DE3831724C2 - Beschichtungserzeugnis und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Beschichtungserzeugnis und Verfahren zu seiner Herstellung

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    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/12Decorating textiles by transferring a chemical agent or a metallic or non-metallic material in particulate or other form, from a solid temporary carrier to the textile
    • D06Q1/14Decorating textiles by transferring a chemical agent or a metallic or non-metallic material in particulate or other form, from a solid temporary carrier to the textile by transferring fibres, or adhesives for fibres, to the textile

Description

Die Erfindung betrifft ein Beschichtungserzeugnis nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 1 bzw. 4 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Beschichtungserzeugnisses nach dem Oberbegriff des Anspruches 7.
Bei einem bekannten Beschichtungserzeugnis dieser Art (US-PS 4 741 791) ist eine Beflockungsschicht über eine Abziehschicht an einer Papierbahn vorgesehen. Die Abziehschicht besteht aus einem schwach bindenden Material, wie Polyethylen. Auf den freien Enden der Beflockungsschicht ist ein flüssiges Klebemittel und auf diesem ein Film aus stark bindendem thermoplastischem Material vorgese­ hen. Dieses Beschichtungserzeugnis ist auf ein Gewebe aufgebracht und unter Wärmeeinwirkung mit ihm fest verbunden, wobei das stark bindende Material aufschmilzt und mit dem zu beflockenden Material eine innige Verbindung eingeht. Anschließend wird der Träger mit der Abziehschicht von der Beflockungsschicht abgezogen.
Ein ähnliches Beschichtungserzeugnis ist aus der US-PS 4 340 632 bekannt, bei dem auf einer Papierbahn eine Klebeschicht vorgesehen ist, in der die Enden einer Beflockungsschicht gehalten werden.
Solche Beflockungsschichten werden auf Textilien, Strümpfe und dergleichen aufgebracht, indem der Träger mit der Klebemittelschicht erhitzt wird, damit sie von der Beflockungsschicht gelöst werden kön­ nen. Die Klebemittelschicht verbindet sich jedoch häufig so fest mit den Fasern, daß die Fasern zum Teil nicht oder nur schwierig aus der Klebemittelschicht herausgezogen werden können.
Außerdem verhindert die Klebemittelschicht teilweise auch, daß beim Einfärben der Beflockungsschicht der Farbstoff nicht oder nicht in ausreichendem Maße an die in der Klebemittelschicht befindlichen Spitzen der Fasern gelangt, so daß die Beflockungsschicht nicht gleichmäßig eingefärbt ist. Schließlich kann es auch vorkommen, daß die Klebemittelschicht mit dem Farbstoff enthaltenden Klebemittel reagiert, so daß sich die Fasern der Beflockungsschicht nicht mehr einwandfrei von der Klebemittelschicht lösen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beschichtungserzeug­ nis der gattungsbildenden Art und ein Verfahren zu seiner Herstel­ lung so auszubilden, daß Reaktionen zwischen Beflockungsschicht und Halteschicht einwandfrei vermieden sind und bei dem flüssiges und/oder granulatförmiges oder ähnliches nichtfaseriges Befloc­ kungsmaterial geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Beschichtungserzeugnis der gattungs­ bildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 4 und beim gattungsgemäßen Verfahren er­ findungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspru­ ches 7 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Beschichtungserzeugnis nach Anspruch 1 wird die Beflockungsschicht nicht in einer Klebemittelschicht gehal­ ten, sondern in der aus Silikon bestehenden Halteschicht. Die Fasern der Beflockungsschicht werden mit ihren Enden in dieser Halte­ schicht ohne Klebeverbindung gehalten, also nicht fest mit ihr ver­ bunden. Da die Halteschicht nichtklebend ausgebildet ist, bleiben die Fasern beim Abziehen des Trägers mit der Halteschicht nicht in die­ ser hängen, so daß sich die Beflockungsschicht problemlos und zu­ verlässig von der Halteschicht lösen läßt. Durch die aus Silikon be­ stehende Halteschicht ist es möglich, anstelle einer fasrigen Beflockungsschicht ein nichtfasriges Material, wie beispielsweise ein flüssi­ ges oder granulatförmiges Beflockungsmaterial, vorzusehen.
