AT225646B - Wendelförmige Drahtgliederreihe für Reißverschlüsse sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung - Google Patents

Wendelförmige Drahtgliederreihe für Reißverschlüsse sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung

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AT225646B
AT225646B AT554659A AT554659A AT225646B AT 225646 B AT225646 B AT 225646B AT 554659 A AT554659 A AT 554659A AT 554659 A AT554659 A AT 554659A AT 225646 B AT225646 B AT 225646B
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  Wendelförmige Drahtgliederreihe für Reissverschlüsse sowie
Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine wendelförmige Drahtgliederreihe für   Reissverschlüsse,   die aus einem Faden oder Draht aus elastisch verformbarem Material, insbesondere aus verstreckbarem Kunststoff wie Polyamid, Polyurethan, Polyester, besteht. Die bekannten   Reissverschlüsse   dieser Art haben verschie- dene Mängel. So kann beispielsweise der Abstand zwischen den Sperrglieder, insbesondere bei Reissver- schlüssen aus Kunststoffäden, nicht immer genau eingehalten werden.

   Ferner hat es sich gezeigt, dass nach dem Waschen, Kochen oder der chemischen Reinigung infolge des dabei auftretenden Schrumpfens der Tragbänder und der Reissverschlussgliederreihen die Zwischenräume zwischen den Verschlussgliedern kleiner werden und dadurch die Handhabung der Verschlüsse schwieriger wird. Bei manchen Reissver- schüssen muss auch ein Profildraht oder-band verwendet werden, wogegen ein einfacher Runddraht un- geeignet ist. 



   Es ist zwar auch schon eine Drahtgliederreihe für Reissverschlüsse bekanntgeworden, bei der der am
Eingriffsteil befindliche Schliesskopf etwa senkrecht zur Reissverschlussebene steht und die Gliederschen- kel senkrecht oder geneigt zur Reissverschlusssymmetrieebene liegen. Hiebei handelt es sich aberumeine mäanderförmig gebogene Gliederreihe, die im Reitsitz am Tragband befestigt wird und die Durchführung von zwei Nähten für jede Einzelreihe erfordert, so dass für den Gesamtreissverschluss, der aus zweiGlie- derreihen besteht, das Anbringen von vier Nähten notwendig ist.

   Es ist zwar auch versucht worden, die mäanderförmig gebogene Gliederreihe nur mittels einer einzigen Naht am Tragband zu befestigen, wozu die Gliederschenkel an beiden Seiten des Tragbandes gegeneinander verschwenkt werden, dies ist aber praktisch undurchführbar, weil die erforderliche Präzision hinsichtlich der Stellung der einzelnen Gliederschenkel zueinander nie erreichbar ist und immer einzelne Schenkel von der Naht unerfasst bleiben. 



   Wendelförmige Drahtgliederreihen werden bisher an der Vorderkante der Tragbänder angenäht, wofür nur eine Naht pro Reihe notwendig ist, es muss dabei aber auf den Vorteil eines sogenannten verdeckten Reissverschlusses verzichtet werden, da sich das Tragband nur bis zur Gliederreihe und nicht auch über dieses hinaus erstrecken kann. 



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung aller dieser Nachteile und die Schaffung einer   wende1förmi-   gen Drahtgliederreihe, die mit einer einzigen Naht einseitig an einem Tragband so angenäht werden kann, dass ein verdeckter Reissverschluss entsteht, wobei für die Einhaltung genauer Abstände zwischen den Gliedern gesorgt ist. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der am Eingriffsteil befindliche Schliesskopf in an sich bekannter Weise mindestens angenähert senkrecht zur Reissverschlussebene steht, die wie an sich bekannt, senkrecht oder geneigt zur   Reissverschlusssymmetrieebene   liegenden, aufeinanderfolgenden Gliederschenkel zweier benachbarter Glieder parallel zueinander liegen und die Verbindungsstücke zwischen den einzelnen Gliedern am Fussteil DZW. deren gedachte Längsachse die Reissverschlussebene schneiden, wobei der Fussteil den Mindestabstand zweier benachbarter Glieder bestimmt. 



