CH329747A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wendel aus einem aus einem thermoplastischen Stoff bestehenden Draht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wendel aus einem aus einem thermoplastischen Stoff bestehenden Draht

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CH329747A
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Berberich Willi
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Berberich Willi
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/02Bending or folding
    • B29C53/12Bending or folding helically, e.g. for making springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  



   Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wendel aus einem aus einem thermoplastischen Stoff bestehenden Draht
I) ie   Erfindting betrifft    ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Wendel aus einem aus einem thermoplastischen Stoff bestehenden Draht.



     Die Herstellung solcher Drahtwendeln    ge  schah bisher    in der Weise, dass der aus einem thermoplastischen Stoff bestehende Draht in kaltem Zustand entweder von Hand oder mittel, einer drehbankähnlichen Einrichtung, deren   Leitspindelgewinde    der zu erzeugenden    Wende'Iform entsprach, schraubenförmig auf    einen Stab   gewiekelt,    dann in ein   Heisswaaser-    bad gebracht, anschliessend abgekühlt und schliesslich die entstandene Wendel vom Stab abgenommen wurde. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass es umständlieh und zeitraubend ist und dass nur Wendeln von höchstens der Stablänge hergestellt werden können.

   Ausserdem mussten Vorkehrungen dafür getroffen werden, da¯ der auf den Stab sehraubenför  mig aufgewiekelte kalte    Draht aus thermo  plastischem Kunststoff die Wickelform    behielt, bis er in dem   Heisswasserbad    erweicht war und sich der neuen Form anpa¯te.



     Dure} l    die   Erfindung können diese Nach-    teile beseitigt. werden, indem der Draht fort  lai'zend    in einem   Heisswasserbad      erweieht,    zu einer endlosen Wend'el geformt und anschlie  ssend abgekühlt    wird.



   Anschlie¯end kann die Wendel in LÏngen geschnitten werden zur Verwendung als Bindeelement bei Losblätterbüchern oder   unmittel-    bar nach ihrer Herstellung einer Machine zur Herstellung von   Losblätterbüchern      lau-      fend    zugeführt werden.



   Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine Vorrichtung, die aus einer Haspel besteht, von der der Draht aus   thermoplasti-      schem Kunststoff abgewickelt    wird, ferner aus einem   Heisswasserbad,    durch das der Draht hindurchgeführt wird, und aus einer angetriebenen, den Draht mitnehmenden Spindel, die von die Steigung der zu erzeugenden Wendel aufweisenden Führungsteilen   umge-    ben ist, und schliesslich aus einer Einrichtung zur Kühlung der Wendel unmittelbar nach ihrer Bildung.



     Bine    Ausführungsform der   Vorriehtung    gemäss der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise und sehematisch dargestellt.



   Es zeigen :
Fig. 1 eine Ansieht der Vorrichtung,
Fig.   2    eine Draufsicht auf die Vorrich  tung,   
Fig. 3 in vergrössertem Massstab eine Stirnansieht der Vorrichtung,
Fig. 4 in dem gleichen Massstab eine   Drauf-    sicht auf einen Teil der Vorrichtung,
Fig. 5 bis   9    in noch grösserem Massstab Teile der Vorrichtung, nämlich :

  
Fig. 5 einen Teilschnitt der Vorrichtung in Richtung der Spindelachse gesehen, 
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer   Ausfiihrungsform-von Fiihrtmgsteilen    für die Wendel,
Fig.   7    eine Teilansicht und einen Teilschnitt, der insbesondere Mittel zur axialen Bewegung der Spindel zeigt,
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform von Führungsteilen für die Wendel und
Fig. 9 einen Teilschnitt durch die Füh  rungsteile    nach Fig. 8.



   Die Vorrichtung weist eine Haspel 1 auf, die auf einem zweckmϯig in der Höhe verstellbaren StÏnder 2 gelagert, ist und in beliebiger, an sieh bekannter Weise leicht abgebremst wird.



