AT143781B - Strickware und Verfahren und Strickmaschine zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Strickware und Verfahren und Strickmaschine zu ihrer Herstellung.

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AT143781B
AT143781B AT143781DA AT143781B AT 143781 B AT143781 B AT 143781B AT 143781D A AT143781D A AT 143781DA AT 143781 B AT143781 B AT 143781B
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Otto Nuber
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Otto Nuber
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    Striekware   und Verfahren und   Strickmaschine   zu ihrer Herstellung. 



   Die Strickware gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelmaschen der einen Seite einer in Rechts-Rechts gearbeiteten Grundware von den Nadelmaschen eines zu glatter Ware verarbeiteten zweiten Fadens aus glattem Material überdeckt sind und auch seine Platinenmaschen diese Seite der Grundware überdecken und so gross sind, dass die Dehnbarkeit der Grundware durch die glatte Ware nicht verringert ist. 



   Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert. Fig. 1 zeigt die Ware nach der Erfindung im Querschnitt, Fig. 2 die mit dem Deckfaden überdeckte Warenseite, Fig. 3 den Längsschnitt der Ware,
Fig. 4 die in an sich bekannter Weise ausgebildeten Nadeln des einen Nadelbettes der Strickmaschine und Fig. 5 das bei der Herstellung der Ware verwendete   Schloss.   Fig. 6 erläutert den Maschenbildungs- vorgang. 



   Die Ware wird auf einer Strickmaschine mit zwei einander gegenüberliegenden Nadelbetten her- gestellt. Der Faden 2 (Grundfaden) wird von beiden Nadelreihen a, b zu Rechts-Rechts-Ware verarbeitet. 



   Der Faden 1 (Deckfaden) wird nur auf der Nadelreihe b zu einer glatten Kulierware so verarbeitet, dass diese Ware die eine Seite der Rechts-Reehts-Ware überdeckt. Auf dieser Warenseite bilden die Nadelmaschen des Grund-und des Deckfadens   Doppelmasehen.   Die Platinenmaschen des Deckfadens sind grösser als die Nadelmaschen. Die Nadelreihe b besteht aus Nadeln, deren Haken in an sich bekannter Weise in einer zweimal gebrochenen Linie verlaufen (Fig. 4). 



   Die Nadeln beider Nadelreihen a, b (Fig. 6) werden zuerst ganz gehoben und dann bis zur Fadeneinlegestelle   zurückbewegt   (Nadelgruppen d in Fig. 6), worauf der Grundfaden 2 den beiden Nadelreihen zugeführt wird. Hierauf werden die Nadeln der Nadelreihe a so weit zurückgezogen, dass der Faden 2 in den Nadelhaken eingeschlossen wird (Nadelgruppe e in Fig. 6). Nun wird der Deckfaden 1 gelegt. 



  Dieser wird nur von den Nadeln der   Nadelre   ; he b erfasst (Gruppe f). Darauf werden die Nadeln der Nadelreihe b so weit zurückgezogen, dass die Fäden 2 und 1 zusammen zu Doppelmaschen ausgebildet werden (Gruppe   g).   Nun werden die Nadeln der Nadelreihe a so tief gezogen, dass die auf ihnen hängenden Maschen des Fadens 2 abgeschlagen werden (Gruppe   h).   Der Faden 2 wird also auf beiden Nadelreihen a, b zu Rechts-Rechts-Maschen, der Faden 1 auf der Nadelreihe b zu glatten Maschen ausgebildet, und der Faden 1 wird mit dem Faden 2 auf der Nadelreihe b zu Doppelmaschen verarbeitet. 



