DE7414314U - Kratzenbelag für Kardenwalzen - Google Patents
Kratzenbelag für KardenwalzenInfo
- Publication number
- DE7414314U DE7414314U DE7414314U DE7414314DU DE7414314U DE 7414314 U DE7414314 U DE 7414314U DE 7414314 U DE7414314 U DE 7414314U DE 7414314D U DE7414314D U DE 7414314DU DE 7414314 U DE7414314 U DE 7414314U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- covering
- nonwoven
- rollers according
- scratch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004745 nonwoven fabric Substances 0.000 claims description 35
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 34
- 239000002759 woven fabric Substances 0.000 claims description 10
- 238000009960 carding Methods 0.000 claims description 4
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 4
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 3
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 3
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 claims description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 2
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 claims description 2
- 239000011528 polyamide (building material) Substances 0.000 claims description 2
- 239000004636 vulcanized rubber Substances 0.000 claims description 2
- 230000002393 scratching Effects 0.000 claims 3
- 238000006748 scratching Methods 0.000 claims 3
- 238000007790 scraping Methods 0.000 claims 2
- 241000283153 Cetacea Species 0.000 claims 1
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 27
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 20
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 8
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 5
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 5
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 4
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 3
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 3
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 3
- 239000005060 rubber Substances 0.000 description 3
- 210000002268 Wool Anatomy 0.000 description 2
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000009950 felting Methods 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 2
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 description 2
- 229920003051 synthetic elastomer Polymers 0.000 description 2
- 239000005061 synthetic rubber Substances 0.000 description 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001311 chemical methods and process Methods 0.000 description 1
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing Effects 0.000 description 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
- 238000002791 soaking Methods 0.000 description 1
- 230000002522 swelling Effects 0.000 description 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
- 238000004073 vulcanization Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
- D01G15/92—Attaching card clothing to carding elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Patentanmalt München, den 28, fJov, 1$
B.-iil.-lng. Li. ;._ ,X^':^ β 280 a
Tel. (OSS) 29 51 25
The English Card Clothing
Comp. Ltd., Lindley
Comp. Ltd., Lindley
iCratzenbelag für Kardenwalzen
Der Träger für Kardenbeläge, die aus biegsamen Drähten bestehen, ist im allgemeinen aus mehreren Textilschichten zusammengesetzt,
die durch ein Bindemittel oder durch Vulkanisieren mit Kautschuk oder synthetischem Kautschuk zusammengehalten
werden. Das fertige mehrlagige Gewebe muß ausreichende Dicke, Festigkeit und Dimensionsstabilität aufweisen, um
/ die durchgeste ckten Kardendrähte in der richtigen Verteilungfest
zuhalten. Ferner soll der Träger eine konstante Dicke in engen Toleranzen aufweisen, damit die Länge der herausragenden
Drähte so gleichmäßig wie möglich ist, und die Oberfläche soll glatt sein, damit im Betrieb keine Fasern hängenbleiben.
Das Krempeln in modernen Karden mit hoher Geschwindigkeit führt dazu, daß erhebliche Kräfte auf die Zähne des Kardenbelags
ausgeübt werden, weshalb die Verankerung der Kratzen in dem Träger verstärkt werden soll. Wenn dies aber zur Erhöhung
der Anzahl der Lagen führt, werden die Kosten des Trägers zu hoch.
7414314 03.0i.75
/1J11UtM 'Τ
'β
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Kratzenträger für
Karden bereitzustellen, der eine ausreichende Verankerung der Kratzenzahne bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten gewährleistet
und gleichzeitig aus wenigen dicken, billig herzustellenden Lagen besteht.
Dies\wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kratzenträger mindestens eine Schicht aus Vliesstoff aufweist.
Unter Vliesstoff wird hierbei nach der Definition von DIN 6l 210 ein flexibles Flächengebilde verstanden, das durch
Verfestigung von Faservliesen hergestellt ist. Faservliese sind textile Flächengebilde aus Textilfasern, deren Zusammenhalt
im allgemeine; durch die den Fasern eigene Haftung gegeben ist.. Die Vliesstoffe können jedoch auch Fäden oder
Flächengebilde zur Verstärkung enthalten.
