DE1685352B1 - Wickelvorrichtung zur Herstellung einer schraubenfoermigen Gliederreihe fuer einen fortlaufenden Reissverschluss - Google Patents

Wickelvorrichtung zur Herstellung einer schraubenfoermigen Gliederreihe fuer einen fortlaufenden Reissverschluss

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DE1685352B1
DE1685352B1 DE19631685352 DE1685352A DE1685352B1 DE 1685352 B1 DE1685352 B1 DE 1685352B1 DE 19631685352 DE19631685352 DE 19631685352 DE 1685352 A DE1685352 A DE 1685352A DE 1685352 B1 DE1685352 B1 DE 1685352B1
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Fritz Ellinghaus
Rudolf Werkle
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FRITZ ELLINGHAUS WERKZEUG und
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FRITZ ELLINGHAUS WERKZEUG und
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D5/00Producing elements of slide fasteners; Combined making and attaching of elements of slide fasteners
    • B29D5/06Producing elements of slide fasteners; Combined making and attaching of elements of slide fasteners the interlocking members being formed by continuous helix

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung zur Herstellung einer für einen Reißverschluß dienenden, fortlaufenden schraubenförmigen Gliederreihe, wobei mittels eines umlaufenden Fadenführers ein vorverformter, von einer Vorratsrolle ablaufender Kunststoffprofilstrang über einen Wickelkegel auf einen nicht mitdrehenden Wickeldorn aufgewickelt wird.
  • Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung einer Gliederreihe für einen Reißverschluß einen fortlaufenden Kunststoffprofilstrang mittels einer Wickelmaschine unter Umlauf einer den Profilstrangvorrat aufnehmenden Spule um einen Wickeldorn zu wikkeln, wobei die gebildete Schraubenfeder von dem Wickeldorn stetig abgezogen wird. Hierbei erzielt man fakultativ schraubenförmige Steigung entweder dadurch, daß der Kunststoffprofilstrang jeweils schräg, d. h. im spitzen Winkel zur Dornachse auf den Wickeldorn aufläuft, oder daß der Kunststoffprofilstrang im rechten Winkel dem Wickeldorn zugeführt und eng aufgewickelt wird, wonach die Windungen durch Förderschnecken gespreizt und abgeschoben werden. In allen Fällen werden Fadenführer benutzt, die kreisend um die Wickeldornachse umlaufen und ihre Stellung in axialer Richtung zum Wickeldorn nicht verändern.
  • Des weiteren ist es bekannt, eine Reißverschlußgliederreihe in der Weise auszubilden, daß die Windungssteigung im wesentlichen lediglich auf der dem Kuppeleingriff entgegengesetzten Seite der Schraubenfeder verläuft, während der im Kupplungsbereich liegende Windungsteil nur eine geringe Steigung aufweist. Die Herstellung dieser Schraubenfeder ist sehr schwierig, da auf der entsprechenden Vorrichtung die Windungen dicht gewickelt und unter Erhitzung auseinandergespreizt oder verformt werden. Die Genauigkeit der gebildeten Schraubenfeder ist nicht zufriedenstellend, und es ist meist eine Füllseele erforderlich. Die Verwendung eines vorgeformten Kunststoffprofilstranges bereitet erhebliche Schwierigkeiten, wenn genaue, geradlinig angeordnete Kupplungsprägungen erreicht werden sollen. Es ergibt sich in der Regel eine zeitraubende, unwirtschaftliche Produktion. Bei den hierzu benötigten Maschinen liegt eine erhebliche Schwierigkeit darin, maß- und steigungsgenaue Gliederreihen mit gegebenenfalls vorgeformten Kupplungsflächen zu fertigen, besonders mit wechselnder Windungssteigung.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, in einfacher und betriebssicherer Weise eine leistunasfähiee Maschine zum Wickeln von Reißverschlußgliederreihen zu schaffen, welche, insbesondere von einem mit vorgeformten Einprägungen ausgestalteten Kunststoffprofilstrang ausgehend, die Windungssteigung lediglich im rückwärtigen Windungsteil anzuordnen gestattet, wobei der im Kupplungsbereich liegende Windungsteil im wesentlichen steigungsfrei bleibt. Ferner soll dabei gleichzeitig gewährleistet werden, daß zwangläufig eine maßgerechte Windungsformgebung trotz des Steigungswechsels erreicht wird.
