DE1435828C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung einer Reißverschlußgliederreihe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung einer Reißverschlußgliederreihe

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DE1435828C
DE1435828C DE1435828C DE 1435828 C DE1435828 C DE 1435828C DE 1435828 C DE1435828 C DE 1435828C
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stamping
jaws
forming
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English (en)
Inventor
John Emerson Middlebury Conn. Burbank (V.St A.)
Original Assignee
Scovill Manufacturing Co., Water bury, Conn. (V.St.A.)
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Description

einem Kunststoffprofilstrang bestehenden vorverform- io flächen aufweisen. Dabei werden beispielsweise zwei ten, von einem Tragstrang durchzogenen Schrauben- Fäden um eine Seele durch umlaufende Wickelköpfe federgliederreihe mit flachgedrücktem Windungsquerschnitt entsprechend dem Verfahren nach der
Erfindung, wobei eine taktweise arbeitende Quetscheinrichtung zur Ausbildung der Kuppelflächen am Profilstrang vorgesehen und ein Flachprofilwickeldorn zur Formgebung des ■ Windungsquerschnittes umlaufend angeordnet ist.
Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt, mit denen eine Schraubenfedergliederreihe mit ausgebildeten Kuppelflächen aus einem fortlaufenden Kunststoffstrang, der von einem Tragstrang durchzogen ist, ausgebildet wird. So zeigt die deutsche Auslegeschrift 1104167 eine derartige Vorrichtung, bei welcher ein Kunststoffaden einem Drehteller mit Prägewerkzeugen zugeführt wird. Die Prägewerkzeuge laufen also mit dem Faden um, so daß der geprägte Kunststoffaden zu einem Wickeldorn geführt wird. Ganz ähnlich arbeitet eine Vorrichtung, die gewickelt. Irgendwelche Vorrichtungen, dem Endprodukt eine zusätzliche Vorverformung zu geben, fehlen.
Eine ähnliche Vorrichtung zeigt die britische Patentschrift 797 925, bei der ebenfalls zwei Drähte um eine Seele herumgewickelt werden. Auch hier werden die Drähte ohne Ausbildung von Kuppelflächen um den Wickeldorn gewickelt.
Die USA.-Patentschrift 2 551098 zeigt eine Wickelvorrichtung für Fäden, die anschließend mit einem Klebemittel besprüht und dann durch Erwärmung verfestigt werden. Auf diese Weise entsteht eine Kordel aus einem mehrfach gewundenen Faden.
Durch die USA.-Patentschrift 3 106 749 ist eine Vorrichtung zum Wickeln und Formen einer Gliederverschlußreihe für einen Reißverschluß bekanntgeworden, wobei ein Formwerkzeug im Takt auf ein umlaufendes Rad gepreßt wird, an dessen Umfang
durch die USA.-Patentschrift 3 137 037 vorbekannt 30 sich die vorgeformte Gliederverschlußreihe befindet.
Diese vorbekannte Schraubenfedergliederreihe jedoch ohne Tragstrang gefertigt.
Die USA.-Patentschrift 2 832 392 zeigt die Herstellung verschiedener gewundener Bänder aus fort
Bei diesen bekannten Vorrichtungen ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die geformten Schraubenfedergliederreihen eine starke elastische Rückfederung aufweisen, die nach dem Befestigungsvorgang 35 laufendem Drahtmaterial. Das Drahtmaterial wird oder auch erst beim Färbevorgang wieder frei wird dabei verschiedenen Verformungsvorrichtungen zuge- und demzufolge zu einer starken Nachverformung des fertigen Reißverschlusses führt.
Die britische Patentschrift 852 001 zeigt ebenfalls
Werk-
einen feststehenden Dorn mit umlaufendem zeugträger, auf dem ein Werkzeug zum Anformen der Kuppelflächen gelagert ist. Diese Köpfe werden jedoch an einer geradlinigen Drahtlänge geformt. Außerdem erfolgt die Verformung, bevor am Draht eine Windungsschlaufe gelegt wird. Die genaue Lage der einzelnen Kuppelflächen ist dabei nicht mit der erforderlichen Sicherheit gewährleistet, da unvermeidbares Spiel in den Übertragungsorganen den genauen Augenblick der jeweiligen Materialverformung beeinführt, die es entsprechend formen.
Eine Vorrichtung zur Herstellung einer Schraubenfedergliederreihe ist ebenfalls durch die USA.-Patentschrift 3 077 001 vorbekannt. Auch hier wird ein Wickeldraht einem Wickeldorn fortlaufend zugeführt. Jedoch werden auch hier keine Vorrichtungen angegeben, die die Nachverformung des fertigen Reißverschlusses verhindern.
Verschiedene Formvorrichtungen zur Ausbildung von Kunststoff- bzw. Metalldrähten oder -spiralen sind durch die USA.-Patentschriften 2 209114, 2450 324, 2 513 164 und 2137 697 vorbekannt. Die USA.-Patentschrift 2 541 729 zeigt des weiteren eine
flußt. Durch den Stauchvorgang werden die Kuppel- 50 Wickelvorrichtung für Reißverschlußverschlüsse, die
flächen außerdem gehärtet, so daß hierdurch die Tendenz vergrößert wird, nach dem Aufwickeln gerade an diesen Stellen wieder eine geradlinige Form anzunehmen.
