DE2333152A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines reissverschlusses beim weben seines tragbandes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines reissverschlusses beim weben seines tragbandesInfo
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Description
515 Kennwort: "Stechlitzen"
Firma William Prynt-Werke KG., 5190 Stolberg/Rheinland
Zweifaller Str. 5-7
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlusses
beim Weben seines Tragbandes
Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zum Herstellen eines Reißverschlusses beim Weben seines Tragbandes,
wobei ein im wesentlichen in Kettrichtung herangeführter, die Verschlußgliederreihe durch Umwinden einer
festgehaltenen Achse bildender Gliederfaden entlang einer
diese Achse umschließenden Kegelfläche herumbewegt wird, während der Tragband-Schußfaden quer durch diese Kegelfläche
sowie zwischen die zu einem Webfach gespreizten Tragband-Kettenfäden eingetragen und an das fertige Reißverschlußgewebe
angeschlagen wird. Die Erfindung richtet sich auch auf ein
spezielles Verfahren dieser Art, wo im Inneren der Kegelfläche
neben der zu umwindenden Achse ein taktweise durch die Eintragungsebene des Tragbandschußfadens hindurchbewegter
Einlagestrang herangeführt wird.
Weiterhin betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit zur Webfachbildung
bewegbaren Fadenführungseinrichtungen für die Tragband-Kettenfäden,
mit einem durch das Webfach hindurchbewegbaren
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Schußfaden-Eintragungsmittel und mit einem eine umlaufende Führunga
öse für den Gliederfaden aufweisenden, drehangetriebenen Rotor, in dessen Drehachsen-Bereich das festgehaltene Ende eines
Gliederforraungsdorns angebracht ist, u» den herum der Gliederfaden
entlang einer Kegelfläche herunbewegt wird.
Diese bekannte Reißverschlußherstellung (DT-AS 21 45 47O.6),
bei welcher die Reißverschluß-Gliederreihe von einem als Kettenfaden arbeitenden Gliederfaden erzeugt wird, hat
gegenüber anderen Webverfahren zwar den Vorteil, daß der Gliederfaden von einer feststehenden, eine beliebig große
Aufnahmekapazität aufweisenden Vorratsspule im Webstuhl abgezogen werden kann, weshalb keine nennenswerten Stillstände wegen
Aufbrauchens des Fadenvorrats sich ergeben, und weiterhin, das
für die Reißverschlußherstellung nur ein einziges Schußfaden-Eintragungsmittel, nämlich dasjenige für den Tragband-Schußfaden,
erforderlich ist, weshalb nur eine einfache Webfachbildung erforderlich und damit ein« hohe Arbeitsgeschwindigkeit möglich
ist, doch ergeben sich auch Nachtelle Dia Verbindung zwischen
der erzeugten Gliederreihe und dem Tragbandgewebe erfolgt hier lediglich durch den Tragband-Schußfaden, der die hinteren Windungsteile der Gliederreihe erfaßt, was zu einer begrenzten
Festigkeit der Verbindung führt. Weiterhin ist die Position der Gliederreihe an Tragband gegenüber Torsionsbeanspruchungen nicht
iieaer ausreichend fixiert,selbst wenn die Gliederreihe vom Tragband-Schußfaden in einen hohl gearbeiteten Randbereich des Tragbandgewebes hineingezogen wird.Schließlich ist die Gliederreihe
in ihrem hinteren Windungsbereich durch verschiedene Fäden abgedeckt, weshalb ein Reißverschlußschieber keine glatte Führungsfläche in diese* Gliederreihenbereich erhält, die für einen idealen
leichten Gang bei Bewegung des Schiebers sorgen könnte.
Bei einer Reißverschlußherstellung durch Weben anderer Art (indische PS 55 842) ist es bekannt, den hinteren Gliederreihen-
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bereich von abdeckenden Fäden freizuhalten und den benachbarten
Schenkelbereich der Gliederreihe durch zusätzliche Kettenfäden abzu decken. Hierzu war es aber erforderlich den die Gliederreihe
erzeugenden Gliederfaden als Schußfaden einzuweben, wofür ein nur eine beschrankte Aufnahmekapazität an Fadenmaterial
aufnehmendes weiteres Schuß-Eintragungsmittel erforderlich ist,
was häufige Stillstände beim Weben mit sich bringt. AOtsh sind
nur mäßige Arbeitsgeschwindigkeiten möglich, well komplizierte Steuerbewegungen und doppelte Webfächer aus den Kettenfäden
erforderlich sind, durch welche das Schußfaden-Eintragungsmittel einerseits und das Gliederfaden-Eintragungsmittel
andrerseits wechselweise hindurchgeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt zunächst die Aufgabe zugrunde ein zuverlässiges, mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit ablaufendes
Webverfahren zur Reißverschlußherstellung der eingangs genannten
Art zu entwickeln, dessen Erzeugnis eine besonders fest« sowie lagenstabile Anordnung der Gliederreihe an Tragbandgewebe
aufweist und sich durch eine gute Leichtgängigkeit des Reißverschluß-Schiebers auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im
Außenbereich der vom Gliederfaden beschriebenen Kegelfläche, mindestens auf einer Kegelseite, eine Gruppe
von Abdeckfäden in Kettrichtung herangeführt und taktweise ins Innere der Kegelfläche hineinbewegt wird, indem
diese Abdeckfäden, während der Gliederfaden auf dieser Kegelseite vorbeibewegt wird, in einem Abstand
zur Kegelfläche gehalten werden und dann, mindestens während einer Arbeitsphase in ihrem Bindungsrapport, bevor
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der Tragband-Schußfaden eingetragen wird, diese Abdeckfäden
ins Innere der Kegelfläche hinein sowie durch die Eintragungsebene des Tragband-Schußfadens hindurchbewegt werden.
Weil die Reißverschlußgliederreihe von einem In Kettrichtung
herangeführten Gliederfaden gebildet wird, ist eine hohe
Webgeschwindigkeit mit nur einem Schußeintragungsmittel für den Tragband-SchuSfaden ermöglicht, wobei durch die auf einer
Seite der vom Gliederfaden beschriebenen Kegelfläche herangeführte
Abdeckfäden lediglich den Gliederreihenbereich der Gliederschenkel
überdecken, welcher zwischen den die eigentlichen Reißverschlußkuppelflächen
tragenden Gliederschleifen einerseits und den hinteren Gliederbogen andrerseits verlauft« Hierdurch sind
die hinteren Gliederbogen grundsätzlich von jeglichen Gewebeteilen
freigelegt, so daß damit eine einwandfreie Führung des Reiöverschlußschiebers
erzielt ist. Selbst wenn man kurze Schieber am fertigen Reißverschluß, der nach dem erfIndungagemäßen Verfahren
hergestellt ist, verwendet, ergibt sich ein ruhiger Lauf, zumal durch die vorerwähnte Arbeitsweise der Abdeckfäden die erzeugte
Verschlußgliederreihe gegenüber der Ebene des Tragbandgewebes einseitig versetzt ist und damit eine besonders grapt Anlagefläche
für den Reißverschlußschieber schafft. Wegen fehlender Gewebefädenjim Bereich der hinteren Gliederbögen ist die entstehende
Verschlußgliederreihe nicht unnötig über ihre erforderliche Windungsbreite hinaus verdickt, so daß man keinen störenden
breiten Wulstrand erzielt, ohne daß die Festigkeit der Einbindung der Gliederreihe und deren stabile Lage gefährdet wäre.
Im Gegenteil, weil die Abdeckfäden vor Eintragung eines Tragband-Schußfadens in das Innere der vom um eine Windungsachse herumbewegten
Gliederfaden erzeugten Kegelfläche hineinbewegt und dabei durch die Eintragungsebene des Tragband-Schußfadens hindurchbewegt
werden, erzeugen die Abdeckfäden die entscheidende zusätzliche Verbindung zwischen der erzeugten Verschlußgliederreihe
und dem Tragband-Schußfaden, der durch die vom kettenfaden-
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_ 5 —
artig herangeführten Gliederfaden beschriebene Kegelflache
ebenfalls durchquert und damit immer im Windungsinneren der
erzeugten Verschlußgliederreihe verläuft. Weil die Abdeekfäden außerhalb der umschriebenen KegelfISche im Abstand
gehalten werden, wenn der Gliederfaden auf ihrer Seite
vorbeibewegt wird, verlaufen die Abdeckfäden stets auf der Außenseite der Gliederschenkel der Verschlußgliederreihe, so
daß nicht nur eine ideale Abdeckungsfunktion erzielt wird, sondern auch eine besonders stabile Lage der Gliederreihe
am Tragbandgewebe, denn die Abdeckfäden umgreifen zwischen ihren vorerwähnten Kreuzungsstellen mit dem Tragband-Schußfaden
die Gliederschenkel und fixieren den Ort der einzelnen Gliederschenkel bezüglich des Tragbandgewebee. Der gliederbildende
Faden ist bezüglich des Tragbandgewebes als ein gliederbildender "Kettenfaden" zu bezeichnen, denn er durchquert
bei seinem Umlauf längs der Kegelfläche, wie oben erwähnt wurde,
die Eintragungsebene des Tragband-Schußfadens, so daß es dabei
zu einer Webfachbildung des Gliederfadens kommt. Andrerseits
erfüllt dieser Gliederfaden bezüglich der Abdeckfäden im Zusammenspiel
mit den einseinen Eintragungen des Tragband-Schußfadens
die Funktion eines "Schusses"/ denn, wie oben erwähnt wurde, verlaufen die Abdeckfäden stets auf der Außenseite der Gliederschenkel
und hierzu gegensinnig an den Tragband-Schußeintragungen, ohne daß doppelte Hebfächer und doppelte Schuß-Eintragungsralttel
erforderlich wären; vielmehr erhält man den Schuß- und Kettenfadencharakter des Gliederfadens automatisch bei seiner kegelflächenförmlgen
Umlaufbewegung während der Bewegung in einzelnen Kegelflächensegmenten.
