DE2036709A1 - Verfahren zum Aufziehen von Schiebern auf fortlaufende, gekuppelte Reißverschlußstreifen - Google Patents
Verfahren zum Aufziehen von Schiebern auf fortlaufende, gekuppelte ReißverschlußstreifenInfo
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Description
56 Wuppertal-Barmen
Friedrich-Engeis-Allee 349/351 · Ruf 556147 P 1448/70 / Pee/K
Friedrich-Engeis-Allee 349/351 · Ruf 556147 P 1448/70 / Pee/K
Anmelder : Supla Etablissement
Vaduz / Liechtenstein
Verfahrenzum Aufziehen von Schiebern auf fortlaufende, gekuppelte Heißverschlußstreifen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufziehen von Schiebern auf fortlaufende, gekuppelte, in vorbestimmten Abständen
mit Gliedlücken versehene, kontinuierlich geförderte Beißverschlußstreifen,
wobei vor Einbringen des Schiebers Begrenzungsglieder für den Schieberlauf an den Streifen angebracht
werden.
Es ist ein. Verfahren zum Fertigstellen von Einzelreißverschlüssen
aus einem ununterbrochenen, fortlaufenden, gekuppelten Heißverschlußstreifen bekannt (Deutsche Patentschrift
1 164 140), bei welchem aus dem fortlaufenden Heißverschiußstreifen
in Abstand von einer Verschlußlänge Gliedlücken mit einer mindestens der Schieberlänge entsprechenden
Länge auijgeschnitten werden und danach ein Schieber in die
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^" Cm. mm
Gliedlücken eingeführt und dann auf das Ende der Gliederreihe
aufgeschoben wird. Ein ähnliches Verfahren zum Aufziehen von Schiebern ist durch die deutsche Patentschrift
1 283 586 bekannt. Bei den bekannten Verfahren werden vor dem Ausschneiden der Gliedlücken und vor dem Einbringen der
Schieber zunächst an den Reißverschlußstreifen Sperrglieder angebracht, die den Schieberlauf begrenzen. Zu diesem Zweck
wird bei den bekannten Verfahren' plastisches Material, z. B,
eine Kunststoffolie, im Bereich eier auszubildenden Gliederlücke auf die Streifen aufgeschmolzen und das plastische
Material zu den Schi eberlauf-Begrenzungsgliedern geformt;.
Diese Art der Ausbildung der Begrenzungsglieder ist jedoch durch den beachtlichen Verbrauch an Kunststoffmasse, durch
den erforderlichen maschinellen Aufwand zum Auftragen und Prägen der Kunststoffmasse und durch die erforderliche, verhältnismäßig
lange Abkühl- und Erhärtungsstrecke kostspielig, Darüber hinaus sind bei diesem Verfahren die Enden der fertigen
Reißverschlüsse mit verhältnismäßig dicken und steifen Kunststoff wulsten versehen, die beim Annähen und im Gebrauch
der Reißverschlüsse hinderlich sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Rahmen des automatischen Aufziehens von Schiebern auf fortlaufende,
gekuppelte Reißverschlußstreifen eine Ausbildung der
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Schieberlauf-Begrenzungsglieder anzugeben, die sehr kostensparend
ist, sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erlaubt und Versteifungen der Reißverschlußenden vermeidet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Verfahren zum
Aufziehen von Schiebern in der eingangs beschriebenen Art
dadurch, daß als Begrenzungsglieder vorgefertigte, längliche,
kleine Anschlagteile verwendet werden, welche unmittelbar an die Tragbänder der Verschlußstreifen angeschlagen werden.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung werden die beiden oberen Begrenzungsglieder ausmittig und in Vorschubrichtung
der Streifen nach außen gespreizt angeordnet, so daß sie vom aufzuziehenden Schieber rückwärts überfahren werden können.