Durch die deutsche Auslcgeschrift 1088 893 ist ein Schraubcnfcderrcißverschluß vorbekannt, dessen Gliederreihen aus je einem schraubenförmig gewickelten Kunststofistrang bestehen, wobei jede Schraubenfeder von einer elastischen Kordel durchlaufen ist. Dabei besitzen die einzelnen Windungen an dun einander zugekehrten Teilen der beiden Schraubenfeder!) als KuppellKicheii ausgebildete Oucrvcimrnuingcn. Hine Vorrichtung zur Verformung des Ausgung'.matcrials zu dieser SchrnubcnfcdcrjilicdciTcihe ist nicht beschrieb.:!).
Die USA.-Patentschrift 2 6.'!0 52.T /ci/;t eine Vorrichtung /111 Vcil'ormung einer Dralitwicklimg mittels umlaiilViulci SclilajHiiimmcr, welche durch iiuf.icic ähnlich den bereits genannten Vorrichtungen nach den britischen Patentschriften 797 925 und 881805 arbeitet. Auch hier laufen Wickelköpfe um einen Wickeldorn um und wickeln dabei mehrere Drähte auf. Kupplungsflächen werden dabei nicht angeformt. Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren so weiterzubilden, daß stark verformte Schraubenfedergliederreihen hergestellt werden können, welche nicht wie bei den üblichen Schraubenfedergliederreihen eine starke elastische Rückfederung aufweisen. Dabei sollen annähernd parallele Windimgsschenkel der Gliederreihe ausgebildet werden, und der Profilstrang soll im Kiippelllüclicnbcreich selbst gestaucht werden.
I):cse Aulgabe wird gemäß der Erfindung, bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch'gelöst, daß der Prolilstrang vor dem eigent-·
lichen Wickelvorgang auf einem synchron zum Wickeldorn umlaufenden Vorpräge- und Vorformdorn annähernd in eine Einzelwindungsform gewunden und dann wieder aufgewunden wird und daß hierbei zusätzlich die Windungsschenkel taktweise gegen den Vorpräge- und Vorformdorn festgeklemmt und'geradegestreckt und gleichzeitig im Bereich der dann freiliegenden Windungsumkehrstelle durch ein Kuppelflächen-Prägewerkzeug gestaucht werden.
Durch die hiermit ausgeübte Vorverformung wird die Nachverformung während des Fixiervorganges weitgehend ausgeschaltet, so daß es nicht mehr nötig ist, die Nachverformung durch eine weitergehende Vorverformung auszugleichen und auch kein derart starker Verzug der Gliederreihe mehr eintritt, daß die Gliederreihe schlechte Kuppeleigenschaften aufweist.
Gemäß der Erfindung wird also nicht nur ein einziger Wickelvorgang auf dem eigentlichen Wickeldorn vorgenommen, sondern es erfolgt durch Anwendung eines Vorwickelvorganges ein mehrmaliges Auf- und Abwickeln des Profilstranges. Daher können die nach dem eigentlichen Wickelvorgang üblicherweise noch im Profilstrang enthaltenen inneren Spannungen bei der Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung als abgebaut betrachtet werden. Zudem besteht das Wesentliche der Vorverformung darin, daß durch die gleichzeitige Festklemmung der gekrümmten Windungsteile auf den flachen Seiten des Windungsdornes ein Strecken dieser Windungsteile erfolgt, wobei gleichzeitig die Umkehrstellen der Windung von den Verformungsflächen des Vorprägedornes abgespreizt bzw. abgeschoben werden, so daß die Umkehrstelle, an welcher die Verformung zur Bildung der Kuppelflächen angebracht wird, frei über den eigentlichen Vorformdorn vorsteht und nun bei Auftreffen des eigentlichen Kuppelflächenprägestempels nicht nur ein übliches Flachpressen des Querschnittes stattfindet, sondern vielmehr ein gleichzeitiger Stauchvorgang, so daß also nicht, wie bisher üblich, die Querschnittshöhe im Bereich der Kuppelflächen und damit die Biegesteifigkeit verkleinert wird, sondern daß vielmehr die Querschnittshöhe im Bereich der Biegeflächen durch den Stauchvorgang mindestens beibehalten, wenn nicht gar vergrößert wird. Eine hiernach hergestellte Kuppelgliederreihe zeichnet sich somit durch eine wesentlich höhere Aufbruchsicherheit aus, wobei gleichzeitig noch erreicht werden kann, daß die Kuppelflächen verbreitert werden, da auch nunmehr die äußeren Rundungen der Windungsbiegung im Eingriffsbereich bzw. der Umkehrstelle mit kleinen Radien angestaucht werden können, so daß ein sehr kräftiger Eingriffsbereich des Profilstranges erzielt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung wird bevorzugt dadurch weitergebildet, daß der festgeklemmte Profilstrangteil im Bereich der Windungsschenkel auf dem Vorpräge- und Vorformdorn zusätzlich gegen die Arbeitsrichtung beim Anformen der Kuppelflächen unter gleichzeitiger zusätzlicher Stauchung verschoben wird. Hierdurch steht für das Anformen der Kr.ppclflächen also besonders viel Material für die Stauchung zur Verfügung.
Eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist mit Vorteil durch eine Kombination derart gekennzeichnet, daß am umlaufenden Wickelkopf im Teilungsabstand oder in einem Vielfachen davon ein synchron angetriebener Vorprüue- und Vorformdorn sowie ein Prägestempel und Windunysformbacken taktweise mit dem Vorpräge- und Vorformdorn zusammenarbeitend angetrieben sind. Hier ist also ein besonderer Vorpräge- und Vorformdorn vorgesehen, der synchron mit dem umlaufenden Wickelkopf angetrieben wird. Dieser Vorpräge- und Vorformdorn dient somit sowohl zur Formgebung der Kuppelflächen wie auch zur Vorverformung des Windungsquerschnittes selbst. Durch die unmittelbar nachfolgende Formgebung des eigentlichen Winkeldornes
ίο unter Zuführung des Tragstranges wird eine einwandfreie Formhaltigkeit der eigentlichen Schraubenfedergliederreihe trotz des starken Verformungsvorganges des Profilstranges gewährleistet, so daß nur eine geringe Rückfederung auftritt und die plastische Ver-
formung im wesentlichen den gesamten verfornften Querschnitt durchgreift, ohne daß wesentliche elastische Querschnittszonen zurückbleiben, welche die erwähnte Rückfederung des Profilstranges ergeben.
Es kann somit nunmehr eine dauerfeste Schraubenfedergliederreihe mit hohem Verformungsgrad hergestellt werden, wobei gleichzeitig infolge des angewandten Verformungsprinzips ein rascher Vorlauf erfolgen kann, so daß eine hohe Produktionsgeschwindigkeit trotz Gewährleistung einwandfreier Formhaltigkeit im Verlauf eines lange dauernden Fertigungsprozesses beibehalten werden kann. Wickeldorne, taktweise betätigte Prägestempel und Windungsformbacken sind dabei durch den erwähnten Stand der Technik für sich bereits vorbekannt.
Mit Vorteil sind die Klemmbacken der Windungsformbacken bis an die Bewegungsbahn des wirksamen Teiles des Kuppelflächenprägestempels herangeführt, so daß ein annähernd geschlossener Formgebungsraum für die Windungsteile im Eingriffsbereich geschaffen wird.
Es ergibt sich eine konstruktiv besonders einfache Anordnung, wenn der Antrieb des Prägestempels und der Windungsformbacken durch konzentrisch ortsfest um den umlaufenden Wickelkopf angeordnete Betätigungsrollen erfolgt. Hierdurch wird gleichzeitig eine hohe Taktgenauigkeit erzielt.
Die Betätigungsrollen für den Prägestempel und für die Windungsformbacken liegen mit Vorteil - in verschiedenen Ebenen.
Die beiden Windungsformbacken können einstückig und biegeelastisch sowie insbesondere durch ein eigenfederndes spreizend wirkendes Mittelstück verbunden, ausgebildet sein. Hierdurch ist auf kon-. struktiv einfache Weise die Symmetrie der am Profilstrang angreifenden Windungsformbacken gewährleistet. · ;
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei werden die in der folgenden Liste angegebenen Bezugszeichen verwendet.
