DE1280609B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zweier gekuppelter Reissverschlussgliederreihen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zweier gekuppelter ReissverschlussgliederreihenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
A44b
Deutsche Kl.: 44 al -19/42
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Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 80 609.6-26 (P 38043)
4. November 1965
17. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung zweier in Eingriff befindlicher Reißverschlußgliederreihen,
welche als verformte Schraubenfedern ausgebildet sind und jeweils sich gegenseitig
hintergreifende Kuppelflächen aufweisen, wobei ein Kunststoffprofilstrang in Windungsform gelegt wird
und wobei der Profilstrang in vorbestimmten Abständen mit Querschnittsverformungen versehen wird,
sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei welcher mittels eines hin- und hergehenden
Fadenführers in Verbindung mit einer Führung ein Profilstrang hin- und hergehend verformbar
ist und wobei mittels einer Verforrnungseinrichtung der Profilstrang mit Querschnittsverformungen versehen
wird.
Reißverschlüsse mit Gliederreihen aus einem schraubenfederförmig gewundenen Kunststoffprofilstrang
werden auf verschiedene Weise hergestellt. Nach der einen Herstellungsart werden getrennte
Reißverschlußgliederreihen dadurch hergestellt, daß ao ein Kunststoffprofilstrang um einen Dorn zu einer
verformten Schraubenfeder gewickelt wird, wobei dem Strang vor dem Wickeln oder beim Wickeln Deformationen
erteilt werden, die die Kuppelflächen bilden, worauf diese Schraubenfeder auf den richtigen as
Windungsabstand gebracht und durch Wärmezufuhr stabilisiert wird. Anschließend werden zwei gegenläufige
Schraubenfedergliederreihen durch einen Schieber in Kuppeleingriff gebracht und mit den
Tragbändern verbunden.
Es ist weiter bekannt, Reißverschlußgliederreihen in Schraubenfederform aus einem Kunststoffprofilstrang
dadurch herzustellen, daß der Strang durch eine Bohrung eines hin- und herlaufenden Fadenführers
hindurchläuft, der den Strang durch die Lücken eines Zahnrades so hindurchlegt, daß nach
Anbringen angeprägter Kuppelflächen Gliederreihen in Form von Schraubenfederwindungen entstehen, bei
denen die an die Kuppelflächen anschließenden Windungsteile zunächst eine Eingriffsöse bilden, die in 4<>
einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung der Gliederreihe liegt und daß sich dann die Windungsteile berühren
oder etwa berühren, während die rückwärtigen Windungsteile dachziegelartig übereinanderliegen und
die verbindenden Bögen zwischen den Windungen bilden.
Durch die vorerwähnten Verfahren und Vorrichtungen werden einzelne Reißverschlußgliederreihen in
Schraubenfederform hergestellt und zwei solche Gliederreihen gegenläufiger Steigung werden sodann
durch einen Schieber in Eingriff gebracht und mit den beidenTragbändem z.B. durch Nähen verbunden.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
zweier gekuppelter Reißverschlußgliederreihen
zweier gekuppelter Reißverschlußgliederreihen
Anmelder:
Hans Porepp, 7764 Wangen, Am Rebberg
Als Erfinder benannt:
Hans Porepp, 7764 Wangen
Hans Porepp, 7764 Wangen
Es ist aber auch bekannt, zwei in Eingriff befindliche Reißverschlußgliederreihen aus Kunststoffprofilsträngen
in Form von Schraubenfedern herzustellen, indem zwei Profilstränge abgeflachten Querschnitts
gegenläufig auf einen Dorn gewickelt werden, jedoch ist es dabei durch den tiefen gegenseitigen Eingriff
der Gliederreihen erforderlich, diese beiden Gliederreihen beim Wickeln gleichzeitig mit Annähkordeln
zu versehen, so daß komplizierte Wickelmaschinen erforderlich sind und trotzdem keine einwandfreie
Aufbruchsicherheit der Reißverschlüsse erreicht wird.
