DE1777243A1 - Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Waermeaustauschrohren mit einer schraubenfoermig darauf gewickelten Drahtwendel - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Waermeaustauschrohren mit einer schraubenfoermig darauf gewickelten DrahtwendelInfo
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- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/15—Making tubes of special shape; Making tube fittings
- B21C37/22—Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
- B21C37/26—Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes helically-ribbed tubes
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Description
Düsseldorf, den 2.Oktober 1968 Lt. t.a. , Cecilienallee 76 I/C
Dipf.-Ing. Sauerland 17 7 7 24 3
Dr. Ing. König
Herr Franciscus Roffeisen, Mauritslaan 7, Hdmond,
Holland.
"Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Wärmeaastauschrohren mit einer schraubenförmig darauf gewiekelten
Drahtwendel"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen metallischer Wärmeaustauschrohre mit einer
schraubenförmig darauf gewickelten Drahtwendel unrunden Querschnitts, die mit einem geradlinigen oder einwärts
gebogenen Teil jeder ihrer Windungen auf der Rohraußenfläche befestigt ist, bestehend aus einem das zu bewickelnde
Rohr kontinuierlich drehenden und zugleich axial vorschiebenden Antrieb und einer ortsfesten Wickelvorrichtung
für die Drahtwendel mit einem relativ zum Rohr feststehenden Wickeldorn, der eine wenigstens annähernd tangential
zum Rohrumfang ausgerichtete ebene oder einwärts gekrümmte Umfangsflache aufweist, und einem um die Dornachse
drehbaren, den Wendeldraht von einer ortsfest gelagerten Vorratsspule abziehenden Wickelkopf, durch den
sich ein Führungskanal für den Wendeldraht von einer zentrischen Einführöffnung an dem dem Wickeldorn abgewandten
Ende bis zu einer den Draht etwa tangential an den Wickeldorn abgebenden Umlenkrolle am dornseitigen Ende erstreckt.
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Bei Vorrichtungen der vorgenannten Art, die im Gegensatz zu Wickelvorrichtungen mit auf dem Wickelkopf
gelagerter und mit diesem um den feststehenden Dorn umlaufender Vorratsspule für den Wendeldraht die Entnahme
des Wendeldrahts von einer ortsfest gelagerten Spule und damit die Herstellung von praktisch endlos langen
Drahtwendeln gestatten, bietet sich das besondere Problem, einen Wickeldorn, der wegen seines unrunden Querschnitts
in einer bestimmten Drehstellung auf das zu bewickelnde Rohr ausgerichtet sein muß, in dieser Stellung
festzuhalten, obwohl er nicht am Gehäuse festgelegt werden kann, weil um sein Binspannende und seine Haltevorrichtung
ständig der ihm zugeführte Draht herumgeführt wird und über sein freies Ende kontinuierlich die fertiggewickelte
Drahtwendel abgeschoben wird.
Bei einer bekannten, den Wendeldraht von einer ortsfesten Spule abziehenden Wickelvorrichtung
ist dieses Problem dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung für den Wickeldorn koaxial innerhalb des Wickelkopfes
gelagert und am Mitdrehen mit dem Wickelkopf dadurch gehindert ist, daß eine auf einer Kugelfläche des
Dornhalters undrehbar aber in allen Richtungen schwenkbeweglich gehaltene Taumelscheibe an einer zur Drehachse
geneigten Gleitfläche des Wickelkopfes derart abgestützt ist, daß sie stets mit einer Stelle ihres gezahnten Umfangs
mit einem am Gehäuse angeordneten, also feststehenden Zahnkranz in Eingriff steht. Bei sich drehendem Wikkelkopf
wandert dadurch die Eingriffstelle zwischen Taumelscheibenrand und Zahnkranz ständig um die Wickelachse,
während die Taumelscheibe an der dieser Stelle jeweils gegenüberliegenden Seite mit dem Zahnkranz einen Spalt
bildet, durch den ein die Zuführung für den Wendeldraht enthaltender Teil des Wickelkopfes hindurchgeht.