Dieses Wechselspiel im Fadenverlauf führt zu einer besonders festen sowie lagestabllen Abbindung der Gliederreih
Diese Abbindung wird noch Intensiver, wenn man auf zwei diametral
gegenüberliegenden Seiten der erzeugten Kegelfläche zwei zueinander spiegelbildlich arbeitende Gruppen solcher Abdeckfäden
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heranführt, die jeweils auf entgegengesetzte Seiten der Schußfaden-Eintragungsebene ins Innere der Kegelfläche
hineinbewegt werden. Durch diese gegensinnig verlaufenden Abdeckfäden wird die Gliederreihe gleichsam ans Gewebe
angeschnürt. Eine besonders gute Lagestabilisierung der Gliederreihe ergibt sich aber, wenn man im Inneren der
vom Gliederfaden umschriebenen Kegelfläche einen Einlagestrang heranführt, der abwechselnd gleichsinnig mit der einen und
dann mit der anderen der beiden Gruppen von Abdeckfäden durch die Eintragungsebene des Tragband-Schußfadene hindurchbewegt wird, weil dann die "Verschnürungspunkte* der beiden
Abdeckfäden-Gruppen einmal oberhalb und einmal unterhalb
eines solchen Einlagestrange« liegen.Zu dieser entscheidenden Steigerung der Lagestabilisierung der Gliederreihe kommt noch
hinzu, daß der Einlagestrang zwischen den Schenkeln der erzeugten Gliederreihe im Windungeinneren verläuft und
dadurch den vorbestimmten Abstand der paarweise übereinanderliegenden Gliederschenkel in den einzelnen Windungen einhält.
Vorteilhaft ist es dabei den Einlagestrang auch noch aus mehreren parallel zueinander geführten Einlagefäden aufzubauen
und in der Vertikalebene zwischen benachbarten Einlagefäden
jeweils einen oder mehrere der Abdeckfäden beider Gruppen vorzusehen, weil damit auch die Lagender einzelnen Abdeckfäden
innerhalb der Gliederschenkel genau fixiert sind. Interessant
ist dies insbesondere für den innersten, die Gliederschenkel überdeckenden Abdeckfaden, der den hinteren Gliederbögen der
fertigen Verschlußgliederreihe zugekehrt ist; ordnet man
nämlich zwischen diesem innersten Abdeckfaden und den hinteren Gliederbögen noch einen letzten Einlagefaden des Stranges an,
so wird mit Sicherheit dafür gesorgt, daß dieser äußerste Abdeck-
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faden nicht über die hinteren Gliederbögen abrutschen kann
und es damit zu unerwünschter Anordnung von verdeckenden Fäden im Bereich der hinteren Gliederbögen kommt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
zeichnet sich gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Vorrichtungen dadurch aus, daß auf der dem Schußeintragungemittel
zugekehrten Seite des Rotors längsbeweglich arbeitende Stechlitzen angeordnet sind, die jeweils an ihrem vorderen Stechlitzenende
eine Durchtritteöse für einen Abdeckfaden aufweisen und deren Arbeltsfeld zur Längsbewegung innerhalb einer Dreiecksfläche
angeordnet ist, deren Dreieckspunkte wie folgt liegen. Der erste Dreieckspunkt ist durch die Anschlagstelle des
Gliederfadens im Webstuhl bestimmt. Der zweite und dritte Dreiecks-Eckpunkt ergibt sich aus den Schnittpunkten der Gliederfaden-Führungsöse des Rotors mit der Eintragungsebene des
Schußfaden-Eintragungsmittels. Die Stechlitzen führen somit die Längsbewegung in jenem Feld vor dem den Gliederfaden herumführenden
Rotor aus, welches von der beim Gliederfadenumlauf umschriebenen Kegelfläche aus derjenigen Horizontalebene herausgeschnitten
wird, in welcher das Schußfaden-Eintragungsmittel durch die zu
einem Webfach gespreizten Fäden hin- und hergeführt wird.
Eine besonders präzise Arbeitsweise ergibt sich, wenn man einen
Gliederformungadorn, der im Drehachsenbereich des Rotors festgehalten wird in zwei Zweige gabelt, welche dieses Arbeltsfeld der
Stechlitzen zwischen sich einschließen, weil damit die gewünschte Windungebreite der fertigen Verschlußgliederreihe
sowie die Lage der dort verlaufenden verschiedenen Fäden exakt eingehalten wird. Diese Steuerung des Verlaufs wird noch weiter
verbessert, wenn die beiden DAm zweige bezüglich der Arbeiteebene des Schußfaden-Eintragungsmittels auf zueinander gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in nicht maßstabgerechter starker Vergrößerung eine perspektivische Ansicht eines nach der
Erfindung hergestellten Reißverschlusses,
Fig. 2 und 3 schematisch Querschnittansichten durch diesen Reißverschluß längs der Schnittlinien II-II bzw.
III-III von Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Querschnittansicht durch einen Reißverschluß anderer Ausführung,
Fig. 5 eine schematische Längsschnittansicht durch den Gliederreihenbereich des Reißverschlusses von
Fig. 1 längs'der dort eingezeichneten Schnittlinie V-V,
Fig. 6 eine entsprechende Längsschnittansicht durch
einen Reißverschluß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7a bis 10a schematische Draufsichten des in Fig. 1
und 5 gezeigten Reißverschlusses im Bereich seiner Webstelle in vier verschiedenen Arbeitsstellungen
der verschiedenen Fäden,
Fig. 7b bis 10b in Kettfadenrichtung gesehen, die Position
der verschiedenen Fäden in den einzelnen Arbeitsstellungen der zugehörigen Figuren 7a bis 10a,
wenn man an der Webstelle die Querschnittansicht
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der dort eingezeichneten Schnittlinien VIIb-VIIb bis Xb-Xb niirant,
Fig. 11a bis 14a entsprechend den Draufsichten von Fig.
7a bis 10a dargestellte schematische Draufsichten auf Arbeitsstellungen der verschiedenen Fäden
bei Herstellung eines anderen Reißverschlusses mit doppelter Anzahl von Schußeintragungen pro
Windung der Gliederreihe, eines Reißverschlusses dessen Längsschnitt in Fig. 6 gezeigt ist,
Fig. 11b bis 14b wiederum entsprechende Querschnittsansichten durch die Position der verschiedenen
Fäden an der Webstelle für die zugehörigen Arbeitsstellungen mit Blickrichtung längs der
eingezeichneten Schnittlinien XIb-XIb bis XIVb-XlVb der einzelnen Draufsichten,
Fig. 15 die schematische Seitenansicht durch eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Reißverschlusses der in Fig. 1 gezeigten Art, wobei lediglich
die wichtigsten Bauteile gezeigt sind,
Fig. 16 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf diese
Vorrichtung unter Berücksichtigung der Lage der Schnittlinien XVIa-XVIa und XVIb-XVIb von
Fig. 15,
Fig. 17 -eine entsprechende Draufsicht auf eine abgewandelte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 18 in Vergrößerung gegenü-ber den vorhergehenden
Darstellungen eine Draufsicht auf das hintere Teilstück einer weiteren Ausführungsfom der
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erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 19 und 20 die Seitenansicht und die Draufsicht auf die Fäden im Bereich der Webstelle einer letzten
Ausführungsform der erfindungsgenäßen Vorrichtung, die zur Herstellung eines Reißverschlusses dient,
dessen Querschnitt, wie er sich aus der in Fig. eingezeichneten Schnittlinie IV-IV ergibt,
bereits in Fig. 4 gezeigt wurde.
Der in den Figuren 1, 2, 3 und 5 gezeigte Reißverschluß 10 einer ersten Ausführungsform besteht aus einem Tragbandteil
25, welches zum Anbringen des Reißverschlusses 10 an einem Kleidungsstück od.dgl. dient, und aus einem Randteil 13,
in welchem ein Gliederfaden 15 durch geeignete, noch näher zu beschreibende-Umlaufbewegungen eine Verschlußgiiederreihe
beim Weben des Reißverschlusses 10 erzeugt. Im Tragbandteil verlaufen Tragband-Kettenfäden 11 in Längsrichtung des
Gewebes, die mit querverlaufenden Eintragungen 34, 34" eines Schußfadens 12 zusammenwirken, der aber nicht allein im
Tragbandteil 25, sondern auch im Randteil 13 des Reißverschlusses to verläuft. Weil der Schußfaden 12, wie die Draufsicht auf
die Vorrichtung gemäß Fig. 16 zeigt, von einer Schußeintragungsnadel 17 auf selten der Gliederreihe 14 in das Gewebe
eingetragen wird, besteht jede der Schußeintragungen 34, 34' aus einem schleifenförmigen Doppelfaden, der, wie die
Draufsichten auf das Gewebe in den einzelnen Webschritten gemäß Fig. 7a bis 10a zeigen, an der gegenüberliegenden,
hinteren Gewebekante 35 Schlaufen 36, 36' , die festgehalten
werden, z.B. mittels maschenartiger Ineinanderlegung dieser Schlaufen 36, 36', wie aus den Figuren 7a bis 10a zu ersehen
ist. Es wäre natürlich auch möglich den Schußfaden 12 als
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Einzelfaden nit einer Schußfadenspule im Hin- und Hergang
durch das Gewebe einzutragen.