   Auf der Haspel   1    ist der Draht 3 aus thermoplastischem Kunststoff aufgewickelt, der durch eine angetriebene   Zugrolle    4 gleichmässig von der Haspel abgezogen wird. Der Antrieb der   Zugrolle    4 erfolgt im dargestellten Beispiel von einer Hauptwelle 5 aus mittels   Stufenseheiben    6, 7 und eines Riemens 8  ber eine Zwischenwelle 9, von der die   aber-      tragung auf    die Welle 10 der Rolle 4 mittels KegelrÏdern 11, 12 geschieht. Die Zwisehenwelle 9 und die Welle 10 sind in geeigneter Weise in Ständern 13, 1 gelagert.



   In der durch einen Pfeil angedeuteten Laufrichtung des Drahtes 3 ist hinter der Zugrolle 4 ein   Heisswasserbad    15 angeordnet, das aus einem flachen Behälter 16 besteht, der zweckmässig mit einer Heizvorriehtung, beispielsweise einem Tauchsieder 17, versehen ist. Dieser kann d'urch einen Thermostat 72 beispielsweise so gesteuert werden, dass das   Heisswasserbad-ständig    eine Temperatur von etwa   85     C aufweist. Der Behälter wird durch einen zweckmϯig einstellbaren, am   Marelii-    nengestell 18 angeordneten Tisch 19 getragen.



   In dem Behälter ist ein geloehtes   Rouir    20 vorgesehen, dessen Enden 20', 20"naeh oben gebogen sind, so dass sie aus dem Behälter herausragen. Dieses Rohr 20 ist zweckmässig herausnehmbar angeordnet, beispielsweise dadurch, da¯ es in am Behälter 16 vorgesehene Klemmen 21 einführbar ist, wozu es zweekmässig noch mit einem Handgriff 22 versehen ist.



   Quer zu dem aus dem   Rohrende 20"al1s-    tretenden Draht 3 ist eine Spindel 23 angeordnet, die am Maschinengestell 18 in einem Lager 24 gelagert ist. Diese Spindel 23 wird von der im Maschinengestell 18 gelagerten Hauptwelle 5, die ihrerseits in beliebiger Weise angetrieben werden kann, über ein Stufenscheibenpaar 25 angetrieben, dessen eine Stufenseheibe leicht   loubar,    beispielsweise mittels einer in der Nabe 25'sitzenden Sehraube   26,    auf der Spindel   23    befestigt ist.



  Das freie Ende 23'der Spindel 23 ist von Führungsteilen 27 umgeben, die die Aufgabe haben, im Zusammenwirken mit der Spindel   23    den ihnen zugeführten erweichten Draht 3 in WVendelform um die Spindel 23   herum-      zulegen.   



   Für diese Führungsteile 27 sind in den Fig. 6 bis 9 zwei versehiedene Ausführungsformen dargestellt. Die F hrungsteile k¯nnen naeh Fig. 6 und 7 aus mehreren radial zur Spindel 23 angeordneten Backen 28 bestehen, von denen eine Backe 28' aus noch darzulegenden Gründen kürzer ist als die  brigen Backen. Diese Backen   28    sind, beispielsweise   mittels Sehlitzen    29 und Schrauben   30,    einstellbar an Haltern 31 befestigt, die   durci dans    Lager   24    gehalten werden. Zweckmϯig sind die   Ifalter    31 radial verstellbar gelagert.

   Dies kann beispielsweise in der Form ausgef hrt sein, dass die Halter 31 so ausgebildet und   gelagert sfnd    wie die Baeken eines   Dreh-      baekenfutters.    Die Backen   28    sind an ihrer der Spindel   23    zugekehrten Kante kammartig in der Weise ausgebildet, dass die   Zwischen-      räume 32 zwisehen    den Kammzinken 33 in einer   Schraubenlinie    angeordnet sind.