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Die bekannte Vorrichtung ist ersichtlich kompliziert im Aufbau und hat den besonderen Nachteil, daß
der Wickelkopf sich nicht aohssymmetrieoh ausführen läßt,
woraus sieh die Notwendigkeit zusätzlicher Mittel zum Ausgleich der sioh bei diesem schnell umlaufenden Bauteil besondere störend auswirkenden Unwuchterscheinungen ergibt. ι
Ein weiterer erheblicher Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der Wendeldraht
rom Wickelkopf dem Wickeldorn über eine unverdrehbar an diesem gehaltene Taumelplatte zugeführt wird, die
durch den Draht gegen das abgeschrägte Stirnende einer den Dornhalter umgebenden und mit dem Wickelkopf umlaufenden Büchse gedrückt wird und auf einer kugelartigen Verdickung des Wiciceldorns all-aeitig schwenkbar gelagert ist. Hieraus ergibt sich nicht nur eine vorschnelle Abnutzung an den gleitender Reibung ausgesetzten Berührungsstellen zwischen der Taumelscheibe und ihrer Lagerfläche einerseits und dem Wendeldraht anderseits,
sondern auch eine hohe Zugbeanspruchung in dem gleitend über die Taumelscheibe und den jeweils freiliegenden
Teil ihrer kugeligen Lagerfläche hinweg gezogenen Drahtteil· Diese erhöhte Zugspannung zusammen mit der durch
den unrunden Dornquerschnitt bewirkten ruckweisen Zugbeanspruchung des Wenäeldrahts schließt die Verarbeitung dünner Drähte aus lötbaren Werkstoffen guter Wärmeleitfähigkeit (Kupfer, Weicheisen) aus. Gerade dünne
Drähte sind aber im Interesse der Erzeugung möglichst großer Wärmeaustauschflächen für Wärmeaustauscher der
hier behandelten Art ebenso wie für die Erzeugung scharfer Knicketeilen an den einzelnen Windungen der Drahtwendel besonders geeignet. Außerdem setzen zahlreiche
Wendelwindungen aus dünnem Draht der zwischen ihnen
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durchströmenden Luft einen geringeren Wideretand entgegen, als relativ wenige Windungen aus dicken Draht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelvorrichtung zum Bewickeln von sich kontinuierlich drehenden und zugleich axial vorgeBehobenen,
metallischen Wärmeaustausohrohren der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau und zuverlässig auch im Dauerbetrieb ist, keine besonderer Abnutzung unterliegende Teile aufweist, und den zur Wendel zu wickelnden Draht nur so wenig auf Zug beansprucht,
wie zur Erzeugung exakter Windungsformen auch alt scharfen Knickstellen erforderlich ist. Das wird erfindungsgemäfi dadurch erreicht, daß der Wickelkopf aus einer in
einem Gehäuse gelagerten angetriebenen Hauptwelle und einem in einem ihrer Enden um ihre Achse drehbaren
Spannfutter für den Schaft des stirnseitig über dl· Hauptwelle vorstehenden Wiokeldorns besteht, das mit
einer Umfangszahnung in ein innerhalb der Hauptwelle
drehbares Zahnrad eingreift, dessen in der Hauptwelle parallel zu deren Achse gelagerte Welle am anderen Ende ein mit ihr umlaufendes gleiches Zahnrad trägt, das
mit der Außenzahnung eines im Gehäuse feststehenden Rings mit in der Hauptwellenachse liegender Achse in
Eingriff steht.
Auf diese Weise ergibt sich ein Wickelkopf, von bestechend einfachem Aufbau, bei dem das an sioh
schwierige Problem der Festlegung des Dorne und seines Spannfutters gegenüber dem zu bewickelnden Rohr innerhalb der diese Teile umhüllenden Bewegungsbahn des Wendeldrahtes überraschend einfach mit Hilfe eines innerhalb der umlaufenden Hauptwelle untergebrachten übersetzungslosen Getriebes gelöst ist. Dieses Getriebe bewirkt, daß bei angetriebener Hauptwelle der Dorn mit
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stets gleicher Drehzahl im entgegengesetzten Drehsinn gedreht wird, so daß er trotz seiner Anordnung an der
umlaufenden Hauptwelle relativ zur Rohrachse stillsteht und von ihm eine sich nicht drehende Drahtwendel
abgeschoben wird. Dieses Übersetzungslose Getriebe besteht dabei durchweg aus üblichen Bauteilen, wie Wellen,
Zahnrädern und Kugellagern. Alle Zahnräder sind einfache, im Handel erhältliche oder leicht herzustellende
Stirnräder. Überdies sind alle Teile bequem zu montieren und im Bedarfsfalle leicht und schnell auszuwechseln.