Der Gliederfaden 15, der aus verformbarem Kunststoffdraht
besteht, erzeugt durch seinen schraubenlinienförmigen Verlauf die Verschlußgliederreihe 14. Gemäß Fig. 1 bis 3
erzeugt der Gliederfaden 15 bei jedem Schraubengang über die vordere Kante des Randteils 13 vorstehende Gliederschleifen
20, welche Kuppelflächen 21 tragen, die bei geschlossenem Reißverschluß mit entsprechenden Kuppelflächen
einer anderen Hälfte eines solchen Reißverschlusses in Eingriff stehen. Diese Kuppelflächen 21 sind vor dem
Verweben in den Gliederfaden 15 an den erforderlichen Stellen erzeugt worden. Auf der gegenüberliegenden Seite der
Gliederreihe 14 befinden sich von jeglichen Gewebefäden freigehaltene hintere Gliederbögen 26, in welchen, wie
besonders aus Fig. 1 hervorgeht, praktisch die gesamte Steigung der Schraubenlinie" vollzogen wird. Diese Gliederschleifen
20 und Gliederbögen 26 sind jeweils durch Glieder- schenkel 27, 28 miteinander verbunden, die,paarweise in wesent-
-exnan^erliegena, parallfej. zur
liehen vertikal über*'ÄKJi^Tragbandebene 32 verlaufen, die in
den Fig. 2 und 3 strichpunktiert angedeutet ist. Die Gliederreihe 14 könnte auch durch Windungen eines Gliederfadens
in Form eines räumlichen Mäanders gestaltet sein, bei dem ebenfalls vorstehende Gliederschleifen 20 und Giiederschenkel
27, 28 entstehen, aber hier sind hintere Gliederbögen nicht zur Verbindung eines oberen Schenkels 27 mit
einem nachfolgenden unteren 28 dienlich, sondern verbinden abwechselnd zwei benachbarte obere Gliederschenkel 27 und
untere Gliederschenkel 28 miteinander. Von diesem Unterschied abgesehen gilt die übrige Beschreibung auch für einen
solchen Reißverschluß. In Längsrichtung der Gliederreihe verläuft.zwischen den Übereinanderliegenden GIiederschenke1-
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Paaren 27, 28 ein Einlagestrang 60 , der von den Eintragungen 34, 34' des Schußfadens 12 abwechselnd einmal oberseitig und
einmal unterseitig übergriffen wird. Im Randteil 13 des Gev.-ebes
verlaufen weiterhin in Kettrichtung herangeführte Abdeckfäden 18,
19, deren eine Gruppe 18 ausschließlich oberhalb der oberen Gliederschenkel 27 und deren andere Gruppe 19 ausschließlich
unterhalb der unteren Gliederschenkel 28 verlaufen. In den Lücken zwischen zwei benachbarten Paaren von Gliederschenkeln
27, 28 verkreuzen sich diese Abdeckfäden 18, 19 jeweils mit den Eintragungen 34, 3^ des Schußfadens 12, indem die untere
Gruppe der Abdeckfäden 19 jeweils über eine Schußfaden-Eintragung 34, 34' geführt ist, während die obere Gruppe der
Abdeckfäden 18 jeweils unter diese geführt ist. Damit arbeiten die beiden Gruppen von Abdeckfäden 18, 19 jeweils spiegelbildlich
zueinander. Da die Abdeckfäden 18, bzw. 19 stets unterhalb bzw. oberhalb der Schußfaden-Eintragungen 34, 34'
angeordnet sind, ergibt sich eine gewebenäßige Verkreuzung nur im Zusammenspiel mit den Gliederschenkeln 27, 28 der
Gliederreihe 14, wo die Abdeckfäden VB, 19 jeweils außenseitig herumgeführt sind. Aus diesem Zusammenspiel zwischen den
querverlaufenden Gliederschenkeln 27, 28 sowie Schußeintragungen
34, 34' einerseits und den längsverlaufenden Abdeckfäden 18,
sowie dem Einlagestrang 60 andrerseits ergibt sich eine ideale Verschnürung, durch welche die Abstände der Gliederschenkel
zueinander fixiert sind, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Die Abdeckfäden 18, 19 umgreifen, wenn sie in den Lücken
zwischen den Schenkelpaaren 27, 28 zu den Schußfadeneintragungen
34, 34' verlaufen, jede einzelne Schraubenwindung der Gliederreihe
14 . ., womit nicht nur eine axiale Verschiebung, sondern durch das paarweise Umfassen auch eine radiale Pendelbewegung
der Gliederreihe 14 verhinderet ist. Der Einlagestrang
füllt dabei den Abstand zwischen zusammengehörigen Paaren der
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Gliederschenkel 27, 2 8 aus, womit auch die Höhe der Gliederreihe 14 exakt festgelegt ist. Aus Gründen besserer Deutlichkeit
ist in Fig. 5 der Einlagestrang 60 nicht maßstabgerecht, sondern zu schlank dargestellt.
Wie bereits erwähnt wurde, sind bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß 10 grundsätzlich die hinteren Gliederbögen
26 der Verschlußgliederreihe 14, wie Fig. 2 und 3, aber auch Fig. 1 zeigen, sowohl von Schußfäden als auch von Abdeckfäden
vollkommen frei. Die Verschlußgliederreihe 14 ist einseitig aus der Tragbandebene 32 herausgehoben, so daß
damit eine gute Führungsfläche für einen Reißverschlußschieber entsteht. Die Tragband-Schußeintragungen 34, 34'
sind von den beiden Gruppen der Abdeckfäden 18, 19 spiegelbildlich
umgriffen und diese Umgreifungssteilen 37, 37'
abwechselnd einmal oberhalb und einmal unterhalb des Einlagestranges
60 angeordnet. Bei diesem Reißverschluß 10 kommt auf eine volle Schraubenfederwindung, welche ein Gliederschenkel-Paar
27, 28 umfaßt nur eine einzige Schußfadeneintragung 34, 34*
Es sind aber auch andere Bindungen möglich, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen, wie beispielsweise die Längsschnittansicht
von Fig. 6 zeigt, wo ein andersartiger Reißverschluß 10' gezeigt ist.
Dieser Reißverschluß 10' unterscheidet sich von dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel vornehmlich dadurch, daß
im Verlauf einer vollen Schraubenlinien-Ganghöhe, wo entsprechende
Gliederschenkel 27, 28 erzeugt werden, insgesamt zwei Schußeintragungen 38, 39 bzw. 38', 391 ausgeführt
werden, weshalb das Tragbandgewebe die doppelte Schußfadendichte erhält. Bezüglich eines im Windungsinneren verlaufenden
Einlagestranges 60 verlaufen hier die Umgreifungsstellen37,3?'
der oberseitig bzw. unterseitig geführten Abdeck'fäden 18 bzw.
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abwechselnd zweimal oberhalb 37' und zweimal unterhalb 37
des Einlagestranges 60. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, erhält man hier eine besonders stabile Einbindung der Gliederreihe,
weil zwischen zwei benachbarten oberen Gliederschenkeln 27 bzw. 28 jeweils zwei solcher ümgreifungsstellen der Schußeintragungen
liegen, und zwar für die oberen Gliederschenkel 27 jeweils eine obere 37' und eine untere 37 und bei den
unteren Gliederschenkeln 28 abwechselnd zwei obere 37', 37'
und zwei untere Ümgreifungsstellen 37, 371. Ein voller
Bindungsrapport von Schußeintragungen im Gliederreihenbereich umfaßt bei diesem Reißverschluß 101 insgesamt vier Schußeintragungen
38, 39 sowie 38', 39'.
Abweichungen in der Bindung könnten auch noch dadurch möglich sein, daß man beispielsweise beim Ausführungsbeispiel des
ReißverschlsTises 10 nur eine Gruppe von Abdeckfäden 18 verwendet,
dann aber die Ümgreifungsstellen ausschließlich
unterhalb des Einlagestranges 60 anordnet, wie sie bei 37 gezeigt sind, weil alle Schußeintragungen 34 nur unterhalb
des Einlagestranges 60 durchgeführt werden. Weiterhin wäre es möglich nicht sämtliche Abdeckfäden jede Schußeintragung
umgreifen zu lassen, vielmehr würde es genügen, wenn nur manche Abdeckfäden einer Gruppe in der Lücke zwischen zwei
benachbarten Gliederschenkeln 27, 27 bzw. 28, 28 eine dazwischenliegende Schußeintragung umgreifen, doch wird
innerhalb eines Bindungsrapportes jeder Abdeckfaden 18, 19 nindestens
während einer Arbeitsphase gegensätzlich zu seinem Verlauf an den Gliederschenkeln einmal um eine solche Schußeintragung
herumgeführt. Obwohl ein Einlagestrang 60 die Höhenlage der Schußeintragungen im Bereich der Gliederreihe durch seinen
Querschnitt genau bestimmt/ wäre es bei zwei Gruppen spiegelbild-
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lieh zueinander arbeitender Abdeckfäden auch möglich auf
einen solchen Strang zu verzichten, weil durch den wechselseitigen Verlauf zueinander eine Abbindung der
Schußeintragung mit diesen Abdeckfäden 18, 19 inner
noch stattfindet.