   Die Gliederschenkel können mit Einkerbungen versehen sein, in die sich beim Befestigen der Gliederreihen am Tragband der Nähfaden einlegt. Die Befestigung am Tragband gestaltet sich sehr einfach und ohne Verwendung zusätzlicher Teile ; sie kann durch eine übliche Steppnaht, durch eine   Zick-Zack-oder   

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Ab-weils die linke Gliederreihe jener nach Fig. 2 gleicht, wogegen die jeweils rechte Gliederreihe gemäss Fig. 12 sich   lediglich in der Reissverschlussebene   erstreckende einfache Schlingen aufweist und nach Fig. 13 eine Gliederform gewählt ist, bei der die Schlingen am Fussteil geschlossen sind bzw. hier der schlingenförmig geführte Draht aufeinanderliegt. 



   In den Fig. 14-16 sind Reissverschlussabschnitte dargestellt, die aus Gliederreihen nach Fig.   1 - 5   und 8 bestehen. Die Gliederreihen können nach Fig. 15 durch eine einfache Naht 11, durch eine Doppel- 
 EMI3.1 
 



  Es ist ersichtlich, dass die Tragbänder die Reissverschlussglieder abdecken. 



   Die Herstellung einer erfindungsgemässen Gliederreihe geht aus den Fig. 17 und 18 hervor. Mit. 17 ist die strichliert angedeutete und mit einer Schraffur versehene Reissverschlussebene bezeichnet. Etwa senkrecht zu dieser Ebene wird ein Draht oder Faden 18 fortlaufend zugeführt,   u. zw.   durch eine Bohrung 19 des in Pfeilrichtung 20 hin-und hergehenden Fadenführers 21. Der Draht bzw. Faden wird nach dem Verlassen des Fadenführers in die Reissverschlussebene 17 oder in eine dazu parallel liegende Ebene gebogen, indem der Fadenführer 21 den zugeführten Faden durch eine entsprechende Lücke 22 eines in Richtung des Pfeiles 23 umlaufenden Formzahnrades 24 durchführt, wodurch sich ein Schenkel 2 eines Reissverschlussgliedes bildet.

   Hat der Fadenführer 21 die Stellung nach Fig. 17 erreicht, so fährt der senkrecht dazu angeordnete, in den Richtungen der beiden Pfeile 25 und 26 bewegliche Greiferstift 27 in eine Aussparung 28 des Fadenführers ein, bewegt sich unter Mitnahme des Fadens nach oben und aus der Aussparung 28 heraus, worauf sich der Fadenführer in die Stellung nach Fig. 18 bewegt. Hiebei wird der Faden um den Greiferstift 27 geschlungen, so dass die Fadenschlinge des Eingriffteiles 29 entsteht. Gleichzeitig bewegt sich der mit dem Fadenführer 21 verbundene Formstempel 30, der in seiner Endstellung auf die Fadenschlinge 29 drückt und an dieser den Schliesskopf bildet,   u. zw.   in einem Zeitpunkt, in dem sich der Greiferstift 27 noch in der Fadenschlinge befindet, so dass er ein Widerlager bildet.