Beim Beschichtungszeugnis gemäß Anspruch 4 wird eine aus nicht­ klebendem Silikon bestehende Halteschicht verwendet. Sie weist Vertiefungen auf, die durch Herausziehen von Fasern einer Faser­ schicht hergestellt werden. Diese Vertiefungen nehmen einen Teil des Materials der Beflockungsschicht auf, die aus nichtfasrigem Ma­ terial besteht. Die nichtfasrige Beflockungsschicht hat nach dem Ab­ ziehen des Trägers ein Aussehen wie eine fasrige Beflockungs­ schicht. Aufgrund der nichtklebenden Silikonschicht als Halteschicht ist sichergestellt, daß die Halteschicht beim Abziehen des Trägers einwandfrei von der Beflockungsschicht gelöst wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Silikonmaterial vor­ zugsweise in flüssiger Form auf den Träger aufgebracht. Die in die Halteschicht eingebrachten Vertiefungen werden so vorgesehen, wie sie für die herzustellende Beflockungsschicht erforderlich sind. Die Halteschicht mit den Vertiefungen und dem Träger bilden eine Nega­ tivform für die aufzubringende Beflockungsschicht. Diese wird da­ durch erzeugt, daß das granulatförmige oder flüssige Beflockungsma­ terial auf die Halteschicht in flüssiger Form aufgetragen wird. Das Material dringt dann in die Vertiefungen ein, so daß die aus nichtfas­ rigem Material bestehende Beflockungsschicht das durch dis Halte­ schicht vorgegebene Profil aufweist. Die Halteschicht kann danach von der nichtfasrigen Beflockungsschicht problemlos abgezogen wer­ den, so daß ein Träger mit der nichtfasrigen Beflockungsschicht ge­ bildet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher be­ schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Beschichtungserzeugnisses im Längsschnitt,
Fig. 2 u. 3 verschiedene Verfahrensstufen bei der Herstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Beschichtungserzeugnisses
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das beispielweise als Beschichtungserzeugnis in der Strumpfindustrie verwendet wird. Es hat einen Träger 1, der eine faserige Beflockungsschicht aufweist. Sie ist auf einer Halteschicht 3 befestigt, die auf der Oberseite 4 des vorzugsweise durch eine Papierbahn ge­ bildeten Trägers 1 vorgesehen ist. Die Halteschicht besteht aus nichtklebendem Material, bildet also eine Haftschicht für die Fasern der Beflockungsschicht 2. Sie hat den Vorteil, daß die faserige Beflockungsschicht 2, die vorzugsweise aus Baum­ wolle, Viskose, Polyamiden, Polyester oder Acryl besteht, leicht von der Halteschicht 3 gelöst werden kann.
Die Halteschicht besteht aus Silikon bzw. einer Silikon­ verbindung beliebiger Vernetzungsart. Der beflockte Träger 1 ist beispielsweise ein sogenanntes Transferpapier oder eine Transferbahn.
Ein besonderes Einsatzgebiet dieses Beschichtungserzeugnisses ist die Strumpfindustrie. Auf Damenstrümpfen oder Strumpf­ hosen werden häufig Muster beispielsweise in Form von Blumen oder Tieren angebracht. Hierzu werden die Beflockungsschichten 2 bereits in Form dieser Muster auf den Träger 1 aufgebracht. Er wird nun mit der Beflockungsschicht 2 auf den Strumpf auf­ gelegt und dann erhitzt. Dabei wird die Beflockungsschicht 2 mit dem Strumpf verbunden. Es muß dann nur noch der Träger 1 mit der Halteschicht 3 abgezogen werden. Da die Halteschicht 3 keine Klebemittelschicht ist, sondern aus Silikon oder Silikonverbindungen besteht, die keine Klebeverbindung mit den Fasern eingehen, läßt sich der Träger 1 mit der Halte­ schicht 3 mühelos abziehen. Es besteht darum nicht die Gefahr, daß beim Abziehen im Strumpf Laufmaschen erzeugt werden.
Die Beflockungsschicht des beschriebenen Beschichtungserzeug­ nisses läßt sich auch einwandfrei einfärben. Die Fasern werden üblicherweise nach dem Beflockungsvorgang eingefärbt. Dabei besteht bisher das Problem, daß die in der Klebstoff­ schicht befindlichen Spitzen der Fasern teilweise nicht er­ faßt werden. Außerdem enthält der Farbstoff ebenfalls Klebe­ mittel, das mit der Klebstoffschicht auf dem Träger reagierte. Die Folge hiervon war, daß sich die Fasern teilweise nicht mehr von der Klebstoffschicht lösen ließen. Diese Probleme treten beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nicht mehr auf. Das Klebe­ mittel des Farbstoffes geht mit der Halteschicht 3 keine Verbin­ dung ein, so daß die Fasern auch nach einer Einfärbung mühelos von der Halteschicht 3 gelöst werden können. Zudem können die Fasern der Beflockungsschicht 2 einwandfrei bis in die in der Halteschicht 3 befindlichen Spitzen eingefärbt werden, weil beim Einfärbungsvorgang nicht mehr darauf Rücksicht genommen werden muß, daß das Klebemittel des Farbstoffes mit der Halteschicht eine Verbindung eingeht.