Schließlich ist es auch bekannt, aus zwei mit Kuppelflächen versehenen Kunststoffprofilsträngen
gleichzeitig zwei ineinander gekuppelte Reißverschlußgliederreihen zusammen mit den beiden Tragbändern
zu weben, wobei die Gliederreihen die Form von verformten Schraubenfedern oder U-förmig gebogenen
Mäandern aufweisen; jedoch ist die Herstellungsleistung durch die Verwendung von Bandwebstühlen
stark begrenzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zwei miteinander gekuppelte Reißverschlußgliederreihen
aus Kunststoffprofilsträngen in Form von Schraubenfedern durch ein gegenüber dem Bekannten wesentlich
vereinfachtes Verfahren und eine besonders einfache Vorrichtung herstellen zu können und dabei
gekuppelte Reißverschlußgliederreihen zu erreichen, die gegenüber der Tragbandebene eine nur sehr geringe
Höhe aufweisen und einen einwandfreien Kuppeleingriff mit hoher Aufbruchsicherheit gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Verfahren so vorgegangen, daß zwei Profilstränge
jeweils gegenläufig in einer ersten Ebene sich überlappend bis über die Verschlußlängsachse
geführt werden, daß danach an den Profilsträngen die Querschnittsverformungen gegenseitig sich überlappend
und an die Verschlußlängsachse anschließend
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parallel zur ersten Ebene angebracht werden, daß F i g. 7 eine. Seitenansicht der Gesamlvörrichtung
anschließend die Profilstränge gegenläufig um die zur Herstellung der zusammöngekuppelten Verschluß-Querschnittsverformungen
herum aus der ersten gliederreihen mit teilweisem Schnitt. Ebene herausbiegend gegen die zweite Ebene umge- Die beiden kuppelbaren Reißverschlußglieder-
faltet werden, daß danach die Profilstränge bis. über 5 reihen bestehen je aus einem Kunststoffaden 1 und 2,
den rückwärtigen Windungsbereich hinausgeführt die zu einer deformierten Schraubenfeder verlegt sind,
werden und daß anschließend oder gleichzeitig alle wobei die von den Kuppelflächen 3 und 4 auslaufengefalteten
Profilstrangteile um die Gliedteilung wei- den Wandungsteile5,6 und 7, 8 beider Gliederreihen
tertransportiert werden und daß darauf Jdie jeweils eng aneinander- und übereinanderliegen und dann
oberen Profilstrangteile in die erste BBläie überge- io den Kuppelflächen 3,4 gegenüberliegend in entführt
und wiederum gegenläufig in der ersten Ebene gegengesetzte freiliegende Umkehrbogen 9,10 überweitergeführt
werden. gehen. Durch diesen Verlauf der Windungsteile wird, Die dabei zur Durchführung des Verfahrens anzu- wie noch zu erläutern ist, eine kontinuierliche Herwendende
eingangs-crwähnte VorHchtaag-kennzeich- stellung ermöglicht.· Die angeprägten Kuppelflächen-3
net sich durch die Kombination folgender Merkmale, 15 und 4 als den Faden abflachende Verbreiterungen
nämlich, daß oberhalb der Führung in einem der bilden mit den von ihnen^auslaufenden, sich berühdoppelten
Profilstrangdicke entsprechenden Abstand renden Windungsteilen 5, 6 und 7,8 durch scharfes
zwei Fadenführer taktweise gegenläufig in der Ver- Knicken der Kuppelflächen eine innerhalb der Höhe
schlußebene geführt sind, daß die Fadenführer an- der beiden sich berührenden Windungsteile liegende
schließend an die—Fadenführöffnung- eine. Verfor- 20 öse, in die die Kuppelflächen der jeweils anderen
mungsnase aufweisen, daß die Fadenführer mittels - Gliederreihe zum Eingriff kommen, womit die Höhe
eines taktweisen Antriebs jeweils in der einen Um- des Verschlusses oberhalb eines Tragbandes an keikehrstellung
auf die zwischen den Fadenführern und ner Stelle die doppelte Fadendicke übersteigt. Die