Bezugs Bezeichnung
zeichen Wand
11 Wand
12 Lagerplatte
13 Zwischenlagerplatte
14 Bodenplatte
15 Lagerplatte
16 Sperre
16a Zapfen
17 Lagerbock
18 Lasicrliülse
19
Bezugs Bezeichnung
zeichen Kugellager
20 Zwischenlager
21 unteres Kugellager
22 Antriebswelle
23 Schraube
23 a Führungsrohr
24 Wickelkopf
25 Riemen
26 Riemenscheibe
27 Nabe
28 Führungsscheibe
29 Vorratsspule
30 Abstandshülse
31 Ritzel
32 Zwischenrad
32 b Haltcrohr
33 Lagerhülse
33« Lagerhülse
336 Rohrhalter
34 Tragstrangführungsrohr
35 Wickelkegel
36 Rohrhalter
37 Haltebügel
38 Haltebügel
39 Haltebolzen
38 a Haltebolzen
39 a Stirnplatte
40 Aussparung
40 a Deckplatte
40 b Schraube
40 d Wickeldorn
41 Querschnittskante
42 Stützring
43 Führungsrohr
44 Profilstrang-Führungskanal
45 Umlenkrolle
46 Vorpräge- und Vorformdorn
47 erste, schmale Arbeitsfläche
47 a zweite, schmale Arbeitsfläche
47 ft breitere Schenkelflächen
47 <■ breitere Schenkelflächen
47 d Vorprägedornhalter
48 Lager
48 a Lager
48 b Antriebsritzel
49 Querstift
49a Kuppelflächen-Prägestempel
50 wirksamer Teil des Kuppelflächen
50a Prägestempels
Klemm werkzeug ■
51 Betätigungsrolle
52 Bundabschnitt
52 a Bolzen
53 Laufbuchse
53 a Windungsformbacken
54 Klemmbacken
54 a Windungsformbacken
55 Klemmbacken
55 a Mittolstück
56 Haltezapfen
57 Betätigungsschieber
58 Betätiuunusrolle
59 Bund -
59« Hingriffsfläche
59Λ Betätigungs-Rolle
60 Bund
60 a
1 435 828 6 Bezeichnung
Eingriffsfiäche
Bezugs Rolle
zeichen Vorratsspule
606 Vorratsspule
61 Führung
5 62 Fixiertrommel
63 Randaussparung
64 Getriebe .
65 Getriebe
66 Welle
IO 67 Schneckenrad
68 Welle
69 Zusatzrahmen
70 Heizschuh
71 Anschluß
15 72 Leitrolle
73 Rolle
74 Klemmwerkzeug
75 Windungsformbacken
76 Klemmbacken
20 80 Windungsformbacken
81 Klemmbacken
81a
82 .Tragstrang
82 a Profilstrang
25 Kuppelfläche
C Strang
F Windungsschenkel
H Umkehrstelle
S
30 Fl
Fl
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine Wickelvorrichtung zur Herstellung einer Reißverschlußgliederreihe,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1,
Fig. 3 in größerem Maßstab einen Mittelschnitt durch den oberen Teil der Vorrichtung der Fig. 1, nach Linie 3-3 der Fi g. 7,
F i g. 4 eine Einzelansicht des feststehenden Dorns und seiner Halterung, · . ·
F i g. 5 vergrößert einen Querschnitt durch den Dorn nach Linie 5-5 der F i g. 4, mit aufgewickeltem Profilstrang,
F i g. 6 einen Querschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 4, gleichfalls vergrößert,
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Wickelkopf bei abgenommener Deckplatte, wobei die Formwerkzeuge in angelegter Stellung dargestellt sind,'
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. 7, vergrößert,
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 7,
F i g. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der F i g. 3, F i g. 11 eine der F i g. 7 ähnliche Ansicht, jedoch mit um 45" gedrehtem Wickelkopf,
Fig. 12 eine auseinandergezogene Darstellung des Wickelkopfes mit den wichtigsten Teilen,
Fig. 13 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, weiche die Form der Windung auf dem Vorpräge- und Formdorn kurz vor dem Anlegevorgang der Formwerkzeuge zeigt,
Fig. 14 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht, jedoch mit einer abgeänderten Form des Formwerkzeugs, und
Fig. 15 eine Ansicht des einen Endes des abge-'änderten Formwerkzeugs nach Fig. 14 in angelegter Stclluim.
Die Wickelvorrichtung ist an einem Rahmen mit befestigtes Ende hat rechteckigen Querschnitt und senkrechten Wänden 11 und 12, mit einer oberen ist fest in das Tragstrangführungsröhr 35 eingesetzt, Lagerplatte 13, mit einer Zwischenlagerplatte 14 und wobei die Querschnittskanten 42 in einer entsprechenmit einer unteren Bodenplatte 15 angebracht. Eine den Profilierung des Rohres 35 (F i g. 6) gehalten sind, weitere waagerechte untere Lagerplatte 16 ist auf in 5 Der Wickeldorn 41 verjüngt sich etwas in Richtung Lagerbrücken 18 geführten Zapfen 17 schwenkbar seines freien Endes, damit der Abzug der Schraubengelagert, so daß sie bedarfsweise, wie später erläutert feder erleichtert wird.
wird, nach unten geschwenkt werden kann. In ihrer Der Profilstrang F wird von der Vorratsspule 30 horizontalen Betriebsstellung wird die untere Lager- durch ein Führungsrohr 44, das von der an der Anplatte 16 an ihrer dem Zapfen 17 gegenüberliegenden io triebswelle 23 befestigten, rotierenden Führungs-Kante durch eine geeignete Sperre 16a festgehalten. scheibe 29 getragen wird, ausgehend durch ein Loch
An der oberen Lagerplatte 13 ist eine Lagerhülse in der Führungsscheibe 29 in den Profilstrang-Füh-19, die ein Kugellager 20 trägt, starr befestigt. Ferner rungskanal 45 und von dort weiter zu einer im ist ein Zwischenlager 21 in der Zwischenlagerplatte ■ Wickelkopf 25 gelagerten Umlenkrolle 46 geführt: 14 und ein unteres Kugellager 22 in der schwenk- 15 Die Umlenkrolle 46 dreht sich somit einmal uniline baren unteren Lagerplatte 16 angeordnet. Diese Lager horizontale Achse und bewegt sich außerdem mit tragen eine hohle Antriebswelle 23'. An dem oberen dem Wickelkopf 25 auf einer Umlaufbahn um die Ende der Antriebswelle 23 ist mit Schrauben 23 α ein Achse der Antriebswelle 23. Von der Umlenkrolle drehbarer Wickelkopf 25 befestigt, der von dem 46 aus wird der Profilstrang F an einer Seite des festoberen Kugellager 20 getragen wird. In der hohlen 20 stehenden Wickelkegels 36 vorbei einem dornförmi-Antriebswelle ist ein langes Führungsrohr 24 ein- gen Vorpräge- und Vorformdorn 47 zugeführt, gepaßt, das mit der hohlen Antriebswelle 23 rotiert. Gemäß Fig. 8 hat der Vorpräge- und Vorform-Dieses Führungsrohr 24 ist am Mantel mit einer dorn 47 im wesentlichen rechteckigen Querschnitt Längsnut versehen, so- daß zwischen