   Nun fährt der Greiferstift 27 wieder zurück und das Formzahnrad 24 bewegt sich um einen Zahn weiter, wodurch der Faden um die zeichnungsmässig hintere Stirnfläche eines Zahnes herumgelegt wird. So entsteht das Verbindungsstück 31 zwischen zwei Gliedern. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich schrittweise, so dass automatisch eine Gliederreihe gebildet wird. Die im Formzahnrad eingebettete Gliederreihe durchläuft eine Heizzone, die am Umfang des Formrades vorgesehen ist. Nach dem Erkalten wird dieGliederreihe abgehoben und zweckmässig mit einer Gegengliederreihe vereint. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Wendelförmige Drahtgliederreihe für Reissverschlüsse, die aus einem Faden oder   Drahtausela-   stisch verformbarem Material, insbesondere aus verstreckbarem Kunststoff, wie Polyamid, Polyurethan,
Polyester besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der am Eingriffsteil (6) befindliche Schliesskopf (7) in an sich bekannter Weise mindestens angenähert senkrecht zur Reissverschlussebene (5) steht, die wie an sich bekannt senkrecht oder geneigt zur Reissverschlusssymmetrieebene   (1)   liegenden, aufeinanderfolgenden Gliederschenkel (2) zweier benachbarter Glieder parallel zueinander liegen und die Verbindungsstücke (4) zwischen den einzelnen Gliedern am Fussteil (3) bzw.

   deren gedachte Längsachse die Reissverschlussebene (5) schneiden, wobei der Fussteil (3) den Mindestabstand zweier benachbarter Glieder bestimmt.

Claims (1)

  1. 2. Gliederreihe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederschenkel (2) mit Einkerbungen (9) versehen sind.
    3. Gliederreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schenkel (2) eines Gliedes verdickt oder verbreitert ist und diese Stelle (11) den benachbarten Gliederschenkel (2) berührt.
    4. Gliederreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (2) zweier benachbarter Glieder an den Berührungsstellen miteinander durch Kleben oder Schweissen verbunden sind.
    5. Verfahren zur Herstellung einer Gliederreihe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein senkrecht zur Reissverschlussebene (17) fortlaufend zugeführter Draht (18) zunächst in diese Ebene oder in eine dazu parallel liegende Ebene gebogen, zu Gliederschenkeln (2) über einen Stift (27) unter Zuhilfenahme eines Formzahnrades (24) geformt, hiebeioder danach der Schliesskopf (7) gebildet und sodann der Draht zum Fussteil abgewinkelt wird, worauf der verformte Draht gegebenenfalls eine Heizzone durchläuft.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig zwei Gliederreihen ge - trennt hergestellt, fortlaufend vereinigt und abgezogen werden.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6 oder 6, gekennzeichnet durch ein <Desc/Clms Page number 4> senkrecht zur Reissverschiussebene (17) und parallel zur Reissverschlusssymmetrieachse angeordnetes, mit einem intermittierenden Antrieb gekuppeltes Formzahnrad (24), in dessen Zahnlücken (22) die Glieder bildbar sind, durch einen ausserhalb der Verzahnung dieses Rades und senkrecht zu diesem hin-und hergehenden Draht- oder Fadenführer (21) und durch einen auf einer Seite der Verzahnung und parallel zur Reissverschlusssymmetrieachse angeordneten, hin-und hergehenden und parallel zu sich selbst in einer zum Zahnrad parallelen Ebene verschiebbaren Greiferstift (27).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Fadenführer (21) ein hin-und hergehender, mit dem Greiferstift (27) während eines Abschnittes eines Arbeitstaktes zusammenwirkender Formstempel (30) angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Fadenführers (21) der Formstempel (30) einstellbar befestigt ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Formzahnrad (24) bzw. die Formzahnräder durch ein Schrittschaltwerk angetrieben sind.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Formzahnrad (24) auf einem Teil seines Umfanges von einem Heizelement umgeben ist.
AT554659A 1958-08-07 1959-07-29 Wendelförmige Drahtgliederreihe für Reißverschlüsse sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung AT225646B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229329B (de) * 1965-01-19 1966-11-24 Dr Hugo Wilcken Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschlussgliederreihen in Form von Schraubenfedern
US3414948A (en) * 1966-09-29 1968-12-10 Scovill Manufacturing Co Thermoplastic strips for sliding clasp fasteners
US3822444A (en) * 1973-01-03 1974-07-09 Gen Zipper Corp Closure arrangement for coil filament zippers
USRE30951E (en) 1979-03-16 1982-06-01 Scovill Inc. Thermoplastic strips for sliding clasp fasteners

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