der Führung liegenden Profilstrangteile., aufprßßbar vorspringenden Teile der durch die Fadenabflachung
sind und daß mittels eines in Richtung der Verschluß- 25 hergestellten Kuppelflächen greifen dadurch mit vollängsachse
taktweise bewegbaren Schiebers die ge- ler Anlage in die Ösen ein, so daß ein äußerst fester
falteten Profilstränge um die Gliedteilung weiter Kuppeleingriff mit einer einwandfreien Aufbruchtransportierbar sind. " sicherheit erreicht ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die Die beiden im Eingriff befindlichen Reißverschluß-
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens 30 gliederreihen werden im übrigen in üblicher Weise,
werden Wickeldorne mit Spreizvorrichtungen oder . z. B. durch Vernähen mit je einem Tragband 11 und
Zahnräder für das Winden der Wicklungen vermie- 12 verbunden, wobei auch entsprechend F i g. 2 ein
den, und es ist praktisch nur eine ebene Führungs- schmales Abdeckband als Bügelschutz vorgesehen
bzw. Basisfläche mit zwei Fadenführern und ein werden kann oder wobei es gemäß Fig. 3 möglich
Schieber zum jeweiligen Vortransport der gekuppel- 35 ist, die dem Tragband abgekehrte Außenseite der
ten Gliederreihen um die Gliederteilung erforderlich, Windungen mit einer in Längsrichtung des Verschlus-
und dabei wird ein Reißverschluß erreicht, der in ses verlaufende Nut 13 bzw. Auskehlung zu versehen,
der Höhe oberhalb der Tragbänder nur der doppelten in die sich beim Vernähen mit dem Tragband eine
Dicke der Kunststoffprofilstränge entspricht, also sehr Kordel 14 od. dgl. als Bügelschutz einlegt, durch die
flach ausgebildet ist, wobei die Kuppelflächen der 40 die Nähstiche hindurchlaufen. Durch diese Nut 13
einen Gliederreihe mit ihren in Längsrichtung über wird die Kordel 14 und werden auch die Reißverdie
Dicke der Profilstränge vorragenden Teilen zwi- schlußgliederreihen gegen seitliches Verschieben auf
sehen die sich an die Kuppelflächen der anderen dem Tragband gesichert. Die Sicherung kann dadurch
Gliederreihe anschließenden, sich berührenden Win- verbessert werden, daß die Nut 13 zusätzlich mit
dungsteile greifen. Es hat sich gezeigt, daß damit eine 45 längs und/oder quer verlaufenden Riffelungen veräußerst
hohe Aufbruchsicherheit gewährleistet ist. sehen ist, wie in F i g. 3 angedeutet ist.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Reißverschluß ist
Schraubenfederreißverschlüsse aus Kunststoffprofil- auf .besonders einfache Weise herstellbar, und dies
strängen mit der Vorrichtung zur Durchführung des wird nachstehend an Hand der schematisch gezeigten
Verfahrens wird nun an Hand der Zeichnung im 50 Vorrichtung nach den F i g. 4 bis 7 erläutert,
einzelnen erläutert, und zwar zeigt Die Vorrichtung besteht aus einer streifenförmigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf die beiden in Eingriff Führungs- oder Basisfläche, die im Ausführungsbefindlichen
Verschlußgliederreihen eines Reißver- beispiel durch die Umfangsfläche einer schmalen
Schlusses nach der Erfindung in vergrößertem Maß- Walze oder eines Zylinders 15 gebildet ist. Dieser
stab, 55 Zylinder 15 ist lose verdrehbar um seine Achse ge-
F ig. 2 einen gegenüber F ig. !vergrößerten Quer- lagert. An einer-Umfangsstelle sind zwei nebeneinschnitt
nach der Linie Π-Π der F i g. 1, anderliegende Fadenführer 16 und 17 achsparallel ge-F
i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Quer- führt und werden entsprechend der Breite der herschnitt
mit abgeänderter Ausführung der Verschluß- zustellenden Gliederreihen hin- und herlaufend in
glieder, ,. 60 entgegengesetzte Richtung angetrieben. Die Unter-Fig.