dem Führungs- mit einer ersten schmalen Arbeitsfläche 47«, mit rohr· 24 und dem Innendurchmesser der hohlen An- 25 einer zweiten schmalen Arbeitsfläche 47 b und mit triebswelle 23 ein Führungskanal 45 für den die zwei breiteren Schenkelflächen 47c und 47 d. Der Gliederreihe bildenden Profilstrang F gebildet wird. Vorpräge- und Vorformdorn 47 ist in einem Vor-Die Antriebswelle 23 ist mit einem Antrieb über eine prägedornhalter 48 befestigt (vgl. Fi g. 3 und 12), Riemenscheibe 27 mittels eines Riemens 26 verbun- der in einer oberen und einer unteren Lagerbuchse den, wobei die Riemenscheibe 27 auf der Nabe 28 30 48a und 486 im Wickekopf 25 drehbar gelagert ist einer auf der Antriebswelle 23 befestigten Führungs- und sich nach oben durch eine öffnung der Stirnscheibe 29 angebracht ist. Von einer von der An- platte 40 erstreckt, die den Wickelkopf 25 abdeckt, triebswelle 23 getragenen Vorratsspule 30, die um Die Stirnplatte 40 ist mit Schrauben 4Od am Wickeldie Antriebswelle 23 frei rotieren kann und auf einer kopf 25 befestigt. Ein Antricbsritzcl 49 ist mittels ringförmigen Abstandshülse 31 gelagert ist, kann der 35 eines Querstiftes 49 a am Vorprägedornhalter 48 be-Profilstrang F abgezogen und über eine an der Füh- festigt und wird über ein Zwischenrad 32 b, das in rungsscheibe 29 angebrachte Querbohrung in den den F i g. 7 und 11 in gestrichelten Linien dargestellt Profilstrang-Führungskanal 45 weitergeführt werden. ist, von dem auf dem Halterohr 33 befestigten Ritzel Ein ortsfestes Halterohr 33 ist an seinem oberen 32 angetrieben. Der Vorpräge- und Vorformdorn 47 Ende in oberen und unteren, mit Abstand vonein- 4° dreht sich somit um seine eigene, parallel zur Anander angeordneten Lagerhülsen 33 a und 33 b triebswelle 23 verlaufende Achse und bewegt sich (F i g. 3) gelagert, die im umlaufenden Wickelkopf zugleich auf einer Umlaufbahn um die Achse der 25 befestigt sind. Das Halterohr 33 verläuft durch das Antriebswelle 23. Das Übersetzungsverhältnis des lange Führungsrohr 24 frei nach unten und ragt über Antriebsritzels 49 und Ritzels 32 ist 1:1. Die Anorddas untere Ende der Antriebswelle 23 hinaus und 45 nung des beschriebenen Umlaufgetriebes bewirkt, daß trägt an seinem unteren Ende einen Rohrhalter 34. die verschiedenen UmlaufstcUungen des Vorpräge-Am oberen Ende des Halterohrs 33 ist zwischen den und Vorformdornes 47 um den Wickeldorn 41 immer Lagerhülsen 33 a, 33 b ein auf dem Halterohr 33 be- parallel zueinander liegen, so daß die charakteristifestigtes Ritzel 32 angebracht, um das der Wickel- sehen Arbeitsflächen immer in der gleichen relativen kopf 25 rotiert. Das Ritzel 32 und das Halterohr 33 50 Parallelstellung zu dem feststehenden Wickeldorn 41 werden von den Lagerhülsen 33 a und 336 radial stehen. . . und axial geführt. In dem Halterohr 33 ist ein zweites Auf der oberen Ebene des Wickelkopfes 25 ist ein ebenfalls nicht drehendes hohles Tragstrangführungs- Kugelflächen-Prägestempel 50 in einer Führungsbahn rohr 35 angeordnet, das an seinem oberen Ende im Oberteil der Stirnplattc 40 radial verschiebbar einen mit ihm fest verbundenen Wickelkegel 36 trägt, 55 gelagert. Dieser Kugelflächen-Prügestempel 50 wird welcher auf dem oberen Ende des ebenfalls nicht beim Drehen des Wickelkopfes 25 durch seine Zendrehenden Halterohrs 33 nach unten abgestützt ist. trifugalkraft radial nach außen gedrängt. Bewegt sich Das untere frei über das Halterohrende 33 vor- der Prägestempel 50 an eine Betätigimgsrolle 52 vorragende Ende des Tragstrangführungsrohres 35 ist bei, so wird er nach innen gedruckt, so daß er mit ebenfalls von einem Rohrhalter 37 getragen. Die 60 seiner wirksamen Fläche 50« die vor ihm und zwi-Rohrhalter 34 und 37 werden durch seitliche Halte- sehen dem Vorpräge- und Vorformdorn 47 liegenden bügel 38 bzw. 39 gegen Drehung gesichert, wobei Abschnitte der Profilstrang-Windungsschenkel im diese Haltebügel durch Haltebolzen 38« und 39a an Bereich der Umkehrstellc F2 verformt bzw. plattder Unterseite der schwenkbar gelagerten unteren drückt. Die zeitliche Abstimmung ist dabei so, daß Lagerplatte 16 befestigt sind. 65 der Formvmgang an der ersten schmalen Arbeits-Gemüß F i g. 4 dient das Tragstrangführungsrohr fläche 47« (I-'i g. 8) lies Vorpräge- und Vorform-35 als Halterung für einen feststehenden Wickeldorn domes 47 erfolgt. Die Bctütigungsrollc 52 kann als 41. Dessen unteres, im Tragstiangfiihrungsrohr 35 kreisförmige Scheibe ausgebildet sein, die auf einer
10
Laufbuchse 53 α gelagert ist, wobei die letztere von einem in einen Stützring 43 eingeschraubten Bolzen 53 gehalten wird, der an der oberen Lagerplatte 13 befestigt ist. Die Betätigungsrolle 52 besitzt einen unteren Bundabschnitt 52 a mit kleinerem Durchmesmesser, so daß nur der obere einen größeren Durchmesser aufweisende Teil der Betätigungsrolle 52 mit dem Prägestempel 50 zusammenarbeitet, während der untere Bundabschnitt 52« den Weg für weitere Werkzeuge frei läßt, wie später beschrieben ist.
Während der Profilstrang F um den Vorpräge- und Vorformdorn 47 herumgelegt wird, nimmt er infolge seiner natürlichen Elastizität Ellipsenform an (Fig. 13), wobei die längeren Schenkel der Ellipse Abstand von den breiteren Schenkelflächen 47 c und 47 d des Vorpräge- und Vorformdomes 47 halten. Um nun diese abstehenden Windungsschenkel Fl des Profilstranges F gegen die flachen breiteren. Schenkelflächen 47 c und 47 d des Vorpräge- und Vorformdomes 47 zu drücken, wobei die überschüssigen Windungsumfangsteile des Profilstranges F von den breiteren Schenkelflächen 47 c und 47 d nach innen in Richtung auf die schmalen Arbeitsflächen 47«und41b gedrückt werden, ist ein Kiemmund 60 für die Windungsformbacken 54, 55 ohne Einwirkung vorbeibewegt werden.