Ee gibt verschiedene Möglichkeiten, die Fasern in einem Vlies
zu einem Vliesstoff zu verfestigen. Hierzu gehören insbesondere
folgende Methoden!
a) Verfestigen durch chemische Verfahren. Hierbei wird dem Faservlies ein Bindemittel zugesetzt, durch das die Fasern aneinander haften. Die chemische Verfestigung kann auch durch ein Verfahren erzielt werden, das die Struktur der Oberflächenschichten der Fasern ändert, so daß die Fasern an den Berührungsstellen durch chemische Adhäsion aneinandei haften.
a) Verfestigen durch chemische Verfahren. Hierbei wird dem Faservlies ein Bindemittel zugesetzt, durch das die Fasern aneinander haften. Die chemische Verfestigung kann auch durch ein Verfahren erzielt werden, das die Struktur der Oberflächenschichten der Fasern ändert, so daß die Fasern an den Berührungsstellen durch chemische Adhäsion aneinandei haften.
7414314 03.04.75 -
• ···· ·: ι vj — · ·
b) Verfestigung durch Wärmebehandlung. Dieses Verfahren kann nur verwendet werden, wenn Fasern vorhanden sind, die
mindestens teilweise thermoplastisch sind, weil die Wärmebehandlung bewirkt, daß die Oberflächenschichten
dieser Faser schmelzen und dadurch mit anderen Fasern verschweißt werden.
Diese beiden Methoden können von Druckanwendung begleitet sein, um die Verfestigung zu unterstützen.
c) Verfestigen durch Stiche, d. h. ein Faservlies wird mit Hilfe eines Nähvorgangs zusammengehalten.
d) Verfestigen durch Nadeln. Es empfiehlt sich häufig, das genadelte Vlies einer weiteren Behandlung zu unterziehen,
z. B. einer chemischen Verfestigung, um die Fasern zu ■ verkleben.
Überhaupt können zwei oder mehr dieser Verfestigungsverfahren kombiniert werden; insbesondere bei Verfestigung
durch Stiche und Nadeln empfiehlt sich eine Verstärkung durch Mull in dem Faservlies.
In allen Vliesstoffen müssen die Fasern ausreichend verfestigt werden, um ihren Zusammenhalt zu bewirken. Eine Klassifikation
der Vliesstoffe findet sJ.ch in dem erwähnten Normblatt DIN
6l 210. In Anlehnung hieran kann man die Verfestigungsarten unterteilen in»
7414314 03.04.75 -
• β ·
Ι«, Mechanische Mittel ( ζ. B. Verfilzen von Wollfasern,
Quellen, Verstärken mit Fäden (einschließlich Umstechen), Schrumpfen und Nadeln);
2. adhäsive Verfestigung (durch Nassverarbeitung, Aufschwemmen der Fasern in Wasser, Tränken, Kaltpressen
und Pressen unter Wärmeeinwirkung);
3. adhäsive Verfestigung ohne Bindemittel durch Verschweißen^
Es kann gesagt werden, daß die Verfestigung der Fasern zur Herstellung eines Vliesstoffes, der die oben gestellte Aufgabe
löst, fester sein muß, als es durch reines Verfilzen unter Druck erreicht werden könnter. Obwohl also Wollfilze in Trägern
für die Kardenbekleidung verwendet werden, erfüllen sie die obigen Anforderungen nicht, weil sie keine ausreichend konstante
Dicke besitzen und zu teuer sind.
Die Verwendung von Filzstoffen mit mechanischer Verfestigung (z. B. durch Umstechen) ist möglich, aber vorzugsweise werden
adhäsiv verfestigte Vliesstoffe verwendet, deren Verfestigung mit Hilfe eines Bindemittels oder durch Anlösen oder Verschweißen
der Fasern erfolgt ist. Zusätzlich können die Vliese selbstverständlich einer mechanischen Behandlung
unterworfen worden sein.
Vorzugsweise wird ein als Kratzenträger geeigneter Vliesstoff
durch Verschweißen seiner Fasern hergestellt, und zwar bestehen die Fasern *ur Polyamid mit einem Kern mit höherem
7414311t 03.04.75 -
2HUT
Schmelzpunkt als die Hülle. Solche Fasern werden unter der
Marke"Ηetrofil"vertileben. Ein mechanisch gebildetes Vlies
aus dieser Faser wird derart wärmebehandelt, daß die Hülle schmilzt, der Kern aber unbeeinflußt bleibt. Während die
Faserhüllen im geschmolzenen Zustand sind, wird Druck auf das Vlies ausgeübt, wodurch die Fasern an den Kreuzungsstellen
miteinander verschweißt werden. Dank dem Aufbau der Fasern mit einem widerstandsfähigen Kern wird gewährleistet, dall
die Fasern beim Verschweißen ihre wesentlichen Eigenschaften beibehalten.
Die Vliesstoffschicht soll die Stelle mindestens einer Gewebeschicht
in dem Träger einnehmen. Vorzugsweise soll die Dicke des Vliesstoffes mindestens so gleichmäßig sein wie diejenige
eines typischerweise für diesen Zweck verwendeten Gewebes.