Die Herstellung eines derartigen Reißverschlusses kann mittels der Vorrichtung durchgeführt werden, deren
wichtigste Bauteile in Fig. 15 und 16 näher gezeigt sind. Zum Durchgang der bereits eingangs erwähnten Schußeintragungsnadel
17, die in Fig. 15 in Seitenansicht und in Fig. in Draufsicht zu erkennen ist, müssen die Tragband-Kettenfäden
11, der Gliederfaden 15 und die beiden Gruppen von Abdeckfäden 18, 19 zu einem geeigneten Webfach gespreizt werden,
welches in Fig, 15 in Seitenansicht zu erkennen ist. Als Fadenführungseinrichtung für die Tragband-Kettenfäden 11
dienen im vorliegenden Fall übliche Webschäfte 22, 23, deren Anzahl von der Art der gewünschten Gewebebindung
abhängt und die in der Mitte mit Durchführungsösen versehene Litzen 24 zur Durchführung der Tragband-Kettenfäden 11 aufweisen
Das zur Bewegung dieser Schäfte 22, 23 im Sinne des Bewegungspfeils 29 dienende Steuergestänge ist von üblicher Bauart
und daher nicht näher dargestellt. Hinter den V7ebschäf ten 22, 23 befinden sich die Fadenführungseinrichtungen für die
Abdeckfäden 18, 19 in Form von Stechlitzen "41, 42 in der erforderlichen Anzahl, die an ihrem Vorderende Durchtrittsösen 44 für einen dieser Abdeckfäden 18, 19 aufweisen und
durch ein ebenfalls nicht näher gezeigtes, an sich bekanntes Steuerungsgestänge im Webtakt in Richtung des eingezeichneten
Bewegungspfeils 45 auf- und ab-beweglich sind und
dabei die strichpunktiert in Fig. 15 angedeutete Arbeitsöbene 4 9 dor Schußeintragungsnadel 17 durch^rtoßen, wie es ir. der
Arbeitsphase der Fig. 15 gerade vorkoirjrvt; denn die für die
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233:« 11)2
unteren Abdecki äden 19 bestimmten .'!techl i 1 y.nn 42,'dif sich
gewöhntlich im unteren Webfachteil, unter der in der V7'»b-ίachmitte
liegenden Arbeitsebene 49 befinden, sind in Fig. 15 in den oberen Teil des Webfaches gerade emporgehoben,
während umgekehrt, die Stechlitzen 41 für die von oben her herangeführten Abdeckfäden 18, spiegel bildlich dazu,
durch die Arbeitsebene 4 9 hindurch in den unteren Teil des
Webfaches bev/egt sind. Die Abdeckfäden 18, 19 befinden
sich auf nicht näher gezeigten Voriatsspulon und werden in
Kettrichtung, in Sinne des eingezeichneten Pfeiles 5Ox
über zwei in vertikalem Abstand voneinander entfernt angeordnete Fühlungswalzen 48, 4 8 geleitet.
Hinter diesen Stechlitzen 41, 42 befindet sich ein drehangetriebener
Rotor 47, der die Form eines flachen, kreisscheibenförmigen Rades hat. Ausweislich der Fig, 1G
ist der Rotor 47 diagonal zur Kettrichtung SO angeordnet, so daß auf der dem Schußeintragungsmiti el 17 zugekehrten
Seite Platz vor dem Rotor 47 zur Anordnung der Stechlitzen 41 , 42 gewonnen wird. Der Rotor 47 ist von einem ringförmigen
Lagergehäuse 46 aufgenommen, das eine innere Lauf nut für den Rotor 47 aufweist, wie am besten aus der Schnittdarstellung
in Fig. 16 zu erkennen ist, v/o der Rotor 47 längs der Schnittlinie XVIb von Fig. 15 gezeigt ist, allerdings
in einer demgegeüber verdrehten Position. Ausweislich der Fig. 15 -trägt der Rotor 47 einen rinidseitigen Durchbruch
56 zur Führung des Gliederfadens 1Ί. In Fig. 16 ist
der Durchbruch in einer etwa horizontalen Position 56' dargestellt.
Der Rotor 47 trägt längs seines Umfangs eine Zahnung 51, welche mit einem Zahnrad 52 in Eingriff steht,
das von einer Welle 5 3 angetrieben wird in Richtung des
Drehpfeils 54, wodurch die Rotorscheibe eine Drehung im Sinne
des Drehpfeiles 13 erfährt. Die Lagerung und der Antriebs -
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-η -
motor für die Welle 53 sowie die Befestigungen für das
Lagergehäuse 46 sind aus Gründen besserer Übersichtlichkeit der Zeichnungen nicht näher dargestellt. Der Durchmesser
und die Höhenlage des Rotors 4 7 sind so bemessen, daß der Gliederfaden 15 vom oberen Teil des gespreizten Webfaches
bei weiterer Drehung schließlich in den unteren Teil des Webfaches gelangt.
üeir Rotor 47 ist mit einem zentralen Einsatz 55 versehen,
welcher bei der Rotordrehung 43 stillsteht. Dieser Einsatz dient zunächst für die Anbringung des einen Endes 31
eines Gliederformungsdorns 16, der ruhend stets auf einer
Seite bezüglich der oben erwähnten Arbeitsebene 49 des Schußeintragungsmittels 17 angeordnet liegt, nämlich im vorliegenden
Falle unterhalb dieser Arbeitsebene 49, während das andere, freie Ablaufende 33 des Domes 16, wie die Figuren
und 16 zeigen, ins Innere der Gliederreihe 14 ein Stück hineinläuft. . .
Der Einsatz 55 besitzt weiterhin noch eine Durchführung
für den Beilauffaden 60, der von einer Vorratsspule 67 kommt, die hinter dem Rotor 47 angeordnet ist. Diese Vorratsspule
67 ist auf einer mit einer Axialbohrung versehenen Hohlwelle 69 aufgesteckt, die zu einer noch näher zu beschreibenden
Dreheinrichtung 40 gehört. Durch die Axialbohrung der Hohlwelle 69 ist der Gliederfaden 15 hindurchgefädelt,
bevor er zum Durchbruch 56 im Rotor 47 gelangt. Der Vorratswickel für den Gliederladen 15 befindet sich wei,ter hinter
dieser Dreheinrichtung 40 und deshalb außerhalb der Zeichnungen. Die in Kettrichtung 50 herangeführten Fäden,
nämlich außer den Tragband-Kettenfäden 11 auch noch die
Abdeckfäden 18, 19, der Gliederfaden 15 und der Einlagestrang 60, werden nach jeder Eintragung eines Schußfadens 12 von
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2 3 3 3
einem Riet 30 nach erfolgter Fadenverkreuzuruj an die
Anschlagstelle 57 des Gewebes angeschlagen, während das RLet 30 im Sinne des eingezeichneten BewegungspfeLls
58 von seiner ausgezogen gezeichneten Position in »eine strichpunktiert eingezeichnete Lage 30'
in Fig. 15 gelangt. Beim Weben vollführt das zwischen
der Anschlagstelle 57 und dem Rotor 47 befindliche Teilstück des Gliederfadens 15 eine Bewegung längs einer
Kei/elflache um den Dorn 1C jov/ie um den Einlagestrang
herum aus. Der Basiskreis dieser Kegelfläche ist durch die Umlaufbewegung 43 des Durchbruches 56 im Rotor 47
bestimmt. Die Kegelspitze befindet sich an der Anschlagstelle 57 des Gliederfadens 15 an der Entstehungsstelle
der Verschlußgliederreihe 14.
Das Arbeitsfeld für die Auf- und Abbewegung 45 der Stechlitzen 41, 42 ist durch diese Kegelfläche bestimmt,
wie sich näher aus Fig. 16 ergibt. Dieses Arbeitsfeld muß innerhalb einer Dreiecksflache liegen, die
sich aus dem Schnitt der vorerwähnten Kegelfläche mit der oben erwähnten Arbeitsebene 49 des Schußeintragungsmittels
17 ergibt. Aus Fig. 16 sind die v/eiteren beiden Eckpunkte der Dreiecksfläche entnehmbar, welche das
mögliche Arbeitsfeld für die Längsbewegung der Stechlitzen 41, 42 bildet, denn die in Fig. 16 gezeigte Schnittführung
durch den Rotor 47 liegt annähernd in dieser Arbeitsebene der Schußeintragungsnadel 17. Der eine Dreiecks-Eckpunkt ist
durch die eine seitliche Lage 56' der Führungsöse für den (Sliederfaden 15 im Rotor 47 bestimmt, während der
andere Dreiecks-Eckpunkt durch die dianetral gegenüberliegende Position 15'' des Gliederfadens bestimmt int, wo
die Führungsöse sich in der in Fig. 16 mit 56'' bezeichneten
Lage befindet. In dieser Dreiecksfläche 57, 56', 56'' arbeiten
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-η-
die Stechlitzen 41, 42, von denen natürlich gegebenen!all r;
mehr als nur die vier eingezeichneten vorgesehen sein können. Bei einem für Kleidungsstücke beistimmten Reißverschluß
mit üblicher Breitendimension der fertigen Verschlußgliederreihe
14 wird man acht solcher Stechlitzen für acht Abdeckfäden 18, 19 vorsehen. Bei zentraler Anordnung des Einlagestranges
60 in der Verschlußgliederreihe befinden sich beiderseits davon zweckmäßigerweise jeweils die Hälfte
der Stechlitzen 41, 42, wie aus Fig. 16 hervorgeht, wo im übrigen hier auch der Gliederformungsdorn 16 verläuft.
Bei der Drehung des Rotors 47 erfolgt wegen der Bewegung des Gliederfadens 15 längs einer Kegelfläche zwar im Bereich
der Anschlagstelle 57 die gewünschten Windungen um den Gliederformungsdorn 16 und den Einlagestrang 60, aber auch
auf der Rückseite des Rotors 47 beschreibt der Gliederfaden bei der Rotordrehung 43 eine hierzu gegensätzliche Kegelfläche,
so daß es ebenfalls zu unerwünschten gegenläufigen Umschlingungen des Gliederfadens 15 um den durch die festgehaltene Durchführung
59 im Einsatz 55 des Rotors geführten Einlagestrang 60 kommt, wenn sonst nichts unternommen wird. Diese unerwünschten rückseitigen
Umschlingungen werden durch die Dreheinrichtung kompensiert. Dies erfolgt durch einen an der Hohlwelle 69
der Dreheinrichtung 40 angebrachten Abwickelbügel 70, der>
wie Fig. 15 zeigt, ein Loch 72 trägt, welcher die Ablaufstelle des Einlegest ι anges 60 von der Vorratsrolle 67 bestimmt.