Der Vorpräge- und. Vorformdorn 47 hat infolge seines Antriebes (Ritzel 32, Zwischenrad 32 ft und Antriebsritzel 49) immer eine parallele Lage zürn feststehenden Wickeldorn 41 und nimmt auf seiner Umlaufbahn um den Wickeldorn 41 zweimal eine Parallelstellung in bezug auf die Klemmbacken 54« und 55 a des Klemmwerkzeugs 51 ein — einmal,
ίο wenn der Vorpräge- und Vorformdorn 47 und der mit ihm zusammenwirkende Kugelflächen-Prägestempel 50 mit der Betätigungsrolle 52 auf einer Linie liegen (s. F i g. 7), und zum anderen, wenn der Vorpräge- und Vorformdorn 47 und der Kugelflächen-Prägestempel 50 diametral der Betätiguijgsrolle 52 gegenüberstehen. Die in der Stirnplatte 40 gelagerten Werkzeuge, nämlich der Kugelflächen-Prägestempel 50 und das Klemmwerkzeug 51 sind von einer Deckplatte 40ft (F i g. 3) in ihrer Stellung gehalten.
Bei Bedarf kann eine vierte Betätigungsrolle 61 gegenüber der Betätigungsrolle 52 vorgesehen werden und dazu dienen, den Kugelflächen-Prägestempel 50 noch einmal zu betätigen, um eine zweite rückwärtige Verformung des Profilstranges F gegen die
werkzeug 51 vorgesehen, das in einer Aussparung 25 zweite schmale Arbeitsfläche 476 des Vorpräger und
40« in der Stirnplattc 40 (Fig. 7 und 12) angeordnet ist. Durch das Andrücken der Windungs-Schenkelteile des Profilstranges F gegen die breiteren Schenkelflächcn 47c und 47d des Vorpräge- und Vorformdomes 47 wird ein kleiner Teil der Windungsschenkel in Richtung auf die Umkehrstellen gedruckt, so daß die Anformung der Kugelflächen erleichtert wird (s. Fig. 15). Hierbei wird der Profiistrang auch im Windungsbereich bereits vorverformt, so daß er Vorformdomes 47 zu bewirken. Dabei ist die Betätigungsrolle 61 jedoch so ausgelegt, daß die rückwärtige Verformung des Profilstranges nicht so stark ausgeprägt wird wie die Kuppelflächenverformung H. Wie bereits erwähnt, ist die Lagerplatte 16 an Zapfen 17 schwenkbar gelagert; diese Lagerung ermöglicht es, die Lagerplatte 16 nach unten in eine senkrechte Stellung zu schwenken, damit eine leergelaufene Vorratsspule 30 entfernt und eine volle
später auf dem eigentlichen Wickeldorn 41 leichter 35 eingesetzt werden kann, worauf dann die Lagerplatte
die endgültige Form annimmt. Das Klemmwerkzeug 51 besteht aus einem Paar langer, starrer Windungsformbacken 54 und 55, die an dem einen Ende durch ein elastisches Mittelstück 56 miteinander verbunden sind. Das Klemmwerkzeug 51 ist so gelagert, daß es in seitlicher Richtung etwas Spiel hat, sich jedoch nicht in Längsrichtung gegenüber dem Vorpräge- und Vorformdorn 47 bewegen kann; das wird durch ein Paar Haltezapfen 57 erreicht, die in der Stirnplatte 40 befestigt sind. Die freien Enden der Windungsformbacken 54, 55 verlaufen schräg nach innen aufeinander zu und enden in Klemmbacken 54« und 55«, die mit den breiteren Schenkelflächen 47c und el des Vorpräge- und Vorformdomes 47 zusammenwirken.
Zur Betätigung der Windungsformbacken 54 und dienen zwei Betätigungsschieber 58, die sich diametral gegenüberliegen und in entsprechenden Führungsbahnen an der Unterseite der Stirnplatte 40 16 wieder in eine horizontale Stellung zurückgeschwenkt wird und in dieser Stellung z. B. von der auf einer Querstange angebrachten, federbelasteten Sperre 16« gehalten wird (F i g. 2).