   Bei   der zweiten Ausführung. sform der    Führungsteile 27   naeh    Fig.   8    und 9 bestehen diese Führungsteile aus einer die Spindel umgebenden   Hülse 34,    in deren Innenwand eine sehraubenförmige Rille 35 angeordnet ist. Die Hülse 34 weist, entsprechend der verkürzten Baeke 28' bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7, einen Aussehnitt 36 auf. Tm übrigen ist die Hülse mittels Flügeln 37. die   Sehlitze 38 ausweisen,    in   gleicher Weise ein-    stellbar an den Haltern 31 zu befestigen wie die Backen 28. Ferner weist die H lse 34 nach einen Ausschnitt 39 auf, durch den der aus dem Rohrende 20"austretende Draht 3 in das Innere der H lse gef hrt werden kann.

      l l insiehtlieh    der   Hindurehführung des    Drahtes 3 durch die Führungsteile 27 und der Mitnahme desselben durch die Spindel 23 sind nun zwei Fälle zu unterseheiden, nämlich einerseits die Führung und F¯rderung des   Drahtanfanges    bei Inbetriebsetzung der   Vorriehtung,    also bei Beginn des Verfahrens und anderseits die Führung und Forderung des Drahtes während des weiteren Verlaufes des Verfahrens.



   Bei Beginn des Verfahrens wird die, wie bereits erwähnt, axial   versehiebbare    Spindel 23 so eingestellt, dass ihr Ende 23'am Anfang des Kammes der Backen 28 bzw. am Anfang der schraubenf¯rmigen Rille 35 der   Hülse 34    steht. Dort wird der Drahtanfang 3'in eine am Spindelende 23' vorgesehene Querbohrung 40 eingeführt, so da dieser Drahtanfang 3'von der Spindel bei deren axialer   Bewegung mit-    genommen wird. Die Spindel 23 wird dann von   Ilanc.    so durch die F hrungsteile 27   (Baeken    28 bzw.

   Hülse   34) unter gleich-      zeitiger Drehung    und axialer Verschiebung hindurchgeführt, dass sie eine den Zwisehenräumen   32    bzw. der Rille   35    entspreehende Schraubenbewegung macht, so da¯ der vom Spindelende 23'mitgenommene Draht 3 durch die Zwischenräume 32 bzw. die Rille 35 hindurchlÏuft und die gew nschte Wendelform erhält.



   Bei dieser Betätigung der Spindel   23    wird zweckmässig die Stufenscheibe 25 mittels der Sehraube 26 von der Spindel 23 gel¯st.



  Dieses Ilindurehführen des mit dem Drahtanfang 3'verbundenen   Spindelendes    23'durch die Führungsteile 27 von Hand kann gefühls  mässig durehgeführt    werden, weil der Draht sich von selbst richtig in die Zwisehenräume 32 bzw. die Rille 35 einlegt. Es ist aber auch   möglich, für    diesen Zweck eine besondere Führung der Spindel vorzusehen, die dazu zwingt, das Spindelende   93'genau entspre-    ehend der   Schraubengangform    zu bewegen.



  Zu diesem Zweck kann im Lager 24 eine in Fig.   7    im Schnitt dargestellte H lse 41 vorgesehen sein, in deren Bohrung 41'ein radial stehender Stift 42 hineinreicht, der in ein   Gewind ! e 43 der    Spindel 23 eingreifen kann.



  Die Hülse 41 und das Gewinde 43 der Spindel 23 sind so angeordnet und bemessen, dass die Spindel 23 mit ihrem freien, die Querbohrung 40 tragenden Ende   23'aus den Püh-      rungsteilen    27 in Vorschubrichtung der Wendel ausgetreten ist, wenn die Spindel 23 mit ihrem Gewinde 43 an dem Stift 42 entlang  gelaufen    und das Gewinde 43 ausser Eingriff mit dem Stift 42 gekommen ist.



   Wenn das Spindelende 23'mit dem Drahtanfang 3'die Führungsteile 27 in Vorschubrichtung verlassen hat, wird das   Dralltende 3'    aus der Querbohrung 40 herausgezogen, weil damit die Einführung des Drahtes 3 in die Vorriehtung beendet ist.