Das untere Begrenzungsglied greift der Erfindung zufolge bevorzugt
quer über die gekuppelten Gliederreihen, so daß der Schieberlauf eindeutig nach unten begrenzt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung werden
als Begrenzungsglieder U-förmige Metallklammern verwendet, deren durch die (Dragbänder gedrückte Schenkel auf der 3?ragbandrückseite
umgelegt werden. Diese Metallklammern, bei denen es sich beispielsweise um handelsübliche, zur Papieroder
Kartonagenheftung verwendete, allerdings korrosionsbeständige
Metallklammern handeln kann, fallen gegenüber dem Genentprei* ies !Reißverschlusses kostenmäßig nicht ins Ge-
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_ Zf. _
wicht und sind mit sehr einfachen Anschlagmaschinen und mit
nahezu beliebig großer Arbeitsgeschwindigkeit an die Tragbänder anschlagbar, so daß die Anbringung der Endglieder
nicht mehr, wie bei dem bekannten Prägen der .Endglieder aus Kunststoffmasse, bestimmend ist für die maximal erreichbare
Arbeitsgeschwindigkeit beim Gesamt-Schieberaufziehprozeß.
Gemäß einer alternativen Ausführungsart der Erfindung können
als Begrenzungsglieder auch U-förmige Kunststoffklammern oder
mit Durchsteckstiften versehene' Kunststoffstollen verwendet
werden, deren durch die Tragbänder gedrückte Schenkel bzw. Stifte auf der Tragbandrückseite unter Wärmeeinwirkung zu
Verankerungselementen verformt werden. Durch die Verwendung solcher vorgefertigter Kunststoff-Begrenzungsglieder werden
MaterialVerluste vermieden und wird die Verformungsarbeit
auf ein Minimum reduziert, so daß wieder sehr einfache Vorrichtungen zum Anbringen der Befestigungsglieder verwendet
werden können, nur sehr kurze Abkühlzeiten bzw, Abkühlstrekken vorgesehen werden müssen und wiederum mit sehr hohen
Fertigungsgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann.
Gemäß einer weiteren Alternative der Erfindung können als Begrenzungsglieder auch vorgefertigte Kunststoffstollen mit
flacher Unterseite verwendet werden, welche mit dem Tragbandgewebe verschweißt werden.
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_ 5 —
Das Verfahren nach der Erfindung ist "besonders geeignet für
durch Weben hergestellte Reißverschlüsse, bei denen die Kuppelglieder an eingewebten Kunststoffprofilsträngen ausgebildet
sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert,
in der zeigen :
Fig. 1 zwei gekuppelte Eeißverschlußstreifen in Aufsicht,
Pig. 2 die Eeißverschlußstreifen nach Pig. 1 in Seitenansicht
zusammen mit einer Vorrichtung zum Einführen des Reißverschlußschiebers,
Fig. 3 ein Schieberlauf-Begrenzungsglied gemäß der
Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 und 7 zwei alternative Ausführungsformen für
das Schieberlauf-Begrenzungsglied und
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5·
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Figo 1 zeigt zwei gekuppelte Reißverschlußstreifen 1 aus jeweils
einem Tragband 2 und einer Gliederreihe 3. Die gekuppelten Reißverschlußstreifen 1 bewegen sich in Richtung des
Pfeiles 4-e An den gekuppelten Reißverschlußstreifen 1 sind
beim Ausführungsbeispiel je Einzelreißverschlußlänge drei Begrenzungsglieder angebracht, von denen eines das untere
Begrenzungsglied 5 bildet, welches quer über die beiden gekuppelten
Gliederndeinen 3 greift und an seinen Enden an den
beiden Tragbändern 2 befestigt ist«
Die beiden oberen Begrenzungsglieder 6 liegen dagegen ausmittig und sind nach oben hin, d. h. in Vorschubrichtung 4,
gespreizt. Zwischen dem voreilenden unteren Befestigungsglied 5 und den nachfolgenden Befestigungsgliedern 6 ist
ein ausreichender Abstand für eine Gliedlücke oder Ausstanzung 7 von Schiebergröße vorgesehen.