Der im Sinne der Erfindung ausgebildete Wikkelkopf ermöglicht es mit Hilfe einer einfachen Zusatzvorrichtung
die Erzeugung geradliniger oder nach innen gebogenen Windungsteile, die für den Wärmedurchgang vom
Rohr zur Wendel von entscheidender Bedeutung sind und zugleich eine exakte Ausrichtung der Wendel auf dem Rohr
trotz des unvermeidbar als Folge des Wickelvorgangs im
Wendeldraht und dadurch auch in der Wendel entstehenden Dralls zu gewährleisten. Mit der bei der bekannten Vorrichtung
zum Anfräsen der dem Rohr zugekehrten Windungsteile ist alles das nicht oder nur höchst unvollkommen
zu erreichen. Deshalb ist auch bei der bekannten Vorrichtung trotz des damit verbundenen erheblichen konstruktiven
und betrieblichen Aufwandes die Einführung eines Zusatzdrahtes in die Wendel vorgesehen, durch den die
Wendel auf dem Trägerrohr festgelegt werden soll, und der beim Gebrauch des Gegenstandes der Erfindung überflüssig
ist.
Damit der Dorn und die von ihm abgeschobene Drahtwendel genau in die richtige Lage zur Rohroberfläche
gebracht werden können, empfiehlt es sioh, die Hauptwelle der Wickelvorrichtung in deren Gehäuee über
eine um die Hauptwellenachse verstellbare Lagerbüchse zu lagern.
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Als einfache Vorkehrung zum Abschieben der Drahtwendel vom Born ist eine den PuS des Dorne mit geringem Abstand umgebende, aus der Stirnebene der Hauptwelle bis auf etwa den Durohmesser des aufzuwiokelnden
Drahtes aufsteigende Rampe vorgesehen. Da diese Rampe mit dem dem Dorn zulaufenden Draht um den Dorn umläuft,
ist die Reibung zwischen der Rampe und dem noch nicht aufgewickelten Draht auf ein Minimum beschränkt. Um die
Rampe an Wendeldrähte mit stark voneinander abweichenden Durchmessern anpassen zu können, ist diese vorteilhaft
auf einer auswechselbar mit der Hauptwelle verbundenen Platte angeordnet.
Zur Erzeugung absolut gerader oder einwärts gebogener Windungsteile sowie zur Herabsetzung des auf
den zulaufenden Draht ausgeübten Zuges befindet sich nahe oberhalb der Rampe ein am Gehäuse der Wickelvorrichtung radial gegen den Dornumfang beweglich geführter Schieber, der mit einem Zapfen i-n eine nutenförmige Kurvenbahn an der Stirnseite der Hauptwelle eingreift und eine der flachen oder einwärts gekrümmten
Dornfläche zugekehrte Hase aufweist.
Sollen auch weitere Teile der Wendelwindungen zusätzlich verformt werden, können auch mehrere radial gegen den Dorn bewegliche Schieber angeordnet sein.
Die zusätzliche Verformung von Windungsteilen führt im übrigen auch su einem beachtlichen Ausgleich der Drehspannungen, die im Wend'eldraht beim
Drehen um den Dorn entstehen.
' Sin Aueführungsbeispiel für die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben. Bs zeigen
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flg. 1 in sohematisoher Darstellung die Ansicht einer
vollständigen Maschine sum Bewickeln eine· Wärme-' austauecherrohr·· «it der erfindungegemäB ausgebildeten Wickelvorrichtung,
Pig, 2 die Wickelvorrichtung in einem axialen Schnitt,
fig. 3 die Wickelvorrichtung nach fig. 2 in Aufsicht.
