DE1130585B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer schraubenfoermigen, aus Kunststoff bestehenden Gliederreihe fuer einen Reissverschluss - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer schraubenfoermigen, aus Kunststoff bestehenden Gliederreihe fuer einen ReissverschlussInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Reißverschlußgliederreihe
in Form einer Schraubenfeder aus einem Kunststoff aden, die mit einer inneren längsverlaufenden
Kordel od. dgl. versehen und um einen feststehenden Dorn gewickelt wird.
Schraubenfederreißverschlüsse werden bisher auf verschiedene Weise hergestellt, und zwar z. B. so, daß
zwei Fäden abgeflachten Querschnitts durch sich überkreuzende, exzentrische Drehbewegung auf einem
Dorn zu zwei im Eingriff stehenden Schraubenfedem gewickelt werden, wobei gleichzeitig auch eine Kordel
an der Außenseite in Längsrichtung der Schraubenfeder angewickelt werden kann, die dazu dient, die
beiden im Eingriff befindlichen Schraubenfedem mit Tragbändern zu vernähen. Sodann sind auch schon
Schraubenfederreißverschlüsse aus Kunststoffäden runden Querschnitts bekannt, die zu Schraubenfedem
gewickelt werden, deren Windungen an den einander zugekehrten Teilen mit angeprägten, auf der Innensehe
der Windungen liegenden Kupplungselementen versehen werden, die in Längsrichtung der Schraubenfedern
beidseitig über den Querschnitt des Fadens herausragen und dadurch ein Kuppeln der beiden
Federn mittels eines Schiebers ermöglichen. Diese Schraubenfedern werden mit einer innenliegenden
längsverlaufenden Kordel versehen, durch die ein Verweben der Verschlußgliederreihe mit Tragbändern ermöglicht
werden soll, wobei die Schußfäden zwischen den Federwindungen um die innenliegende Kordel
herumlaufen.
Es ist weiter bekannt, Reißverschlußgliederreihen in Form einer Schraubenfeder aus einem Kunststofffaden
um einen feststehenden Dorn zu wickeln und anschließend die Windungen durch Förderbänder oder
Förderschnecken in den gewünschten und erforderlichen Abstand zu bringen, wobei die inneren, sich
beim Wickeln ergebenden Fadenspannungen durch eine Beheizung aufgehoben werden.
Nach einem älteren Vorschlag sind Schraubenfederverschlußgliederreihen
aus Kunststoffäden, z. B. Polyamidfäden, deren einzelne Windungen mit in Längsrichtung beidseitig über den Fadenquerschnitt
hinaus ragenden Kupplungselementen versehen sind, mit einer die Schraubenfeder füllenden Kordel oder
Seele aus Textil- oder Kunststoffäden versehen, um dadurch einen elastischen Eingriff der Kupplungselemente
der beiden den Reißverschluß bildenden Schraubenfedern aufrechtzuerhalten. Dabei wurde so
vorgegangen, daß der Kunststoffaden runden bzw. auch unrunden, flachen oder sonstigen Querschnitts
zunächst auf seiner Länge in gleichen Abständen ent-Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung einer schraubenförmigen,
aus Kunststoff bestehenden Gliederreihe
für einen Reißverschluß
Anmelder:
Walter Erich Heilmann,
Essen-Bredeney, Meckenstocker Weg 109
Essen-Bredeney, Meckenstocker Weg 109
Dr. Hugo Wilcken, Curau (Kr. Eutin, Holst.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sprechend dem Umfang der Schraubenfederwindüngen
mit angeprägten Kupplungselementen versehen wird, worauf dieser Faden auf einem hohlen Dom, durch
den die Füllkordel axial hindurchläuft, zu einer Schraubenfeder gewickelt wird, die die Füllkordel umgibt.
Anschließend erfolgt das Vernähen oder das Verweben der mit der Füllkordel versehenen Schraubenfeder
mit einem Tragband.