Nachfolgend wird das Arbeitsverfahren sowie die Arbeitsweise der Wickelvorrichtung erläutert:
Die Vorratsspule 30 für den Profilstrang F,. der in dem Profilstrang-Führungskanal 45 und über die Umlenkrolle 46 geführt ist, rotieren als Einheit" um die Mittelachse der Antriebswelle 23. Hierbei kann die Vorratsspule 30 beim Abwickeln des Profilstranges eine geringfügige Relativdrehung gegenüber der Antriebswelle 23 ausführen. Der Profilstrang F wird dann mit einer Windung oder mit mehreren Windungen um den Vorpräge- und Vorformdorn 47 herumgeführt, und da der letztere sich auf seinem Umlaufweg um den stationären Wickeldorn 41 um seine Achse dreht, wird der Profilstrang von der Vorratsspule 30 abgezogen. Der Vorpräge- und Vorformdorn
und rechtwinklig zum Kugclflächen-Prägestempel 50 55 47 hat, wie bereits erwähnt, rechteckigen Querschnitt, so geführt sind, daß sie auf die Außenfläche der Entsprechend der Steuereinstellung der Betätigüngs-Windungsformbacken 54, 55 einwirken. Diese Be-
täligimgsschieber 58 haben gekrümmte oder ebene Wirkiläclien und werden von Betätigungsrollen 59 bzw. 60 nach innen bewegt. Diese Betätigungsrollen 59, CA) sind ähnlich der Bclätigungsrolle 52 ausgebildet, wobei jedoch die Bundllächen 59« und 60« mit kleinerem Durchmesser über den wirksamen liingnflsllüchui59/;, 60/; dur Betüligungsrollun 59, 60 so
rollen 59, 60 werden die Windungsformbacken 54 und des Klemmwerkzeuges 51 nach innen in Richtung auf den Vorpräge- und Vorformdorn 47 bewegt, um das auf ihm aufgewickelte Profilstrangstück gegen die Arbeitsflächen 47c, 47d zu drücken; etwa zur gleichen Zeit bewegt sich der Kugelflächen-Prägestempel 50 nach innen, um im Zusammenwirken mit der ersten schmalen Arbeitsfläche 47« des Vorpräge-
liujiui (l'ii!,.1)), so daß durch die liiiigrilisflächcn 65 und Vorformdorns 47 eine Kiippeliläche zu stauchen.
59/; und 60/; ikr Antrieb der Iküitigungsschieber 58 Der Profilstrang F mit seiner nun vorgeformten Kup-
erf'oli>l. Dank dieser Anordnung kann der Kugel- pdlläche // wird dann wieder vom Vorpräge- und
fliicliui-Prägcslcmpd 50 an den IJulätigiiiigsrollen 59 Vorformdorn 47 abgewickelt, um dann auf den sta-
tionären Wickeldorn 41 wieder aufgewickelt zu werden. Auf diese Weise werden alle Kugelflächen H längs der gleichen Kante des Wickeldorns 41 ausgerichtet.
Während dieses Vorgangs wird also der Profilstrang F bei Aufwickeln auf den Vorpräge- und Vorformdorn 47 vorgeformt, so daß er später seinen endgültigen Wicklungszustand leichter annimmt und beibehält, wenn er auf den feststehenden Wickeldorn 41 aufgewickelt ist. Im Ausführurigbeispiel hat die hergestellte Schraubenfeder einen länglichen bzw. abgeflachten Windlingsquerschnitt, die in einem vorbestimmten Maße zusätzlich vom Klemmwerkzeug 51 ausgeformt worden ist. Es kann bereits während des Form- und Wickelvorganges im Bedarfsfall Wärme zugeführt werden; dies ist jedoch bei dem Verfahren nach der Erfindung nicht unbedingt notwendig, da eine Wärmezufuhr auch erst beim endgültigen Verfestigen bzw. Dauerverformen in der Fixiertrommel 65 vorgenommen werden kann.
Im Innenraum der Schraubenfederwindungen können ein bzw. zwei Tragstränge C, 5 aus einem unelastischen Material mitgeführt sein. Dabei wird ein relativ starker Tragstrang C von einer Vorratsspule 62 und ein dünnerer Strang S von einer weiteren Vorratsspule 63 zugeführt.
Der Tragstrang C und der Strang S werden nach ihrem Durchgang durch das stationäre Tragstrangführungsrohr 35 auf entgegengesetzten Seiten des Wickeldorns 41 weitergeführt. Beim Austritt aus dem oberen Ende des Tragstrangführungsrohres 35 werden sie infolge der Wickelspannung des Profilstranges F fest gegen die beiden Seiten des Wickeldorns 41 gepreßt. Sie wirken auf diese Weise zugübertragend als Abstandshalter, um die Windungssteigung konstant zu halten. F i g. 5 zeigt, daß der Tragstrang C dazu neigt, sich in Richtung der einen Kante des Doms zu verschieben, während der Strang S sich in Richtung der anderen, entgegengesetzten Kante des Dorns verschiebt, wodurch eine gute Ausrichtung der Windungen erzielt wird.
In diesem Zustand bewegt sich die Gliederreihe über eine Führung 64, die sie zur Peripherie einer Fixiertrommel 65 leitet. Diese Fixiertrommel 65 besitzt Randaussparungen 66, die in ihrem gegenseitigen Abstand und in ihrer Form den von ihnen aufzunehmenden Windungsteilen einschließlich der Kuppelflächen H entsprechen. Diese Fixiertrommel 65 wird bei Betrieb der Vorrichtung ständig in langsamer Drehung gehalten, um die Gliederreihe vom Wickeldorn 41 mit vorbestimmter Geschwindigkeit genau der gewünschten Steigung entsprechend abzuziehen.