   Es beginnt nun das Winden der endlosen Wendel, wobei die Spindel 23 über die   Stufen-      , scheide    25 angetrieben wird. Die Vorschubgeschwindigkeit kann beispielsweise so bemessen sein, dass in der Minute   16    m der fertigen Wendel entstehen. Damit nun der Draht 3, dessen   Ernd'e 3'nunmehr nieht mehr    mit dem Spindelende 23'fest verbunden ist, von der Spindel 23 mitgenommen wird, ist eine Reibrolle 44 vorgesehen, die eine der Steigung der zu erzeugenden Wendel 46 entsprechende    ehraubenförmige    Rille 45 aufweist. Diese Reibrolle 44 wird im Bereich der Führungsteile 27 federnd an den gemäss der   vorstehen-    den Besehreibung gebildeten Anfang der Wendel 46   angedriickt.   



   Unter UmstÏnden, insbesondere wenn es sieh um Wendeln mit kleinem Durchmesser handelt, kann es   zweekmäRig    sein, die Reibrolle   44    anzutreiben. In diesem Falle kann beispielsweise die Achse der Reibrolle   44    über eine biegsame Welle 74 angetrieben werden, die  ber eine Rutschkupplung 73 mit der Spindel 23 gekuppelt sein kann. Die Drehzahl der Reibrolle 44 ist etwas geringer als die Drehzahl der Spindel 23, und diese Differenz wird durch die   Rutschkupplung 73 ausge-    glichen (Fig. 2 bis   4).   



   Zur   Ermoglichung    des Angriffes ist bei der Ausfiihrimgsform der Führungsteile   27    gemäss Fig. 6 und 7 die eine Backe 28'kürzer gehalten und bei der Ausführungsform ge  mäss    Fig. 8 und 9 in der Hülse 34 der Aus  schnitt 36    vorgesehen. Die Reibrolle   44    ist in einer Gabel 47 gelagert, deren Schaft 48 axial verschiebbar, drehbar und beispielsweise mittels einer Schraube 49 feststellbar in einem Lager 50 eines senkrechten Sehaftes 51 gelagert ist, der wieder in gleicher Weise in einem Lager 52 einer rechtwinklig dazu   ste-    henden Achse   53    angeordnet. ist, die in einem am Maschinengestell 18 befestigten Lager 54 drehbar gelagert ist.



   Auf der Achse 53 ist mittels einer Nabe 55 ein Hebel 56 befestigt, dessen Ende an eine Feder 57 angehängt ist, die mit ihrem andern Ende am Lager 54 angehängt ist. Die Anordnung ist also so getroffen,   dass die Zugrolle 44    unter der Wirkung der Feder 57 stÏndig gegen die Wendel 46 gedrückt wird und damit diese gegen die Spindel 23 dr ckt, die so die Wendel 46 durch die Reibung mitnimmt. Diese Reibung ist so gross, dass der Draht 3 naehgezogen und fortlaufend die Wendel 46 gebildet wird.



   Zweckmϯig an der Stelle, an der die Zugrolle 44 eingreift, wo also der Draht. 3 soeben zur Wendel 46 geformt worden ist, findet eine Kühlung des in dem Heisswasserbad 15 erweiehten Drahtes statt, und zwar da  durci,    dass an dieser Stelle die zweckmässig gegabelte Mündung 58 einer Kühlwasserzuführung 59 vorgesehen wird. Die Kühlwasserzuf hrung kann kann beliebiger beliebiger   zweck-    mϯig aber mittels einstellbarer Teile 60, in einem Lager 61 gelagert sein, das   beispiels-    weise an dem Lagerbock 54 befestigt sein kann.

   Das zugeführte Kühlwasser wird durch ein Leitblech 62 in einen auf dem   Maschinen-    gestell 18 angeordneten Sammelbehälter 63 geleitet, von wo es s durch ein Abflussrohr   64    in den   Vorratswasserbehälter    65 fliesst, von   wo-es durch    ein Saugrohr 66 durch eine Pumpe 67 wieder der Leitung 59 zugeführt wird. In den Behältern 63 und 65 kann sich das erwärmte Wasser abkühlen. Zur Füllung des Heisswasserbades 15 kann eine mit einem Hahn, Ventil 68 oder dergleichen versehene Zweigleitung 69 vorgesehen sein.