Durch die vorerwähnte Füllseele und die auf den Innenseiten liegenden, den Faden in Verschlußlängsrichtung
verbreiternden Kuppelflächen bzw. Kuppelelementen wird der Kuppeleingriff der beiden Gliederreihen
elastisch aufrechterhalten, und außerdem wird der Windungsabstand durch die Füllseele gewährleistet,
so daß solche Verschlußgliederreihen in Schraubenfederform zu jedem beliebigen späteren Zeitpunkt
mit einem Tragband vernäht oder als Randkettfaden mit einem Tragband verwebt werden können. Wenn
dabei der Schraubenfederquerschnitt abgeflacht ausgeführt wird, ist dies besonders günstig.
Zur Erzielung der gleichen Vorteile besteht das Verfahren nach der Erfindung in Abänderung des älteren
Vorschlages darin, daß nach Herstellung des erforderlichen,
stabilisierten Windungsabstandes der Schraubenfeder an einer frei liegenden Stelle eine Kordel
durch Umlaufbewegung einer die Kordel aufnehmenden Spule in die Windungen der Schraubenfeder eingewickelt
oder eine Kordel außen neben der Schraubenfeder durch einen in die Windungen der Schraubenfeder
durch Umlaufbewegung einfassenden Faden angewickelt wird, wobei erforderliche Kupplungsflächen vor dem Wickeldom, in dessen Bereich oder
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zwischen dem Wickeldorn und der freien Einwickelstelle
der Kordel an den Kunststoffaden angeprägt werden. Zur Ausübung dieses Verfahrens besteht die
Maschine, bei der ein Kunststoffaden um einen feststehenden Wickeldorn zu einer Schraubenfeder gewickelt
wird, und bei der sich an den Wickeldorn zwei die Schraubenfeder zwischen sich aufnehmende
Transportschnecken zur Herstellung des Windungsabstandes anschließen, darin, daß die hergestellte
wird, der Faden aber von der Spule durch den Schlupf auf der Hülse 6 ablaufen kann. Nachdem der Faden
anfänglich festgehalten ist, wird auf dem Wickeldorn 5
eine Schraubenfeder mit eng aneinanderliegenden Ge-5 windegängen gewickelt, die durch den Konus 4 und
den konischen Wickeldorn 5 in einen Führungskanal 11 gedrückt wird. Es ist aber auch möglich, die einzelnen
auf dem Dorn 5 hergestellten Federwindungen durch ein Stoßorgan in den Kanal 11 zu drücken. Zum
Schraubenfeder hintereinanderliegende Förderschnek- io Beispiel kann innerhalb des Konus 4 auf dem Dorn 5
ken durchläuft, deren zugekehrte Enden einen freien eine Hülse hin- und herlaufend im Wickeltakt geführt
Abstand voneinander besitzen, in dessen Bereich die sein, so daß jede Windung der Feder durch eine Hülse
Schraubenfederwindungen in Längsrichtung gespreizt einen Stoß in Richtung des Kanals 11 erhält. Der
bzw. auseinandergezogen sind, und daß koaxial eine Wickeldorn 5 und der Führungskanal 11 können daumlaufend
angetriebene Spule gelagert ist, von der 15 bei Kreisquerschnitt, ovalen Querschnitt od. dgl.