4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung seite 16α und 17α der beiden Fadenführer 16,17 bemit
Fadenführern und Aufsicht auf die Basis unter- sitzt vom Umfang des Zylinders 15 einen Abstand
halb der Fadenführer, gleich oder etwa gleich der doppelten Dicke der zu Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Quer- verarbeitenden Kunststoffäden 1,2. In unmittelbarer
schnitt, jedoch mit den Fadenfuhrern in der äußer- 65 Nähe der aneinanderstoßenden Seitenflächen sind die
sten Stellung, . Fadenführer 16 und 17 mit einer zum Zylinder 15
F i g. 6 eine Aufsicht auf die Fadenführer mit Vor- gerichteten Durchbohrung 18 und 19 für den Durchschubeinrichtung,
. . gang der Fäden 1 und 2 versehen. Bezogen auf den
Hinlauf der Fadenführer, bei dem sich die Durchbohrungen 18 und 19 einander nähern, ist auf der
Unterseite hinter und angrenzend an die Bohrungen 18 und 19 eine gegen den Zylinderumfang gerichtete
Verformungsnase bzw. ein Prägevorsprung 20 und 21 vorgesehen, der um die Dicke der Kunststofffaden
1 und 2 von der Unterseite 16 a, 17 α der Fadenführer vorspringt. Der Zylinder 15 ist vorzugsweise
mit zwei parallelen Ringwulsten 22 und 23 versehen, die einen bestimmten Abstand voneinander
besitzen und die vorteilhaft auf der Außenfläche mit längsverlaufenden Riffelungen versehen sind.
Die Herstellung der beiden in Eingriff befindlichen Reißverschlußgliederreihen entsprechend Fig. 1 bis 3
erfolgt folgendermaßen: Die Kunststoffäden 1 und 2 werden durch die Bohrungen 18 und 19 von einer
Vorratsrolle ablaufend über einen Fadenspanner hindurchgeführt und zunächst an den freien Enden festgehalten.
Dabei befinden sich die Fadenführer in ihrer nach außen gezogenen Lage, wobei die Führungs- so
bohrungen 18 und 19 den Umfangsteilen des Zylinders 15 auf den Außenseiten der Wülste 22,23 gegenüberliegen.
Die Fadenführer werden dann durch einen geeigneten Antrieb in Richtung gegeneinander
bewegt, wobei sich die Kunststoffäden 1 und 2 durch die Bohrungen 18,19 nachziehen und wobei die
Prägevorsprünge 20 und 21 die Fäden gegen die Umfangsfläche des Zylinders 15 drücken, wie sich
aus F i g. 4 ergibt. Die Fadenführer 16 und 17 kufen nun so weit gegeneinander, daß die Führungsbohrungen
18 und 19 aneinander vorbeilaufen, so daß sich die Kunststoffäden 1 und 2 auf der Basis 15 überlappen.