Im allgemeinen besteht der Kratzenträger aus mehreren Lagen, von denen mehr als eine aus Vliesstoff bestehen kann. Die
anderen Lagen bestehen z. B. aus gewebten Textilien, Kautschuk, synthetischem Kautschuk oder Kunststoff. In einer
bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Kratzenträger zwei
oder mehr (vorzugsweise vier) Lagen aus Vliesstoff, die zwischen zwei Gewebelagen eingeschlossen sind; die obere
der letzteren trägt einen Überzug, der z. B. aus vulkanisiertem Kautschuk .oder Kunststoff besteht.
7414314 03.04.75 -
Die Vlieeotoffschicht kann mit den benachbarten Textill&gen
durch Vulkanisieren verbunden sein·
Bin AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an
Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind
Fig. 1 ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Kratzenträger,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines einzelnen Kardenzahns in dem Träger
und
Fig. 3 eine grafische Darstellung zur Erläuterung von Vergleichsversuchen,
Der in Fig. 1 dargestellte Kratzenträger umfaßt vier Schichten
10, 11, 12 und 13 aus Vliesstoff, die sich zwischen einer
Deckschicht Ik aus gewebtem Baumwollstoff mit einem Oberflächenüberzug 15 aus Gummi und einer Unterschicht 16 aus
gewebtem Baumwollstoff befinden. Die Kardenbekleidung besteht aus Drähten 17 bekannter Art, die in diesen Träger
eingesetzt sind.
Die Deckschicht Ik und die Unterschicht 16 sind in bekannter
Weise ausgebildet und brauchen nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Die Zwischenlagen 10 bis 13 aus Vliesstoff sind
sämtlich in gleicher Weise ausgebildet. Dies erfordert nähere Erläuterung. *
Die Verwendung von Vliesstoffen ist hauptsächlich aus zwei
Gründen vorteilhaft, nämlich wegen der Kostenersparnis im
Vergleich mit Webstoffen und der Tatsache, daß ein Vliesstoff größere Dicke als ein Webstoff haben kann, so daß eine geringere
Lagenzahl benötigt wird, um eine bestimmte Dicke des Trägers zu erzielen. Nicht jeder Vliesstoff ist aber zur
Herstellung von Trägern für die Kardenbekleidung brauchbar, weil manche Vliesstoffe eine zu unregelmäßige Dickenverteilung
zeigen. Vorzugsweise hat der verwendete Vliesstoff ein seine ganze Fläche einnehmendes, regelmäßig flach eingedrücktes
Muster, das eine überall glatte oder mindestens regelmäßige "Topografie" darbietet. Die eingeprägten Vertiefungen
sind nicht wesentlich, unterstützen aber den Zusammenhalt der Schichten.
Auch bei der Verwendung gewisser chemisch verfestigter Vliesstoffe
treten Probleme auf, die einerseits aus der chemischen Aktivität .des Bindemittels und andererseits aus der Versteifung
des Faservlieses durch die Anwesenheit des Bindemittels erwachsen. Wenn der Vliesstoff brettartig versteift ist, wird
er völlig unbrauchbar, weil es dann zu schwierig ist, die Drähte einzuziehen.
Vorzugsweise bestehen die Vliesstofflagen 10 bis I3 aus einem
Vliesstoff, dessen Fasern, wie erwähnt, unter der Marke •Hetrofil"vertrieben werden. Diese Fasern haben einen Kern
mit höherem Schmelzpunkt, der von einer Hülle mit niedrigem
Sf*
7414314 03.0A.75 -
Schmelzpunkt ummantelt wird. Zur Herstellung des Vliesstoffen
wird ein Vlies aus solchen Fasern unter Druck und Wärme gesetzt, bis die Hülle so weit schmilzt, daß die Fasern an
ihren Berührungsstellen miteinander verschweißt werden, während der Kern von dieser Behandlung mit Druck und Wärme
unbeeinflußt bleibt.
Der ganze Ke^rdenträger wird in einem mehrstufigen Verfahren
aufgebaut, in dem alle Lagen 10 bis 16 zusammenvulkanisiert
werden. Dieses Verfahren ist dasselbe wie bei der Herstellung solcher Kardenträger aus Webstoffen und braucht deshalb nicht
im einzelnen beschrieben zu werden. Es muß jedoch darauf geachtet werden, daß die verschieden starken Schrunipfungswerte
der Webstoffo und der Vliesstoffe bei der Zuführung zum Vulkanisiervorgang
berücksichtigt werden.