   In der Vorschubrichtung der Wendel   46,    hinter dem freien Spindelende 23, kann eine Rinne 70 vorgesehen sein, die die Wendel 46 aufnimmt. Diese Rinne 70 ist   zweekmässig    mittels eines Halters 71 einstellbar am   Maschinen-    gestell 18 befestigt.



   Mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung können Wendeln versehiedenen Durehmessers und. auch   versehiedener    Steigung hergestellt werden. Handelt es   sich lediglieh um    eine Änderung des Durehmessers, dann   brauehen    die Führungsteile 27, wenn sie als Backen 28 ausgebildet sind, lediglich in radialer Richtung verstellt zu werden, während bei Benutzung von Führungsteilen in Form einer H lse   34    4 die H lse   ausgeweehselt werd ; en muss.    Bei ¯nderung der Steigung der Wendel müssen die Führungsteile auf jeden Fall   ausgewech-    selt werden.

   Da sieh bei   verschiedenem    Wendeldurchmesser auch der Durehmesser der aus   wechselbaren    Spindel   23    ändert, sind die   Stufenscheiben 25    am Spindelantrieb vorgesehen.



   PATENTANSPR¯CHE
I. Verfahren zur Herstellung einer Wendel aus einem aus einem thermoplastisehen Stoff bestehenden Draht, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht fortlaufend in einem   Heisswas-      serbad    erweicht, zu einer endlosen Wendel geformt und anschliessend abgekühlt wird.  