  • Die Lösung der Erfindungsaufgabe besteht darin, daß bei einer gattungsgemäßen Wickelvorrichtung, wobei mittels eines umlaufenden Fadenführers ein vorverformter, von einer Vorratsrolle ablaufender Kunststoffprofilstrang über einen Wickelkegel auf einen nicht mitdrehenden Wickeldorn aufgewickelt wird, der umlaufende Fadenführer und der nicht drehende Wickeldorn periodisch mittels eines syn- chron- und phasenverschobenen wirkenden Antriebes verschiebbar angeordnet sind.
  • Hierdurch wird erreicht, daß ohne besondere zusätzliche Richtwerkzeuge der Kunststoffprofilstrang schraubenförmig mit exaktem Wechsel zwischen einer Null-Steigung im Bereich des Eingriffsabschnittes und einer Windungssteigung im rückwärtigen Windungsbereich fortlaufend gewickelt werden kann. Es braucht hierzu lediglich ein periodisches Heben und Senken der Dorntragstange bzw. des Dornes synchron zum Umlauf des Fadenführers bewirkt werden. Diese Bewegung ist durch günstige Bemessung der erforderlichen Bauteile sehr genau durchführbar.
  • Eine vorteilhafte bauliche Ausbildung besteht ferner erfindungsgemäß darin, daß an dem Tragschaft des Wickeldornes gegeneinander versetzt und mit verschiedenem Neigungswinkel gegenüber der Tragschaftachse Ablenkflächen angebracht sind.
  • Zwecks exakter Begrenzung der Steigungslänge ist erfindungsgemäß der Tragschaft des Wickeldornes und der Wickelkegel im Bereich der Ablenkflächen mit je einer Stützschulter, Ablenkschulter od. dgl. ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise ist hierbei der Windungsvorschub dadurch störungsfrei erreicht, daß erfindungsgemäß die Dorntragstange exzentrisch zum Wickeldorn und zum Ablenkkegel angeordnet ist.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen in erster Linie darin, daß eine störungsfreie und paßgenaue Bildung der Gliederreihe in schnellstmöglicher Arbei tsweise allein durch Wickeln erzielt wird, ohne zum Wickelvorgang zusätzliche formgebende Hilfswerkzeuge verwenden zu müssen. Der mit einer Umlenkkerbe auf der scharfen Kante des tropfenförmigen Wickeldornes rutschfest gehaltene Kunststoffprofilstrang wird in einfacher Weise in freier Wickeldrehung unter wechselndem Fadenauflaufwinkel auf den Dorn aufgewickelt, wobei der den Kupplungsbereich darstellende Windungsteil ohne Windungssteigung ausgebildet wird. Zur genauen Festlegung dient in einfacher Weise am Wickeldorn die Schulter der für den Kupplungsabschnitt vorgesehenen Einprägung des Kunststoffprofilstranges.
  • Der Profilstrang wird beim Weiterwickeln durch diese Schulter des Wickeldornes gestützt, wobei er plastifiziert und stabilisiert werden kann, also seine bleibende Form erhält. Nach einem Windungsumgang legt sich der Profilstrang an einer Ablenkschulter des Wickelkegels an, der eine zur Wickeldornschulter symmetrische Anschlagschulter besitzt.
  • Der Wickeldorn kann demzufolge betriebssicher in die zum Vorschub der fertigen Schraubenfeder erforderliche Längsbewegung gesteuert werden und wieder die Anfangsstellung für die neue Windungsbildung einnehmen, wobei er den an der Anschlagschulter des Wickelkegels abgestützten Faden übernimmt.
  • Zur störungsfreien Wicklung des Kunststoffprofilstranges trägt die Formgebung der Kegelflächen des Wickeldorn-Tragschaftes und des Wickelkegels bei.
  • Dieselben ergeben in einfacher Weise Ablenk- und Gleitflächen für den frei zulaufenden Kunststoff-Profilstrang, die ihn an die Ablenk- bzw. Stützschulter legen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es stellt dar Abb. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die Wickelvorrichtung, wobei der Fadenführer in der einen Endstellung dargestellt ist, A b b. 2 einen schematischen Längsschnitt, jedoch in der anderen Endstellung des Fadenführers, bei der der Faden senkrecht zur Wickeldornachse zuläuft, A b b. 3 in stark vergrößerter Darstellung die Wickelstelle gemäß A b b. 2, A b b. 4 eine weitere Darstellung der Wickelstelle, jedoch gemäß Abb. 2, A b b. 5 eine Unteransicht auf den Wickelkegel gemäß Linie V-V in A b b. 4, A b b. 6 eine Rückansicht der Gliederreihe, A b b. 7 einen Querschnitt derselben, A b b. 8 einen Teilabschnitt des vorgeprägten Fadens in gestreckter Stellung.