Es wurde festgestellt, daß ein Kardenträger gemäß Fig. 1
eine bessere Unterlage für die Kardenbekleidung abgibt, als ein Kardenträger mit einer gleichen Lagenzahl aus Webstoff,
d. h. hier aus sechs Lagen gewebter Baumwolle. Dies ergibt eich aus der nachstehend erläuterten Tabelle I:
Ablenkung Anfangs- Erholung Energie-
Träger aus Webstoff
Träger aus Vliesstoff
mm
1,
Grad
8,5
bereich
72,9 75,2
Absorption
63,2 52
7414314 03.04.75 -
M--UH--Γτ 44
Zur Messung der Ablenkung wurde ein abgewinkelter Zahn 20
(s. Fi(Tt 2) sowohl in einen Träger" aus sechs gewebten Lagen,
als auch in einen Träger gemäß Fig. 1 mit vier Vliesstofflagen eingesetzt. An der Spitze jedes Zahns wurde in Richtung f
des Pfeiles P eine vorgegebene Last aufgebracht, durch f
welche der Zahn in Richtung der gestrichelten Linien abge-
lenkt wurde. Der Abstand x, um den die Spitze jedes Zahnes abgelenkt wurde, ergab den Ablenkungswert in Millimeter,
während der Ablenkwinkel θ das Maß für die Ablenkung in Grad ist. Die in Tabelle I verzeichneten Meßergebnisse zeigen,
daß der Zahn in dem Vliesstoff träger weniger abgelenkt wurde, '?
d. h. besser verankert war.
Fig. 3 zeigt eine typische Ablenkkurve für einen Kardenzahn. \
Es ist die Ablenkung χ in Abhängigkeit von der aufgebrachten Last P aufgezeichnet, und zwar gilt Kurve x, für zunehmende \
Last und Kurve x„ für abnehmende Last. Man erkennt zwei wich- '
tigo Tatsachen:
1. Es existiert ein Anfangsbereich g, worin praktisch keine
Ablenkung des Zahnes stattfindet. Es ist vorteilhaft, wenn dieser Anfangsbereich so groß wie möglich ist, d. h. wenn
eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich ist, um eine merkliche Ablenkung des Kardenzahnes zu bewirken, da die
Karden*utigkeit meistens in diesem Bereich stattfindet.
2. Es existiert eine Nachwirkung, d. h. es wird durch die Ablenkung
der Zähne eine gewisse Energie absorbiert. Der Zahn soll so rasch wie möglich seine Ausgangslage wieder einneh-
men und möglichst wenig Energie absorbieren. I
7414314 03.04.75
In beider Hineicht zeigt Tabelle I, daß der Vliesstoffträger dem Träger mit Webstoffen überlegen ist.
Weiter vurde gefunden, daß ein Kardenträger der beschriebenen
Art ein verbessertes Setzmuster der Drähte ergibt, d. h. die Spitzen der Zähne 17 sind gleichmäßiger verteilt. Dies
Jäßt sich möglicherweise dadurch erklären, daß die Webstoffe
an den Kreuzungspunkten derselben den Bekleidungsdrähten einen größeren Widerstand entgegensetzen, als in den Zwischenräumen
zwischen denselben, so daß ein Kardenträger aus Webstoffen danach strebt, die Drähte zu den Zwischenräumen abzudrängen,
während die Vliesstoffe den Drähten praktisch überall den gleichen Widerstand entgegensetzen.
Gegebenenfalls können auch eine oder mehrere Webstofflagen
zwischen die Vliesstofflagen eingeschaltet werden.
