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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Reissverschlusses beim Weben des
Tragbandes, wobei ein im wesentlichen in Kettrichtung zulaufender Kunststoffdraht zur Bildung der
Verschlussglieder, bestehend aus Gliederbögen und Gliederschenkeln, um einen feststehenden Dorn, hiebei eine
Kegelfläche beschreibend, herumgeführt wird, und Zusatz-Kettfäden zur teilweisen Abdeckung der
Verschlussglieder herangeführt werden, wobei die Kegelspitze durch die Einbindungsstelle des gliederbildenden
Kunststoffdrahtes bestimmt ist und der Basiskreis des Kegels die Webebene schneidet, in welcher der
Tragband-Schussfaden hin- und hergeführt wird, wobei im Inneren der Kegelfläche neben der zu umwindenden
Achse ein Einlagestrang geführt wird.
Weiterhin betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem eine umlaufende Führungsöse für den Gliederfaden aufweisenden, drehangetriebenen Fachbildungs-Rotor, in dessen
Drehachsenbereich ein nicht umlaufender Einsatz angeordnet ist, in dem das festgehaltene eine Ende eines
Gliederformungsdornes angebracht ist und eine Durchführung für einen ins Windungsinnere der fertigen
Reissverschlussglieder gelangenden Einlagestrang vorgesehen ist, mit zur Webfachbildung bewegbaren
Fadenführungseinrichtungen für Tragband-Kettfäden einerseits und für zur Abdeckung von Windungsbereichen der Verschlussglieder dienenden Zusatz-Kettfäden anderseits und mit einem durch das Webfach hindurch bewegbaren Schusseintragungsmittel.
Ein bekannter Reissverschlusswebvorgang (deutsche Auslegeschrift 2145470), bei welchem die Gliederreihe von einem als Kettfaden arbeitenden Kunststoffdraht erzeugt wird, hat gegenüber andern bekannten
Webverfahren den Vorteil, dass der Kunststoffdraht von einer im Webstuhl feststehenden, eine beliebig hohe
Aufnahmekapazität aufweisenden Vorratsspule im Webstuhl abgezogen werden kann. Hiedurch ergeben sich keine nennenswerten Stillstände, weil der Vorrat sehr selten aufgebraucht ist und sogar während des Webens durch Aufsetzen einer neuen Vorratsspule im Webstuhl bequem erneuert werden kann.
Vorteilhaft ist auch, dass für die Reissverschlussherstellung nur ein einziges Schusseintragungsmittel erforderlich ist, nämlich dasjenige für den Tragband-Schussfaden, weshalb eine einfache Webfachbildung geschaffen ist, die hohe Arbeitsgeschwindig- keiten ermöglicht und keine Störanfälligkeit bringt. Nachteilig ist aber, dass die Verbindung zwischen der erzeugten Gliederreihe und dem Tragbandgewebe lediglich durch den Tragband-Schussfaden erfolgt, der die hinteren Windungsbögen der Gliederreihe erfasst. Dies bringt nur eine begrenzte Festigkeit der Anbringung der
Gliederreihe. Die Festigkeit der Verbindung wird auch nicht verbessert, wenn man im Randbereich des
Tragbandes Zusatz-Kettfäden verwebt, die einen zur Gliederreihe hin offenen Raum schaffen sollen, damit die
Gliederreihe nach dem Weben vom Schussfaden in diesen Hohlraum eingezogen werden kann.
Diese
Zusatz-Kettfäden sind webtechnisch nicht mit dem die Gliederreihe bildenden Kunststoffdraht verkreuzt, sondern bilden lediglich eine neben der Gliederreihe erzeugte Gewebeschicht, die-nach dem Weben, wenn sich die Fadenspannungen ausgleichen-sich abdeckend über die hinteren Windungsbögen der Gliederreihe legt.
Dadurch sind die hinteren Windungsbögen der Gliederreihe durch Gewebefäden gegenüber den Gleitflächen eines Reissverschlussschiebers umkleidet, was die Leichtgängigkeit des Schiebers stark mindert.
Bei einem Reissverschlusswebvorgang anderer Art (indische Patentschrift Nr. 55842) ist es bekannt, den hinteren Windungsbereich der Gliederreihe von Gewebefäden freizuhalten und abdeckende Kettfäden im Schenkelbereich der Gliederreihe vorzusehen. Hier ist es aber erforderlich, den die Gliederreihe erzeugenden Kunststoffdraht als Schussfaden in das Gewebe einzuweben. Man benötigt hiezu ein weiteres Schusseintragungsmittel, welches nur eine begrenzte Aufnahmekapazität aufweist, weil grosse Massen nur mühsam die erforderliche schussartige Wechselbewegung ausführen können und durch die begrenzte Spreizung des Webfaches nur Schusseintragungsmittel kleiner Abmessungen hindurchgeführt werden können.
Weiterhin sind komplizierte Steuerbewegungen und ein mindestens doppeltes Webfach erforderlich, wenn aus wirtschaftlichen Gründen das Schusseintragungsmittel einerseits und das Gliederfaden-Eintragungsmittel anderseits wechselweise hindurchgeführt werden müssen. All dies gestattet nur geringe Arbeitsgeschwindigkeiten beim Weben.
Der Erfindung liegt zunächst die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges, mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit ablaufendes Webverfahren zur Reissverschlussherstellung der eingangs genannten Art zu entwickeln, dessen Erzeugnis eine besonders feste sowie unverschiebbare Anordnung der Verschlussglieder am Tragbandgewebe aufweist, indem im Inneren der vom Kunststoffdraht umschriebenen Kegelfläche ein Einlagestrang herangeführt wird. Auch wird eine gute Leichtgängigkeit des Reissverschluss-Schiebers angestrebt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erfüllt, dass die Zusatz-Kettfäden von jeweils einer Zone der Kegelfläche zugeführt werden, an welcher der Kunststoffdraht einen Windungsschenkel der Verschlussglieder bildet, und während der Kunststoffdraht durch diese Zone hindurchbewegt wird, im Abstand ausserhalb dieser Kegelfläche gehalten werden und dass zwischen aufeinanderfolgenden Hindurchbewegungen des Kunststoffdrahtes durch diese Zonen mindestens einer der Zusatz-Kettfäden ins Innere der Kegelfläche hinein und durch die Webebene hindurchbewegt wird und in dieser Lage so lange verbleibt, bis der Tragband-Schussfaden wenigstens einmal eingetragen wurde, wobei mindestens einer der Zusatz-Kettfäden am Einlagestrang vorbei auf die andere Seite der Webebene übergeführt wird.
