DE869031C - Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gearbeiteter Strumpf, der mit vollsynthetischen Faeden zusammengenaeht ist, Verfahren zur Herstellung und Naehmaschine zum Zusammennaehen derartiger Struempfe - Google Patents

Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gearbeiteter Strumpf, der mit vollsynthetischen Faeden zusammengenaeht ist, Verfahren zur Herstellung und Naehmaschine zum Zusammennaehen derartiger Struempfe

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DE869031C
DE869031C DEP5355A DEP0005355A DE869031C DE 869031 C DE869031 C DE 869031C DE P5355 A DEP5355 A DE P5355A DE P0005355 A DEP0005355 A DE P0005355A DE 869031 C DE869031 C DE 869031C
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DE
Germany
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sewing
seam
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DEP5355A
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English (en)
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Hans Puchert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose
    • A41B11/01Seams

Description

  • Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gearbeiteter Strumpf, der mit vollsynthetischen Fäden zusammengenäht ist, Verfahren zur Herstellung und Nähmaschine zum Zusammennähen derartiger Strümpfe Der auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht hergestellte Strumpf wird an den Rändern durch eine ein- oder mehrfädige Naht zusammengenäht. Das Nähen erfolgt derart, daß an der Spitze begonnen wird, so daß die Naht am: Doppelrand endet. Zur Sicherung des, Nahtendes wird noch ein Stück Leernaht genäht. Als Nadelfaden wird gewöhnlich das gleiche Material verwendet, das zum Wirken des. Strumpfes benutzt worden ist, um beim Einfärben, wenn es sich nicht um gärnig gearbeitete Strümpfe handelt, keine andere Färbung der Strumpfnaht zu erhalten.
  • Die bekannten vollsynthetischen Garne werden neuerdings zum Zusammennähen der formgerecht gearbeiteten Strümpfe sehr gern verwendet, weil sie eine besonders hohe Festigkeit und hohe Elastizität haben. Auf Grund dieser hohen Elastizität können bei mit vollsynthetischen Garnen gearbeiteten Nähten, soweit diese mehrfällig sind, bestimmte Fäden oder ein bestimmter Faden, z. B. der Nadelfaden, ziemlich flach in der Naht verzogen sein, so daß praktisch nur die oder der Fängerfaden als Schleifen liegen. Eine derartige Naht ist trotzdem noch genügend elastisch., weil der vollsynthetische Faden mit einen wesentlichen Prozentsatz der notwendigen Elastizität der Naht insgesamt stellt.
  • Die Leernaht, die, wie schon erwähnt, am Ende des -Doppelrandes zur Sicherung des Nahtendes gegen Auflösen der Naht über die Verbindungsnaht hinaus ins Freie genäht ist, hat bei bestimmten Garnen, so auch bei vollsynthetischen Garnen" die unerwünschte Eigenschaft, sich bei Temperaturveränderungen oder bei Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft aufzulösen, so daß, die Nahtfäden nicht- mehr miteinander verknüpft frei am Ende hängen und beim Ziehen am Strumpf auch das Lösen der Nahtverbindung am Nahtende, also am Doppelrand, bewirken. Das dürfte mit der Grund sein, der die . Strumpfindustrie veranlaßt hat, von der für Strümpfe an sich geeigneteren zweifädigen Naht auf die dreifädige Naht überzugehen. Wegen des leichtem Auflösens ist man, von der einfädigen Naht vollkommen abgekommen, so daß. nur noch die Wahl zwischen zwei- und dreifädiger Naht gegeben ist, die zugunsten der dreifädigen Naht aus den, vorgenannten Gründen ausgefallen ist. Ein weiterer Vorteil für die dreifädige Naht ist der Umstand, daß bei dieser der Nadelfaden schärfer angezogen werden kann, ohne daß, die Leernaht sich von selbst auflöst.
  • Um das Lösen der Leernaht auf jeden Fall und bei jeder Art des Fadenverzuges, bei der zweifädigerv Naht insbesondere zu verhindern, wird gemäß, der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, bei Strümpfen, die mit vollsynthetischen Fäden zusammengenäht sind, die Leernaht einem Heißformverfahren zu unterwerfen, so daß dessen Einzelfäden die ihnen beim Nähen gegebene Lage für jeden Fall behalten.