Wie aus fig. 1 ersichtlich, befindet sich auf de« Maschinenbett 1 der Dreh- und Vorschubantrieb 2 fUr
das von recht· in Pfeilrichtung zugeführte Rohr 3 nebst dem «ugehörigen Getriebe 4 mit einem Sin- Aussehalter
für den Drehantrieb, einem Bin- Ausschalter 6 für den Vorschubantrieb, einem Regler 7 für stufenlose Veränderung der Drehgeschwindigkeit und einem Regler θ für
stufenloee Veränderung des Vorschubs. Link· daneben befindet eioh teile oberhalb, teil· innerhalb de· Maschinenbett· 1 die WiokelTorrichtung 9 für den von unten zulaufenden, «ur Wendel 10 su wiekelnden Draht 11, eine
oberhalb de· Maschinenbett· gelagerte Vorratsspule 12
für «in «wischen Rohr 3 und Wendel 10 einsuführendee Lötband 13* «ine Abstützvorrichtung 14 für das fertig gewickelte Rohr und swisohen dieser und der Wickelvorrichtung eine Spule 15 >um induktiven Erwärmen von Rohr und
Wendel auf Löttemperatur. Der Draht 11 wird durch die Wickelvorrichtung 9 von einer Vorratsspule 16 abgezogen,
die unterhalb des Maschinenbette 1 auf einer besonderen Grundplatte 17 in einem Lagerbock 17a gelagert ist und
deren Drehungen mit Hilfe einer gegen die flansche der Spttle 16 anlegbaren Bremsbacke 20 abgebremst werden können· Der Draht läuft von der Spule 16 zunächst über zwei
ortsfest gelagerte Umlenkrollen 18, zwischen denen er eine Schleife bildet und über eine weitere Umlenkrolle
21, von der er tangential in Richtung der Umlaufachse der Wickelvorrichtung 9 abläuft. In die Schleife des
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Drahtes 11 ist eine Umlenkrolle 18a eingehängt, die bei im Draht auftretendem Zug über eine Feder 19 über
den Bremshebel 20a lösend auf die Bremse 20 wirkt. Die Rolle 21 ist über eine Feder 24 schwebend aufgehängt und
gleicht kleine und kurzzeitige Änderungen in dem von der Wickelvorrichtung auf den Draht 11 ausgeübten Zug aus.
Die Spulenbremse 20 erhält ihre Andruckkraft duroh eine am Bremshebel 20a angreifende Bremsfeder 2Ob1 deren Zugkraft durch einen Regler 22 eingestellt werden kann. In
gleicher Weise kann die Zugkraft der die Rolle 21 belastenden Feder 24· mit Hilfe des Reglers 23 eingestellt
werden.
Die Wickelvorrichtung sowie der Dreh- und Vorschubantrieb für das Rohr 3 werden von einer gemeinsamen Kraftquelle angetrieben, die über den im Maschinenbett 1 vorgesehenen Schalter 25 angelassen und aufler Betrieb gesetzt werden kann· Sbenso wie die Dreh- und Vorschubvorrichtung durch die Sohalter 5 und 6 kann auch
die Wickelvorrichtung 9 durch den Sohalter 26 von der gemeinsamen Kraftquelle getrennt und an diese angeschaltet
werden.
Die Wickelvorrichtung 9 enthält - wie Fig.2 zeigt - eine angetriebene Hauptwelle 35» ift deren oberes
verdicktes Ende ein Futter 36 für den über die obere Stirnfläche der Hauptwelle 35 vorstehenden Wickeldorn
37 leicht um die Achse der Welle 35 drehbar eingesetzt ist. Das obere Ende des Futters 36 ist radial geschlitzt
und mit Außengewinde für den Spannring 38 versehen, durch den über kegelige Berührungsflächen zwischen Futter 36 und Spannring 38 der Schaft 37a des Dorne 37 i»
Futter 36 zentrisch festgeklemmt werden kann. Das Futter 36 ist in der Welle 35 über ein unteres Nadellager 39
und ein oberes Kugellager 40 gelagert. Die Hauptwelle 35
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ist über zwei Kugellager 41 in einer Büchse 42 gelagert,
die um die Hauptwellenachse verdrehbar im Gehäuse 43 der Wickelvorrichtung 9 gehalten und mit Hilfe einer das Gehäuse
43 in einem Schlitz 45 durchsetzenden Spannschraube 44 mit Mutter 44a festgelegt werden kann. Der abschaltbare
Kraftantrieb greift die Hauptwelle 35 zwischen den Lagern 41 an, beispielsweise über eine auf diese aufgekeilte