Bei dem erfindungsgemässen Webverfahren sind hohe Webgeschwindigkeiten mit nur einem Schusseintragungsmittel für den Tragband-Schussfaden gewährleistet, wobei die Zusatz-Kettfäden im Bereich der
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Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen. Es zeigen Fig. l in nicht massstabgerechter starker Vergrösserung eine Schrägansicht eines nach der Erfindung hergestellten Reissverschlusses, Fig. 2 und 3 vereinfachte Querschnitte durch diesen
Reissverschluss längs der Schnittlinien 11-11 bzw.
III-III in Fig. l, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Reissverschluss anderer Ausführung, Fig. 5 einen vereinfachten Längsschnitt durch den Gliederreihenbereich des Reissverschlusses von Fig. 1 längs der dort eingezeichneten Schnittlinie V-V, Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Reissverschluss einer weiteren Ausführungsform, Fig. 7a bis 10a vereinfachte Draufsichten des in Fig. 1 und 5 gezeigten Reissverschlusses im Bereich seiner Webstelle in vier verschiedenen Arbeitsstellungen der verschiedenen Fäden, Fig. 7b bis lOb in Kettfadenrichtung gesehen die Lage der verschiedenen Fäden in den einzelnen Arbeitsstellungen der zugehörigen Fig. 7a bis 10a, nach den dort eingezeichneten Schnittlinien VIIb-VIIb bis Xb-Xb, Fig.11a bis 14a vereinfachte Draufsichten entsprechend den Fig.
7a bis 10a eines Reissverschlusses, dessen Längsschnitt in Fig. 6 gezeigt ist, Fig. llb bis 14b Querschnitte längs der eingezeichneten Schnittlinien XIb-XIb bis XIVb-XIVb der Fig.11a bis 14a, Fig. 15 die vereinfachte Seitenansicht durch eine Vorrichtung zur Herstellung eines Reissverschlusses der in Fig. 1 gezeigten Art, wobei lediglich die wichtigsten Bauteile gezeigt sind, Fig. 16 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung, teilweise nach den Linien XVIa-XVIa und XVIb-XVlb in Fig. 15 geschnitten, Fig. 17 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 18 in Vergrösserung gegenüber den vorhergehenden Darstellungen eine Draufsicht auf das hintere Teilstück einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig.
19 und 20 die Seitenansicht und die Draufsicht auf die Fäden im Bereich der Webstelle einer letzten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, die zur Herstellung eines Reissverschlusses dient, dessen Querschnitt, wie er sich aus der in Fig. 20 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV ergibt, bereits in Fig. 4 gezeigt wurde.
Der in den Fig. l, 2,3 und 5 gezeigte Reissverschluss --10-- einer ersten Ausführungsform besteht aus einem Tragbandteil-25--, welcher zum Anbringen des Reissverschlusses-10-an einem Kleidungsstück od. dgl. dient, und aus einem Randteil--13--, in welchem ein Kunststoffdraht--15--durch noch näher zu beschreibende Umlaufbewegungen Verschlussglieder --14-- beim Weben des Reissverschlusses --10-- beildet.
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im Tragbandteil--25--, sondern auch im Randteil--13--des Reissverschlusses--10--verläuft. Weil der Schussfaden--12--, wie die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig.
16 zeigt, von einer Schusseintragnadel --17-- auf seiten der Verschlussglieder --14-- in das Gewebe eingetragen wird, besteht jede der Schusseintragungen--34, 34'--aus einem schleifenförmigen Doppelfaden, der, wie die Fig. 7a bis 10a zeigen, an der gegenüberliegenden, hinteren Gewebekante--35--, z. B. mittels maschenartiger Ineinanderlegung festgehaltene Schlaufen--36, 36'--bildet. Es wäre natürlich auch möglich, den Schussfaden --12-- als Einzelfaden mit einer Schussfadenspule im Hin- und Hergang durch das Gewebe einzutragen.
Der Kunststoffdraht--15--erzeugt durch seinen schraubenlinienförmigen Verlauf die Verschlussglieder --14--, u. zw. bei jedem Schraubengang über die vordere Kante des Randteils--13--vorstehende Gliederbögen--20--, welche Kuppelflächen --21-- tragen, die bei geschlossenem Reissverschluss mit entsprechenden Kuppelflächen einer andern Hälfte eines solchen Reissverschlusses --10-- im Eingriff stehen.
Diese Kuppelflächen --21-- sind vor dem Verweben im Kunststoffdraht--15--erzeugt worden. Auf der gegenüberliegenden Seite der Verschlussglieder --14-- befinden sich von jeglichen Gewebefäden freigehaltene hintere Gliederbögen--26--, in denen, wie dies besonders aus Fig. 1 hervorgeht, praktisch die gesamte Steigung der Schraubenlinie gelegen ist. Diese Gliederbögen--20 und 26--sind jeweils durch gerade Gliederschenkel--27, 28--miteinander verbunden, die, paarweise im wesentlichen vertikal übereinanderliegend, parallel zur Tragbandebene--32--verlaufen. Die Verschlussglieder--14--könnten auch durch Windungen eines Kunststoffdrahtes in Form eines räumlichen Mäanders gebildet sein, bei dem ebenfalls vorstehende Gliederbägen --20-- und Gliederschenkel --27,28-- entstehen.