eine ablaufende Kordel in die gespreizten Schrauben- aufweisen, so daß dementsprechend auch der Querfederwindungen
oder ein Faden zum Anwickeln einer schnitt der Federwindungen ist. Im Anschluß an den
äußeren Kordel eingewickelt wird, wobei alle um- Führungskanal 11 werden die hergestellten Schraubenlaufenden Teile die gleiche Drehzahl besitzen. windungen auf den richtigen Abstand gebracht, und
Durch die Erfindung ist es möglich, Reißverschluß- 20 zwar geschieht dies durch zwei Transportspindeln 12
gliederreihen in Schraubenfederform ebenso wie bei und 13, die parallel zueinander liegen und deren verbindende
Achsebene in der Waagerechten liegt. Diese beiden Transportspindeln 12 und 13 bilden mit zwischen
die Spindeln fassenden Führungsteilen 14 und 25 15 einen Kanal, in dem die Schraubenfederwindungen
durch entsprechendes Gewinde der Spindeln 12, 13 auf den richtigen Abstand gebracht werden. Die Transportspindeln
12 und 13 werden entsprechend der Drehzahl der angetriebenen Hülse 6 mit der aufgesetzten
30 Spule 8 in Umdrehung versetzt. Die Länge der Spindeln 12,13 entspricht der Länge der Führungsteile
14 und 15. Die Spindeln 12 und 13 sowie die Führungsteile 14 und 15 sind von einer Beheizung 16 umgeben, deren Wärme auf die Schraubenfeder des
35 Kunststoffadens übertragen wird, so daß dadurch eine Stabilisierung des in Form einer Schraubenfeder
gebrachten Polyamidfadens erfolgt. Der so stabilisierte Polyamidfaden in Form einer Schraubenfeder wird
dann anschließend einem weiteren Führungskanal 17
Fig. 6 einige Schraubenwindungen im Längsschnitt 4° zugeleitet, und auf diesem Führungskanal ist koaxial
nach Anprägen der Kupplungselemente, eine durch ein Zahnrad 18 angetriebene Hülse 19
Fig. 7 einen Teillängsschnitt durch einen Wickel- drehbar gelagert, auf der koaxial zum Führungskanal
dorn mit hier angeordneten Prägestempeln zur Her- 17 eine Spule 20 drehbar gelagert ist, auf der eine
stellung der Kupplungselemente, endlose Kordel aufgewickelt ist. Der Antrieb der Hülse
Fig. 8 eine Aufsicht auf einen Reißverschluß mit 45 19 erfolgt synchron mit der Hülse 6 und den Transentsprechend
Fig. 7 angeprägten Kupplungselementen, portspindeln 12,13. Auf dem Ende des den Führungs-Fig.
9 einen Querschnitt durch einen Reißverschluß, kanal 17 bildenden Zylinders 21 ist nun eine kurze
hergestellt mit der erfindungsgemäßen Maschine. Transportspindel 22 verdrehbar gelagert, und im Ab-
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel besteht die stand hiervon liegt dieser kurzen Transportspindel
Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen 5<>
eine gleiche Transportspindel 23 kurzer Länge koaxial Verfahrens aus einem Rahmenbett 1, auf dem mittels gegenüber. Beide Transportspindeln 22 und 23 wereines
Sockels 2 ein Lagerzapfen 3 horizontal gelagert den synchron angetrieben bzw. in Umdrehung verist,
der in einen Konus 4 mit konischem Wickeldorn 5 setzt, und zwar mit gleicher Drehzahl wie die Transausläuft.
Auf dem Zapfen 3 ist eine Hülse 6 drehbar portspindeln 12,13. Die Schraubenfeder wird somit
gelagert, die mit einem Zahnrad 7 verbunden ist, wel- 55 von der Spindel 22 durch den Führungskanal 17 geches
durch ein Gegenzahnrad in Umdrehung versetz- zogen, durchläuft dann eine freie Strecke 24 und wird
bar ist. Auf der Hülse 6 ist eine Spule 8 verdrehbar dann von der Transportspindel 23 erfaßt. Die hergegelagert,
die jedoch durch Reibung oder eine Bremse stellte Schraubenfeder wird dabei anfänglich so durch
an der Umdrehung der Hülse 6 mit Schlupf teilneh- die Transportspindel 23 geleitet bzw. in diese eingemen
kann. Auf dieser Spule ist ein Kunststoff aden, 60 führt, daß die Windungsgänge bzw. mindestens ein
z. B. ein Polyamidfaden, runden, ovalen, flachen oder Windungsgang der Schraubenfeder auf der freien
sonstigen Querschnitts aufgewickelt, dessen freies Strecke elastisch auseinandergezogen sind. Dadurch
Außenende um den Umfang der Spule und über Um- wird die Möglichkeit gegeben, daß die von der Spule
lenkungen 9 und 10 dem Wickeldorn 5 zugeführt wird. 20 ablaufende Kordel 25 durch die Umdrehung der
Die Drehrichtung der Hülse 6 mit der Spule 8 ist ent- 65 Spule 20 zwischen die Gewindegänge der Schraubengegengesetzt
der Aufwickelrichtung des Fadens auf der feder auf der freien Strecke eingewickelt wird, so daß
Spule, so daß beim Wickeln des Fadens auf dem diese Kordel 25 die Schraubenfeder ausfüllt, gege-Dorn
5 ein ständiges Straffhalten des Fadens erreicht benenfalls auch nur teilweise ausfüllt, so daß damit
dem älteren Vorschlag auf besonders einfache Weise herzustellen, die dann anschließend in beliebiger bekannter
oder vorgeschlagener Weise mit einem Tragband vernäht oder verwebt werden können.