(nicht gezeichnete) Keilriemenscheibe oder ein Zahnrad« Die Hauptwelle 35 ist mit dem Dornfutter 36
zwangläufig über ein Getriebe gekuppelt, das das Dorn-r
futter 36 entgegengesetzt zur Hauptwelle 35 mit deren Geschwindigkeit dreht. Dieses Getriebe besteht aus einer
Außenzahnung 46 am Putter 36 und einer gleichen Außenzahnung
47 am oberen, im Querschnitt verjüngten Ende 42a der Büchse 42, sowie zwei an den Enden einer zur Achse
der Hauptwelle 35 parallelen, in dieser über Kugellager 51 gelagerten Hilfswelle 50 befestigten untereinander
gleichen Zahnrädern 48 und 49» von denen das Zahnrad 48 in die Außenzahnung 46 des Dornfutters 36 und das Zahnrad
49 in die Außenzahnung 47 am Hals 42a der Büchse 42 eingreift. Das übersetzungslose Getriebe bewirkt, daß
der Dorn 37 bei mit beliebiger Geschwindigkeit umlaufender Hauptwelle 35 gegenüber dem ortsfesten Gehäuse 43
und damit auch gegenüber einem an der Wickelvorrichtung vorbeibewegten Rohr 3 feststeht. Der auf den Dorn 37 aufzuwickelnde
Draht 11 läuft durch eine in das untere Ende der Hauptwelle 35 eingesetzte Büchse 52 aus abriebfestem
Werkstoff durch einen, sich über die Länge der Hauptwelle
35 erstreckenden, nach außen offenen radialen Schlitz 53 zu einer am oberen Ende der Hauptwelle um eine etwa
tangentiale Achse drehbar gelagerte Umlenkrolle 54 zum Dorn 37, und zwar nahe oberhalb einer auswechselbar auf
der oberen Stirnfläche der Hauptwelle gehaltenen, mit dieser umlaufenden Platte 55. Die Platte 55 ist am oberen
Rand einer den Dorn 37 durchlassenden Bohrung mit
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einer Rampe 56 versehen, die aus der Außenfläche der
Platte 55 etwa um die Sicke des jeweils aufzuwickelnden Drahtes 11 ansteigt und den Zweok hat, den 'jeweils suletzt auf den Dorn aufgewickelten Teil der Wendel durch
Untergreifen ihrer letzten Windung nach oben abzuschieben.
Um auch bei der Verwendung von Dornen stark voneinander abweichender Durchmesser oder von Dornen mit
langgestrecktem Querschnitt einen sicheren Lauf des Drahtes 11 über die Umlenkrolle 54 zu gewährleisten,
kann es sich empfehlen, das Lager für diese Umlenkrolle 54 an der Hauptwelle 35 um eine zu deren Achse unrunden parallele Achse pendelnd zu befestigen·
Zum Nachprofilieren der jeweils aufgewickelten Windungen ist am Vorrichtungsgehäuse 43 ein nah·
über der Oberseite der Platte 55 radial verpchieblicher
Schieber 57 geführt, der mit einer dem Dorn 37 zugekehrten Nase 57a bei jeder Umdrehung einmal gegen eine oder
mehrere, der auf dem Dorn 37 aufliegenden Drahtwindungen angedrückt wird. Die Radialbewegungen des Schiebers 57
werden durch eine ale Kurvenbahn ausgebildete Ringnut 58a in der Oberseite eines Ringes 58 bewirkt, der mit
Hilfe von Klemmschrauben 59 in Umfangerichtung verstellbar an der Hauptwelle 35 befestigt ist, und in dessen
Nut 58 ein Ansatz 57b an der Unterseite des Schiebers 57 eingreift.
Bei der Verwendung dickerer oder härterer Drähte, die sich unter der Wirkung des auf sie ausgeübten Zuges nicht von selbst dem Umfang eines unrunden
Dorne überall gleichmäßig anlegen, kann es sich empfehlen, mehrere dem Schieber 57 gleichartige Schieber üb die
Dornachse verteilt über der Oberseite der Hauptwelle 35
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anzuordnen.
Durch Verdrehen der Lagerbüchse 4-2 im Gehäuse
43 kann die Lage der Tom Dorn 37 ablaufenden Wendel zu
dem an der WiokelYorriohtung rorbeibewegten Rohr 3 eingestellt werden, während die jeweilige Stellung des Nutenringe β 58 auf der Hauptwelle 35 die Stelle oder Stellen bestimmt, an denen der Schieber 57 sowie etwaige' weitere Sohieber den Draht an den Dorn 37 andrücken.