Hier verbinden aber keine hinteren Gliederbögen einen oberen Schenkel--27--mit einem nachfolgenden unteren Schenkel--28--, sondern sie verbinden abwechselnd zwei benachbarte obere Gliederschenkel--27--und zwei benachbarte untere Gliederschenkel--28--miteinander. Von diesem Unterschied abgesehen gilt die übrige Beschreibung auch für einen solchen Reissverschluss. In Längsrichtung der Verschlussglieder--14--verläuft zwischen den
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28-ein Einlagestrang-60--,Zusatz-Kettfäden--18, 19--, deren eine Gruppe (Kettfäden--18--) ausschliesslich oberhalb der oberen Gliederschenkel--27--und deren andere Gruppe (Kettfäden--19--) ausschliesslich unterhalb der unteren Gliederschenkel --28-- verläuft.
In den Lücken zwischen zwei benachbarten Paaren von Gliederschenkeln --27, 28--verkreuzen sich diese Zusatz-Kettfäden --18,19-- jeweils mit den Eintragungen--34, 34'--
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durch welche die Abstände der Gliederschenkel zueinander festgelegt sind, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Die Zusatz-Kettfäden --18,19-- umgreifen, wenn sie in den Lücken zwischen den Gliederschenkeln--27, 28--
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Abstand zwischen zusammengehörigen Paaren der Gliederschenkel--27, 28--aus, womit auch die Höhe der Verschlussglieder-14-genau festgelegt ist. Aus Gründen besserer Deutlichkeit ist in Fig. 5 der Einlagestrang
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hinteren Gliederbögen --26-- der Verschlussglieder --14--, wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, sowohl von Schussfäden als auch von Zusatz-Kettfäden vollkommen frei.
Die Verschlussglieder --14-- sind einseitig aus der Tragbandebene--32--herausgehoben, so dass damit eine gute Führungsfläche für einen Reissverschlussschieber entsteht. Die Tragband-Schusseintragungen--34, 34'--sind von den beiden Gruppen der Zusatz-Kettfäden
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vornehmlich dadurch, dass je Schraubengang der Verschlussglieder zwei Schusseintragungen--38, 39 bzw.
38', 39'--ausgeführt. werden, weshalb das Tragbandgewebe die doppelte Schussfadendichte erhält.
Bezüglich eines im Inneren der Verschlussglieder angeordneten Einlagestranges --60-- verlaufen die Umgreifungsstellen --37, 37'--der oberseitig bzw. unterseitig geführten Abdeckfäden --18 bzw. 19-abwechselnd zweimal oberhalb (Stelle--37'--) und zweimal unterhalb (Stelle--37--) des Einlagestranges--60--. Wie sich aus
Fig. 6 ergibt, erhält man hier eine besonders feste Einbindung der Verschlussglieder, weil zwischen zwei benachbarten oberen Gliederschenkeln-27 bzw. 28-jeweils zwei solcher Umgreifungsstellen der
Schusseintragungen liegen, u. zw.
für die oberen Gleiderschenkel --27-- jeweils zwei obere Stellen-37'und zwei untere Stellen --37-- und bei den unteren Gliederschenkeln --28-- abwechselnd zwei obere Stellen-37, 37'-- und zwei untere Umgreifungsstellen-37, 37'--. Ein voller Bindungsrapport von Schusseintragungen im Verschlussgliederbereich umfasst bei diesem Reissverschluss --10'-- insgesamt vier Schusseintragungen --38, 39 sowie 38', 39'--.
Abweichungen in der Bindung sind auch noch dadurch möglich, dass man beispielsweise beim Ausführungsbeispiel des Reissverschlusses --10-- nur eine Gruppe von Zusatz-Kettfäden --18-- verwendet, dann aber die Umgreifungsstellen ausschliesslich unterhalb des Einlagestranges--60--anordnet, wie sie bei - gezeigt sind, weil alle Schusseintragungen --34-- nur unterhalb des Einlagestranges--60-durchgeführt werden.
Weiterhin wäre es möglich, nicht sämtliche Zusatz-Kettfäden jede Schusseintragung umgreifen zu lassen, vielmehr würde es genügen, wenn nur manche Zusatz-Kettfäden einer Gruppe in der Lücke zwischen zwei benachbarten Gliederschenkeln-27, 27 bzw. 28, 28-- eine dazwischenliegende Schusseintragung umgreifen, doch wird innerhalb eines Bindungsrapportes jeder Zusatz-Kettfaden--18, 19-mindestens während einer Arbeitsphase gegensätzlich zu seinem Verlauf an den Gliederschenkeln einmal um eine solche Schusseintragung herumgeführt.
Obwohl ein Einlagestrang--60-die Höhenlage der Schusseintragungen im Bereich der Verschlussglieder durch seinen Querschnitt genau bestimmt, wäre es bei zwei Gruppen spiegelbildlich zueinander arbeitender Zusatz-Kettfäden auch möglich, auf einen solchen Strang zu verzichten, weil durch den wechselseitigen Verlauf zueinander eine Abbindung der Schusseintragung mit diesen Zusatz-Kettfäden-18, 19-immer noch stattfindet.
Die Herstellung eines derartigen Reissverschlusses kann mittels der Vorrichtung durchgeführt werden, deren wichtigste Bauteile in Fig. 15 und 16 näher gezeigt sind. Zum Durchgang der bereits eingangs erwähnten Schusseintragnadel --17--, die in Fig. 15 in Seitenansicht und in Fig. 16 in Draufsicht zu erkennen ist, müssen die Tragband-Kettfäden der Kunststoffdraht --15-- und die beiden Gruppen von Zusatz-Kettfäden --18, 19--zu einem Webfach gespreizt werden, welches in Fig. 15 in Seitenansicht zu erkennen ist.
Als Fadenführungseinrichtung für die Tragband-Kettfäden --11-- dienen im vorliegenden Fall übliche Webschäfte
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Das zur Bewegung dieser Schäfte--22, 23--im Sinn des Bewegungspfeils 29 dienende Steuergestänge ist von üblicher Bauart und daher nicht näher dargestellt.
