DE2326782C3 - Reißverschluß - Google Patents
ReißverschlußInfo
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- DE2326782C3 DE2326782C3 DE19732326782 DE2326782A DE2326782C3 DE 2326782 C3 DE2326782 C3 DE 2326782C3 DE 19732326782 DE19732326782 DE 19732326782 DE 2326782 A DE2326782 A DE 2326782A DE 2326782 C3 DE2326782 C3 DE 2326782C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H37/00—Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
- A41H37/001—Methods
- A41H37/003—Methods for attaching slide or glide fasteners to garments
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/34—Stringer tapes; Flaps secured to stringers for covering the interlocking members
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit zwei Tragbändern, an deren aneinander angrenzenden
Innenkanten Kuppelgliederreihen befestigt sind und die auf ihren äußeren Bereichen mit jeweils einem sich in
Tragbandlängsrichtung erstreckenden, biegsamen Streifen aus thermoplastischem Material versehen sind,
wobei die Streifen auf eine Seite der Tragbänder aufgelegt und an örtlich begrenzten und voneinander
getrennten Bereichen auf den Tragbändern so befestigt sind, daß der überwiegende Bereich der Streifen
unbefestigt bleibt.
Die beiden Tragbändern eines solchen Reißverschlusses werden durch Aufbringen von Druck und Wärme an
einem Gegenstand befestigt, wobei die Streifen aus thermoplastischem Material schmelzen und mit dem
Gegenstand verkleben. Bei einem bekannten Reißverschluß dieser Gattung (DE-GM 17 26 307) sind die
Streifen aus thermoplastischem Material mit zwei in Tragbandlängsrichtung verlaufenden Steppnähten an
dem jeweiligen Tragband befestigt. Die Steppnähte sind in Querrichtung der 'Iragbänder im gegenseitigen
Abstand voneinander angeordnet und in Längsrichtung der Tragbänder durchgehend ausgebildet. Dadurch wird
aber die Verformbarkeit der Tragbänder nachteilhaft beeinträchtigt, so daß sie nur schwer an gebogenen oder
krummlinigen Öffnungsrändern von Taschen, Bekleidungsstücken o. dgl. ordnungsgemäß angebracht und
durch Aufbringen von Wärme befestigt werden können.
Es ist auch bereits ein Reißverschluß mit zwei Tragbändern bekannt (DE-GM 19 88 400), an deren
aneinander angrenzenden Innenkanten Kuppelgliederreihen befestigt sind und die auf ihren äußeren
Bereichen mit einem thermoplastischen Kunststoff beschichtet sind. Der Kunststoff ist dabei an örtlich
begrenzten und in Tragbandlängsrichtung voneinander getrennten Bereichen angeordnet. Durch diese punktförmige
Anordnung des thermoplastischen Kunststoffs bleibt die Biegefähigkeit der Tragbänder zwar weitgehend
erhalten, ihre Verklebung mit einem Gegenstand durch Aufbringen von Druck und Wärme ist aber auf
diese punktförmigen Bereiche beschränkt, so daß die Haltekraft der Klebeverbindung entsprechend gering
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Reißverschluß hinsichtlich seiner
Tragbänder dahingehend zu verbessern, daß deren Biegsamkeit sowohl in Querrichtung als auch in ihren
jeweiligen Ebenen nahezu vollständig erhalten bleibt, die aber gleichwohl mit geringen Maschinen- und
Arbeitskosten in großen Stückzahlen herstellbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Streifen durch örtliches Schmelzen in den
Befestigungsbereichen auf den Tragbändern befestigt sind und daß die Befestigungsbereiche in Tragbandlängsrichtung
voneinander getrennt sind.
Dadurch, daß die Befestigungsbereiche der Streifen aus thermoplastischem Material in Tragbandlängsrichtung
voneinander getrennt sind, ergibt sich eine große
«ι Flexibilität der Tragbänder, so daß diese auch an stark
gekrümmten Öffnungsrändern mühelos angebracht und befestigt werden können. Derartige Tragbänder können
auch mit einer einfach aufgebauten Vorrichtung preisgünstig und in großen Stückzahlen hergestellt
werden, wie dies nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele erläutert wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Reißverschlusses
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht zum Veranschaulichen
einer Arbeitsstufe bei der Herstellung des Reißverschlusses gemäß F i g. 1 und 2, und
F i g. 4 und 5 perspektivische Darstellungen von zwei weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
F i g. 1 zeigt einen Reißverschluß 10, der zwei Tragbänder 11 und 12 aufweist. Diese Tragbänder
bestehen typischerweise aus Stoffbändern, an deren aneinander angrenzenden Innenkanten Kuppelgliederreihen
13 befestigt sind. Die Tragbänder 11 und 12 sind weiterhin mit einem oberen und einem unteren
Begrenzungsteil 14 und 15 versehen, zwischen denen ein Schieber 16 zum Kuppeln bzw. Entkuppeln der
Kuppelgliederreihen 13 hin- und herbeweglich ist.
Zwei biegsame Streifen 17 und 18 aus einem thermoplastischen Material, wie z. B. Polyester-, Polyamid-,
Vinylchloridharz oder dergleichen, sind in Längsrichtung auf die jeweiligen äußeren Randbereiche
19, 20 der Tragbänder 11, 12 aufgelegt, die mit den Rändern einer öffnung in einem beliebigen Gegenstand
unmittelbar in Berührung gebracht werden, an denen der Reißverschluß befestigt werden soll. Die Streifen 17
und 18 werden durch Anwendung von Wärme und Druck an einer Vielzahl von sehr kleinen, diskontinuierlichen
Bereichen an den äußeren Randbereichen 19, 20 des jeweiligen Tragbandes 11,12 befestigt.