  • Die venvendeten Bezugszeichen haben folgende Bedeutung : 1 Maschinengestell, 2 Achse, 3 Lager, 4 Nabe, 5 Nabenflansch, 6 Fadenführerträger, 7 Gegengewicht, 8 Antriebsrad, 9 Welle, 10 Zahnrad, 11 Konusträger, 12 Profilstrang-Vorratsrolle, 13 Klemmrollenkupplung, 14 Fadenführer, 15 Zapfen, 16 Kunststoff-Profilstrang, 17 Leitrollen, 17' Fadenführungsrolle, 18 Wickeldorn, 18' rückwärtige scharfe Umlenkkante, 18" vordere gerundete Umlenkkante, 19 Tragschaft, 19' Stützschulter, 19" steile Ablenkfläche, 19"' Ablenkfläche mit geringer Neigung, 20 Wickelkegel, 20'Ablenkschulter, 21 Dorntragstange, 22 Doppelbund, 23 Vorschubhebel, 24 Laufrolle, 25 Vorschubkurventeller, 26 Steigungskurventeller, 26' Laufrolle, 27 Bremsscheibe, 28 Andruckkeil, 28' Schraube, 31 Kupplungsflächen, 32 Bieounp;seinkerbungen, 33 Heißluftdüse, 34 Heißluftdüse. eg Zuführwinkel y Windungssteigungen Die in Abb. 1 und 2 dargestellte Wickelvorrichtung dient zur Herstellung einer Reißverschlußgliederreihe, deren Gestaltung aus den Abb. 6 und 7 ersichtlich ist und zu deren Herstellung ein Kunststoff-Profilstrang, z. B. aus Polyamid, mit der in Abb. S angedeuteten Vorprägung verwendet wird.
  • Die Wickelvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer starren, ortsfest im Maschinengestell 1 lotrecht angeordneten Achse 2. Auf letzter ist mittels der Lager 3 eine Nabe 4 drehbar gelagert, an deren Nabenflansch 5 der Fadenführer 6 mit seinem Gegengewicht 7 befestigt ist.
  • Auf der Nabe 4 ist ferner ein Antriebsrad 8 befestigt, in welches ein auf einer Welle 9 sitzendes Zahnrad 10 eingreift. Das Zahnrad 10 wird durch ein nicht dargestelltes Ritzel motorisch angetrieben.
  • Weiterhin ist auf der Achse 2 ein Konusträger 11 zum Aufstecken der Profilstrang-Vorratsrolle 12 drehbar gelagert. Die Profilstrang-Vorratsrolle 12 enthält den erforderlichen, vorgeprägten Kunststoff-Profilstrang 16 in großer Länge. Der Konusträger 11 erhält über eine Klemmrollenkupplung einen Drehantrieb lediglich im Sinne der Drehrichtung des Fadenführerträgers 6. Die Klemmrollenkupplung 13 wirkt daher so, daß der Konusträger 11 eine raschere Freilaufdrehung in der gleichen Drehrichtung unter der Wirkung des Fadenzuges ausführen kann. Die Profilstrang-Vorratsspule 12 wird gegenüber dem Konusträger 11 durch eine Bremsscheibe 27 in ihrer Freilaufdrehung einstellbar abgebremst, und zwar durch die Stellwirkung des Andruckkeiles 28, welcher durch die Schraube 28' verschiebbar ist.
  • An dem Fadenführerträger 6 ist ein Fadenführer 14 um den Zapfen 15 schwenkbar angelenkt. Der Kunststoff-Profilstrang 16 wird von seiner Vorratsrolle 12 abgezogen, über die Leitrollen 17 zur Fadenführungsrolle 17' geleitet und dem Wickeldorn 18 zugeleitet. Ein Steigungs-Kurventeller 12 bewegt über die am Fadenführer 14 angebrachte Laufrolle 26' den Fadenführer 14 bei seiner Drehung entsprechend dem Kurvenhub lotrecht auf und ab.
  • Der Wickeldorn 18 ist nadelförmig ausgebildet und nach seinem freien Ende zu konisch verjüngt. Der Querschnitt des nicht umlaufenden Wickeldornes 18 ist entsprechend der freien Windungsöffnung der Gliederreihe (A b b. 7) etwa tropfenförmig (s. Ab b. 5). Der Wickeldorn 18 sitzt exzentrisch an einem Tragschaft 19, der axial verschieblich den an der Achse 2 angeordneten Wickelkegel 20 durchsetzt.