Hinter den Webschäften --22, 23-- befinden sich die Fadenführungseinrichtungen für die Zusatz-Kettfäden --18,19-- in Form von Stechlitzen--41, 42--in der erforderlichen Anzahl, die an ihrem Vorderende Durchtrittsösen --4-- für einen dieser Zusatz-Kettfäden --18, 19--aufweisen und durch ein ebenfalls nicht näher gezeigtes, an sich bekanntes Steuerungsgestänge im Webtakt in Richtung des eingezeichneten Bewegungspfeils 45 auf-und abbewegt werden und dabei die strichpunktiert in Fig. 15 angedeutete Webebene --49-- der Schusseintragnadel --17-- durchstossen, wie dies in der Arbeitsphase der Fig. 15 gerade vorkommt.
Die für die unteren Zusatz-Kettfäden --19-- bestimmten
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h.Zusatz-Kettfäden--18, 19--befinden sich auf nicht näher gezeigten Vorratsspulen und werden in Kettrichtung im Sinn des eingezeichneten Pfeils 50 über zwei in vertikalem Abstand voneinander entfernt angeordnete Führungswalzen --48,48'-- geleitet.
Hinter diesen Stechlitzen--41, 42--befindet sich ein drehangetriebener Rotor--47--, der die Form eines flachen, kreisscheibenförmigen Rades hat. Gemäss der Fig. 16 ist der Rotor --47-- schräg zur Kettrichtung --50-- angeordnet, so dass auf der dem Schusseintragungsmittel--17--zugekehrten Seite Platz vor dem Rotor --47-- zur Anordnung der Stechlitzen--41, 42--gewonnen wird. Der Rotor--47--ist von einem ringförmigen Lagergehäuse --46-- aufgenommen, das eine innere Laufnut für den Rotor--47- aufweist, wie am besten aus der Schnittdarstellung in Fig. 16 zu erkennen ist., wo der Rotor --47-- längs der Schnittlinie XVlb in Fig. 15 gezeigt ist, allerdings in einer demgegenüber verdrehten Stellung.
Entsprechend der Fig. 15 trägt der Rotor --47-- einen randseitigen Durchbruch --56-- zur Führung des Kunststoffdrahtes --15--. In Fig. 16 ist der Durchbruch in einer etwa horizontalen Lage--56'--dargestellt. Der Rotor
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trägtÜbersichtlichkeit nicht näher dargestellt. Der Durchmesser und die Höhenlage des Rotors--47--sind so bemessen, dass der Kunststoffdraht--15--vom oberen Teil des gespreizten Webfaches bei weiterer Drehung schliesslich in den unteren Teil des Webfaches gelangt.
Der Rotor--47--ist mit einem zentralen Einsatz--55--versehen, welcher bei der Rotordrehung --43-- stillsteht. Dieser Einsatz --55-- dient zunächst für die Anbringung des einen Endes --31-- eines Gliederformungsdorns--16--, der ruhend stets auf einer Seite bezüglich der oben erwähnten Webebene --49-- des Schusseintragungsmittels--17--angeordnet liegt, nämlich im vorliegenden Fall unterhalb dieser Webebene--49--, während das andere, freie Ablaufende --33-- des Dorns --16--, wie die Fig. 15 und 16 zeigen, ein Stück ins Innere der Verschlussglieder --14-- hineinreicht.
Der Einsatz --55-- besitzt weiterhin eine Durchführung--59--für den Beilauffaden --60--, der von einer Vorratsspule--67--kommt, die hinter dem Rotor--47--angeordnet ist. Diese Vorratsspule
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herum aus. Der Basiskreis dieser Kegelfläche ist durch die Umlaufbewegung (Pfeil 43) des Durchbruches --56-- im Rotor --47-- bestimmt. Die Kegelspitze befindet sich an der Anschlagstelle--57--des Kunststoffdrahtes--15--an der Entstehungsstelle der Verschlussglieder--14--.
Das Arbeitsfeld für die Auf- und Abbewegung (Pfeil 45) der Stechlitzen--41, 42-- ist durch diese Kegelfläche bestimmt, wie sich näher aus Fig. 16 ergibt. Dieses Arbeitsfeld muss innerhalb einer Dreieckfläche liegen, die sich aus dem Schnitt der vorerwähnten Kegelfläche mit der Webebene--49--des Schusseintragungsmittels--17--ergibt. Aus Fig. 16 sind die weiteren beiden Eckpunkte der Dreieckfläche entnehmbar, welche das mögliche Arbeitsfeld für die Längsbewegung der Stechlitzen--41, 42--bildet, denn die in Fig.
16 gezeigte Schnittführung durch den Rotor --47-- liegt annähernd in dieser Webebene--49--
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der Schusseintragnadel--17--. Der eine Dreieck-Eckpunkt ist durch die eine seitliche Lage --56'-- der Führungsöse für den Kunststoffdraht Rotor --47-- bestimmt, während der andere
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--15"-- des--57, 56', 56"-- arbeiten die Stechlitzen-41, 42--, von denen natürlich gegebenenfalls mehr als nur die vier eingezeichneten vorgesehen sein können.
Bei einem für Kleidungsstücke bestimmten Reissverschluss mit üblicher Breite der fertigen Verschlussglieder --14-- wird man acht solcher Stechlitzen für acht Zusatz-Kettfäden--18, 19--vorsehen. Bei zentraler Anordnung des Einlagestranges --60-- in den
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42--,Gliederformungsdorn--16--und den Einlagestrang --60-- gebildet, aber auch auf der Rückseite des Rotors - beschreibt der Kunststoffdraht--15--bei der Rotordrehung--43--eine (entgegengesetzte) Kegelfläche, so dass es zu unerwünschten gegenläufigen Umschlingungen des Kunststoffdrahtes--15--um den
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--59-- im Einsatz --55-- des- verhindert.
Diese umfasst einen an einer Hohlwelle--69--der Dreheinrichtung--40-angebrachten Abwickelbügel--70--, der, wie Fig. 15 zeigt, ein Loch-72--trägt, welches die Ablaufstelle
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--76-- gezeigt--67-- auch noch ein mit Zähnen versehenes Sperrad--65--gekoppelt, welches zeitweilig freigegeben wird, damit ein weiteres Teilstück des Einlagestranges--60--entsprechend seiner Verarbeitung an der Anschlagstelle - freigegeben wird. Der Einlagestrang--60--durchläuft noch eine weitere Öse--73--, die von einer am Abwickelbügel--70--angreifenden Zugfeder--66--belastet ist und durch Längsverschiebung dieser Öse --73-- zur Speicherung eines kurzen Teilstückes des Einlagestranges--60--am Abwickelbügel - dient.