Gemäß Fig. 2 wird mittels einer Zuführvorrichtung 8 ein Schieber 9 in die Ausstanzung oder Gliedtücke 7 derart eingebracht,
daß der Schieber 9 in der Streifenebene liegt und mit seinem offenen Ende den oberen Begrenzungsgliedern 6.
zugewandt ist. Beim weiteren Vorschub werden die Reißverschlußstreifen 1 mit ihren Gliederreihen 3 in die seitlichen
Aufnahmekanäle des Schiebers 9 eingeführt, wobei sich die vorauseilenden Enden, der Streifen 1 entkuppeln und soweit
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auseinander spreizen, daß der Schieber 9 die Begrenzungsglieder 6 überfährt. Anschließend läßt die Zuführvorrichtung
8 den Schieber 9 los, der nunmehr auf die Reißverschlußstreifen aufgezogen ist und von diesen mitgenommen
wird. Auf diese V/eise erhält jede Verschlußlänge der endlosen Reißverschlußstreifen ihren Schieber. Die Streifen
werden danach nur noch im Bereich der Gliedlücke oder Ausstanzung 7 zu einzelnen Reißverschlüssen geschnitten. ™
Wie in Verbindung mit den JfPig. 3 und 4- ersichtlich ist, bestehen
die Endglieder 5» 6 aus U-förmig gebogenen, aus
Metalldraht hergestellten Klammern, deren durch das Tragband 2 hindurchgesteckte Enden 10 zueinander hin umgelegt sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine abge?/andelte Ausführungsform
der Begrenzungsglxeder, welche aus einem länglichen Steg aus Kunststoff bestehen, der zwei angeformte, ursprünglich
spitze Durchsteckstifte 12 an seiner Unterseite besitzt, deren durchgesteckte Enden unter Erwärmung nach Art von
Nietköpfen niedergedrückt sind, wodurch der Steg 11 fest mit dem Streifen verbunden wird.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 7 können für die Begrenzungsglxeder
auch vorgefertigte, längliche Kunststoffstollen mit flacher Unterseite verwendet werden, welche
unter Wärme und Druck auf das Tragband aufgesetzt und mit dem Tragbandgewebe verschweißt oder verklebt werden.
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Claims (1)
- PatentanwaltDipl.-Phys. Rudolf Peerbooms _8- 2036709Wuppertal-Barmen
Friedrich-Engels-Ailee 349/351 · Ruf 55 61 47 p 1448/70 / Pee/KPatentansprüche· Verfahren zum Aufziehen von Schiebern auf fortlaufende, gekuppelte, in vorbestimmten Abständen mit Gliedlücken versehene, kontinuierlich geförderte Eeißverschlußstreifen, wobei vor Einbringen des Schiebers Begrenzungsglieder für den Schieberlauf an den Streifen angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Begrenzungsglieder (5, 6) vorgefertigte, längliche, kleine Anschlagteile verwendet werden, welche unmittelbar an die Tragbänder (2) der Verschlußstreifen (1) angeschlagen werden.2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei obere Begrenzungsglieder (.6) ausmittig und in Vorschubrichtung der Streifen (1) nach außen gespreizt angeordnet werden.3, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unteres Begrenzungsglied (5), quer über die gekuppelten Gliederreihen (3) greifend, an den beiden Tragbändern (2) befestigt wird.109888/01394-, Verfahren nach den Ansprüchen 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Begrenzungsglieder (5, 6) U-förmige Metallklammern verwendet werden, deren durch die Tragbänder (2) gedruckte Schenkel (10) auf der Tragbandrückseite umgelegt werden.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Begrenzungsglieder (5» 6) U-förmige Kunststoffklammern oder mit Durchsteckstiften (12) versehene Kunststoffstege (11) verwendet werden, deren durch die Tragbänder (2) gedrückte Schenkel bzw. Stifte auf der Tragbandrückseite unter Wärmeeinwirkung zu Verankerungselementen verformt werden.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß als Begrenzungsglieder (5, 6) Kunststoffstollen (13) mit flacher Unterseite verwendet werden, welche mit dem Tragbandgewebe verschweißt werden.109886/0139itLee rseite
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