  • Es ist bekannt, daß vollsynthetische Fäden beim Erwärmen bei einem gewissen Hitzegrad die ihnen gegebene Lage und Form nicht mehr verlieren, wenn sie gewaschen werden oder normalen Temperatur-und Feuchtigkeitsunterschieden ausgesetzt sind. Es ist auch möglich, bei einem gewissen Hitzegrad, der bei vollsynthetischen Fasern bei ungefähr i 8o° liegt, diese miteinander zu verschweißen, und es liegt auch im Sinne der vorliegenden Erfindung, die Leernaht am Ende der Strumpfnaht einer derartigen Heißbehandlung zu unterwerfen, so daß, die Nahtfäden der Leernaht fest miteinander verbunden werden und sich nicht mehr lösen können. Es liegt ferner im Sinne der vorliegenden Erfindung, die ganze Naht einem Heißformverfahren: zu unterwerfen, so daß beim Zerstören eines Nadelfadens das fortlaufende Auflösen der Naht erschwert ist.
  • Das Heißformverfahren oder Schweißen der Leernaht kann nach' dem Nähen in einem besonderen Arbeitsgang dadurch erfolgen, daß die Leernaht zwischen zwei Heizplatten kurze Zeit eingeklemmt wird. Es ist aber auch möglich, an der Nähmaschine über dem Abschneidemesser für die Leernaht zwei gegeneinander federnd liegende elektrisch erhitzte Flächen anzubringen, . durch die beim Abschneiden die-Leernaht hindurchgezogen und dadurch heiß verformt oder bei hohem. Hitzgrad verschweißt wird.
  • Das Heiß.,verformen, der ganzen Naht kann unabhängig von dem Verformen der Leernaht dadurch erfolgen, daß der Stichbildungsfinger an der Nähmaschine elektrisch erhitzt ist, so daß die Naht während des Nähens dem Heißw erformen unterliegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gearbeiteter Strumpf, der mit vollsynthetischen Fäden zusammengenäht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ein kurzes Stück ins Freie gehende Leernaht durch Heißverformen in ihrer Bindung gefestigt ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Strümpfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden der Leernaht durch Anwendung der für das betreffende vollsynthetische Material geeigneten Hitze in sich verschweißt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da3 das Heißverformen oder Schweißen in einem besonderen Arbeitsgang nach dem Nähen erfolgt. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, das Heißverforrnen oder Schweißen während des Abschneidens der Leernaht nach dem Nähen an der Nähmaschine erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das die ganze Naht während des Nähens heiß' verformt wird.
  6. 6. Nähmaschine zum Zusammennähen von Strümpfen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei federnd aneinanderliegende erhitzte Platten oberhalb des Abschneiders für die Leernaht zum Heißverformen oder Schweißen derselben, die so. angebracht sind, daß die Leernaht vor dem Abschneiden zwischen diesen Platten hindurchgezogen werden muß.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stichbildungsfinger elektrisch erhitzbar ist.
DEP5355A 1951-04-10 1951-04-10 Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gearbeiteter Strumpf, der mit vollsynthetischen Faeden zusammengenaeht ist, Verfahren zur Herstellung und Naehmaschine zum Zusammennaehen derartiger Struempfe Expired DE869031C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069543B (de) * 1959-11-26 Cue Fastener Inc Stamford Conn (V St A) \ ertr Dr Ing F Wuesthoff Dipl -Ing G Puls und Dipl Chem Dr rer nat E Frhr v Pechmann Pat Anwalte München 9 Reißverschluß und \ erfahren und \ or richtung zu seiner Herstellung
DE1099828B (de) * 1955-02-12 1961-02-16 Messerschmitt Ag Zwei-Faden-Heftnaht sowie Verfahren und Maschine zu ihrer Herstellung
DE1128822B (de) * 1959-05-15 1962-05-03 Patentgesellschaft Plate & Co Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Reissverschlussgliederstreifens
DE1130263B (de) * 1955-02-12 1962-05-24 Messerschmitt Ag Verfahren zur Erzeugung einer Pseudodoppelsteppstichnaht und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1141518B (de) * 1961-01-20 1962-12-20 Pfaff Plastik Ges Fuer Ind Tec Befestigung von Knoepfen an Knopftraegern

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