Der Antrieb der Fixiertrommel 65 wird von der Antriebswelle 23 über ein Getriebe 67 und 68, eine senkrechte Welle 69, ein Schneckenrad 70 und eine Welle 71 abgeleitet, auf der die Fixiertrommel 65 gelagert ist. Die Welle 71 ist in entsprechenden Lagern in einem Zusatzrahmen 72 gelagert, der an der oberen Lagerplatte 13 befestigt ist. Die Fixiertrommel 65 ist auf dem größten Teil ihres Umfanges von einem Heizschuh 73 umgeben, der von innenliegenden Widerstandsspulen über Anschlüsse 74 elektrisch beheizt wird. Die Größe der Fixiertrommel 65 ist so bemessen, daß die für die Wärmehärtung zur Fixierung der Gliederreihe benötigte Wärme über eine entspreehende -Zeitspanne zur Einwirkung kommt. Diese Zeitspanne läßt sich experimentell für jedes gegebene " Kunststoffmaterial leicht bestimmen. Nach Umlauf um die Fixiertrommel längs des Heizschuhs 73 wird die fertige Gliederreihe mittels einer Leitrolle 75 von der Fixicrtrommel 65 abgezogen und von dort über eine zweite Rolle 76 einem Aufnahmebehälter zugeführt. Die Fixiervorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Fig. 14 und 15 zeigen ein abgeändertes Klemmwerkzeug 80, das den Zweck hat, einen vorbestimmten Windungsteil des Profilstranges F frei vorragend über die schmale Arbeitsfläche 47« des Vorpräge- und Vorformdoms 47 vorzuschieben. Dieses Klemmwerkzeug 80 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform des Klemmwerkzeugs 51 dadurch, daß seine Windungsformbacken 81 und 82 biegeelastisch ausgebildet sind. Das Klemmwerkzeug 80 ist durch Haltezapfen 57 gegen Längsbewegung gehalten, so daß sich dessen Klemmbacken in geringem Maße seitlich bewegen können. Bei dieser abgeänderten Ausführung führt jedoch — wenn die Betätigungsschieber 58 von den Betätigungsrollen 59 und 60 einwärts in eine Stellung bewegt werden, in der die Klemmbacken 81 α und 82 a den Profilstrang F gegen die breiten Schenkelflächen 47 c und 47 rf des Vorpräge- und Vorformdornes 47 drücken — eine weitere Einwärtsbewegung der Betätigungsschieber 58 dazu, daß die Windungsformbacken 81 und 82 sich biegen und die Klemmbacken 81a und 82a sich dann infolge ihrer winkligen Ausbildung in Richtung auf die wirksame Fläche 50 a des Kugelflächen-Prägestempels 50 weiterbewegen, und zwar in die in Fig. 15 gestrichelt dargestellte Stellung. Da die Klemmbacken 81a und 82a während ihrer Vorwärtsbewegung den Profilstrang F erfassen, wird beim Strecken und gleichzeitigen Stauchen der erfaßten Windungsschenkel ein bestimmter Betrag des Profilstranges in Richtung auf die formgebende Fläche des Kugelflächen-Prägestempels 50 geschoben, so daß dieser einen größeren Anteil des überschüssigen Profilstrangmaterials staucht und in die Kuppelfiächen einarbeitet.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer als verformte Schraubenfeder ausgebildeten Reißverschlußgliederreihe, wobei ein Kunststoffprofilstrang mittels einer umlaufenden Fadenführung auf einen feststehenden Wickeldorn aufgewickelt und im Verlaufe des Wickelvorganges zur Bildung von Kuppelflächen querschnittsverformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (F) vor dem eigentlichen Wickelvorgang auf einem synchron zum Wickeldorn (41) umlaufenden Vorpräge^ und Vorformdorn (47) annähernd in eine Einzelwindungsform gewunden und dann wieder aufgewunden wird und daß hierbei zusätzlich die Windungsschenkel (Fi) taktweise gegen den Vorpräge- und Vorformdorn (47) festgeklemmt und geradegestreckt und gleichzeitig im Bereich der dann freiliegenden Windungsumkehrstelle (F2) durch ein Kuppelflächen-Prägewerkzeug gestaucht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der festgeklemmte Prolilstrangteil (/-'I) im Bereich der Windimgsschenkel auf dem Vorpräge- und Vorformdorn (47) zusätzlich
u ο ο Cj. u
gegen die Arbeitsrichtung beim Anformen der Kuppulflüchen (//) unter gleichzeitiger zusätzlicher Stauchung verschoben werden.
3. Vorrichtung mit Wickelkopf zum Wickeln einer fortlaufenden, aus einem Kunststoffprofilstrang bestellenden vorverformlen, von einem Tragstrang durchzogenen Schraubcnfedergliederreihe mit flachgedrücktem Windungsquerschnitt entsprechend dem Verfahren nach Anspruch!, wobei eine taktweisc arbeitende Quetscheinrichtung zur Ausbildung der Kuppelflächen am Profilstrang vorgesehen und ein Flachprofilwickeldorn zur Formgebung des Windungsquerschnittes umlaufend angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Kombination, derart, daß am umlaufenden Wickelkopf (25) im Teilungsabstand oder in einem vielfachen davon ein synchron angetriebener Vorpräge- und Vorformdorn (47) sowie ein Prägestempel (50) und Windungsformbacken (54, 55, 81, 82) taktweisc mit dem Vorpräge- und Vorformdorn (47) zusammenarbeitend angetrieben sind.
4. Wickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (54 i/, 55«. 81«. 82 a) der Windungsformbacken (54, 55, 81, 82) bis an die Bewegungsbahn des wirksamen Teiles (50 a) des Kuppelflächenprägestcmpels (50) herangeführt sind, derart, daß ein annähernd geschlossener Formgebungsraum für die Windungsteile im Eingriffsbereich geschaffen wird.
5. Wici'.elvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Prägestempels (50) und der Windungsformbacken (54, 55, 81, 82) durch konzentrisch ortsfest um den umlaufenden Wickelkopf (25) angeordnete Betätigungsrollen (52, 59, 60, 61) erfolgt.
6. Wickelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsrollen (52, 59, 60, 61) für den Prägestempel (50) und für die Windungsformbacken (54, 55, 81, 82) in verschiedenen Ebenen liegen.
7. Wickelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Windungsformbacken (54, 55, 81, 82) einstückig und biegeelastisch sowie insbesondere durch ein eigenfederndes, spreizend wirkendes Mittelstück (56) verbunden, ausgebildet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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