Mit dem beschriebenen, mit der nichtklebenden Haft- und Halte­ schicht 3 versehenen Träger 1 lassen sich auch Beschichtungs­ erzeugnisse in Form von Transferpapieren oder -bahnen her­ stellen, bei denen die Beflockungsschicht nicht aus Fasern, sondern aus faserigem oder granulatförmigem Material besteht. Vorzugsweise eignen sich hierfür Polyurethan, Polyvinylchlorid oder Polyethylen, die eine sehr weiche, aber dennoch abrieb­ feste Schicht bilden. Obwohl diese Schicht nicht durch eine Beflockung aufgebracht wird, soll im folgenden diese Schicht als Beflockungsschicht bezeichnet werden, weil sie das Aus­ sehen einer durch Beflockung erhaltenen Schicht aufweist.
Um bei Verwendung solcher nichtfaseriger Materialien eine faserartige oder eine ähnliche Eigenschaften und Aussehen auf­ weisende Beflockungsschicht zu bilden, wird der Träger 1' (Fig. 2, 3) mit der nichtklebenden Halteschicht 3' versehen. Auf sie wird eine herkömmliche faserige Beflockungsschicht 2' aufgebracht. Die Spitzen der Fasern der Beflockungsschicht 2' sind in der Halteschicht 3' enthalten. Auf die Beflockungs­ schicht 2' wird anschließend eine herkömmliche Klebstoffschicht 8, beispielsweise als Klebstoff oder im Heißsiegelverfahren, aufgebracht, die dann mit einem Träger 6 versehen wird. Die Klebstoffschicht 8 hält die Fasern der Beflockungsschicht 2' zuverlässig fest. Mit dem Träger 6 und der an seiner Innenseite befindlichen Klebstoffschicht 8 werden die Fasern der Be­ flockungsschicht 2' von der Halteschicht 3' gezogen. Da die Fasern mit der Halteschicht 3' keine Verbindung eingegangen sind, lassen sich die Fasern der Beflockungsschicht 2' leicht aus der Halteschicht 3' herausziehen. An den Stellen, an denen die Fasern der Beflockungsschicht 2' in die Halteschicht 3' ragen, bleiben entsprechende Vertiefungen 9 zurück. Die Halteschicht 3' mit den Vertiefungen 9 bildet zusammen mit dem Träger 1' eine Negativform 10 für die anschließende Her­ stellung der Beflockungsschicht aus flüssigem oder granulat­ förmigem Material. Es wird in flüssiger Form auf die Halte­ schicht 3' aufgetragen, das auch in die Vertiefungen 9 ein­ dringt. Auf diese Weise wird eine Beflockungsschicht 2" ge­ bildet, deren Oberflächenprofil bzw. -struktur dem Profil bzw. der Struktur der Halteschicht 3' entspricht. Die Be­ flockungsschicht 2" hat dadurch ein ähnliches Aussehen wie die aus Fasern bestehende Beflockungsschicht 2 gemäß Fig. 1.
Um die Beflockungsschicht 2" von der Halteschicht 3' abziehen zu können, wird auf die Beflockungsschicht 2" ein Träger 11 aufgebracht, der wie der Träger 6 vorzugsweise aus einer Papierbahn besteht. Er geht mit der Beflockungsschicht 2" eine innige Verbindung ein, so daß sich die Beflockungsschicht 2" durch Abziehen des Trägers 11 leicht vom Träger 1' mit der Halteschicht 3', also der Negativform 10, abnehmen läßt.
Nach dem Abziehen des Trägers 11 mit der Beflockungsschicht 2" weist diese ein entsprechend der Anordnung und Tiefe der Vertiefungen 9 der Halteschicht 3' ausgebildetes Muster auf. Im einfachsten Fall wird die Halteschicht 3' über ihre ganze Fläche mit den Vertiefungen 9 versehen, so daß die Beflockungs­ schicht 2" über die ganze Länge und Breite des Trägers 11 vorgese­ hen ist.
Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die Vertiefungen 9 der Hal­ teschicht 3' in Form von Mustern, Ornamenten und dgl. nicht flächig, sondern abschnittsweise vorzusehen, indem die Fasern der Befloc­ kungsschicht 2" bei der Herstellung der Negativform 10 entsprechend auf die Halteschicht 3' aufgebracht werden. Auf diese Weise kann die Beflockungsschicht 2" mit beliebig gestalteten Mustern und Orna­ menten ausgebildet werden.