An diesem Bügel--70--ist ein Drehzapfen--74-befestigt, der einen Winkelhebel - trägt, dessen eines Ende eine für gewöhnlich in das Sperrad--65--eingreifende Sperrklinke --77-- trägt, wogegen am andern Winkelhebelende eine Rückstellfeder --78-- angreift.
An diesem Winkelhebelende ist auch ein Hebelsystem--79--angelenkt, an welches die Öse-73--anstösst, wenn nach Aufbrauchen der gespeicherten Teillänge des Einlagestranges--60--ihre Zugfeder--66--maximal gespannt ist. Über das hebelsystem --79-- wird der Winkelhebel--75--entgegen der Wirkung der Rückstellfeder - verschwenkt und dadurch wird die Sperrklinke --77-- aus dem Sperrad--65--ausgehoben, wodurch die Vorratsspule--67--frei laufen kann und Fadenmaterial freigibt. Dabei zieht die Zugfeder - 66--die Öse--73--wieder zurück, so dass nunmehr die Sperrklinke--77--durch die Wirkung der Rückstellfeder --78-- wieder in ihre Sperrstellung am Sperrad --65-- gelangt.
Die unerwünschte Umschlingung zwischen Kunststoffdraht--15--und Einlagestrang--60--hinter dem Rotor --47-- wird dabei dadurch verhindert, dass der Abwickelbügel--70--mit der Hohlwelle --69-- im Sinn des eingezeichneten Bewegungspfeils 68 synchron mit der Umlaufbewegung --43-- des Rotors-47-umläuft. Hiedurch ergibt sich eine Umlaufbewegung (Pfeil 71) des Einlagestranges-60-
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Der Einlagestrang --60-- ist durch die Lage seiner Durchführung--59--im Rotor-Einsatz--55-- für gewöhnlich im unteren Webfachteil unterhalb der Eintragungsebene--49--der Schusseintragnadel - angeordnet, wo auch stets der Gliederformungsdorn--16--liegt, wie Fig. 15 verdeutlicht.
Dementsprechend verlaufen, wie Fig. 5 zeigt, die Schusseintragungen --34'-- des Schussfadens oberhalb des
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eingezeichneten Pfeils 63 angehoben wird, wobei dann eine an seinem Stirnende befindliche Kerbe --64-- den in Ausrichtung zu ihr verlaufenden Einlagestrang erfasst und in den oberen Webfachteil anhebt.
Das Webverfahren zur Herstellung des Reissverschlusses--10--in der ersten Ausführungsform gemäss Fig.1, 2,3 und 5 ist in den Fig. 7a bis lOb an Hand von vier Arbeitsstellungen näher erläutert, worauf nunmehr Bez genommen wird.
In der ersten Arbeitsstellung gemäss Fig. 7a und 7b erfolgt gerade eine erste Schusseintragung --34-- des Schussfadens --12-- von der Seite der verschlussglieder --14-- her in Richtung des eingezeichneten Pfeils 80. Im Tragbandteil-25-sind die Kettfäden-11-entsprechend der Gewebebindung zueinander gespreizt, wie dies Fig. 7b verdeutlicht, aber auch im Randteil --13-- liegt eine Webfachbildung für die Durchführung des Schussfadens vor.
Wie dies die Querschnittansicht der Fig. 7b verdeutlicht, befindet sich der Gliederformungsdorn--16--stets im unteren Webfachteil, was auch für alle weiteren Arbeitsstellungen gilt.
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Der strichpunktierte Kreis --81-- soll die Umlaufbewegung des in Fig. 7b im Querschnitt dargestellten Kunststoffdrahtes--15--verdeutlichen, wenn dieser sich längs der Kegelfläche bewegt. In der dargestellten Arbeitsstellung 7b befindet sich der Kunststoffdraht--15--auch im oberen Webfachteil oberhalb der Schusseintragung--34--. Ordnet man den verschiedenen Drehlagen des Kunststoffdrahtes--15--zur Angabe seiner jeweiligen Lage die Ziffern einer Uhr zu, so befindet sich der Kunststoffdraht--15--in Fig. 7b bei etwa "2 Uhr".
Der kreuzschraffiert verdeutlichte Querschnitt des Einlagestranges --60-- lässt erkennen, dass dieser mittels des Stössels --62-- in den oberen Webfachteil oberhalb der Schusseintragung --34--
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ergibt sich auch aus der Draufsicht von Fig. 7a. In dieser Arbeitsphase entsteht an den Verschlussgliedern --14-- gerade ein hinterer Gliederbogen--26--, der von Fäden freigehalten ist.
In der in den Fig. 8a und 8b gezeigten zweiten Arbeitsstellung hat sich der Kunststoffdraht--15--um mehr als 900 entlang der Kegelfläche, die durch den strichpunktierten Kreis--81--verdeutlicht ist, in Richtung des Umlaufpfeils 43 weiterbewegt, so dass er gerade bei "6 Uhr" liegt. Die Schusseintragung --34-ist von der Schusseintragnadel, in Fig. 16 mit--17--bezeichnet, bereits abgeschlossen worden und die Nadel - wieder ganz aus dem Gewebe herausgeführt. Währenddessen wird das Schlaufenende-36-der
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--34-- festgehalten10a, lOb verbleibt.
Während gemäss der eingezeichneten Bewegungspfeile 41'sich die Zusatz-Kettfäden --18-- noch innerhalb des Kreises --81-- der vom Kunststoffdraht --15-- umschriebenen Kegelfläche befinden und, wie gezeigt ist, praktisch eine zur vorhergehenden Arbeitsstellung in Fig. 7b unveränderte Lage einnehmen, sind entsprechend den Bewegungspfeilen 42'in Fig. 8b die Zusatz-Kettfäden --19-- aus der Kegelfläche
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auseinanderbewegt, so dass hier eine Passage 83,82 zur ungestörten Hindurchbewegung des Kunststoffdrahtes --15-- entsteht. In dieser Bewegungsphase bildet der Kunststoffdraht--15--den unteren Gliederschenkel --28-- für die nächstfolgende Windung der Verschlussglieder --14-- aus, wie dies in Fig. 8a verdeutlicht ist.
