DE1660191B1 - Vorrichtung zum veraenderlichen Kraeuseln von Faeden od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum veraenderlichen Kraeuseln von Faeden od.dgl.Info
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ver- den Arm zum EQn- und Herbewegen der Buchse
änderlichen Kräuseln von Fäden od. dgl. betätigt.
Es ist eine Vorrichtung bekannt (USA.-Patent- Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsschrift 2 669 001), bei der den Fäden od. dgl. mit- form der Erfindung mündet oberhalb und nahe der
tels miteinander kämmender Zahnräder eine Krau- 5 Zuführwalzen eine periodisch mit Druckluft geselung
erteilt wird. Die Zahnräder können wahl- speiste Leitung in die Kräuselkammer,
weise in und außer Eingriff miteinander gebracht In der Zeichnung sind Ausführungsformen der werden, so daß entweder kontinuierlich gekräuseltes Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht, oder abwechselnd gekräuseltes und nicht gekräu- F i g. 1 ist eine Vorderansicht einer Kräuselseltes Garn erzeugt wird. Ein Ändern der Kräusel- io vorrichtung gemäß der Erfindung;
amplitude und damit der Kräuselung ist nicht vor- Fig. 2 zeigt einen abgeänderten Nocken zur Vergesehen, wendung in der Vorrichtung der Fig. 1;
weise in und außer Eingriff miteinander gebracht In der Zeichnung sind Ausführungsformen der werden, so daß entweder kontinuierlich gekräuseltes Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht, oder abwechselnd gekräuseltes und nicht gekräu- F i g. 1 ist eine Vorderansicht einer Kräuselseltes Garn erzeugt wird. Ein Ändern der Kräusel- io vorrichtung gemäß der Erfindung;
amplitude und damit der Kräuselung ist nicht vor- Fig. 2 zeigt einen abgeänderten Nocken zur Vergesehen, wendung in der Vorrichtung der Fig. 1;
Es ist auch eine Stauchkräuselvorrichtung bekannt F i g. 3 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem
(österreichische Patentschrift 218 168), bei welcher Maßstab des unteren Teils der Kräuselvorrichtung,
die Fadenzufuhr in die Kräuselkammer mit kon- 15 welche eine weitere Ausführungsform der Erfindung
stanter Geschwindigkeit erfolgt und das Abziehen wiedergibt;
des Kräuselgutes aus der Kammer in Abhängigkeit F i g. 4 ist eine Vorderansicht der Kräuselvon
der Kammerfüllung geregelt wird. Es kann auch vorrichtung ähnlich der F i g. 1 und gibt eine
das Abziehen des Kräuselgutes mit konstanter Ge- weitere Ausführungsform der Erfindung wieder;
schwindigkeit erfolgen, wobei dann die Fadenzufuhr 2° F i g. 5 ist ein Teilschnitt durch den unteren Teil in die Kammer in Abhängigkeit von der Kammer- des Kräuselrohres der F i g. 4 in vergrößertem Maßfüllung geregelt wird. Diese Regelung erfolgt stab;
schwindigkeit erfolgen, wobei dann die Fadenzufuhr 2° F i g. 5 ist ein Teilschnitt durch den unteren Teil in die Kammer in Abhängigkeit von der Kammer- des Kräuselrohres der F i g. 4 in vergrößertem Maßfüllung geregelt wird. Diese Regelung erfolgt stab;
wechselweise mit zwei Geschwindigkeiten, welche F i g. 6 ist eine Teilschnittansicht nach Linie 6-6
nahe beieinander liegen und zwischen denen die er- der F i g. 4;
forderliche mittlere Abzugsgeschwindigkeit bzw. Zu- 25 F i g. 7 ist eine Schnittansicht und gibt eine weitere
fuhrgeschwindigkeit liegt. Zweck dieser Regelung ist Ausführungsform der Erfindung wieder, bei der der
es, die Verweilzeit des Fadengutes in der beheizten Kern durch sich hin und her bewegende Zapfen anZone
der Kammer möglichst konstant zu halten. gehoben wird.