In diesem Augenblick werden die Fadenführer 16 und 17 in Richtung des Pfeiles 24 gegen
den Umfang des Zylinders 15 gedrückt, z. B. durch einen Nockenantrieb 24 α entsprechend F i g. 7 und
dadurch werden an den Fäden 1 und 2 die in F i g. 4 gestrichelt angedeuteten Deformationen 25 und 26 in
Form von Fadenverbreiterungen erzeugt, die die Kuppelflächen 3 bilden. Nach diesem Prägevorgang
laufen die Fadenführer 16 und 17 in ihre Ausgangsstellung zurück, und dabei werden die Fäden 1 und 2
durch die den Prägevorsprüngen 20 und 21 gegenüberliegenden abgerundeten Bohrungskanten und die
Unterflächen 16 α und 17 α der beiden Fadenführer an den Deformationen 25 und 26 scharf geknickt,
wobei die Deformationen der beiden Fäden in Eingriff gelangen, so daß sich dann die Fäden 1 unmittelbar
über den hinlaufenden Windungsteil, diesen Teil berührend, gelegt werden. Es wird damit erreicht, daß
die beiden Verschlußgliederreihen keine größere Höhe besitzen, als etwa der doppelten Dicke der
Fäden 1 und 2 entspricht. Diese äußerste Stellung der Fadenführer ist wieder in F i g. 5 gezeigt. Es sei
erwähnt, daß beim Hinlauf der Fadenführer die Prägenocken 20 und 21 den Faden fest gegen den
Umfang des Zylinders 15 drücken. Durch diesen Druck und die Anbringung der geriffelten Ringwulste
22,23 auf dem Zylinder 15 werden in den Windungen des unten liegenden Fadenwindungsteiles die zu
Fig. 3 erwähnten längsverlaufenden Nuten oder Auskehlungen 13 für das Einlegen der Kordeln 14
erzeugt.
Sobald die beiden Fadenführer aus der Stellung nach Fig. 4 in die Stellung nach Fig. 5 zurücklaufen,
wird ein Schieber 27 betätigt, der tangential zum Umfang des Zylinders 15 zwischen dem Umfang
und den Fadenführern geführt ist. Dieser Schieber ist auf der Stirneingriffsfläche entsprechend der
versetzten Lage der beiden übereinanderliegenden Windungsteile der beiden Gliederreihen abgestuft,
wie in F i g. 6 gestrichelt mit 27 α und 27 b angedeutet ist, und dieser Schieber schiebt die hergestellten
Windungsteile um einen Teilungsabstand der Reißverschlußgliederreihen vorwärts, wobei der lose verdrehbar
gelagerte Zylinder 15 mitgenommen wird, und wobei sich die Kunststoffäden 1 und 2 durch
die Führungsbohrungen 18 und 19 nachziehen, so daß der Bogenverlauf der Verschlußglieder entsprechend
F i g. 1 erreicht wird. Beim dann erfolgenden erneuten Hingang der Fadenführer läuft der Schieber
27 entsprechend zurück, wobei die Schieberbewegung kontinuierlich vor und zurück, aber mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit durch eine entsprechende Steuerung erfolgt, um den Bogenverlauf
der einzelnen Verschlußglieder zu erreichen. Sodann wiederholen sich die einzelnen erörterten Vorgänge.
Der Schieber 27 schiebt die hergestellten Verschlußglieder, die sich im Kuppeleingriff befinden, in
einen sich unmittelbar an die Führungen 16 und 17 anschließenden Kanal 28, der den Zylinder 15 parallel
umgibt und dessen Querschnitt dem Querschnitt der im Eingriff befindlichen Verschlußgliederreihen
angepaßt ist. In diesen Kanal 28 erfolgt die Beheizung der Verschlußgliederreihen, um dadurch die beim Verlegen
auftretenden inneren Spannungen der Verschlußglieder aufzuheben und die Glieder in ihrer Lage zu
stabilisieren. Die im Kuppeleingriff befindlichen Gliederreihen gelangen schließlich am Auslauf des Kanals
an und werden hier durch einen Keil 29 vom Zylinder 15 abgehoben und werden dann weiter zusammen
mit Tragbändern in bekannter Weise verbunden. Wie schon erwähnt, dreht sich der lose gelagerte Zylinder
15 bei jedem Vorschub des Schiebers 27 mit den gekuppelten Gliederreihen um einen Teilungsabstand,
so daß die gekuppelten Gliederreihen ohne Reibung gegen den Zylinder 15 liegen und beim Durchlauf
durch den Kanal 28 nur die Reibung an der äußeren Kanalwand überwunden zu werden braucht.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung zweier in Eingriff befindlicher Reißverschlußgliederreihen, welche
als verformte Schraubenfedern ausgebildet sind und jeweils sich gegenseitig hintergreifende Kuppelflächen