In der Arbeitsstellung von Fig. 9a, 9b hat sich der Kunststoffdraht --15-- um 180 weiterbewegt, so dass er in die Stellung "12 Uhr" gelangt ist. Der Einlagestrang--60--und die kettfäden --11-- haben währenddessen ihre Lage nicht verändert, wie auch natürlich der Gliederformungsdorn--16--immer unterhalb der Webebene --49-- liegt, die auch in Fig. 9b strichpunktiert angedeutet ist. Entsprechend den Bewegungspfeilen 41', 42'hat sich aber die Lage der Zusatz-Kettfäden--18, 19--genau umgekehrt, so dass
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webfachartige Passage 82', 83'.
Bis zu diesem Zeitpunkt hat sich der mit den eigentlichen Kuppelflächen versehene Gliederbogen --20-- der Verschlussglieder an der vordersten Schraubenfederwindung ausgebildet, wie auch während dieser Arbeitsstellung 9b bereits der obere Gliederschenkel--27--entsteht, wie der Fig. 9a zu entnehmen ist.
In der letzten Arbeitsstellung gemäss Fig. 10a und lOb hat sich der Kunststoffdraht --15-- im Sinn des Bewegungspfeils 43 um etwa 600 weiterbewegt, so dass die Stellung "2 Uhr" vorliegt. Der Kunststoffdraht
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befindet sich der Einlagestrang --60-- im unteren Webfachteil zusammen mit dem Gliederformungsdorn - innerhalb des von der Kegelfläche --81-- umschlossenen Raumes. Im Inneren dieses Raumes
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ersichtliche Lage einnehmen ; Die zusatz-Kettfäden --18-- der oberen Gruppe sind durch die Webebene hindurch unter die Schusseintagung --34'-- hindurchbewegt worden.
Es entsteht jetzt wieder ein hinterer Gliederbogen-26-für die nächste Schraubenwindung der Verschlussglieder-14--. Gemäss Fig. 10a wird dabei wieder die Schussschlaufe --36'-- durch die vorhergehende Schlaufe --36-- hindurchgezogen. Diese
Arbeitsstellung entspricht der in den Fig. 7a und 7b beschriebenen ersten Arbeitsstellung mit dem Unterschied, dass der Einlagestrang --60-- sich hier in einer Tiefstellung befindet.
Wie ersichtlich, arbeitet bei der
Schusseintragung --34-- der Einlagestrang --60-- gleichsinnig mit den Zusatz-Kettfäden-19-, während bei der nächstfolgenden Schusseintragung --34'-- eine gleichsinnige Arbeitsweise des Einlagestranges-60-- mit der andern Gruppe der zusatz-Kettfäden --18-- vorliegt, wie dies auch schon im Zusammenhang mit
Fig. 5 näher erläutert wurde.
Wie aus dem Vergleich der Fig. 8b und 9b einerseits mit den Fig. 7b und 10b anderseits zu entnehmen ist, sind die beiden Passagen 82,83 bzw. 82', 83' richtungsmässig parallel zu der Webfachspreizung der Tragband-Kettfäden--11--für die Schusseintragung--34, 34'--ausgerichtet, jedoch demgegenüber sowie zueinander höhenversetzt. Während nämlich die Schusseintragung-34, 34'--etwa im Bereich der Längsmitte der Kegelfläche erfolgt, entstehen die Passagen an der obersten bzw. an der untersten Stelle der
Umlaufbewegung.
Weiterhin ist aus der Aufeinanderfolge der vorgenannten Arbeitsschritte zu entnehmen, dass die Webfachspreizung der Kettfäden und die Ausbildung der einen Passage 82,83 oder der andern
Passage 82', 83'zeitlich nacheinander ausgeführt wird.
An Hand der Fig.11a bis 14b wird das Webverfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses --10'-- gemäss Fig. 6 näher erläutert. Dieser Reissverschluss --10'-- zeichnet sich durch doppelte Dichte an
Schusseintragungen aus. Zur Bezeichnung gleicher Teile sind die gleichen Bezugszeichen wie im ersten
Ausführungsbeispiel verwendet, so dass insoweit die gleiche Beschreibung dient, weshalb nachfolgend lediglich die Besonderheiten näher erläutert werden sollen.
In der ersten Arbeitsstellung gemäss Fig.11a und 11b befindet sich der Kunststoffdraht--15--in der Stellung "6 Uhr", wobei zwischen den Zusatz-Kettfäden --18,19-- die bereits erwähnte Passage 82,83 entsteht. Auch hier befindet sich der Gleiderformungsdorn --16-- stets unterhalb der Webebene --49--, wo auch der Einlagestrang-60-während der nachfolgend beschriebenen vier Arbeitsstellungen liegt. Gemäss Fig.11a entsteht dabei der untere Gliederschenkel--28--, wie aus Fig. 6 an der mit-A--gekennzeichneten Stelle zu entnehmen ist.
Während der Kunststoffdraht --15-- um weniger als 900 auf dem eingezeichneten Kreis --81-- der Kegelfläche in Umlaufrichtung --43-- weiterbewegt worden ist, kommt es zu einer ersten Schusseintragung - -38--, wobei sich der Kunststoffdraht --15-- noch im unteren Webfachteil in der Stellung "8 Uhr" befindet. Die Zusatz-Kettfäden --18-- haben dabei die vorhergehende Stellung unterhalb der Schusseintragungsebene beibehalten und die andern Zusatz-Kettfäden --19-- sind durch die Webebene hindurch ins Innere der Kegelfläche hineinbewegt worden, so dass sie sich nunmehr über der Schusseintragung --38-- befinden. In dieser Arbeitsphase entsteht, wie in. Fig. 12a verdeutlicht ist, der Gliederbogen-20-um den Gliederformungsdorn--16--.