Eine Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten mittleren Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 einen waagerechten Teilschnitt durch den Wickeldorn mit anschließendem Führungskanal und
Transportspindeln,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt nach Linie ΠΙ-ΙΙΙ der
Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt nach Linie V-V der Fig. 4,
die Schraubenfeder mit einer Seele versehen ist. Die Schraubenfeder läuft dann mit der Füllkordel durch
einen Kanal 26 und wird anschließend mit einem Tragband vernäht oder verwebt.
Bei dem bis dahin beschriebenen mit der erläuterten Maschine durchgeführten Verfahren kann man
übliche, im Handel befindliche Reißverschlüsse herstellen, wenn ein Polyamidfaden flachen Querschnitts
benutzt wird und wenn die Kordel 25 die Schraubenfeder nur teilweise ausfüllt. Die Kordel 25 kann dabei
auch in Längsrichtung außerhalb der Schraubenfeder liegen, jedoch ist es dann erforderlich, parallel zum
Führungskanal 17 durch den Zylinder 21 einen Zuführungskanal für eine Kordel vorzusehen, die dann
durch einen von der Spule 20 ablaufenden Faden an die Schraubenfeder angewickelt wird. Der Fadenquerschnitt
ist dabei in bekannter Weise derart flach ausgebildet, daß der Querschnitt in der Längsrichtung
größer ist als der Windungsabstand.
Wenn jedoch die Schraubenfeder von einer Seele in Form einer Kordel voll ausgefüllt werden soll, muß
die Kupplung zweier Schraubenfederverschlußketten durch angeprägte Kupplungselemente erfolgen. Zu
diesem Zweck kann man nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 bis 6 so vorsehen, daß im Längenbereich
der beheizten Transportspindeln 12,13 senkrecht zur Ebene, die durch die Achsen der Transportspindeln
gelegt ist, zwei Prägestempel arbeiten, wobei der eine Prägestempel feststehend angeordnet sein kann. Dieser
beispielsweise untenliegende Prägestempel 27 besitzt ein ausgekehltes Oberende, und diesem Stempel 27
liegt ein vor- und zurücklaufend angetriebener Prägestempel 28 gegenüber, der beim Vortransport der
Schraubenfeder um je eine Windung zwischen zwei Windungen in Richtung zu dem Gegenstempel 27 bewegt
wird, so daß durch diesen Stempel 28 entsprechend Fig. 4 und 5 in jede Schraubenwindung von
der Innenseite her eine Einprägung erfolgt, durch die der Faden an dieser Stelle zu einem Kupplungselement
entsprechend Fig. 5 und 6 verformt wird. Die Form dieses Kupplungselementes kann auf der Innenseite
flach, U-förmig oder ausgekehlt sein, wie z. B. in Fig. 6 dargestellt ist. Die derart mit Kupplungselementen
versehenen Schraubenfedern werden dann in der vorbeschriebenen Weise mit der Füllkordel 25 versehen,
und darauf erfolgt ein Vernähen dieser Kette mit einem Tragband. In gewünschten Fällen ist es
auch möglich, die Kupplungselemente bereits im Längenbereich des Wickeldornes 5 an die Windungen
der Schraubenfeder anzubringen, und zwar kann man in Abänderung der Ausführung nach Fig. 1 bis 6 entsprechend
Fig. 7 und 8 so vorgehen, daß gegen den Wickeldorn 5 in Linie sich zum Wickeldorn gegenüberliegend
zwei Prägestempel 29 und 30 angeordnet werden, die synchron in Richtung gegen den Wickeldorn
und zurück angetrieben werden. (In Fig. 7 sind die Federwindungen der Übersicht wegen auseinandergezogen
und verzerrt dargestellt.) Diese symmetrische Anordnung der beiden Prägestempel 29, 30
ist erforderlich, um eine exzentrische Belastung des verhältnismäßig schwachen Wickeldorns zu vermeiden.