Auch hier ist eine Änderung der Kräuselamplitude Gemäß Fig..l weist die Kräuselvorrichtung einen
nicht vorgesehen. 30 Block 10 auf, der eine senkrechte Bohrung hat, in Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus- welcher eine feste Buchseil, z.B. durch Preßsitz,
gehend von einer Vorrichtung der zuletzt genannten befestigt ist. Ein Kräuselrohr 12 ist innerhalb der
Art, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Fäden Buchse 11 durch eine Kiemmutter 13 einstellbar beveränderlich
gekräuselt werden können. Zur Lösung festigt, welche auf das geschlitzte konische Ende 14
der Aufgabe ist eine Vorrichtung mit einer Stauch- 35 der festen Buchse 11 aufgeschraubt ist. Das untere
kräusel- und Verfestigungskammer und einer Zu- Ende des Rohres 12 ist mit einem Seitenteil 15 verführeinrichtung,
welche die Fäden der Kräusel- sehen, welcher mit der Zusammentreffstelle eines kammer zuführt und gegen den veränderlichen Paares Zuführwalzen oder -rollen 16,17 in Aus-Rückdruck
des in der Kräuselkammer vorliegenden richtung liegt. Die Zuführrolle 16 ist auf einer Welle
Fadengutes staucht, dadurch gekennzeichnet, daß 40 18 angeordnet, welche in einem von dem Block 10
eine Einrichtung zum abwechselnden Heben und nach unten stehenden Lagerarm 19 gelagert ist. Die
Senken des Fadengutes in der Kräuselkammer an- Zuführrolle 17 ist auf einer in einem Lagerarm 21
geordnet ist. gelagerten Welle 20 angeordnet, welcher bei 22 am Durch das abwechselnde Heben und Senken wird Block 10 angelenkt ist. Die Zuführrollen 16 und 17
der Rückdruck der in der Kammer befindlichen 45 sind durch Zahnräder 23 und 24 miteinander ge-Fadenmasse
geändert und damit die Kräusel- kuppelt. Die Zuführrollen 16 und 17 werden durch
amplitude entsprechend verändert. Somit wird auf nicht dargestellte Mittel angetrieben. Die Zuführrolle
einfache Weise ein veränderlich gekräuselter bzw. 17 wird durch eine Feder 25 federnd angedrückt,
veränderlich bauschiger Faden erzeugt. deren Spannung durch eine Stellschraube 26 ein-Eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung 5° gestellt werden kann. Eine hin- und hergehende
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Buchse 30 gleitet in einer vergrößerten Bohrung 31
zum Heben und Senken des Fadenmaterials in der in dem Rohr 12 und hat ein unteres Ende 32, welches
Kräuselkammer einen sich hin und her bewegenden auf einer Schulter 33 des Rohres 12 ruht.
Arm aufweist, der sich in die Kräuselkammer an Die Buchse 30 erstreckt sich nach oben bis über einer Stelle nahe der Zusammentreffstelle der Zu- 55 das Oberende des Rohres 12 und trägt einen Lagerführeinrichtung erstreckt, durch eine sich drehende arm 34, der an der Buchse 30 durch einen Bolzen 35 Kurbel betätigt ist und dessen außerhalb der festgeklemmt ist. Der Lagerarm 34 trägt einen elek-Kräuselkammer liegendes Ende in einem ver- irischen Schalter 36, der einen Steuerarm 37 aufschwenkbaren Block verschiebbar gehalten ist, so weist, der sich durch einen Schlitz 38 in die Buchse daß das andere Ende des Armes eine kreisförmige 60 30 erstreckt und auf dem Kern von gekräuseltem Bewegung ausführt. Material 39 innerhalb der Buchse 30 ruht. Der Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Er- Schalter 36 ist so angeschlossen, daß er den Antrieb findung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- der Zuführrollen 16 und 17 durch nicht dargestellte richtung zum periodischen Heben und Senken eine Mittel steuert, um den Kern in der Buchse 30 auf in der länglichen Kräuselkammer verschiebbare 65 einer konstanten Höhe zu halten.