In der Arbeitsstellung von Fig. 13a, 13b hat sich die obere Passage 82', 83'für den Durchgang des Kunststoffdrahtes --15-- im Bereich seiner "12 Uhr"-Stellung ausgebildet, wobei die Zusatz-Kettfäden - wieder ausserhalb der Kegelfläche im Abstand angeordnet sind. Gemäss Fig. 13a entsteht dabei der obere Gliederschenkel--27--, wie dies bei--B-in Fig. 6 verdeutlicht ist.
In der vierten Arbeitsstellung gemäss Fig. 14a und 14b hat sich der Kunststoffdraht--15-auf seinem Kreis --81-- in Umlaufrichtung --43-- um etwa 600 weiterbewegt und dabei annähernd die Stellung "2 Uhr" erreicht, so dass er sich in Übereinstimmung mit den Tragband-Kettfäden-11--im oberen Webfachteil befindet und unter ihm die nächste Schusseintragung --39-- ablaufen kann. Die Zusatz-Kettfäden --18, 19--sind wieder spiegelbildlich zueinander durch die Webebene hindurchbewegt worden und liegen auf gegenüberliegenden Seiten bezüglich dieser Schusseintragung--39--. In dieser Bewegungsphase des Kunststoffdrahtes--15--entsteht ein hinterer Gleiderbogen --26-- der Verschlussglieder --14--, wie in Fig. 14a verdeutlicht ist.
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In Fig. 17 ist die Draufsicht auf eine andere Ausführung der Vorrichtung entsprechend Fig. 16 dargestellt.
Soweit die Bauteile unverändert geblieben sind, gilt die Beschreibung zu Fig. 16. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Gliederformungsdorn in zwei Zweige--16', 16"--gegabelt ist, die das oben beschriebene Arbeitsfeld der Längsbewegung der Stechlitzen--41, 42--zwischen sich einschliessen. Die beiden Dornzweige--16', 16"--laufen zur Anschlagstelle--57--der Verschlussglieder--14--wieder aufeinander zu, bewahren aber einen Restabstand 84 zwischen ihren Zweigenden--33', 33"--, welcher der gewünschten lichten Windungsbreite der Verschlussglieder --14-- gelich ist. Man erhält hiedurch eine genauere Formgebung der Verschlussglieder sowie Lage der Fäden.
Die beiden Zweige--16', 16"--des Gliederformungsdornes liegen natürlich innerhalb der vom Kunststoffdraht--15--erzeugten Kegelfläche, wie dies aus den diametralen Stellungen des Kunststoffdrahtes--15--und seiner strichpunktierten Lage --15"-- deutlich zu entnehmen ist.
Fig. 18 zeigt eine andersartige Ausbildung der hinter einem Rotor--47--angeordneten Bauteile. Die in Kettrichtung (Pfeil 50) herangeführten Tragband-Kettfäden --11-- und die beiden Gruppen der Zusatz-Kettfäden --18,19-- sind in ihrer Lage angedeutet, doch sind sie im Bereich der Führungsrollen --48, 48'--aus Gründen besserer Übersicht weggelassen.
Die Vorratsspule --67-- für einen Einlagestrang --60-- ist hinter dem Rotor--47--in einem Raum angeordnet, der innerhalb der erzeugten Kegelfläche liegt, die vom zugeführten Teilstück des Kunststoffdrahtes--15--zur umlaufenden Führungsöse--56--im
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vorliegenden Fall der Einlagestrang--60--nicht aus einem Einzelstrang besteht, sondern aus mehreren Einlagefäden--61, 61', 61"--zusammengesetzt ist, die auf einer gemeinsamen Vorratsspule--67-nebeneinander aufgewickelt sind, ist eine besondere Lagerungseinrichtung--90--vorgesehen, die verhindern soll, dass die einzelnen Einlagefäden--61 bis 61"--untereinander verdrillt werden, wenn von der Vorratsspule --67-- beim Weben dieses Fadenmaterial abgezogen wird.
Die Lagerungseinrichtung--90--sorgt dafür, dass die als Schlitz--85--in einem feststehenden Spulengehäuse--86--vorgesehene Abzugsstelle für dieses Fadenmaterial die gezeigte Lage unverändert beibehält.
Zu diesem Zweck ist die Vorratsspule --67-- mit ihrer Spulenachse--87--in diesem Spulengehäuse --86-- angeordnet. Eine die Spulenachse--86--an ihrem freien Ende umgreifende Bremsfeder--76- übt über eine Bremsscheibe--88--eine hemmende Wirkung auf die Drehung der Vorratsspule--67--aus.
Das Spulengehäuse--86--ist in einer Radialebene mit einem fest damit verbundenen Bund--89-versehen, der an seiner Umfangsfläche ein Wälzlager--91--trägt, auf welchem ein Umlaufring --92--
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--47-- läuft.Umlauf ring --92-- trägt an seinem Aussenrand eine parallel zu seiner Ringachse verlaufende Bohrung --97--, die zum Durchführen des Kunststoffdrahtes--15--dient, der von einer Vorratsspule abgezogen wird, die hinter der Vorratsspule--67--des Einlagestranges--60--angeordnet ist, was nicht näher gezeigt ist.
Neben seinem Zhnkranz --93-- trägt der Umlaufring --92-- weitere Wälzlager --98,99--, die für einen möglichst reibungsfreien Lauf des Ringes--92--in einem zweiteiligen brillenartigen Gehäuse--96-- sorgen, welches, wie bei--100--angedeutet ist, an einem nicht näher gezeigten Gestell der Vorrichtung befestigt ist. Das brillenartige Gehäuse --96-- ist an einer Stelle seines Umfanges mit einem Radialschlitz --101-- versehen, durch welchen das den Umlaufring --92-- antreibende Zahnrad --94-- durchgreift und mit dem Zahnkranz--93--in Eingriff steht. Hiedurch wird dafür gesorgt, dass der Umlaufring --92-bei festgehaltenem äusserem brillenartigen Gehäuse--96--umläuft und das in seinem Zentrum befindliche Spulengehäuse--86--nicht mitnimmt.