  • Der Tragschaft 19 ist in einer Dorntragstange 21 befestigt, die durch eine konzentrische Bohrung der Achse 2 hindurchgeführt ist und an ihrem oberen, herausragenden Ende einen Doppelbund aufweist, an dem ein am Maschinengestell 1 gelagerter Vorschubhebel 23 angreift. Der Vorschubhebel 23 besitzt an seinem einen freien Ende eine Laufrolle 24, die auf einem Vorschubkurventeller 25 aufliegt. Der Vorschubkurventeller 25 sitzt auf der Welle 9 und läuft phasengleich mit dem Steigungskurventeller 26 um, so daß ein periodisches Heben und Senken der Dorntragstange 21 und demnach des Domes 18 synchron zum Umlauf des Fadenführer 14 erzielt wird.
  • Unterhalb des Steigungskurventellers 26 ist der Wickelkegel 20 angebracht, welcher derart exzentrisch zum Tragschaft 19 des Wickeldornes 18 liegt, daß seine Spitze eine Ablenkschulter 20' ausbildet.
  • Die aus A b b. 3 ersichtliche steile Ablenkfläche 19" des kegelig gespitzten Tragschaftendes dient zur Freilegung der Dornkante 18' für den Wickelvorgang.
  • Die hieran anschließende längere Ablenkfläche 19"' mit geringerer Neigung bildet, wie aus Abb. ersichtlich, bei dem im Sinne des Pfeiles festgelegten Wickelvorgang gemäß Abb. 3 eine Gleitfläche für den im Winkel zulaufenden Kunststoffstrang, wodurch dieser sich an die Stützschulter 19' legt.
  • Im gleichen Sinne bewirkt die kegelige Mangelfläche des Wickelkegels 20 eine Gleitführung des noch schräg zulaufenden Kunststoffstranges, damit dieser unter die Ablenkschulter 20' tritt.
  • Die Wickelvorrichtung arbeitet wie folgt: Der vorgeprägte, auf der Vorratsrolle 12 aufgespulte Kunststoff-Profilstrang 16 besitzt (s. Abt. 4 und 8) abwechselnde, senkrecht zur Fadenlängsrichtung verlaufende Kupplungsflächen 31 und schräg, und zwar etwa um 450 zur Profilstranglängsrichtung verlaufende Biegeeinkerbungen 32. Der Profilstrang 16 wird mit periodischen, z. B. entsprechend Abb. 2, dem Wickeldorn 18 rechtwinklig veränderlichen Zuführwinkel a zugeführt.
  • Der kreisend bewegliche Fadenführer 14 und der axial bewegliche Wickeldorn 18 sind in ihren Bewegungen zwangläufig aufeinander abgestimmt. Zweck dieser Bewegungen ist es, den gleichmäßigen Windungsverlauf jeder einzelnen Windung so zu verändern, daß sich die Steigung von Gang zu Gang ganz auf eine Seite der Windung verlagert und auf der anderen Seite ein steigungsloser Bereich entsteht.
  • Bei der von der Stellung nach Ab b. 2 ausgehenden kreisenden Bewegung des Fadenführerträgers 6 zwecks Bildung einer Windung steigt der Fadenführer 14 vermöge der Steuerung durch den Steigungskurventeller 26 in die Hochstellung, wie aus Ab b. 1 ersichtlich, in welcher der Kunststoff-Profilstrang 16 mit großem Zuführwinkel a ; auf den Wickeldorn 18 aufläuft. Hierbei legt sich eine Biegekerbe 32 auf die hintere scharfe Umlenkkante 18'des Wickeldornes 18, der Profilstrang 16 wird hierbei von dem eine Stützschulter 19' bildenden Tragschaft 9 gestützt.
  • Eine dieser Stützstelle gegenüberliegenden Heißluftdüse 33 (Ab b. 3) plastifiziert den Kunststoff-Profilstrang 16. Nach Abkühlung ist deren Formgebung fixiert.
  • Hat der Fadenführer 14 eine Halbdrehung ausgeführt, so senkt er sich entsprechend dem Hub des Steigungskurventellers 26. Hierbei gleitet zunächst der Profilstrang auf dem Wickelkegel 20 und rutscht unter dessen Ablenkschulter 20' (s. Abb. 4). Auch an dieser Stelle sorgt eine weitere Heißluftdüse 34 für eine Plastifizierung des Profilstranges, so daß jede gelegte Windung der Gliederreihe mit der Steigung y spannungsfrei gehalten werden kann.