Buchse, die sich von der Kräuselzone zu der Ab- Der Block 10 trägt Heizelemente 40 und wird gabestelle erstreckt, und einen mit der Buchse ver- durch einen festen Teil 41 getragen. Der Tragteil 41 bundenen Arm sowie einen Nocken aufweist, der trägt einen Lagerarm 42, auf welchem ein Hebel 43
Arm aufweist, der sich in die Kräuselkammer an Die Buchse 30 erstreckt sich nach oben bis über einer Stelle nahe der Zusammentreffstelle der Zu- 55 das Oberende des Rohres 12 und trägt einen Lagerführeinrichtung erstreckt, durch eine sich drehende arm 34, der an der Buchse 30 durch einen Bolzen 35 Kurbel betätigt ist und dessen außerhalb der festgeklemmt ist. Der Lagerarm 34 trägt einen elek-Kräuselkammer liegendes Ende in einem ver- irischen Schalter 36, der einen Steuerarm 37 aufschwenkbaren Block verschiebbar gehalten ist, so weist, der sich durch einen Schlitz 38 in die Buchse daß das andere Ende des Armes eine kreisförmige 60 30 erstreckt und auf dem Kern von gekräuseltem Bewegung ausführt. Material 39 innerhalb der Buchse 30 ruht. Der Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Er- Schalter 36 ist so angeschlossen, daß er den Antrieb findung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- der Zuführrollen 16 und 17 durch nicht dargestellte richtung zum periodischen Heben und Senken eine Mittel steuert, um den Kern in der Buchse 30 auf in der länglichen Kräuselkammer verschiebbare 65 einer konstanten Höhe zu halten.
Buchse, die sich von der Kräuselzone zu der Ab- Der Block 10 trägt Heizelemente 40 und wird gabestelle erstreckt, und einen mit der Buchse ver- durch einen festen Teil 41 getragen. Der Tragteil 41 bundenen Arm sowie einen Nocken aufweist, der trägt einen Lagerarm 42, auf welchem ein Hebel 43
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durch einen Zapfen 44 angelenkt ist. Ein Ende des Zahl und die Größe der Vorsprünge nach Wunsch
Hebels 43 ist zur Aufnahme eines Zapfens 45 ge- gemäß der Geschwindigkeit verändert werden, mit
schlitzt, der von dem Lagerarm 34 getragen wird. welcher die Buchse 30 hin und her bewegt werden
Das andere Ende des Hebels 43 trägt eine Nocken- soll.
nachlaufrolle 46, welche durch eine Feder 47 gegen 5 Bei der Ausführungsform der F i g. 3 ist die
die Fläche 48 einer Nockenscheibe 49 gedruckt ist, Kräuselvorrichtung ähnlich der der F i g. 1, mit der
die im Abstand voneinander angeordnete Nocken 50 Ausnahme, daß das Kräuselrohr 12 a mit einer
aufweist. Die Nockenscheibe 49 ist auf einer Welle gleichförmigen Bohrung ausgebildet ist und die hin-51
angeordnet, welche in dem Lagerarm 42 gelagert und hergehende Buchse weggelassen ist. An Stelle
ist, und wird durch nicht dargestellte Mittel gedreht. io der hin- und hergehenden Buchse ist ein Zapfen 70
Die Ausführung ist derart, daß die Drehbewegung so angeordnet, daß er sich durch einen Schlitz 71
der Nockenscheibe 49 eine schnelle Hin- und Her- in dem Seitenteil 15 an einer Stelle nahe der Zubewegung
in senkrechter Richtung der Buchse 30 sammentreffstelle der Zuführrollen und in einer
verursacht. Richtung parallel zur Achse der Zuführrollen er-
Das Garn 55 wird von einer Spule oder einem 15 streckt. Der Zapfen 70 geht von einem Arm 72 aus,
Kötzer 56 durch eine Fadenbremse 57 hindurch ab- der durch einen Zapfen 73 an einem Schlitten 74
gezogen, die eine Stelleinrichtung 58 trägt, von dort angelenkt ist, der radial einstellbar auf einer Kurbel
durch eine an dem Lagerarm 19 angeordnete Faden- 75 angeordnet ist, und in der eingestellten Lage
führung 59, deren konisches Ende nahe der Zu- durch eine Stellschraube 76 festgelegt werden kann,
sammentreffstelle der Zuführrollen 16 und 17 liegt. 20 Die Kurbel 75 ist an einem Lagerarm 77 drehbar
Das gekräuselte Garn 60 wird aus dem Kern 39 angeordnet, der durch den Block 10 getragen ist. Der
durch eine Führung 61 auf eine mit konstanter Ge- Arm 72 gleitet in einem Block 78, der bei 79 an
schwindigkeit arbeitende Aufwickelspule 62 heraus- dem Lagerarm 77 angelenkt ist. Die Kurbel 75 wird
gezogen, die auf einer angetriebenen Walze 63 ruht. durch nicht dargestellte Mittel mit konstanter Ge-Beim
Arbeiten dieser Vorrichtung wird das Garn 25 schwindigkeit gedreht.