Statt oder in Ergänzung einer Spulenbi cmse, von welcher
die Brems iodvi" K- gezeigt ist^ ist mit. der Vorratsspule 67
auch noch ein mit Zähnerwersehenes Sporrad 65 gekoppelt,
welches duicli nachfolgend genannte Bauteile der rig. 15
im richtigen Zeitpunkt freigegeben wird,, damit ein weiteres
Teilstück de: Gliclerstranges 60 entsprechend :;oirer '/ebtechnischon
V 'raibeitung an der Anschlagstelle 57 freigegc-b>
η wird. Dei Li ι ιagt-ntrang 60 durchläuft nämlich noch eine woitcie
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Öse 73, die von einer am Abwickelbügel 70 eine-ndig angebrachten Zugfeder 66 kraftbelastet ist und durch Längsverschiebung
dieser öse 73 zur Einspr-eicherung eines kurzen Teilstücks des Einlagestranges 60 am Abwickelbügel 70
dienlich ist. An diesem Bügel 70 ist weiterhin ein Drehzapfen 74 befestigt, der einen Winkelhebel 75 trägt, dessen ein Ende
eine für gewöhnlich in das Sperrad 65 eingreifende Sperrklinke 77 trägt, weil am anderen Winkelhebelende eine Rückstellfeder
78 angreift. An diesem Winkelhebelende ist auch ein Hebelsystem 79 angelenkt, an welches die öse 73
anstößt, wenn nach Aufbrauchen der eingespeicherten Teillänge des Einlagestranges 60 . .ihre Zugfeder 66 maximal gespannt
ist. über das Hebelsystem 79 wird der Winkelhebel 75 entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 78 verschwenkt und
dadurch die Sperrklinke 77 aus dem Sperrad 6 5 ausgehoben, wodurch die Vorratsspule 67 frei laufen kann und Fadenmaterial
freigibt. Dabei zieht die Zugfeder 66 wieder die öse 73 zurück, so daß nunmehr die Sperrklinke 77 durch die Wirkung
der Rückstellfeder 78 wieder in ihre Sperrstellung am Sperrad 65 gelangt.
Die oben erwähnte Kompensation der unerwünschten Umschlingung zwischen Gliederfaden 15 und Einlagestrang 60 hinter dem
Rotor 47 ergibt sich dadurch, daß der Abwickelbügel 70 mit der Hohlwelle 69 im Sinne des eingezeichneten Bewegungspfeiles 68 rotiert, wobei diese Rotationsbewegung 68 synchron
mit der Umlaufbewegung 43 des Rotors 47 ist. Hierdurch ergibt sich eine Umlaufbewegung 71,des Einlagestranges 60
h\ex
hinter dem Rotor 47, die verhindert, daß esvzu einer unerwünschten
Verdrillung zwischen Einlagestrang 60 und Gliederfaden 15 kommt.
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Der Einlagestrang 60 ist durch die Lage seiner Durchführung im Rotor-Einsatz 55 -für gewöhnlich im unteren Webfachteil unterhalb
der Eintragungsebene 49 der Schußeintragungsnadel angeordnet, wo auch stets der Gliederformungsdorn 16 verläuft,
wie Fig. 15 verdeutlicht. Dementsprechend verlaufen, wie Fig. 5 zeigt, die Schußeintragungen 34' des Schußfadens
oberhalb des Einlagestranges 60. Damit der Einlagestrang an den gewünschten Stellen des Gewebes über die Schußeintragungen
34 gelangt/ ist im Spreizungsbereich des Webfaches ein Stößel 62 angeordnet, der in diesem Augenblick von einem nicht
näher gezeigten, üblichen Steuergestänge im Sinne des in Fig. 15 eingezeichneten Pfeiles 63 angehoben wird, weil dann
eine an seinem Stirnende befindliche Kerbe 64 den in Ausrichtung zu ihr verlaufenden Einlagestrang erfaßt und in den
oberen Webfachteil anhebt.
AO Das Webverfahren zur Herstellung des Reißverschlusses in
der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1, 2, 3 und 5 ist in den Figuren 7a bis 10b anhand von vier Arbeitsstellungen näher erläutert, worauf nunmehr Bezug genommen
wird.
In der ersten Arbeitsstellung, gemäß Fig. 7a und 7b erfolgt gerade eine erste Schußeintragung 34 des Schußfadens 12
von der Gliederreihenseite aus in Richtung des eingezeichneten Pfeils 80. Im Tragbandteil 25 sind die Kette-nfäden 11
entsprechend der Gewebebindung zueinander gespreizt, wie Fig. 7b verdeutlicht, aber auch im Randteil 13 liegt eine
Webfachbildung für die Durchführung des Schußfadens vor.
Wie die Querschnittansicht der Fig, 7b verdeutlicht, befindet sich
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der Gliederformungsdorn 16 stets im unteren Webfachteil, was auch für alle weiteren Arbeitsstellungen gilt. Der strichpunktierte
Kreis 81 soll die Umlaufbewegung in Fig. 7b dargestellten Querschnitts des Gliederfadens 15 verdeutlichen,
wenn dieser sich längs der von ihm erzeugten Kegelfläche bewegt, In der dargestellten Arbeitsstellung 7b befindet sich, wie
der Querschnitt des Fadens verdeutlicht, der Gliederfaden auch im oberen Webfachteil oberhalb der Schußeintragung 34.
Ordnet man den verschiedenen Drehlagen des Gliederfadens 15 zwecks genauerer Angabe seiner jeweiligen Position die
Ziffern einer Uhr zu, so befindet sich der Gliederfaden 15 in Fig. 7b bei ca. "2 Uhr". Der kreuzschraffiert verdeutlichte
Querschnitt des Einlagestranges 60 läßt erkennen, daß dabei mittels des oben erwähnten Stößels 62 der Einlagestrang 60
in den oberen Webfachteil, oberhalb der Schußeintragung 3 4 übergeführt worden ist. Anhand von Bewegungspfeilen 41', 42"
sind die infolge der Längsbewegung der Stechlitzen 41 bzw. erreichten Orte der Abdeckfäden markiert. Man erkennt,
daß die obere Gruppe der Abdeckfäden 18 unter die Schußeintragung 34 in den unteren Webfachteil bewegt sind,
während die untere Gruppe der Abdeckfäden 19, spiegelbildlich dazu, durch die Eintragungsebene hindurch in den oberen Webfachteil,
über die Schußeintragung 34 bewegt worden sind. Diese Lage der einzelnen Fäden ergibt sich auch aus der
Draufsicht von Fig. 7a. In dieser Arbeitsphase entsteht an der Verschlußgliederreihe 14 gerade ein hinterer Gliederbogen
26, der von Fäden freigehalten ist.
In der Fig. 8a und 8b gezeigten zweiten Arbeitsstellung hat sich der Gliederfaden 15 um mehr als 90° entlang
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seiner Kegelfläche, die durch den strichpunktierten Kreis 31 repräsentiert ist, v/eiterbewegt in Richtung des
Umlaufpfeils 43, so daß seine Lage jetzt gerade bei "6 Uhr" liegt. Die Schußeintragung 34 ist von der Schußeintragungsnadel,
in Fig. 16 mit 17 bezeichnet, bereits abgeschlossen worden und die Nadel 17 wieder ganz aus dem Gewebe herausgeführt.
Währenddessen wird das Schlaufenende 36 der Schußeintragung 34 festgehalten und dabei durch eine vorhergehende
Schußschlaufe 36' maschenartig hindurchgeführt. Der Gliederformungsdorn 16 nimmt unverändert seine Position
auf einer Seite der hier strichpunktiert eingezeichneten Eintragungsebene 4 9 des Schußfadens ein, nämlich unter dieser.
Das Webfach der Kettenfäden 11 im Bereich des Tragbandteils
kann sich wieder geschlossen haben. Ebenso hat der Stößel den Einlagestrang 60 wieder freigegeben, so daß dieser
in seiner gewöhnlichen Position unterhalb der Schußeintragungsebene
49 sich befindet, in welcher er während der nachfolgenden Arbeitsschritte von Fig. 9a, 9b und 10a, 10b verbleibt.
Während gemäß der eingezeichneten Bewegungspfeile 41' die
Abdeckfäden 18 sich noch innerhalb des Kreises 81 der vom Gliederfaden 15 umschriebenen Kegelfläche befinden und
wie gezeigt ist, praktisch eine zur vorhergehenden Arbeitsstellung
in Fig. 7b unveränderte Position einnehmen, sind ausweislich der Bewegungspfeile 42" in Fig. 8b die Abdeckfäden 19 aus
der Kegelfläche herausbewegt worden und befinden sich in einem ausreichenden Abstand 82 zum Gliederfaden 15, wie auch die
kegelinnenseitig befindlichen Abdeckfäden 18 einen ausreichenden Abstand 83 zum Gliederfaden 15 einnehnen.
Wenn sich also der Gliederfaden 15 auf der den Abdeckfäden
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zugekehrten Seite der Kegelfläche 81 befindet, sind die beiden Gruppen der Äbdeckfäden 18, 19 webfachartig auseinanderbewegt,
so daß hier eine Passage 83, 82 zur ungestörten Hindurchbewegung des Gliederfadens 15 entsteht.
In dieser Bewegungsphase bildet der Gliederfaden 15 den unteren Gliederschenkel 28 für die nächstfolgende Windung
in der Verschlußgliederreihe 14 aus, wie in Fig. 8a
verdeutlicht ist.
verdeutlicht ist.