  • Nun foIgt, durch den sich mit dem Fadenführer zwangläufig drehenden Vorschubkurventeller 25 gesteuert, der Wickeldorn der Abwärtssenkung und verbleibt für die Zeit der anschließenden weiteren Halbdrehung des Fadenführers in Stellung nach Abb. 3.
  • Die Weiterdrehung des Fadenführers 14 legt nun den Kunststoff-Profilstrang 16 über die gerundete, vordere Umlenkkante 18" des Wickeldornes 18, und zwar derart, daß der senkrecht auf den Wickeldorn 18 auflaufende Kunststoff-Profilstrang mit seiner Kuppelfläche 31 auf dieser vorderen Umlenkkante 18" des Wickeldornes 18 aufliegt. Die in dieser Weise erzeugte Gliederreihe bildet dann das Bild gemäß Ab b. 6 und besitzt den Querschnitt gemäß Abb. 7 mit der steigungslosen und weitgehend abgeplatteten Eingriffsseite.
  • Während der erneuten Drehung des Fadenführers 14 und Bildung des anschließenden Wendelganges wird auch der Vorschubkurventeller 25 gedreht, hierdurch wird die Dorntragstange 21 aufwärts bewegt, wodurch der Wickeldorn 18, wie es aus Ab b. 4 ersichtlich ist, nach aufwärts in den Wickelkegel 20 hineingezogen wird. Es tritt hierbei die Ablenkschulter 20 gegen die letzte Windung der Gliederreihe und verschiebt letztere auf dem Wickeldorn 18 in Richtung auf dessen Ende zu, jeweils um den Betrag der Windungssteigung y.
  • Anschließend wird der Wickeldorn 18 wieder nach unten in seine Arbeitsstellung vorgeschoben. Er erreicht mit seiner Stützschulter 19'die zuletzt gebildete Windung und schiebt letztere vor, so daß auf dem Wickeldorn Platz für eine weitere Windung freigelegt wird.
  • Bei der axialen Aufwärtsbewegung des Wickeldornes wird dieser über das für die Bildung einer Windung erforderliche Maß hinaus in den Wickelkegel 20 hineingezogen (vgl. A bb. 4). Zweck dieser weitergehenden Aufwärtsbewegung des Dornes ist es, die Windung so weit auf dem Wickeldorn 18 abwärts zu schieben, daß nach erfolgter Abwärtsbewegung des Dornes der Platz für eine neue Windung auf dem Wickeldorn vorhanden ist. Der Wickeldorn wird bei der Windungsbildung in vorgeschobener Stellung gemäß A b b. 3 gehalten.
  • Der Umlauf des Fadenführers 14 kann mit großer Geschwindigkeit erfolgen. Die nötige Fadenspannung kann während des Betriebes durch Betätigung der Stellschraube 28 eingestellt werden.
  • Beim Anlaufen des Fadenführers 14 wird die Vorratsrolle 12 durch die Klemmrollenkupplung mitgenommen, so daß der Profilstrang 16 nicht zu sehr gespannt wird. Der Abzug von der Vorratstrommel 12 erfolgt dann weiter unter der Freilaufwirkung der Klemmrollenkupplung 13, wobei jedoch mittels der durch den Andruckkeil 18 anpreßbaren Bremsscheibe 27 die Fadenspannung reguliert werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Wickelvorrichtung zur Herstellung einer schraubenförmigen Gliederreihe, wobei mittels eines umlaufenden Fadenführers ein vorverformter, von einer Vorratsrolle ablaufender Kunststoffprofilstrang über einen Wickelkegel auf einen nicht mitdrehenden Wickeldorn aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Fadenführer (14) und der nicht drehende Wickeldorn (18) periodisch mittels eines synchron- und phasenverschoben wirkenden Antriebes (23, 24, 25, 26, 26') verschiebbar angeordnet sind.
  2. 2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragschaft (19) des Wickeldornes (18) gegeneinander versetzt und mit verschiedenem Neigungswinkel gegenüber der Tragschaftachse Ablenkflächen (19", 19"') angebracht sind.
  3. 3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschaft (19) des Wickeldornes (18) und der Wickelkegel (20) im Bereich der Ablenkflächen (19", 19"') je eine Stützschulter (19'), Ablenkschulter (20') od. dgl. aufweisen.
  4. 4. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorntragstange (19) exzentrisch zum Wickeldorn (18) und zum Ablenkkegel (20) angeordnet ist.
DE19631685352 1963-03-09 1963-03-09 Wickelvorrichtung zur Herstellung einer schraubenfoermigen Gliederreihe fuer einen fortlaufenden Reissverschluss Pending DE1685352B1 (de)

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