DE1128822B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Reissverschlussgliederstreifens - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines ReissverschlussgliederstreifensInfo
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- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D5/00—Producing elements of slide fasteners; Combined making and attaching of elements of slide fasteners
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- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/40—Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
- A44B19/406—Connection of one-piece interlocking members
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- B29D5/00—Producing elements of slide fasteners; Combined making and attaching of elements of slide fasteners
- B29D5/04—Producing elements of slide fasteners; Combined making and attaching of elements of slide fasteners the interlocking members being formed by continuous meander of filamentary material
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Reißverschlußgliederstreifens
in Form eines U-förmig gefalteten Mäanders, dessen beidseitige Umkehrstellen durch Längsnähte
an Längsstreifen befestigt sind, dessen Kuppelflächen an den Biegestellen der U-Faltung angebracht sind,
unter Verwendung einer mit einem Fadenleger versehenen Zweinadelnähmaschine.
Reißverschlüsse aus Kunststoff werden üblicherweise derart hergestellt, daß auf Spezialmaschinen die
Kunststoffgliederreihen in Form von Schraubenwendeln, gefalteten Kunststoffbändern oder dergleichen
verformten Drähten oder Bändern angefertigt werden. Die so angefertigten Kunststoffgliederreihen
werden dann an den Tragbändern durch Annähen, Anweben, Einsteeken od. dgl. befestigt.
Auch ist es in einigen Fällen üblich, daß die endlosen Kunststoffgliederreihen vor der Befestigung am Tragband
mit einer Textilkordel zur Erzielung genauerer Abstände der Kunststoffgliederreihe und damit
höherer Aufbruchfestigkeit verbunden werden. Derartige Einrichtungen zur Herstellung von Kunststoffreißverschlüssen
sind außerordentlich kompliziert und kostspielig.
Es ist ferner bereits bekannt, einen Kunststoffdraht in Form eines Mäanders zu biegen und danach in
Längsrichtung U-förmig zu falten, worauf die beidseitigen Umkehrstellen des Drahtes durch Längsnähte
an Längsstreifen befestigt und die Kuppemächen an den Biegestellen der U-Faltung, angebracht werden;
es wird hierzu eine mit einem Fadenlegef "versehene
Zweinadelnähmaschine verwendet.
Die vorliegende Erfindung geht von diesem bekannten Verfahren aus und schafft die Möglichkeit,
dem Annähvorgang parallellaufend gleichzeitig einen Mäandergliederstreifen auf der Nähmaschine herzustellen.
Erfindungsgemäß geht man bei diesem Verfahren so vor, daß mittels eines schwenkbaren Fadenlegers
der die Gliederreihe bildende Kunststoffstrang jeweils um die in die Längsstreifen eingestochenen
Nadeln herum zur Bildung der Umkehrstellen umgelenkt wird und danach der nächste Mäanderschenkel
durch je eine weitere Stichschleife an den Längsstreifen befestigt wird.
Ferner werden in weiterer Ausbildung des vorgenannten Verfahrens die Kuppelflächen an dem Kunststoffstrang
im Takte der Nahtbildung angebracht.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch
aus, daß im Nadelbereich zwei mit Durchtrittsöffnungen für die Nadeln versehene Längsführungen
für die beiden Längsstreifen und auf der Zuführungs-Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
eines Reißverschlußgliederstreifens
Anmelder:
Patentgesellschaft Plate & Co.,
Altdorf (Schweiz)
Altdorf (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Gollung, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kaiserstr. 16
Frankfurt/M., Kaiserstr. 16
Wilhelm Uhrig, Wuppertal-Elberfeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
seite eine vorzugsweise um den Nadelmittelpunkt im Stichtakt schwingender Fadenleger angeordnet sind.
Im Bereich der Nadeln sind ferner vorteilhaft die Längsführungen für die Längsstreifen als prismen-
-förmige Matrize ausgebildet, die mit einem mit der Nadelstange verbundenen Preßstempel zusammenwirkt,
um die Kuppelflächen an dem Kunststoffdraht zu bilden.
Schließlich ist es zweckmäßig, den Fadenleger während des Nähvorganges zur Erzeugung einer Gliedlücke
zeitweise stillzusetzen. Hierdurch wird erreicht, daß die verschiedensten Gebrauchslängen von Reißverschlüssen
hergestellt werden können.
Die Einrichtungskosten für das erfindungsgemäße Verfahren sind, gemessen an den seither bekannten
Verfahren, außerordentlich gering, und die technische Durchführung der Herstellung eines Reißverschlusses
ist sehr einfach, so daß es möglich ist, daß Reißverschlußverarbeiter
sich ihre Reißverschlüsse selbst herstellen können.