   II. Vorrichtung zur Herstellung einer Wendel aus einem aus einem thermoplastisehen Stoff   best. ehenden Draht, gelennzeicli-    net durch ein Haspel (1), von der der Draht    (3) abgewiekelt    wird, ein   Heisswasserbad    (15), durch das der Draht (3) hindurchgeführt wird, eine angetriebene, den Draht (3) mitnehmende Spindel   (23),    die von die Steigung der zu erzeugenden Wendel   (46)    aufweisenden Führungsteilen (27) umgeben ist, und eine Einrichtung (59) zur Kühlung der Wendel   (46)    unmittelbar nach ihrer Bildung. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. wird durch die Rutschkupplung 73 ausge- glichen (Fig. 2 bis 4).
    Zur Ermoglichung des Angriffes ist bei der Ausfiihrimgsform der Führungsteile 27 gemäss Fig. 6 und 7 die eine Backe 28'kürzer gehalten und bei der Ausführungsform ge mäss Fig. 8 und 9 in der Hülse 34 der Aus schnitt 36 vorgesehen. Die Reibrolle 44 ist in einer Gabel 47 gelagert, deren Schaft 48 axial verschiebbar, drehbar und beispielsweise mittels einer Schraube 49 feststellbar in einem Lager 50 eines senkrechten Sehaftes 51 gelagert ist, der wieder in gleicher Weise in einem Lager 52 einer rechtwinklig dazu ste- henden Achse 53 angeordnet. ist, die in einem am Maschinengestell 18 befestigten Lager 54 drehbar gelagert ist.
    Auf der Achse 53 ist mittels einer Nabe 55 ein Hebel 56 befestigt, dessen Ende an eine Feder 57 angehängt ist, die mit ihrem andern Ende am Lager 54 angehängt ist. Die Anordnung ist also so getroffen, dass die Zugrolle 44 unter der Wirkung der Feder 57 stÏndig gegen die Wendel 46 gedrückt wird und damit diese gegen die Spindel 23 dr ckt, die so die Wendel 46 durch die Reibung mitnimmt. Diese Reibung ist so gross, dass der Draht 3 naehgezogen und fortlaufend die Wendel 46 gebildet wird.
    Zweckmϯig an der Stelle, an der die Zugrolle 44 eingreift, wo also der Draht. 3 soeben zur Wendel 46 geformt worden ist, findet eine Kühlung des in dem Heisswasserbad 15 erweiehten Drahtes statt, und zwar da durci, dass an dieser Stelle die zweckmässig gegabelte Mündung 58 einer Kühlwasserzuführung 59 vorgesehen wird. Die Kühlwasserzuf hrung kann kann beliebiger beliebiger zweck- mϯig aber mittels einstellbarer Teile 60, in einem Lager 61 gelagert sein, das beispiels- weise an dem Lagerbock 54 befestigt sein kann.
    Das zugeführte Kühlwasser wird durch ein Leitblech 62 in einen auf dem Maschinen- gestell 18 angeordneten Sammelbehälter 63 geleitet, von wo es s durch ein Abflussrohr 64 in den Vorratswasserbehälter 65 fliesst, von wo-es durch ein Saugrohr 66 durch eine Pumpe 67 wieder der Leitung 59 zugeführt wird. In den Behältern 63 und 65 kann sich das erwärmte Wasser abkühlen. Zur Füllung des Heisswasserbades 15 kann eine mit einem Hahn, Ventil 68 oder dergleichen versehene Zweigleitung 69 vorgesehen sein.
    In der Vorschubrichtung der Wendel 46, hinter dem freien Spindelende 23, kann eine Rinne 70 vorgesehen sein, die die Wendel 46 aufnimmt. Diese Rinne 70 ist zweekmässig mittels eines Halters 71 einstellbar am Maschinen- gestell 18 befestigt.
    Mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung können Wendeln versehiedenen Durehmessers und. auch versehiedener Steigung hergestellt werden. Handelt es sich lediglieh um eine Änderung des Durehmessers, dann brauehen die Führungsteile 27, wenn sie als Backen 28 ausgebildet sind, lediglich in radialer Richtung verstellt zu werden, während bei Benutzung von Führungsteilen in Form einer H lse 34 4 die H lse ausgeweehselt werd ; en muss. Bei ¯nderung der Steigung der Wendel müssen die Führungsteile auf jeden Fall ausgewech- selt werden.
    Da sieh bei verschiedenem Wendeldurchmesser auch der Durehmesser der aus wechselbaren Spindel 23 ändert, sind die Stufenscheiben 25 am Spindelantrieb vorgesehen.
    PATENTANSPR¯CHE I. Verfahren zur Herstellung einer Wendel aus einem aus einem thermoplastisehen Stoff bestehenden Draht, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht fortlaufend in einem Heisswas- serbad erweicht, zu einer endlosen Wendel geformt und anschliessend abgekühlt wird.
    II. Vorrichtung zur Herstellung einer Wendel aus einem aus einem thermoplastisehen Stoff best. ehenden Draht, gelennzeicli- net durch ein Haspel (1), von der der Draht (3) abgewiekelt wird, ein Heisswasserbad (15), durch das der Draht (3) hindurchgeführt wird, eine angetriebene, den Draht (3) mitnehmende Spindel (23), die von die Steigung der zu erzeugenden Wendel (46) aufweisenden Führungsteilen (27) umgeben ist, und eine Einrichtung (59) zur Kühlung der Wendel (46) unmittelbar nach ihrer Bildung.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendel nach illrer Ilerstellung in LÏngen zur Verwendung als s Bindeelement bei Losblätterbüehern ge selmitten wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wendel unmittelbar nach ihrer Herstellung laufend einer Machine zur Herstellung von Losblätter- büchern zugeführt wird.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadureh gekennzeiehnet, da¯ zwischen der Haspel (l) und dem Heisswasserbad (15) eine Zugscheibe (4) angeordnet ist, die durch den Antrieb der Spindel (23) angetrieben wird.