Da die Vertiefungen 9 in der an sich flächigen Halteschicht 3' vorge­ sehen sind, wird auch bei Ausbildung von Ornamenten und Mustern die gesamte Fläche mit dem Beflockungsmaterial bestrichen. Es tritt daher nicht das Problem auf, daß zwischen den Ornamenten bzw. Mustern und den entsprechend freien Bereichen Sprünge und Kanten vorhanden sind, die ein Auftragen des Materials beeinträchtigen wür­ den.
Mit diesem Verfahren können erstmals Materialien zum "Be­ flocken" verwendet werden, die nicht in Faserform, sondern in Flüssig- oder Granulatform vorliegen.
Bei diesem Verfahren ist vorteilhaft, daß die Negativform 10 kein Abfallprodukt ist, sondern erneut eingesetzt werden kann.
Durch die verwendete nichtklebende sondern haftend mit der Be­ flockungsschicht 2, 2', 2" verbundene Halteschicht 3, 3', bei der eine innige Verbindung zwischen diesen Schichten ver­ mieden wird, läßt sich die Beflockungsschicht ohne Schwierig­ keiten selbst nach langer Lagerzeit abziehen. Die bei Verwendung von Klebstoff als Halteschicht bei den herkömmlichen Transfer­ erzeugnissen mit der Zeit auftretenden Veränderungen des Klebemittels, die zu einer festen unlösbaren Verbindung mit den Fasern führen, treten bei Verwendung der Halteschicht nicht auf.

Claims (10)

1. Beschichtungserzeugnis mit einem Träger, vorzugsweise einem Papier oder einer Papierbahn, auf dem mindestens teilweise eine Halteschicht für eine auf ein Trägermaterial aufzubringende Be­ flockungsschicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus nichtklebendem Silikon bestehende Halteschicht (3) die Fasern der Beflockungsschicht (2) mit ihren Enden derart lose eingebettet sind, daß die Fasern beim Abziehen des Trägers (1) aus der Halteschicht (3) heraus­ gezogen werden.
2. Beschichtungserzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschicht (3, 3') aus Sili­ konverbindungen beliebiger Vernetzungsart besteht.
3. Beschichtungserzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern der Beflockungsschicht (2) aus Baumwolle, Viskose, Polyamid, Polyester oder Acryl be­ steht.
4. Beschichtungserzeugnis mit einem Träger, vorzugsweise einem Papier oder einer Papierbahn, auf dem mindestens teilweise eine Halteschicht für eine auf ein Trägermaterial aufzubringende Be­ flockungsschicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus nichtklebendem Silikon bestehende Halteschicht (3') Vertiefungen, die durch Herauszie­ hen von Fasern einer Faserschicht (2') entstanden sind, aufweist, in die das Material der Beflockungsschicht (2") eingreift, wobei die Beflockungsschicht aus nichtfasrigem Material besteht und so mit der Halteschicht (3') verbunden ist, daß sie beim Ab­ ziehen des Trägers (1') von der Halteschicht (3') aus deren Ver­ tiefung gelöst wird.
5. Beschichtungserzeugnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockungsschicht (2") aus flüssigem oder granulatförmigem Material, wie Polyurethan, Polyvinylchlorid oder Polyethylen besteht.
6. Beschichtungserzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Beflockungsschicht (2, 2") ein Abziehträger (6) fest aufgebracht ist, der auf der dem Träger (1, 1') gegenüberliegenden Seite der Beflockungsschicht (2, 2") vorgesehen ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Beschichtungserzeugnisses nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem auf den Träger eine Halteschicht aufgebracht wird, auf der anschließend eine Befloc­ kungsschicht angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Träger (1') zur Bildung der Halteschicht (3') ein nichtklebendes Material in Form von Silikon oder Silikonverbindungen aufgebracht wird, daß in die Halte­ schicht (3') Vertiefungen (9) eingebracht werden, und daß an­ schließend eine nichtfasrige Beflockungsschicht (2") derart in flüssiger Form auf die Halteschicht (3') aufgebracht wird, daß das Material der Beflockungsschicht (2") in die Vertiefung (9) eindringt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Halteschicht (3') zur Bildung der Vertiefungen (9) Fasern eingebracht werden, die anschließend aus der Halteschicht (3') gezogen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die nichtfaserige Beflockungs­ schicht (2") ein Abziehträger (11) aufgebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (9) in der Halte­ schicht (3') in Form von Mustern vorgesehen werden.
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