In der Zeichnung sind schematisch Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.
Es stellt dar:
Es stellt dar:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Matrize im Nadelbereich,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
209 578/1
Fig. 3 und 4 eine Ansicht von oben mit verschiedenen
Stellungen des Fadenlegers,
Fig. 5, 8 und 9 die Anbringung des Gliederstreifens am Tragband in verschiedenen Ausführungsformen,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den fertigen Ver-Schluß,
Fig. 7 die Anbringung der Kuppelfiächen.
Fig. 1 zeigt im Schnitt zwei umwebte Textilkordeln, welche als Längsstreifen 1 und 2 der Gliederreihe zugeordnet
sind und die ihren Abstand durch eine prismenförmige Matrize 3 erhalten. Weitere seitliche
.Führungsteile für die Längsstreifen 1 und 2 sind nicht gezeichnet. Ein mäanderförmig gelegter Kunststoffdraht
4 wird durch die Nähnadeln 5 und 6 auf den Längsstreifen 1 und 2 festgenäht. Ein Preßstempel 7,
der sich mit den Nähnadeln 5 und 6 auf und ab bewegt, übt bei der tiefsten Stellung der Nähnadeln 5
und 6 auf den Kunststoffaden 4, der auf der Matrize 3 aufliegt, einen Druck aus und formt den Kunststofffaden
so, daß eine Kuppelfläche entsteht. Die Düsen 6 a und 6 b führen heiße Luft zu, damit sich der
Kunststoffaden 4 leicht verformen läßt.
Eine Seitenansicht der Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt, wobei der eine Längsstreifen 2 deutlich
sichtbar wird. Über die Matrize 3 ist wellenförmig der in Mäanderschleifen gelegte Kunststoffdraht 4 gelegt.
Die Nadeln 5, 6 sind in ihrer tiefsten Stellung dargestellt. Der Preßstempel 7, der zwischen, in Nährichtung
hinter den Nähnadeln 5, 6 sitzt, prägt auf dem Kunststoffdraht 4 eine Kuppelfläche 8. Als Unterlage
wird die Matrize 3 benutzt. Die fertig geprägten Kuppelflächen 8 der Gliederreihe schiefen sich nach ihrer
Prägung auf der Matrize 3 weiter, um diese später zu verlassen.
In Fig. 3 sind in der Draufsicht die beiden Längsstreifen 1 und 2 dargestellt. Sie erhalten ihren Abstand
durch die Matrize 3. Der Kunststoffdraht 4 läuft durch den mit einer Führung versehenen Fadenleger 9,
der an einem nicht gezeigten Hebelsystem befestigt ist, das den Fadenleger 9 eine halbkreisförmige Bewegung
durchführen läßt. Die halbkreisförmige Bewegung des Fadenlegers 9 legt den Kunststoffdraht 4 um
die eingestochene Nähnadel 6, während die eingestochene Nähnadel S als Anschlag dient. Gleichzeitig
prägt der Stempel 7 eine Kuppelfläche. Als Unterlage hierzu wird die Matrize 3 benutzt. Wenn die beiden
Nähnadeln 5 und 6 das Nähgut auf ihrem Weg nach ihrer oberen Endstellung verlassen haben, wird das
Nähgut weitertransportiert, und die gelegte Schleife des Kunststoffadens 4 wird beim Wiedereintauchen
der beiden Nähnadeln 5 und 6 durch Fadenschleifen 10 und 11 auf den Längsstreifen 1 und 2 festgenäht.
Gemäß Fig. 4 ist beim nächsten Arbeitstakt der Kunststoffaden 4 durch die Bewegung des Fadenlegers
9 um die Nähnadel 5 gelegt, während die Nähnadel 6 als Anschlag dient. Der Stempel 7 prägt eine
Kuppelfläche 8 auf der Matrize 3, während die Fadenschleifen 10 und 11 den mäanderförmig gelegten
Kunstoff aden 4 auf den Längsstreifen 1 und 2 befestigen.
Die Fig. 5 zeigt das Annähen der fertigen Gliederreihe am Tragband. Zwischen die beiden Längsstreifen
1 und 2, die den an ihnen angenähten, mäanderförmig gelegten Kunststoffdraht 4 mit den
Kuppelflächen 8 tragen, wird das Tragband 15 gelegt. Durch eine Nähnadel 14 werden die Längsstreifen 1
und 2 mit dem Tragband 15 vernäht.