7414314 O3.04.75 _
Claims (1)
- plMno. 6.-ä G_74_14J14.9 4.10.197**E 2büa Vj/GrSchutzansprüche1,/Kratzenbelag für Kar&enwalzen/*dadurch gekennzeichnet, da8 der mit Drahtkratzen versehene, in Form von Bahnen oder Platten hergestellte Belag für Kardenwalzen mindestens eine Schicht aus Vliesstoff aufweist.2, Kratzenbelag für Kardenwalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet } daß die im Kratzenbelag enthaltene Vliestoffschicht mechanisch verfestigt ist.3· Kratzenbelag für Kardenwalzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kratzenbelag der Kardenwalze versehene Vliesstoffschicht durch Umstechen verfestigt ist.4. Kratzenbelag für Kardenwalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kratzenbelag enthaltene Vliesstoff durch Klebmittel verfestigt ü.5. Kratzenbelag für Kardenwalzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kratzenbelag enthaltene Vliesstoff durch Verschweißen der einander berührenden Fasern des Vliesstoffes verfestigt ist,6. Kratzenbelag für Kardenwalzen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,daß die Fasern des Vliesstoffes aus Polyamid bestehen und im Bereich ihrer Außenschicht leichter schmelzen als im Bereich des Faserkerns.7414314 03.04.75Patentanwalt D!pl..|ng. Θ. ϋ±.^ D-S M ü π α; α ο nJ22München, den Ξ 280 a'^υ· Ua\J1974Wideηmiycroirc;fT·d 43 Tel. (O 8D) £9 6ΐ 25The English Card Clothing
Comp. Ltd., Lindley7. Kratzenbelag für Kardenwalzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffschicht eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke aufweist.8. Kratzenbelag für Kardenwal2en nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Drahtkratzen versehene Walzenbelag eine Mehrzahl von Vliesstoffen (10-13) enthält.9a Kratzenbelag für Kardenwalzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Vliesstofflagen zwischen zwei Webstofflagen (14, 16) angeordnet sind, wobei die obere Webstofflage einen Überzug (15) aus vulkanisiertem Kautschuk oder aus Kunststoff trägt,10. Kratzenbelag für Kardenwalzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffsciiicht auf ihrer Oberfläche mit einem regelmäßigen, flach eingedrückten Muster versehen ist.Dr.Hk/sch7414314 03.04.75
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1986073 | 1973-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7414314U true DE7414314U (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=1304548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7414314U Expired DE7414314U (de) | 1973-04-26 | Kratzenbelag für Kardenwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7414314U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012103658A1 (de) | 2011-01-31 | 2012-08-09 | Graf + Cie Ag | Garniturträger |
WO2016055841A1 (de) | 2014-10-09 | 2016-04-14 | Graf + Cie Ag | Garnitur |
US10392735B2 (en) | 2013-10-15 | 2019-08-27 | Graf + Cie Ag | Clothing carrier |
-
0
- DE DE7414314U patent/DE7414314U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012103658A1 (de) | 2011-01-31 | 2012-08-09 | Graf + Cie Ag | Garniturträger |
US10392735B2 (en) | 2013-10-15 | 2019-08-27 | Graf + Cie Ag | Clothing carrier |
WO2016055841A1 (de) | 2014-10-09 | 2016-04-14 | Graf + Cie Ag | Garnitur |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69109713T2 (de) | Dreidimensionaler nichtgewebter Stoff. | |
DE69009271T2 (de) | Thermoplastisches Textil für ein Gewebe und Verfahren für die Herstellung. | |
DE2839629B2 (de) | Naßfilz für Papiermaschinen | |
DE69807286T2 (de) | Einbügelbarer Einlagestoff aus Filamenten von grossen Titern | |
WO2014067953A1 (de) | Auf sich selbst wickelbares, quereinreissbares, textiles technisches klebeband mit einem gewirkten träger | |
DE4409771A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Velournadelfilzes | |
DE69000144T2 (de) | Heissversiegelbares textilmaterial fuer verstaerkungseinlagen und verfahren zu dessen herstellung. | |
DE3610029A1 (de) | Aufbuegelbarer einlageverbundstoff | |
DE2219817C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Nadelfilzbodenbelagsmaterials mit florartiger Oberfläche | |
DE69002389T2 (de) | Textilarmierung zum Herstellen von verschiedenen Komplexen und Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE19739049A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines hydrodynamisch verfestigten Nonwovens, Nonwoven nach dieser Herstellung und Trägervlies nach dieser Herstellung | |
DE1940465A1 (de) | Ungewobene Ware und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2622206A1 (de) | Glasfaserverstaerkungseinlage und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1635711A1 (de) | Luftdurchlaessige,netzverstaerkte,nichtgewebte Textilien und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1560759A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines band- oder bahnfoermigen Werkstoffs | |
EP0227914B1 (de) | Wattetupfer und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP2733277B1 (de) | Dachunterspannbahn mit Gewebestreifengitter | |
DE7414314U (de) | Kratzenbelag für Kardenwalzen | |
DE10162463B4 (de) | Verwendung eines durch Fadenmaschen oder Fasermaschen verfestigten Vliesstoffes als textilen Träger für Beschichtungen | |
DE1635699B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines für die Kunstlederherstellung geeigneten Faserverbundstoffes | |
DE2328470C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von spleißnetz-verstärktemTextilfaservliesstoff | |
DE2419828A1 (de) | Kratzentraeger fuer kardenbelaege | |
DE2126331C3 (de) | Naßfilz für die Pressenpartie einer Papiermaschine und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2124266C3 (de) | Filtermatte, hergestellt aus gekräuselten, vernadelten und chemisch gebundenen Chemiefasern, zur Verwendung im Wasserbau | |
DE29618285U1 (de) | Voluminöses Reinigungstuch |