Durch die Stempel 29, 30 werden entsprechend Fig. 8 beidseitig jeder Schraubendrahtwindung Kupplungselemente
α und b sich diametral gegenüberliegend angeprägt, wobei jedoch lediglich die Kupplungselemente
α jedes Schraubendrahtes beim fertigen Verschluß zum Kuppeln verwendet werden. Auch in diesem
Fall wird das Verfahren, wie es zu Fig. 1 bis 4 beschrieben ist, angewendet, d. h., es wird eine Füllkordel
25 in jede Schraubenfeder eingewickelt, und sodann wird diese Schraubenfeder entsprechend Fig. 8
mit einer Naht 31 an ein Tragband 32 angenäht. Die Kupplungselemente b, die durch den doppelten Prägestempel
29, 30 entstanden sind, haben an sich keine Aufgabe zu erfüllen, bringen aber den Vorteil, daß
der Schraubenfaden an der Außenseite des Verschlusses in der Längsrichtung verbreitert wird, so
daß diese Kupplungselemente b sich voll oder nahezu berühren können, womit für die Flansche des zur Anwendung
kommenden Schiebers eine fast durchlaufende Führungsfläche gewonnen wird.
Erfindungsgemäß ist es selbstverständlich möglich, die hergestellten Schraubenfedern mit der Füllkordel
oder einer Anwickelkordel mit einem Tragband zu verweben, und weiter ist es möglich, die Schraubenfedern
mit der Füllkordel zwischen die Schenkel eines Y-förmigen Bandes einzunähen, so daß im letzteren
Fall symmetrische Verschlüsse entstehen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer Reißverschlußgliederreihe in Form einer Schraubenfeder
aus einem Kunststoffaden, die mit einer inneren längsverlaufenden Kordel od. dgl. versehen und
um einen feststehenden Dorn gewickelt wird, da durch gekennzeichnet, daß nach Herstellung des
erforderlichen, stabilisierten Windungsabstandes der Schraubenfeder an einer frei liegenden Stelle
eine Kordel durch Umlaufbewegung einer die Kordel aufnehmenden Spule in die Windungen
der Schraubenfeder eingewickelt oder eine Kordel außen neben der Schraubenfeder durch einen in
die Windungen der Schraubenfeder durch Umlaufbewegung einfassenden Faden angewickelt
wird, wobei erforderliche Kupplungsflächen vor dem Wickeldorn, in dessen Bereich oder zwischen
dem Wickeldorn und der freien Einwickelstelle der Kordel an den Fäden angeprägt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder an der frei
liegenden Stelle über mindestens eine Schraubenfederwindung entsprechend der Dicke der einzuwickelnden
Kordel auseinandergezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anprägen der Kupplungsflächen im Längenbereich des Wickeldornes an
zwei sich gegenüberliegenden Stellen jeder Schraubenfederwindung Kupplungsflächen angeprägt
werden, die in Längsrichtung des Verschlusses in bekannter Weise beidseitig über den Durchmesser
des Schraubenfederfadens hinausragen.
4. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein Kunststofffaden
um einen feststehenden Wickeldorn zu einer Schraubenfeder gewickelt wird und bei der sich
an den Wickeldorn zwei die Schraubenfeder zwischen sich aufnehmende Transportschnecken
zur Herstellung des Windungsabstandes anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die hergestellte
Schraubenfeder hintereinanderliegende Förderschnecken durchläuft, deren zugekehrte Enden
einen freien Abstand voneinander besitzen, in dessen Bereich die Schraubenfederwindungen in
Längsrichtung gespreizt bzw. auseinandergezogen sind, und daß koaxial eine umlaufend angetriebene
Spule gelagert ist, von der eine ablaufende
Kordel in die gespreizten Schraubenfederwindungen oder ein Faden zum Anwickeln einer äußeren
Kordel eingewickelt wird, wobei alle umlaufenden Teile die gleiche Drehzahl besitzen.
5. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, insbesondere mit den Merkmalen
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Längenbereich der beiden den Windungsabstand
der Schraubenfeder herstellenden Förderschnecken (13,14) zwei senkrecht zu der durch
ihre Achsen gelegten Ebene arbeitende Prägestempel (27,28) zur Herstellung der Kuppelflächen
jeder Schraubenfederwindung gelagert sind, von denen der eine zwischen je zwei Windungen hindurchfaßt
und gegen die Innenseite und der andere gegen die Außenseite des betreffenden
Schraubenfederwindungsteiles arbeitet.
6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der im Bereich der
Förderschnecken (12, 13) liegenden, die Kupplungsflächen herstellenden Prägestempel (27, 28)
im Längenbereich des Fadenwickeldornes (5) zwei sich zum Dorn diametral in Linie gegenüberliegende
Prägestempel (29,30) vorgesehen sind, die synchron gegen den Dorn und zurück arbeiten
und an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen jeder Schraubenfederwindung Kupplungsflächen anprägen.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den den
Windungsabstand herstellenden Förderschnecken (12,13) und den beiden zwischen sich einen freien
Abstand aufweisenden Förderschnecken (22, 23) ein Führungskanal (17) für die Schraubenfeder
liegt, auf dessen Umfang eine einen Anwickelfaden aufnehmende, angetriebene Spule (20) drehbar
gelagert ist, die auch einen achsparallelen Kanal für eine hindurchzuführende Annähkordel
umgibt, die durch den Anwickelfaden außen in Längsrichtung an die Schraubenfeder angewickelt
wird.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den freien Abstand
zwischen ihren Enden erzeugenden Transportschnecken (22,23) aus zwei kurzen, koaxialen,
synchron umlaufend angetriebenen Hohlzylindern mit einem inneren Schneckengewinde bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 697 377,141506;
österreichische Patentschrift Nr. 203 205;
schweizerische Patentschrift Nr. 329 747;
belgische Patentschrift Nr. 563 325;
französische Patentschrift Nr. 1000 208;
britische Patentschrift Nr. 314 329;
USA.-Patentschrift Nr. 2 551098.
Deutsche Patentschriften Nr. 697 377,141506;
österreichische Patentschrift Nr. 203 205;
schweizerische Patentschrift Nr. 329 747;
belgische Patentschrift Nr. 563 325;
französische Patentschrift Nr. 1000 208;
britische Patentschrift Nr. 314 329;
USA.-Patentschrift Nr. 2 551098.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 607/337 5.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW24329A DE1130585B (de) | 1958-10-24 | 1958-10-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer schraubenfoermigen, aus Kunststoff bestehenden Gliederreihe fuer einen Reissverschluss |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW24329A DE1130585B (de) | 1958-10-24 | 1958-10-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer schraubenfoermigen, aus Kunststoff bestehenden Gliederreihe fuer einen Reissverschluss |
DE2140163A DE2140163A1 (de) | 1971-08-11 | 1971-08-11 | Verfahren und vorrichtungen zum nachtraeglichen, fortlaufenden einbringen einer fuellseele in eine reissverschlussgliederreihe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1130585B true DE1130585B (de) | 1962-05-30 |
Family
ID=25761578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW24329A Pending DE1130585B (de) | 1958-10-24 | 1958-10-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer schraubenfoermigen, aus Kunststoff bestehenden Gliederreihe fuer einen Reissverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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