usw. durch die Zuführrollen 16 und 17 in das Ein Stellgleitteil 80 erstreckt sich in den Schlitz
Kräuselrohr 12 eingeführt, wo es gegen den Rück- 71 und kann in senkrechter Richtung durch eine
druck des Kernes oder der Masse von vorher in dem Stellschraube 81 eingestellt werden, welche in den
Rohr gekräuseltem Garn umgelegt und gekräuselt Seitenteil 15 eingeschraubt ist.
wird. Das gekräuselte Garn wird nach oben in dem 30 Bei dieser Ausführungsform bewegt sich der
Rohr und in der Buchse 30 weitergeführt, wo es. Zapfen 70 in die in dem Seitenteil befindliche Garnwährend
es sich im zusammengepreßten Zustand masse vor und bewegt sich aufwärts, um den Kern
befindet, durch Wärme fixiert wird. Das in der nach oben zu bewegen, wird dann zurückgezogen
Wärme fixierte Garn wird dann herausgezogen und und in seine untere dargestellte Stellung zurückauf
die Aufwickelspule 62 in im wesentlichen ge- 35 geführt, wenn die Kurbel 75 sich dreht. Der Hub
streckter Form aufgewickelt. Das Garn nimmt je- des Zapfens 70 kann durch die Stellschraube 76
doch seine ursprüngliche Form wieder an, wenn die eingestellt werden. Der Gleitteil 80 kann gemäß dem
Spannung des Garnes freigegeben und das Garn z. B. Hub des Zapfens 70 eingestellt werden, um so eine
durch Wärme entspannt wird. Öffnung am unteren Ende des Schlitzes 71 zu ver-
Während dieses Arbeitens wird die Buchse 30 40 hindern.
durch die Bewegung der Nockenscheibe 49 in senk- Wenn bei dieser Ausführungsform der Zapfen 80
rechter Richtung hin und her bewegt. Wenn die zurückgezogen wird, ruht der Kern auf der ZuBuchse
30 angehoben ist, wird der Rückdruck auf sammentreffstelle der Zuführrollen, und das andas
eintretende Garn an der Zusammentreffstelle kommende Garn wird in der üblichen Weise geder
Zuführrollen vermindert, wodurch die Neigung 45 kräuselt. Wenn der Zapfen 80 sich in den Kern erdes
eintretenden Garnes zum Kräuseln vermindert streckt und den Kern von der Zusammentreffstelle
oder beseitigt wird. Dieser Teil des Garnes bleibt der Zuführrollen nach oben bewegt, wird der Rückdemgemäß
gerade oder wird nur wenig gekräuselt, druck auf das Garn verkleinert oder vollständig bewährend
derjenige Teil des Garnes, welcher auf den seitigt, und das ankommende Garn bleibt un-Rückdruck
des Kernes auftrifft, wenn die Buchse 50 gekräuselt oder weniger stark gekräuselt und bildet
sich in ihrer unteren Stellung befindet, stark ge- dadurch längs des Garnes, wie bei der Ausführungskräuselt
wird und diese Kräuselung beibehält, nach- form der Fig. 1, abwechselnd gekräuselte und nicht
dem sie in dem geheizten Teil der Buchse durch gekräuselte Bereiche. Die relativen Längen der geWärme
verfestigt worden ist. Das fertige Garn ent- kräuselten und nicht gekräuselten Teile hängen von
hält abwechselnde Teile, die stark gekräuselt und 55 den relativen Antriebsgeschwindigkeiten der Kurbel
die weniger stark gekräuselt oder im wesentlichen 75 mit Bezug auf die Zuführrollen 16 und 17 ab.
gerade in ihrer Form sind. Die Längen der ab- Die Veränderung des Rückdrucks hängt von dem
wechselnden Teile hängen von der Beziehung Hub des Zapfens 70 ab. Infolgedessen können die
zwischen der Vorschubgeschwindigkeit in die Veränderung der Größe der Kräuselung in den ver-Kräuselkammer
und der Hin- und Herbewegungs- 60 schieden Teilen sowie die Längen der verschiedenen
geschwindigkeit der Buchse 30 ab. Diese Teile kön- Teile durch entsprechende Einstellung der Teile
nen sich von wenigen Zentimetern zu mehr als nach Wunsch gesteuert werden.