   Die Schlossausbildung ist aus Fig. 5 ersichtlich. Das Schloss v der Nadelreihe a (vordere Nadelreihe) weist in bekannter Weise den Mittelteil   8,   die Seitendreiecke 6 und die Randschlossteile 7 auf. Das Schloss h der Nadelreihe b (hintere Nadelreihe) hat einen gewöhnlichen Mittelteil 8. Die Seitenteile bestehen je aus einem Teil 3 und einer damit verbundenen Zunge 4. In der Schlossplatte ist je parallel zu dem Schlitz zur Führung des Teiles 3 ein Schlitz eingearbeitet, in welchem ein die Zunge 4 mit dem Teil 3 verbindendes Stück beweglich ist. Mit der Zunge   4   ist ein Bolzen fest verbunden, welcher in dem Verbindungsstück schwenkbar gelagert ist. Nach erfolgter Schwenkung der Zunge 4 wird der Bolzen durch eine Schraube festgehalten. Die Schwenkung der Zungen wird im vorliegenden Beispiel von Hand ausgeführt. 



   Vor dem Stricken der ersten Maschenreihe wird die Zunge des voranlaufenden Seitenteiles 3 an diesen Seitenteil und die andere Zunge an den Mittelteil 8 angelegt und der nachlaufende Randschlossteil   f   tiefgestellt (Fig. 5). Die   Maschengrösse   wird dadurch festgelegt, dass die Seitenteile 3 samt den Zungen 4 entsprechend tief eingestellt werden. Die Nadeln beider Nadelreihen a, b durchlaufen die Schlosskanäle in den Pfeilrichtungen der Strichpunktlinien 9. Sie gelangen, nachdem sie ganz gehoben wurden, in die Fangstellung (Fig. 6, Gruppe d). Die Nadeln a werden durch den Seitenteil 6 nur so weit nieder- 

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  Durch den Seitenteil 3 werden die Nadeln b so weit niedergezogen, dass sie Maschen bilden (Gruppe g). 



  Dann erst werden die nadeln a durch den Randteil 7 gesenkt, so dass sie ihre Maschen abschlagen (Gruppe h). Beim Arbeiten der folgenden Maschenreihe durchlaufen die Nadeln die   Schlosskanäle   in entgegengesetzter Richtung. Vorher sind die Zungen 4 und die   Randteile 7   so umzustellen, dass das Schloss wieder so arbeitet wie beschrieben. 



   Wie erwähnt, wird auf der Nadelreihe b der Faden 1 zusammen mit dem Faden 2 zu Maschen 
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 wird durch die beschriebene Arbeitsweise und durch die an sich bekannte Ausbildung der Haken (Fig. 4 und 6) der Nadeln der Nadelreihe b erreicht. Der Nadelhaken verläuft in einer zweimal gebrochenen Linie. Die Linie bildet einen stumpfen und einen spitzen Winkel. Der von den Nadeln a gehaltene Faden 2 gleitet   is'die spitzen Winkel   der Haken der Nadeln b, so dass der Faden 1 zuverlässig unter den Faden 2 zu   liegen-kommt. Beim. Abschlagen. werden   die auf den Nadeln b unten liegenden Maschen des Fadens 1 nach aussen gewendet und überdecken dadurch die Maschen des   Fadens .   
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    . ;,.. :., i ; ; lStrickware, dadurch gekennzeichnet, dass   die Nadelmasehen der einen Seite einer in Rechts-   Reehts gearbeiteten Grundware   von den Nadelmaschen eines zu glatter Ware verarbeiteten zweiten Fadens   (1)   aus glattem Material   überdeckt   sind und auch seine Platinenmaschen diese Seite der Grund- 
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Claims (1)

  1. verrignertist, 2 Verfahren zur Herstellung der Strickware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Rechts-Rechts-Maschen zu verarbeitende Faden (2) gleichzeitig. beiden Nadelreihen vorgelegt, aber zunächst nur in den Nadelköpfen der einen Nadelreihe (a) eingeschlossen wird, dass hierauf im EMI2.5 dass, der ; Haken jeder, Nadel der zweiten Nadelreihe (b) nach einer zweimal gebrochenen Linie verläuft und in dem zu dieser Nadelreihe (b) gehörigen Schloss (h) die Seitendreiecke (3) mit schwenkbaren EMI2.6 EMI2.7
AT143781D 1933-06-14 1933-06-14 Strickware und Verfahren und Strickmaschine zu ihrer Herstellung. AT143781B (de)

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