    4. Vorriehtung naeh Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Zugscheibe (4) regelbar ist.
    5. Vorrichtung naeh Patentanspruch II, dadurch gekennzeiehnet, dass in dem Hei¯wasserbad (15) ein gelochtes Drahtführungsrohr (20), dessen Enden (20', 20") über den Fl ssigkeitsspiegel herausgebogen sind, herausnehmbar angeordnet und ferner eine Wärmequelle (17) vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich- net, dass die WÏrmequelle (17) elektrisch ausgebildet und dureh einen Thermostaten (72) gesteuert ist.
    7. Vorrichtung naeh Patentanspruch II und Unteranspr chen 3-5, dadurch gekennzeiehnet, dass die angetriebene Spindel (23) quer zur Zuführungsrichtung des vom Heiss- @- wasserbad (15) kommenden Drahtes (3) angeordnet und ihr freies Ende (23') von die Steigung der zu erzeugenden Drahtschraube (46) aufweisenden F hrungsteilen (27) umgeben ist, in die der Anfang (3') des Drahtes (3) eingeführt wird.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspriiehen 3-5 und 7, dadurch gekennzeiehnet, da¯ die F hrungsteile (27) an ihrem Ende einen Ausschnitt (36) aufweisen, in den eine unter Federwirkung gegen den Draht (3) gedr ckte Reibrolle (44) eintritt, die mit einer der Steiglmg der Wendel (46) entsprechenden schraubenförmigen Rille (45) versehen ist.
    9. Vorrichtung nach Patentansprueh II und Unteransprüehen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibrolle (44) mit einem Antrieb versehen ist.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile aus mehreren radial zur Spindel (23) angeordneten Backen (28, 28') besteht, deren der Spindel (23) zugekehrte Teile kammartig in der Weise ausgebildet sind, dlass die Zwischenräume (32) zwischen den Kammzinken (33) in einer Schraubenlinie angeordnet sind.
    11. Vorrie-htung naeh Patentanspruch II und Unteranspriichen 7-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (28, 28') einstellbar sind.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile aus einer die Spindel (23) umgebenden H lse (34) bestehen, in deren Innenwand eine schrauben- förmige Rille (35) angeordnet ist, und dass die Hülse (34) eine seitliche Offnung (39) zur Einführung des Drahtes (3) aufweist.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (23) gegen über den Führungsteilen (27) axial verschiebbar angeordnet ist und an ihrem freien Ende (23') eine vorübergehend als Mitnehmer f r den Drahtanfang (3') dienende Querbohrung (40) aufweist.
    14. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspr chen 7, 8, 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel auch gegen über ihren Antriebsteilen (25) axial verschiebbar angeordnet ist.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7-9, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den F hrungsteilen (27) und dem Antrieb (25) der Spindel (23) eine Hülse (41) vorgesehen ist, die in ihrem Innern einen radial stehenden Stift (42) aufweist, der in ein Gewinde (43) der Spindel eingreifen kann, und dass die H lse (41) und das Gewinde (43) der Spindel (23) so angeordnet und bemessen sind, dass die Spindel (23) mit ihrem freien, die Querbohrung (40) tragenden Ende (23') aus den Führungsteilen (27) in Vorschubrich- tung der Wendel (46) ausgetreten ist, wenn die Spindel (23) mit ihrem Gewinde (43) an dem Stift (42)
    entlanggelaufen und das Ge- winde (43) ausser Eingriff mit dem Stift. (42) gekommen ist.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch II und l'nteransprüehen 7-9 und 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Eingriffsstelle der Rolle (44) an der Wendel (46) eine Kühlwaaserzuführung (58) und unter diesem Bereieh ein Kühlwassersammelbehälter (63) angeordnet sind.
    17. Vorriehtung naeh Patentansprueh II und Unteranspr chen 7-9 und 13-16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaltwasser- zuführung (58, 59) mittels einer Pumpe (67) aus einem VorratswasserbehÏlter (65) gespeist wird, der Zui'iuss aus dem Kühlwassersammel- behälter (63) erhÏlt.
CH329747D 1954-01-20 1955-01-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wendel aus einem aus einem thermoplastischen Stoff bestehenden Draht CH329747A (de)

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