aufweisen, wobei ein Kunststoffprofilstrang in Windungsform gelegt wird und wobei
der Profilstrang in vorbestimmten Abständen mit Querschnittsverformungen versehen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Profilstränge (1, 2) jeweils gegenläufig in einer ersten
Ebene sich überlappend bis über die Verschlußlängsachse geführt werden, daß danach an den
Profilsträngen die Querschnittsverformungen (25, 26) gegenseitig sich überlappend und an die Verschlußlängsachse
anschließend parallel zur ersten Ebene angebracht werden, daß anschließend die Profilstränge gegenläufig um die Querschnittsverformungen
herum aus der ersten Ebene herausbiegend gegen die zweite Ebene umgefaltet werden,
daß danach die Profilstränge bis über den rückwärtigen Windungsbereich (9, 10) hinausgeführt
werden und daß anschließend oder gleichzeitig alle gefalteten Profilstrangteile um die
Gliedteilung weitertransportiert werden und daß
darauf die jeweils oberen. ProfiMrangteile (6, 8)
in die erste Ebene übergeführt und wiederum gegenläufig in der ersten Ebene weitergeführt
werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des, Verfahrens
nach. Anspruch 1, bei welcher mittels eines hin- und hergehenden Fadenführers in Verbindung
mit einer Führung ein Profilstrang hin- und hergehend verformbar ist und wobei mittels einer
Verformungseinrichtung der Profilstrang mit ία
Querschnittsverformungen, versehen wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale, nämlich daß oberhalb der Führung (15) in einem der doppelten Profilstrangdicke entsprechenden
Abstand zwei Fadenführer (16, 17) taktweise gegenläufig in der Verschlußebene geführt
sind, daß die Fadenführer anschließend an die FadenfiihröfEffiing (18,19) eine Verformungsnase (20) aufweisen, daß die Fadenführer mittels
eines taktweisen Antriebs jeweils in der einen ao Umkehrstellung auf die zwischen den Fadenführern
und der Führung liegenden ProfilstrangteMe aufpreßbar sind und daß mittels eines in Richtung
der Verschlußlängsachse taktweise bewegbaren Schiebers (27) die gefalteten Profilstränge um die
Gliedteilung weitertransportierbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung aus einem drehbar gelagerten Führungsrad (15) besteht, welches
auf einem Teil seines Umfangs von einem Führungsgehäuse (28) in einem solchen Abstand
umgeben ist, daß die gefalteten gekuppelten Profilstrangteile sowohl in Richtung der Windungsschenkel wie auch in radialer Richtung geführt
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das
Führungsgehäuse ein mit dem Führungsrad (15) zusammenwirkender, an sich bekannter Aushebekeil
(29) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrad (15) beidseits
der inneren Umlenkstellen jeweils eine umlaufende
Profilierung (22,23) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verformungsnase (20) jedes Fadenführers (16, 17) einseitig an die Durchtrittsöffnung (18, 19)
für den Profilstrang anschließend einen annähernd keilförmigen Vorsprung mit einer Höhe annähernd
entsprechend der Profilstrangdicke aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
über beiden Fadenführern (16, 17) ein taktweise auf beide Fadenführer absenkbarer Stempel (24a)
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Fadenführer (16, 17) anschließend an die Durchtrittsöffnung (18, 19) für den Profilstrang
einen äußeren ebenen Führungsabschnitt aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (27) zwei Stimeingriffsflächen (27 a, 27 &) aufweist, welche um eine halbe Gliedteilung
versetzt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1170 611,1053 440,
1128634, 1124226, 1075065, 1125145, 1135394, 1152072, 1102669, 1128822, 1088893, 1086193;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1824 309,1809110,
1717259;
österreichische Patentschriften Nr. 226430,
239167;
239167;
französische Patentschriften Nr. 1175546,
1205975,1245407, 1239320;
1205975,1245407, 1239320;
belgische Patentschrift Nr. 551821.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 627/998 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
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