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Claims (7)
- Herr Francisous Roffeisen,Mauritslaan 7»Helmond/HollandPatentansprüche tVorrichtung zum Herstellen von metallischen Wärmeauetauschrohren mit einer schraubenförmig darauf gewickelten Drahtwendel unrunden Querschnitts, die mit einem geradlinigen oder einwärts gebotenen Teil jeder ihrer Windungen auf der Rohroberfläche befestigt ist, bestehend aus einem das zu bewickelnde Rohr kontinuierlich drehenden und zugleich axial verschiebenden Antrieb und einer ortefesten Wickelvorrichtung für die Drahtwendel mit einem relativ zur Rohrachse feststehenden Wickeldorn, der eine wenigstens annähernd tangential zum Rohrumfang ausgerichtete ebene oder einwärts gekrümmte Umfangsfläohe aufweist und einem um die Dornaohse drehbaren, den Wendeldraht von einer ortsfest gelagerten Vorratsspule abziehenden Wickelkopf, durch den sich ein Führungskanal für den Wendeldraht von einer zentrischen Einführöffnung an dem dem Dorn abgewandten Ende bis zu einer den Draht etwa tangential an den Dorn abgebenden Umlenkrolle am dornseitigen Ende erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkopf (9) aus einer in einem Gehäuse (43) gelagerten angetriebenen Hauptwelle (35) und einem in einem ihrer Enden um ihre Achse drehbaren Spannfutter (36) für den Schaft.(37a) des stirnseitig über die Hauptwelle (35) vorstehenden Wickeldorne (37) besteht, das mit einer Umfangezahnung (46) in ein innerhalb der Hauptwelle drehbares Zahnrad (48) eingreift, dessen in der Hauptwelle (35) parallel zu deren Achse gelagerte Welle (50) am anderen Ende ein009818/051 £mit ihr umlaufendes gleiches Zahnrad (4-9) trägt, das mit der Außenzahnung (47) eines im Gehäuse (4-3) feststehenden Rings (42,42a) mit in der Hauptwellenachse liegender Achse in Eingriff steht.
- 2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle (35) im Gehäuse (43) über eine um die Hauptwellenachae verstellbare Lagerbüchse (42) gelagert ist.
- 3. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine den Fuß des Doms (37) mit geringem Abstand umgebende, aus der Stirnebene der Hauptwelle (35) bis auf etwa den Durchmesser des aufzuwickelnden Drahtes (11) aufsteigenden Rampe (56).
- 4. Wickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Rampe (56) sich auf einer auswechselbar an der Hauptwelle (35) angeordneten Platte (55) befindet.
- 5. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (43) der Wickelvorrichtung wenigsten« ein nahe über der Stirnebene der Hauptwelle (35) radial beweglicher Schieber (57) angeordnet ist, der bei jeder Umdrehung der Hauptwelle (35) mit einer dem Dorn (37) zugekehrten Nase (57a) einmal gegen eine oder mehrere der auf dem Dorn (37) aufliegenden Drahtwindungen angedrückt wird.
- 6. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß009818/05 15das Lager der Umlenkrolle (54-) an der Hauptwelle (35) um eine zu deren Achse parallele Achse pendelnd gehalten ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dafl die Wickelvorrichtung (9) quer zur Rohrachse verstellbar ist.009818/0515BAD ORIGINAL4tLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631777243 DE1777243A1 (de) | 1963-07-20 | 1963-07-20 | Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Waermeaustauschrohren mit einer schraubenfoermig darauf gewickelten Drahtwendel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631777243 DE1777243A1 (de) | 1963-07-20 | 1963-07-20 | Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Waermeaustauschrohren mit einer schraubenfoermig darauf gewickelten Drahtwendel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1777243A1 true DE1777243A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1777243B2 DE1777243B2 (de) | 1971-01-21 |
Family
ID=5703109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631777243 Withdrawn DE1777243A1 (de) | 1963-07-20 | 1963-07-20 | Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Waermeaustauschrohren mit einer schraubenfoermig darauf gewickelten Drahtwendel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1777243A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177520B (de) * | 1960-09-29 | 1964-09-03 | Richards Bros & Sons Ltd | Schere |
DE1937350A1 (de) * | 1969-07-23 | 1971-02-04 | Franciscus Roffelsen | Waermeaustauscher |
-
1963
- 1963-07-20 DE DE19631777243 patent/DE1777243A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177520B (de) * | 1960-09-29 | 1964-09-03 | Richards Bros & Sons Ltd | Schere |
DE1937350A1 (de) * | 1969-07-23 | 1971-02-04 | Franciscus Roffelsen | Waermeaustauscher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1777243B2 (de) | 1971-01-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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