In der Arbeitsstellung von Fig. 9a, 9b hat sich der
Gliederfaden 15 um 180° weiterbewegt, so daß er in die
Stellung "12 Uhr" gelangt ist. Der Einlagestrang 60
und die Kettenfäden 11 haben sich währenddessen nicht in ihrer Lage verändert, wie auch natürlich der Gliederformungsdorn 16 immer unterhalb der Eintragungsebene 49 liegt, die auch in Fig. 9b strichpunktiert angedeutet wurde. Ausweislich der Bewegungsendpfeile 41', 42' hat sich aber die
Position der Abdeckfäden 18, 19 genau umgekehrt, so daß nunmehr die Abdeckfäden 18 außerhalb der Kegelfläche 81 in einem Abstand 82' angeordnet sind, während, umgekehrt, die andere Gruppe der Abdeckfäden 19 auf der anderen
Seite liegt, vorzugsweise bereits die Position innerhalb der Kegelfläche 81 einnimmt, die für die nächstfolgende noch zu beschreibende Arbeitsstellung der Fig. 10a, 10b erwünscht ist. Damit entsteht für den ungehinderten Vorbeigang des Gliederfadens 15 auf Seiten der oberen Gruppe der Abdeckfäden 18 wiederum eine webfachartige Passage 82', 83'. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sich die mit den eigentlichen Kuppelflächen versehene Gliederschleife 20 in der
Verschlußgliederreihe an der vordersten Schraubenfederwindung ausgebildet, wie auch während dieser Arbeitsstellung 9b bereits der obere Gliederschenkel 27 entsteht, wie aus Fig. 9a
Gliederfaden 15 um 180° weiterbewegt, so daß er in die
Stellung "12 Uhr" gelangt ist. Der Einlagestrang 60
und die Kettenfäden 11 haben sich währenddessen nicht in ihrer Lage verändert, wie auch natürlich der Gliederformungsdorn 16 immer unterhalb der Eintragungsebene 49 liegt, die auch in Fig. 9b strichpunktiert angedeutet wurde. Ausweislich der Bewegungsendpfeile 41', 42' hat sich aber die
Position der Abdeckfäden 18, 19 genau umgekehrt, so daß nunmehr die Abdeckfäden 18 außerhalb der Kegelfläche 81 in einem Abstand 82' angeordnet sind, während, umgekehrt, die andere Gruppe der Abdeckfäden 19 auf der anderen
Seite liegt, vorzugsweise bereits die Position innerhalb der Kegelfläche 81 einnimmt, die für die nächstfolgende noch zu beschreibende Arbeitsstellung der Fig. 10a, 10b erwünscht ist. Damit entsteht für den ungehinderten Vorbeigang des Gliederfadens 15 auf Seiten der oberen Gruppe der Abdeckfäden 18 wiederum eine webfachartige Passage 82', 83'. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sich die mit den eigentlichen Kuppelflächen versehene Gliederschleife 20 in der
Verschlußgliederreihe an der vordersten Schraubenfederwindung ausgebildet, wie auch während dieser Arbeitsstellung 9b bereits der obere Gliederschenkel 27 entsteht, wie aus Fig. 9a
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zu entnehmen ist.
In der letzten Arbeitsstellung gemäß Fig. 10a und 10b hat sich der Gliederfaden 15 im Sinne des Bewegungspfeiles 43
um ..ca* 60° weiterbewegt, so daß die Stellung "2 Uhr"
vorliegt. Der Gliederfaden 15 befindet sich im oberen Webfachteil der nunmehr erneut für die nächste Schußeintragung
34* gespreizten Fäden, wie auch anhand der Kettenfäden 11 im Tragbandteil 25 zu ersehen ist. Diesmal
befindet sich der Einlagestrang 60 im unteren Webfachteil zusammen mit dem Gliederformungsdorn 16 innerhalb des
von der Kegelfläche ausweislich des strichpunktierten Kreises 81 umschlossenen Raumes. Im Inneren dieses Raumes
befinden sich nunmehr auch die Abdeckfäden 18, 19, während nämlich/ausweis lieh der Bewegungspfeile 42 % f die unteren Abdeckfäden
19 die bereits.aus der vorhergehenden Arbeitsstellung ersichtliche Lage einnehmen, sind die Abdeckfäden 18 der
oberen Gruppe durch die Eintragungsebene hindurch unter die Schußeintragung 34' hindurchbewegt worden. Es entsteht
jetzt wieder ein hinterer Gliederbogen 26 für die nächste Schraubenfederwindung der Gliederreihe 14. Gemäß Fig. 10a
wird dabei wiederum die Schußschlaufe 36' durch die vorhergehende
Schlaufe 36 hindurchgezogen. Diese Arbeitsstellung entspricht der in Fig. 7a und 7b beschriebenen ersten Arbeitsstellung
mit dem Unterschied, daß der Einlagestrang 60 hier in einer Tiefstellung sich befindet. Wie ersichtlich arbeitet
bei der Schußeintragung 34 der Einlägestrang 60 gleichsinnig mit den Abdeckfäden 19, während bei der nächstfolgenden
Schußeintragung 34' eine gleichsinnige Arbeitsv/eise des Einlagestranges
60 mit der anderen Gruppe der Abdeckfäden 18 vorliegt, wie auch schon im Zusammenhang mit Fig. 5 näher erläutert wurde.
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Ab -
Wie aus dem Vergleich der Figuren 8b und 9b einerseits mit den Figuren 7b und 10b andrerseits zu entnehmen ist,
sind die beiden Passagen 82, 83 bzw. 82', 83' richtungsmäßig
parallel zu der Webfachspreizung der Tragband-Kettenfäden
11 für die Schußeintragung 34, 34' ausgerichtet, jedoch demgegenüber sowie zueinander höhenversetzt,
während nämltCh die Schußeintragung 34, 34' etwa im Bereich
der Längsmitte der Kegelfläche erfolgt, entstehen die Passagen an der obersten bzw. der untersten Stelle der
Umlaufbewegung. Weiterhin ist aus der Aufeinanderfolge der vorgenannten Arbeitsschritte zu entnehmen, daß die
Webfachspreizung der Kettenfäden und die Ausbildung der
einen 82, 83 oder anderen 82', 83' Passage zeitlich nacheinander ausgeführt v/ird.
In den Figuren 11a bis 14b ist in entsprechender Weise
das Webverfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses 10' in entsprechenden Arbeitsschritten näher erläutert, der
bereits im Längsschnitt aus Fig. 6 entnommen werden konnte. Dieser Reißverschluß 10' zeichnet sich durch doppelte
Dichte an Schußeintragungen aus. Zur Bezeichnung gleicher Teile sind die gleichen Bezugszeichen wie im ersten
Ausführungsbeispiel verwendet, so daß insov/eit die gleiche Beschreibung dient, weshalb nachfolgend lediglich
die Besonderheiten näher erläutert werden sollen.
In der ersten Arbeitsstellung gemäß Fig. 11a und 11b befindet
sich der Gliederfaden 45 in der Stellung "6 Uhr", wobei zwischen den Abdeckfäden 18, 19 die bereits erwähnte
Passage 82, 83 entsteht. Auch hier befindet sich der Gliederformungsdorn 16 stets unterhalb der Eintragungsebene
des Schußfadens, v/o sich auch der Einlagestrang 60 während
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der nachfolgend beschriebenen vier Arbeitsstellungen aufhält: Gemäß Fig. 11a entsteht dabei der untere Gliederschenkel 28,
wie aus Fig. 6 an der mit A gekennzeichneten Stelle zu entnehmen ist.
Während der Gliederfaden 15 um v/eniger als 30° auf dem
eingezeichneten Kreis 81 der Kegelfläche in Umlaufsrichtung 43 weiterbewegt worden ist, kommt es zu einer ersten
Schußeintragung 38, während sich der Gliederfaden 15 noch im unteren Webfachteil in der Stellung "8 Uhr" befindet.
Während die Abdeckfäden 18 die vorhergehende Stellung unterhalb der Schußeintragungsebene beibehalten haben,
sind die anderen Abdeckfäden 19 durch die Eintragungsebene
hindurch ins Innere der Kegelfläche hineinbewegt worden, so daß sie sich nunmehr über der Schußeintragung 38 befinden.
In dieser Arbeitsphase entsteht, wie in Fig. 12a verdeutlicht ist, die Gliederschleife 20 um den Gliederformungsdorn 16.
In der Arbeitsstellung von Fig. 13a, 13b hat sich die obere Passage 82', 83' für den Durchgang des Gliederfadens 15
im Bereich seiner "12 Uhr"-Stellung ausgebildet, wobei die Abdeckfäden 18 wieder außerhalb der Kegelfläche in Abstand
angeordnet sind. Gemäß Fig. 13a entsteht dabei der obere Gliederschenkel 27, wie bei B in Fig. 6 anhand des Längsschnitts
· . verdeutlicht ist.
In der vierten Arbeitsstellung gemäß Fig. 14a und 14b hat
sich der Gliederfaden 15 auf seinem Kreis 81 in Umlaufrichtung 43 um etwa 60° weiterbewegt und dabei annähernd die
Stellung "2 Uhr" erreicht, so daß er sich in Übereinstimmung mit-den Tragband-Kettenfäden 11 in oberen Webfachteil
befindet U,ad unter ihm die nächste Schußeintragung 39
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ablaufen kann. Die Abdeckfäden 18, 19 sind wieder spiegelbildlich
zueinander durch die Schußeintragungsebene hindurchbewegt und liegen auf gegenüberliegenden Seiten bezüglich
dieser Schußeintragung 39. In dieser Bewegungsphase des Gliederfadens 15 entsteht ein hinterer Gliederbogen 26
der Verschlußgliederreihe 14, wie in Fig. 14a verdeutlicht
ist.