Hiedurch vollführt der Kunststoffdraht--15--im Bereich der Vorratsspule --67-- eine Umlaufbewegung im Sinn des eingezeichneten Pfeils 102 um das ruhende Spulengehäuse--86--. Damit wird die erzeugte hintere Kegelfläche des Kunststoffdrahtes --15-- verlängert, denn die Bohrung--97--im Umlaufring--92--läuft in Ausrichtung mit der Führungsöse--56--im
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auch--55-- ruht bei dieser Umlaufbewegung, weshalb er mit dem ebenfalls ruhenden Spulengehäuse--86-- verbunden sein kann.
Die einzelnen Einlagefäden--61 bis 61"--verlaufen in vorgegebenen Abständen in einer Horizontalebene nebeneinander im Bereich des Gliederformungsdorns, der im vorliegenden Fall sich zweckmässigerweise in zwei Dornzweige --16, 16"-- gabelt, wie bereits im Zusammenhang mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Fig. 17 erläutert wurde.
Der weitere Verlauf dieser Einlagefäden--61 bis 61"--im Bereich der Webstelle ist den Fig. 19 und 20
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zu entnehmen, wo die Seitenansicht und die Draufsicht auf die entsprechende Webstelle gezeigt ist. Zur Bezeichnung gleicher Bauteile der Vorrichtung sind dieselben Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 und 16 verwendet. Der dabei erzeugte Reissverschluss --10"-- ist auch in der Querschnittsansicht von Fig. 4 näher dargestellt.
Gemäss Fig. 20 ist in der Lücke zwischen den in vorgebenenen Abständen--103--angeordneten
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den Fig. 19, 20 eine Lage ein, wie sie in der Arbeitsstellung der Fig. 7a, 7b bereits näher erläutert wurde. Die Einlagefäden--61 bis 61"--sind dabei von zugeordneten Stösseln--62--, wie Fig. 19 zeigt, mit der Kerbe --64-- an ihrem Stirnende erfasst und in den oberen Webfachteil über die Webebene--49--der Eintragnadel--17--emprogehoben. Hiezu sind die einzelnen Stössel--62--an einem gemeinsamen Halter - 104-- angebracht, der im Sinn des eingezeichneten Pfeils 63 emporgehoben wurde.
In dieser Bewegungsphase entsteht gerade ein hinterer Gliederbogen--26--, wie Fig. 20 verdeutlicht. Die Schusseintragnadel --17-- wird gerade im Sinn des eingezeichneten Pfeils 80 in Fig. 20 sogleich in das gebildete Webfach einfahren und eine neue Schusseintragung --34-- ausführen.
Bemerkenswert ist, dass die beiden Dornzweige--16', 16"--, welche sämtliche Einlagefäden--61 bis 61"--sowie alle Zusatz-Kettfäden --18,19-- zwischen sich einschliessen, bezüglich der strichpunktiert angedeuteten Webebene--49--auf zueinander gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Während der eine Dornzweig--16'--stets oberhalb der Webebene --49-- verläuft, wird der andere Dornzweig--16"-- stets unter dieser Webebene--49--gehalten.
Dies führt zu einer besonders genauen Abbindung der verschiedenen Fäden durch die jeweiligen Schusseintragungen--34, 34'--. Weiterhin wird hiedurch die gewünschte lichte Windungsbreite der Verschlussglieder --14-- entsprechend dem Abstand 84 der beiden Dornzweige--16', 16"--genau eingehalten.
Aus Fig. l, 7a bis 10a sowie 20 ist zu erkennen, dass die am Tragbandgewebe einseitig aufliegenden Verschlussglieder--14--, die gemäss Fig. 2 und 3 einerseits bzw. Fig. 4 anderseits aus der Tragbandebene --32-- einseitig herausgehoben sind, von den jeweiligen Verbindunsstäcken --105-- zwischen aufeinanderfolgenden Schusseintragungen--34, 34'--jeweils im Anschluss an den herausragenden Gliederbogen --20-- übergriffen werden, wogegen die Schusseintragungen --34, 34'-- im Bereich des hinteren Gliederbogens--26--unter dem Kunststoffdraht--15--hindurchlaufen.
Diese Verbindungsstücke --105-- tragen somit zur Erhöhung der Festigkeit der Einbindung der Verschlussglieder am Tragband wegen
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--14-- auch- 28--übergreifen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Herstellen eines Reissverschlusses beim Weben des Tragbandes, wobei ein im wesentlichen in Kettrichtung zulaufender Kunststoffdraht zur Bildung der Verschlussglieder, bestehend aus Gliederbögen und Gliederschenkeln, um einen feststehenden Dorn, hiebei eine Kegelfläche beschreibend, herumgeführt wird, und Zusatz-Kettfäden zur teilweisen Abdeckung der Verschlussglieder herangeführt werden, wobei die Kegelspitze durch die Einbindungsstelle des gliederbildenden Kunststoffdrahtes bestimmt ist und der Basiskreis des Kegels die Webebene schneidet, in welcher der Tragband-Schussfaden hin- und hergeführt wird, wobei im Inneren der Kegelfläche neben der zu umwindenden Achse ein Einlagestrang geführt wird,
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(81) zugeführt werden, an welcher der Kunststoffdraht (15) einen Windungsschenkel (27,28) der Verschlussglieder (14) bildet,
und während der Kunststoffdraht (15) durch diese Zone hindurchbewegt wird, im Abstand (82,83) ausserhalb dieser Kegelfläche gehalten werden, und dass zwischen aufeinanderfolgenden Hindurchbewegungen des Kunststoffdrahtes (15) durch diese Zonen mindestens einer der Zusatz-Kettfäden ins Innere der Kegelfläche (81) hinein und durch die Webebene (49) hindurchbewegt wird und in dieser Lage so lange verbleibt, bis der Tragband-Schussfaden (12) wenigstens einmal eingetragen wurde, wobei mindestens einer der Zusatz-Kettfäden am Einlagestrang (60) vorbei auf die andere Seite der Webebene (49) übergeführt wird.
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