30 cm gemäß den Geschwindigkeiten verändern. Bei der Ausführungsform der F i g. 4 bis 6 hat
30 cm gemäß den Geschwindigkeiten verändern. Bei der Ausführungsform der F i g. 4 bis 6 hat
In F i g. 1 ist die Nockenscheibe 49 so dargestellt, der Block 10 eine senkrechte Bohrung, in welcher
daß sie drei Vorsprünge 50 hat. Eine abgeänderte 65 eine Buchse 11, z. B. durch Preßsitz, befestigt ist.
Ausführungsform der Nockenscheibe ist in Fig. 2 Ein Kräuselrohr 12 ist innerhalb der Buchse 11
dargestellt, die eine Fläche 48 a mit acht Vor- durch eine Kiemmutter 13 einstellbar befestigt, die
Sprüngen 50 a aufweist. Offensichtlich können die auf das geschlitzte und konische Ende 14 der festen
Buchse 11 aufgeschraubt ist. Das untere Ende des Rohres 12 ist mit einem Seitenteil 15 versehen, der
mit der Zusammentreffstelle eines Paares Zuführrollen 16 und 17 in Ausrichtung liegt. Die Zuführrolle
16 ist auf einer Welle 18 angeordnet, welche in einem Lagerarm 19 gelagert ist, der von dem Block
10 nach unten steht. Die Zuführrolle 17 ist auf einer Welle 20 angeordnet, welche in einem Lagerarm 21
gelagert ist, der bei 22 an dem Block 10 angelenkt ist. Die Zuführrollen 16 und 17 sind durch Zahnräder
23 und 24 gekuppelt. Die Zuführrollen werden durch nicht dargestellte Mittel angetrieben. Die Zuführrolle
17 wird durch eine Feder 25 federnd angedrückt, deren Spannung durch eine Stellschraube
26 eingestellt werden kann.
Eine Auskleidung 30 α sitzt in dem Rohr 12, und ihr unteres Ende ruht auf einer Schulter 38 α der
Buchse 12.
Die Auskleidung 30 α ist in dem Rohr 12 durch eine Flügelmutter befestigt und erstreckt sich nach
oben über das Rohr 12 hinaus und trägt einen Lagerarm 34, der an der Auskleidung 30 α durch einen
Bolzen 35 festgeklemmt ist.
Der Lagerarm 34 trägt einen elektrischen Schalter 36, der einen Steuerarm 37 hat, welcher sich durch
einen Schlitz 38 in die Auskleidung 30 a erstreckt und auf dem Kern gekräuselten Materials 39 innerhalb
der Auskleidung 30 α ruhen kann. Der Schalter 36 ist so angeschlossen, daß er den Antrieb der
Zuführrollen 16 und 17 durch nicht dargestellte Mittel steuert, um so den Kern in der Auskleidung
30 α auf einer konstanten Höhe zu halten.
Der Block 10 trägt Heizelemente 40 und wird durch einen festen Teil 41 abgestützt. Das Garn 55
wird von einem Kötzer 56 durch eine Fadenbremse 57 abgezogen, die eine Stelleinrichtung 58 trägt, von
dort durch eine an einem Lagerarm 19 angeordnete Fadenführung 59, deren konisches Ende nahe der
Zusammentreffstelle der Zuführrollen 16 und 17 liegt. Das gekräuselte Garn 60 wird aus dem Kern
39 durch eine Führung 61 auf eine mit konstanter Geschwindigkeit arbeitende Aufwickelvorrichtung 62
aufgewickelt, die auf einer Antriebswalze 63 ruht.