Bevor nun der gesamte Bindungsrapport innerhalb des Randteils
dieses Reißverschlusses 10' abgeschlossen ist, ergeben sich hinsichtlich der Arbeitsweise der Abdeckfäden 18, 19
und des Gliederfadens 15 noch einmal die beschriebenen vier Arbeitsstellungen, wobei die nächsten Gliederschenkel 27,
ein hinterer Gliederbogen 26 und eine für die Kupplung bestimmte Gliederschleife 20 entstehen, wie auch schon aus
der Längsschni.ttansicht von Fig. 6 entnommen werden kann, doch ergeben sich hinsichtlich der nun erfolgenden Schußeintragungen
38', 39' gemäß der vorbeschriebenen zweiten sowie vierten Arbeitsstellung eine Hochlage des Einlagestranges
60. Zu diesem Zwecke wird der Einlagestrang 60 von der zweiten bis einschließlich der vierten nächstfolgenden
Arbeitsstellung über seinen Stößel 62 in angehobener Stellung oberhalb der Schußeintragungsebene 49 gehalten, was nicht
näher gezeigt ist. Ein vollständiger Bindungsrapport im Randbereich des Reißverschlusses 10' erfaßt somit zweimal
die Arbeitsweise gemäß Fig. 11a bis 14b mit insgesamt vier
Schußeintragungen 38 bis 39'. Dann erst wiederholt sich das Arbeitsspiel.
In Fig. 17 ist die Draufsicht auf eine andere Ausführung
der Vorrichtung in Analogie zu Fig. 16 dargestellt. Soweit die Bauteile unverändert geblieben sind, gilt die Beschreibung
der Fig, 16. Der wesentliche Unterschied
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besteht darin, daß der Gliederformungsdorn in zv/ei Zweige
16', 16"* gegabelt ist, die das oben beschriebene Arbeitsfeld der Längsbewegung der Stechlitzen 41 , 42 zwischen sich
einschließen. Die beiden Dornzweige 16, 16' laufen zur
Anschlagstelle 57 der Gliederreihe 14 wieder aufeinander zu, bewahren aber einen Restabstand 84 zwischen ihren Zweigenenden
33', 3311, welcher der gewünschten lichten Windungsbreite
der Verschlußgliederreihe 14 gleich ist. "lan erhält
hierdurch eine genauere Formgebung der Glieder sowie Lage der Fäden. Die beiden Zweige 16, 16'' des Gliederformungsdorns
liegen natürlich innerhalb der vom Gliederfaden 15 erzeugten Kecjeiflache, wie aus den diametra^eingezeichneten
Stellungen des Gliederfadens 15 und seiner strichpunktierten Position 15'' deutlich zu entnehmen ist.
Fig. 18 zeigt eine andersartige Ausbildung der hinter einem Rotor 47 angeordneten Bauteile. Die in Kettrichtung 50
herangeführten Tragband-Kettenfäden 11 und die beiden
Gruppen der Abdeckfäden 18, 19 sind in ihrer Lage angedeutet,
doch sind die Abdeckfäden 18, 19 im Bereich der Führungsrollen 48, 48' aus Gründen besserer Übersicht weggelassen.
Die Vorratsspule 67 für einen Einlagestrang 60 ist hinterdem Rotor 47 in einem Raum angeordnet, der innerhalb
der erzeugten Kegelfläche liegt, die von dem zugeführten Teilstück des Gliederfadens 15 zu der umlaufenden Führungsöse 56 im Rotor 47 erzeugt wird. Eine Dreheinrichtung zur
Verhinderung unerwünschter Verdrillungen zwischen Gliederfaden und Einlagestrang 60 ist in diesem Falle grundsätzlich
entbehrlich. Weil aber im vorliegenden Falle der Einlagestrang 60 nicht aus einem Einzelstrang besteht, sondern
aus mehreren Einlagefäden 61, 61', 61·' zusammengesetzt ist,
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die auf einer gemeinsamen Vorratsspule 67 nebeneinander aufgewickelt sind, ist eine besondere Lagerungseinrichtung
90 vorgesehen, die verhindern soll, daß die einzelnen
Einlagefäden 61 bis 61'' untereinander verdrillt werden,
wenn die Vorratsspule 67 beim Weben dieses Fadenmaterial abwickelt. Die Lagerungseinrichtung 90 sorgt dafür,
daß die als ein Schlitz 85 in einem feststehenden Spulengehäuse 86 befindliche Abzugsstelle für dieses Fadenmaterial
die gezeigte Position unverändert beibehält.
Zu diesem Zwecke ist die Vorratsspule 6 7 mit ihrer Spulenachse 87 in diesem Spulengehäuse 86 angeordnet. Eine die
Spulenachse 86 an ihrem freien Ende umgreifende Bremsfeder übt über eine Bremsscheibe 88 eine hemmende Wirkung auf
die Drehung der Vorratsspule 67 aus. Das Spulengehäuse ist in einer Radialebene mit einem fest damit verbundenen
Bund 89 versehen, der an seiner Umfangsflache ein Wälzlager
91 trägt, auf welchem ein Umlaufring 92 möglichst reibungsfrei synchron mit dem Rotor 47 läuft. Den Antrieb erhält der
Laufring 92, der auf seinem Außenumfang einen Zahnkranz 93 trägt von einem antreibenden Zahnrad 94, das auf einer
Antriebswelle 95 sitzt und von einem nicht näher gezeigten Motor in Umdrehung versetzt
ist. Der Umlaufring 92 tr^gt an seinem Außenrand eine parallel
zu seiner Ringachse verlaufende Bohrung 97, die zur Durchfädelung des Gliederfadens 15 dienlich ist, der von einer Vorratsrolle
abgezogen wird, die hinter der Vorratsspule 67 des Einlagestranges 60 angeordnet ist, was nicht näher gezeigt ist.
Neben seinem Zahnkranz 93 trägt der Umlaufring 92 weitere
Wälzlager 98, 99, die für einen möglichst reibungsfreien Lauf des Ringes 92 in einem zweiteiligen brillenartigen
Gehäuse 96 sorgen, welches, wie bei 100 angedeutet ist,
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an einem nicht näher gezeigten Gestell der Vorrichtung befestigt ist. Das brillenartige Gehäuse 96 ist an einer
Stelle seines Umfangs mit einem Radialschlitz 101 versehen, durch welches das den Umlauf ring 92 antreibende Zahnrad
hindurchgeführt ist und mit dem Zahnkranz 93 in Eingriff steht. Hierdurch wird dafür gesorgt, daß der Umlaufring 92
bei festgehaltenem äußeren brillenartigen Gehäuse 96 umläuft und das in seinem Zentrum befindliche Spulengehäuse
86 nicht mitnimmt. Hierdurch vollführt der Gliederfaden 15
im Bereich der Vorratsspule 67 eine Umlaufbewegung im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 102 um das ruhende
Spulengehäuse 86. Hierdurch wird die erzeugte hintere Kegelfläche des Gliederfadens 15 verlängert, denn wegen dieser
Synchronisität läuft die Bohrung 9 7 im Umlaufring 92
in Ausrichtung mit der Führungsöse 56 im Rotor 47, so daß aus der ausgezogenen Lage nach einer halben Rotordrehung
der Gliederfaden 15 auch auf der Rückseite des Rotors in die strichpunktiert eingezeichnete Lage 15''
gelangt.
Die einzelnen Einlagefäden 61 v/erden, nachdem sie die
Ablaufstelle im Schlitz 85 des Spulengehäuses 86 verlassen haben, einzeln durch entsprechende Bohrungen 59, 591, 59"
in einem geeignet ausgebildeten Rotoreinsatz 55 hindurchgeführt, bevor diese einzelnen Einlagefäden 61 bis 61fl
auf die Vorderseite des Rotors 47 gelangen. Der Rotoreinsatz ruht bei dieser Umlaufbewegung, weshalb er mit dem ebenfalls
ruhenden Spulengehäuse 86, wenn erwünscht, verbunden sein kann. Die einzelnen Einlagefäden 61 bis 61·' verlaufen in vorgegebenen
gewünschten Abständen in einer Horizontalebene nebeneinander im Bereich des Gliederformungsdorns, der im vor-
409885/0024
liegenden Falle zweckmäßigerweise in zwei Dornzweige 16'
1611 sich gabelt, wie bereits im Zusammenhang mit dem
vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Fig. 17 erläutert wurde.
Der weitere Verlauf dieser Einlagefäden 61 bis 61'' im
Bereich der Webstelle ist aus den Figuren 19 und 20 zu entnehmen, wo die Seitenansicht und die Draufsicht
auf die entsprechende Webstelle gezeigt ist. Zur Bezeichnung gleicher Bauteile der Vorrichtung sind dieselben Bezugszeichen wie imprsten Ausführungsbeispiel der Fig. 15 und
verwendet. Der dabei erzeu-qte Reißverschluß 10*' ist auch
in der Querschnittsansicht von Fig. 4 näher dargestellt.
Gemäß Fig. 20 ist in der Lücke zwischen den in vorgegebenen Abständen 103 angeordneten· Einlagefäden 61 bis 61''
jeweils ein gegenbindig zueinander arbeitendes Paar von
an
Abdeckfäden 18, 19 angeordnet, wobei den hinteren Gliederbögen
26 der Verschlußgliederreihe 14 wie Fig. 4 zeigt, der innerste Einlagefaden 61'' angeordnet ist, vor dem
kein weiterer oberer Abdeckfaden 18 liegt, der über diesen hinteren Gliederbogen 26 abrutschen könnte. Damit ist
sichergestellt, daß die hinteren Gliederbögen zur Führung eines Reißverschlußschiebers von Fäden freigehalten sind.
Die Einlagefäden 61 bis 61", der Gliederfaden 15 und die Abdeckfäden 18, 19 nehmen in den Figuren 19, 20
eine Position ein, wie sie in der Arbeitsstellung der Fig. 7a, 7b bereits näher erläutert wurde. Die Einlagefäden
61 bis 61 " sind dabei von zugeordneten Stößeln 62, wie Fig. zeigt, mit der Kerbe 63 an ihrem Stirnende erfaßt und
in den oberen Webfachteil über die Eintragungsebene 49 der Eintragungsnadel 17 emporgehoben, —. Hierzu
sind die einzelnen Stößel 62 an einen gemeinsamen Halter angebracht, der :- im Sinne des eingezeichneten Pfeils
emporgehoben wurde. In dieser Bewegungsphase entsteht gerade
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ein hinterer Gliederbogen 26, wie Fig. 20 verdeutlicht. Die Schußeintragungsnadel 17 wird gerade im Sinne des eingezeichneten
Eintragungspfeils 80 der Fig. 20 sogleich in das gebildete Webf achjei>nf ahren und eine neue Schußeintragung
34 ausführen.