In Fig. 6 ist im Schnitt ein Reißverschluß dargestellt,
der nach dem vorbeschriebenen Verfahren hergestellt ist. An den beiden Tragbändern 15 sind je
zwei Längsstreifen 1 und 2 angenäht, an welchen die mäanderförmig gelegten Kunststoffäden 4 mit den
Kuppelflächen 8 angenäht sind.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Gliederreihe. Zwischen zwei Längsstreifen 1 und 2
befindet sich die Matrize 3, auf welcher ein Stempel 7, der an seiner Preßfläche 16 der Matrize 3 angepaßt
ist, eine Kuppelfläche 8 prägt. Durch die zwei Nähnadeln 5 und 6 werden die Längsstreifen 1 und 2
beim Nähvorgang mit der Gliederreihe vernäht.
Die Fig. 8 veranschaulicht die Befestigungsart eines solchen Gliederstreifens am Tragband. Die zwei
Längsstreifen 1 und 2 sind mit dem mit Kuppelfläehen versehenen Kunststoffdraht 4 vernäht. Das
Tragband 15 ist zwischen die gefaltete Gliederreihe gelegt, wobei durch eine Nähnadel 14 eine Naht 17
durch die Längsstreifen 1 und 2 und dadurch das Tragband 15 gelegt wird.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verschlusses dargestellt. Die zwei Längsstreifen 1
und 2 sind mit einem mäanderförmig gelegten Kunststoffdraht 4 durch Nähte verbunden. Zwischen die
Längsstreifen 1 und 2 wird das Tragband 15 gelegt und durch eine Naht 17 mit diesem verbunden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlußgliederstreifens in Form eines U-förmig gefalteten
Mäanders, dessen beidseitige Umkehrstellen durch Längsnähte an Längsstreifen befestigt
sind und dessen Kuppelflächen an den Biegestellen der U-Faltung angebracht sind, unter
Verwendung einer mit einem Fadenleger versehenen Zweinadelnähmaschine, dadurch gekenn
zeichnet, daß mittels eines schwenkbaren Fadenlegers der die Gliederreihe bildende Kunststoffstrang
jeweils um die in die Längsstreifen eingestochenen Nadeln herum zur Bildung der Umkehrstellen
umgelenkt wird und danach der nächste Mäanderschenkel durch je eine weitere Stichschleife
an denXängsstreifen befestigt wird.
2. Verfahren nach" Anspruch" 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kuppelflächen an dem Kunststoffstrang im Takte der Nahtbildung angebracht
werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Nadelbereich zwei mit Durchtrittsöffnungen (12, 13) für die Nadeln (5, 6) versehene
Längsführungen für die beiden Längsstreifen (1,2) und auf der Zuführungsseite ein vorzugsweise um
den Nadelmittelpunkt im Stichtakt schwingender Fadenleger (9) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen für die
Längsstreifen (1, 2) im Bereich der Nadeln (5, 6) als prismenförmige Matrize (3) ausgebildet sind,
während oberhalb der Matrize (3) ein mit dieser zusammenarbeitender, mit der Nadelstange verbundener
Preßstempel (7) zur Herstellung der Kuppelflächen (8) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Stempelbereich (7) in an
sich bekannter Weise Düsen (6 a, 6 b) zur Heißluftzuführung
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenleger während
des Nähvorganges zur Herstellung einer Gliedlücke zeitweise stillsetzbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 701214, 550 249,
963, 494497, 370 817, 256774, S59 031; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1699 828;
belgische Patentschriften Nr. 551821, 542 962.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEU6208A DE1128822B (de) | 1959-05-15 | 1959-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Reissverschlussgliederstreifens |
BE590588A BE590588A (fr) | 1959-05-15 | 1960-05-06 | Procédé et dispositif pour la fabrication d'éléments de fermeture à glissière en fil plié |
CH547960A CH384854A (de) | 1959-05-15 | 1960-05-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus Draht gebogenen Reissverschlussgliederreihen |
DK601360A DK106167C (da) | 1959-05-15 | 1960-05-14 | Fremgangsmåde og apparat til fremstilling af lynlåse, hvis lynlåselementer består af bøjet tråd. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU6208A DE1128822B (de) | 1959-05-15 | 1959-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Reissverschlussgliederstreifens |
FR827265A FR1256955A (fr) | 1960-05-16 | 1960-05-16 | Procédé et dispositif pour la fabrication d'éléments de fermeture à glissière en fil plié |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1128822B true DE1128822B (de) | 1962-05-03 |
Family
ID=26000825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEU6208A Pending DE1128822B (de) | 1959-05-15 | 1959-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Reissverschlussgliederstreifens |
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