Bei dieser Ausführung ist der Seitenteil 15 mit nach oben stehenden Durchgängen 64 (F i g. 5 und 6)
versehen, die innerhalb des Seitenteils oberhalb und nahe der Zusammentreffstelle der Zuführrollen
enden und außen mit Rohren 65 verbunden sind, die mit einer nicht dargestellten Druckmittelquelle
verbunden sind.
Das Arbeiten dieser Ausführungsform entspricht allgemein demjenigen der F i g. 1 und 2. Luft unter
Druck wird den Rohren 65 absatzweise zugeführt, um gegen den Kern 39 innerhalb der Zusammentreffstelle
der Zuführrollen intermittierende Strahlen zu bilden. Die Strahlen können den Kern anheben
oder wenigstens den Rückdruck auf das eintretende Garn an der Zusammentreffstelle vermindern, um
so die Kräuselung wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen intermittierend zu verändern.
Sie tragen weiterhin dazu bei, den Kern nach oben innerhalb der Auskleidung 30 a vorzuführen. Ein
oder mehrere Strahlen können je nach der besonderen Ausführung der Vorrichtung verwendet
werden.
Bei der Ausführungsform der F i g. 7 ist die Auskleidung ähnlich der oben beschriebenen, mit der
Ausnahme, daß der Seitenteil 15 mit Bohrungen 85 versehen ist, in denen Zapfen 86 auf Keile 87 aufgesetzt
sind und die axial gleiten. Die Zapfen 86 liegen schräg und stehen in die Kräuselzone innerhalb
des Seitenteils nahe und oberhalb der Zusammentreffstelle der Zuführrollen vor, um so mit
dem Kern in Eingriff zu treten und ihn anzuheben, wenn sie sich hin und her bewegen. Die oberen
Enden der Zapfen 86 sind mit waagerechten Flächen versehen. Die Zapfen 86 ruhen auf exzentrisch
auf Wellen 90 gelagerten Nockenscheiben 89, welche Zahnräder 91 aufweisen, die durch ein gemeinsames
Antriebszahnrad 92 angetrieben werden, das auf einer Welle 93 angeordnet ist, die durch nicht dargestellte
Mittel angetrieben werden kann. Die Zapfen werden gegen die Flächen 89 durch Federn 94
gehalten, die mit Bunden 95 an den Zapfen 86 in Eingriff treten.
Bei dieser Ausführungsform ist der Kern von der Zusammentreffstelle durch die sich hin und
her bewegenden Zapfen 86 periodisch angehoben, die mit gesteuerter Geschwindigkeit bewegt werden,
um im Abstand voneinander angeordnete dicke und dünne oder aufgebauschte und nicht aufgebauschte
Teile in dem sich ergebenden Garn zu schaffen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum veränderlichen Kräuseln von Fäden od. dgl. mit einer Stauchkräusel-
und Verfestigungskammer und einer Zuführeinrichtung, welche die Fäden der Kräuselkammer
zuführt und gegen den veränderlichen Rückdruck des in der Kräuselkammer vorliegenden
Fadengutes staucht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (30, 49, 64, 70,75, 85, 86) zum abwechselnden Heben und
Senken des Fadengutes in der Kräuselkammer (11,12,12 a) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Heben
und Senken des Fadenmaterials in der Kräuselkammer einen sich hin und her bewegenden
Arm (72) aufweist, der sich in die Kräuselkammer (11,12,12 d) an einer Stelle nahe der
Zusammentreff stelle der Zuführeinrichtung (16, 17) erstreckt, durch eine sich drehende Kurbel
betätigt ist und dessen außerhalb der Kräuselkammer liegendes Ende in einem verschwenkbaren
Block (78) verschiebbar gehalten ist, so daß das andere Ende des Armes eine kreisförmige
Bewegung ausführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum periodischen
Heben und Senken eine in der länglichen Kräuselkammer (11, 12) verschiebbare Buchse (30), die sich von der Kräuselzone zu
der Abgabestelle erstreckt, und einen mit der Buchse (30) verbundenen Arm (43) sowie eine
Nockenscheibe (49) aufweist, die den Arm zum Hin- und Herbewegen der Buchse betätigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und nahe der Zuführwalzen
(16,17) eine periodisch mit Druckluft gespeiste Leitung (64) in die Kräuselkammer
mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1965-01-25 GB GB3229/65A patent/GB1023197A/en not_active Expired
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