Bemerkenswert ist, daß die beiden Dornzweige 161, 16'' ,
welche sämtliche Einlagefäden 61 bis 61·' sowie alle
Abdeckfäden 18, 19 zwischen sich einschließen, bezüglich
der strichpunktiert angedeuteten Arbeitsebene 49 der Schußeintragungsnadel 17 auf zueinander gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sind. Während der eine Dornzweig 16' stets oberhalb der Arbeitsebene 49 verläuft, wird der
andere Dornzweig 1611 unter dieser Arbeitsebene 49 gehalten.
Dies führt zu einer besonders exakten Abbindung der verschiedenen Fäden durch die jeweiligen Schußeintragungen 34,
34·. Weiterhin wird hierdurch die gewünschte lichte Windungsbreite der Verschlußgliederreihe 14 entsprechend dem
Abstand 84 der beiden Dornzweige V6', 16'' exakt eingehalten.
Aus Fig. 1, 7a bis 10a sowie 20 ist zu erkennen, daß die dem Tragbandgewebe einseitig aufliegende Verschlußgliederreihe
14, die gemäß Fig. 2 und 3 einerseits beziehungsweise Fig. andrerseits aus der Tragbandebene 32 einseitig herausgehoben
ist, von den jeweiligen Verbindungsstücken 105 zwischen aufeinanderfolgenden Schußeintragungen 34, 34' jeweils im
Anschluß an die herausragende Gliederschleife 20 übergriffen
wird, während die Schußeintragungen 34, 34' im Bereich des hinteren Gliederbogens 26 unter dem Gliederfaden 15
hindurchlaufen. Diese Verbindungsstücke 105 tragen somit zu der Festigkeit der Einbindung der Gliederreihe am Tragband
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wegen dieses gegensätzlichen Verlaufs des Schußfadens an beiden Längsrändern der Gliederreihe 14 auch noch bei.
Dies gilt auch für den mit dichten Schußeintragungen 38, gearbeiteten Reißverschluß 10' gemäß Fig. 11a bis 14b
wo jeweils entsprechende Verbindungsstücke 105 den Gliederschenkel 28 übergreifen.
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Claims (13)
- PATENTANWÄLTEDiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE .515 Kennwort: ■Stechlitzen"Ansprüche tVerfahren zum Herstellen eines Reißverschlusses beim Weben seines Tragbandes, wobei ein in wesentlichen in Kettrichtung herangeführter, die Verschlußgliederreihe durch Umwinden einer festgehaltenen Achse bildender Gliederfaden entlang einer diese Achse umschließenden Kegelfläche her unbewegt wird, während der Tragband-Schußfaden quer durch diese Kegelfläche sowie zwischen die zu einem Hebfach gespreizten TragbandKettenfäden eingetragen und an das fertige Reißverschlußgewebe angeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenbereich der von Gliederfaden (15) beschriebenen Kegelfläche (81) mindestens auf einer Kegelseite, eine Gruppe von Abdeckfäden (18,19) in Kettrichtung (50) herangeführt und taktweise ins Innere der Kegelfläche (81) hineinbewegt wird, indem diese Abdeckfäden (18,19), während der Gliederfaden (15} auf dieser Kegelseite vorbeibewegt wird, in einen Abstand (82,83) zur Kegelfläche gehalten werden und dann, mindestens während einer Arbeitsphase in ihrem Bindungsrapport, bevor der Tragband-Schußfaden (12) eingetragen (34,34*) wird, diese Abdeckfäden (18,19) ins Innere der Kegelfläche(81) hinein- sowie durch die Eintragungsebene (49) des Tragband-Schußfadens (12) hindurchbewegt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten der Kegelfläche (81) jeweils eine Gruppe solcher Abdeckfäden (18.19) herangeführt wird und wenigstens einige Abdeckfäden (18,19)409885/0024beider Gruppen vor Eintragung (34,34*) dea Tragband-Schußfadens (12) zueinander spiegelbildlich auf entgegengesetzte Seiten der Schußfaden-Eintragungeebene (49) ins Innere der Kegelfläche (81) hineinbewegt werden.
- 3.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vorbeigang des Gliederfadens (15) an einer der beiden diametral gegenüberliegenden Kegelseiten wenigstens einige Abdeckfäden (18,19) aus beiden Gruppen jeweils webfachartig auseinanderbewegt werden xur Bildung je einer Passage (82, 83; 82', 83') für den Gliederfaden (15).
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daδ die Auseinanderbewegung der Abdeckfäden (18,19) für die beiden Passagen (82,83;82',83') des Gliederfadens (15) bezüglich der für die Eintragung (34,34') des Tragband-Schußfadens (12) dienenden Hebfach-Spreizung der Tragband-Kettenfäden (11) richtungsmäßig parallel, örtlich demgegenüber sowie zueinander höhenversetzt und zeitlich nacheinander ausgeführt wird.
- 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei im Inneren der Kegelfläche neben der zu umwindenden Achse ein taktweise durch die Eintragungeebene des Tragband-Schufifadens hindurchbewegter Einlagestrang herangeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagestrang (60) jeweils während eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Eintragungen (34, 34') des Tragband-Schußfadens (12) parallel zu den Abdeckfäden (18,19 aber abwechselnd gleicheinnig mit der einen und dann mit der anderen Gruppe der Abdeckfäden (18,19) durch die Eintragungsebene (49) hindurchbewegt wird.409885/0024
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlagestrang (60) mehrere Einlagefäden (61,61',6111J parallel zueinander geführt werden, wobei In der Vertikalebene (1o3) zwischen benachbarten Einlagefäden einer oder mehrere Abdeckfäden (18,19) durch die Eintragungsebene (49) des Tragband-Schußfadens (12) hin- und herbewegt werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einlagefäden (61, 61', 61*') des Stranges gemeinsam und zueinander gleichsinnig durch die Eintragungsebene (49) des Tragband-Schußfadens (12) hindurchbewegt werden.
- 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 mit zur Webfachbildung bewegbaren Fadenführungseinrichtungen für die Tragband-Kettenfäden, mit einem durch das Webfach hindurchbewegbaren Schußfaden-Eintragungsmittel und mit einem eine umlaufende Führungeöse für den Gliederfaden aufweisenden, drehangetriebenen Rotor, in dessen Drehachsen-Bereich das festgehaltene eine Ende eines Gliederformungsdorns angebracht 1st, dadurch ge* kennzeichnet, daß jMMfeauf der dem Schußeintragungsmittel (17) zugekehrten Seite des Rotors (47) längsbeweglich arbeitende Stechlitzen (41,42) angeordnet sind, die jeweils an ihrem vorderen Stechlitzenende eine Durchtrittsöse (44) für einen Abdeckfaden (18,19) aufweisen und deren Arbeitsfeld zur Längsbewegung (63) Innerhalb derjenigen Dreiecksfläche angeordnet ist, welche durch die Anschlagstelle (57) des Gliederfadens (15) als erstem Dreiecks-Eckpunkt und409885/0024durch die beiden Schnittpunkte (59*, 59") der Gliederfaden-Führungsöse (59) des Rotors (47) mit der Arbeitsebene (49) des Schußfaden-Eintragungsmittels (17) als «weiter und dritter Dreiecke-Eckpunkt bestimmt ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da« der Gliederforraungsdorn (16) sich in zwei Zweige (16*, 16" gabelt, die das Arbeitsfeld der Längsbewegung (63) der Stechlitzen (41,42) zwischen sich einschließen, und die beiden Dorn zweige (16*, 16") zur Anschlagstelle (57) der Verschluegliederreihe (14) hin «Mt-wieder bis auf einen Restabstand (84) zwischen den Zweigenden (33', 37' aufeinanderzulaufen, welcher der gewünschten lichten Hindungsbreite der Verschluegliederreihe (14) gleich ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dornzweige (16*, 16") bezüglich der Arbeitsebene (49) des SchuBfaden-Eintragungsmittels (17) auf zueinander gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.-·
- 11. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 8 bis IO mit einen den Gllederformungsdorn tragenden, nicht umlaufenden Einsatz im Rotor, der eine Durchführung für einen ins Windungsinnere der fertigen Reißverschlußglieder gelangenden Einlagestrang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (55) mehrere nebeneinander angeordnete Bohrungen (59, 59·, 59") für die Einzelfäden (61, 61', 61") eines mehrfädigen Einlagestranges (60) aufweist, wobei die Bohrungen jeweils mit einer freien Lücke (103) zwischen den Längsbewegungspfaden de* Stechlitzen (41,42) ausgerichtet sind.409885/0024
- 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, mit einer - in Vorschubrichtung der Tragband-Kettenfäden gesehen - vor dem Rotor angeordneten Vorratsrolle für den Einlagestrang und einem in Entfernung dahinter befindlichen Vorratswickel für den Gliederfaden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (67) des Einlagestranges (60)in demjenigen Raumbereich (102) toc de« Rotor (47) angeordnet 1st, den das dem Rotor (47) sugeführte Gliederfaden-Teilstück bei der Rotordrehung (43) umfahrt.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen die Vorratsrolle (67) drehbeweglich umschließenden und sie abstützend lagernden Umlaufring (92), der eine Bohrung (97) sur Durchführung des Gliederfadens (15) aufweist und der synchron mit de» Rotor (47) drehbar angetrieben ist.
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MY7800054A (en) | 1978-12-31 |
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FR2235218A1 (de) | 1975-01-24 |
JPS583684B2 (ja) | 1983-01-22 |
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