Bei der Ausführungsform gemäß F ι g. 1 und 2 sind diese sehr kleinen Befestigungsbereiche der thermoplastischen
Streifen 17 und 18 im wesentlk-hen in Form von Linien 21 und 22 ausgebildet, die sich parallel zueinander
quer zu den jeweiligen Streifen 17 und 18 erstrecken. Wie in F i g. 1 gezeigt ist sind die geradlinigen
Befestigun^pbereiche 21, 22 der Streifen 17 bzw. 18 in
Tragbandlängsrichtung unter gleichen Abständen D voneinander angeordnet
Da die Streifen 17, i8 aus thermoplastischem Material
nur an den geradlinigen Befestigungsbereichen 21, 22 des jeweiligen Tragbandes 11, 12 befestigt und somit
von den jeweiligen Tragbändern praktisch unabhängig sind, ist die Biegsamkeit der Tragbänder weder in
Querrichtung noch in deren jeweiligen eigenen Ebenen merklich beeinträchtigt Die Tragbänder können daher
mühelos und ordentlich an den Rändern einer öffnung jedes gewünschten Gegenstandes befestigt werden.
Wenn die Tragbänder 11 und 12 auf diese Weise an
den Rändern der Reißverschlußöffnung des Gegenstandes mittels Wärme und Druck befestigt werden, dann
schmilzt die gesamte Menge an thermoplastischem Material der Streifen 17 und 18 und dient als Klebstoff.
Dementsprechend kann der Reißverschluß an den die Ränder der öffnung des Gegenstandes begrenzenden
Material befestigt werden, und zwar entweder vorübergehend oder dauerhaft, je nachdem wieviel thermoplastisches
Material für die Streifen 17 und 18 verwendet wird.
F i g. 3 zeigt schematisch eine Arbeitsstufe bei der
Herstellung des Reißverschlusses gemäß F i g. 1 und Z
wobei die Streifen 17 und 18 aus thermoplastischem Material durch Aufbringen von Wärme und Druck im
ί Randbereich 19, 20 an der Oberfläche des jeweiligen
Tragbandes 11, 12 befestigt werden. Wie dies in der
Zeichnung durch die Pfeile angedeutet ist werden Streifen und Tragband in genauer gegenseitiger
Ausrichtung einem Tisch 23 kontinuierlich zugeführt.
ίο Auf dem Tisch 23 ist ein beheiztes Rad 24 drehbar
montiert an dessen Umfang eine Vielzahl von Zähnen 25 vorgesehen ist deren Teilung dem gewünschten
Abstand D (F ι g. 1) der geradlinigen Befestigungsbereiche
21 und 22 der Streifen 27 und 18 entspricht Die auf
ι's dem Umfang des Rades 24 vorgesehenen Zähne 25
haben jeweils scharfkantige Scheitel, so daß der Streifen in den geradlinigen Befestigungsbereichen 21 oder 22
mit dem Tragband praktisch einstückig verbunden wird.
F i g. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der die
2<> Streifen 17 un ' 18 aus thermoplastischem Material auf
den jeweiligen Randbereichen 19 und 20 der Tragbänder 11, 12 in einer Vielzahl von einzelnen Punkten 26
und 27 befestigt sind, die in Tragbandlängsrichtung voneinander getrennt sind.
2r> Bei der in F i g. 5 gezeigten dritten Ausführungsform
haben die auf den Randbereichen 19 und 20 der zwei Tragbänder 11 und 12 befestigten thermoplastischen
Streifen 30 und 31 eine sehr geringe Breite. Zweckmäßigerweise werden diese schmalen Streifen an einzelnen
i(i Haftpunkten 32 und 33 auf den entsprechenden Randbereichen 19 und 20 der Tragbänder 11, 12
befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Reißverschluß mit zwei Tragbändern, an deren aneinander angrenzenden Innenkanten Kuppelgliederreihen
befestigt sind und die auf ihren äußeren Bereichen mit jeweils einem sich in Tragbandlängsrichtung erstreckenden, biegsamen
Streifen aus thermoplastischem Material versehen sind, wobei die Streifen auf eine Seite der
Tragbänder aufgelegt und an örtlich begrenzten und voneinander getrennten Bereichen auf den Tragbändern
so befestigt sind, daß der überwiegende Bereich der Streifen unbefestigt bleibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen (17, 18; 30, 31) durch örtliches Schmelzen in den Befestigungsbereichen
(21,22; 26,27; 32, 33) auf den Tragbändern (11,
12) befestigt sind und daß die Befestigungsbereiche (21, 22; 26, 27; 32, 33) in Tragbandlängsrichtung
voneinander getrennt sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbereiche (21,
22) im wesentlichen in Form von unter Abstand voneinander angeordneten Linien ausgebildet sind,
die sich an den Tragbändern (11,12) entlang quer zu ihnen erstrecken.
3. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbereiche (26,
27; 32,33) in Form von Punkten ausgebildet sind, die in Längsrichtung der Tragbänder (11, 12) unter
Abstand voneinander angeordnet sind.
4. Reißverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (30,31) sehr schmal
ausgebildet sind und eine Breite etwa entsprechend der Ausdehnung der einzelnen Haftpunkte (32, 33)
besitzen.
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