierte Stellung g gesenkt, um glekh darauf wieder gehoben zu werden. Dies hat zur Folge, daß die Flechtdrähte d sämtlich iauf der Außenseite .des entstehenden #Geflechts zu liegen kommen, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Hiierdurch wird: ein, Einaxibeitjen der Drähte und somit ein Festsitzen des Schlauches auf den Dorn vermieden, so (ctaß idas. Geflecht ungehindert über die, Drähte angezogen, werden, kanin.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRucH: Verfahren zur Herstellung von Klöpp-,1-,spitzen auf einfädiggen Klöppelmasch-inen, wobei die Spitze in, Schlauchform um einen von einem geschlossenen FlechtDing .umgebenen Dorn geflochten wird" dadurch ,gekennzeichnet, !daß die Bildun von Ösen 2# 9 undi das Breithalten vor Geflechtsteilen innerhalb der Spitze mitHilfe von Flechtfedern erfolgt, -welche frei durch den Flechtwing hindurchgreifen und durch das ,iNfilisterwerik derart tglesteuiert werden, daß sie auf der dem Fleehtdorn al>"#,7a#ven#deten Seite des Geflechts liegen.
DEH80793D 1920-04-26 Verfahren zur Herstellung von Kloeppelspitzen auf einfaedigen Kloeppelmaschinen Expired DE354385C (de)

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