CH309534A - Reissverschluss aus Kunststoff, Verfahren zur Herstellung eines solchen und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. - Google Patents

Reissverschluss aus Kunststoff, Verfahren zur Herstellung eines solchen und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.

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CH309534A
CH309534A CH309534DA CH309534A CH 309534 A CH309534 A CH 309534A CH 309534D A CH309534D A CH 309534DA CH 309534 A CH309534 A CH 309534A
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CH
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tooth
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Gmbh Novo-Plast
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Novo Plast Gmbh
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/10Slide fasteners with a one-piece interlocking member on each stringer tape
    • A44B19/14Interlocking member formed by a profiled or castellated edge

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Description


  Reissverschluss aus     Kunststoff,    Verfahren zur Herstellung eines solchen  und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.    Man kennt aus Kunststoff, z. B. Nylon,  bestehende Reissverschlüsse mit zwei     Ver-          schlussbändern,    die an ihren einander zuge  kehrten Randstreifen mit je einer über die  ganze Länge derselben sich erstreckenden  Zahnreihe versehen sind, deren Zähne ein  nach dem     Zahnrücken    hin sich erweiterndes  Profil aufweisen und die mittels eines ge  meinsamen Schiebers in Richtung der Zahn  höhe in gegenseitigen     Eingriff    gebracht wer  den können. Bei bekannten solchen Reissver  schlüssen sind in der Richtung der Zahnbreite  die     Zahnseitenkanten    gerade.

   Diese Zahnform  bedingt jedoch, dass die     Verschlussbänder    zu  beiden Seiten der Zahnreihen Sperrflansche  aufweisen, welche verhindern, dass der gegen  seitige Eingriff der Zähne der beiden     Ver-          schlussbänder    durch Zug oder Druck in Rich  tung ihrer Breite gelöst werden kann. Diese  Sperrflansche, die beispielsweise von den Sei  tenschenkeln eines im Querschnitt     :U-förmigen     Teils der     Verschlussbänder    gebildet werden  können, sind insofern von Nachteil, als sie  eine die     Verschlussbänder    versteifende 'Wir  kung haben, wodurch die     Biegsamkeit    bzw. die  Schmiegsamkeit des Reissverschlusses stark be  einträchtigt wird.  



  Die Erfindung betrifft nun einen     Reissver-          sehluss    der oben erwähnten Art, der sich aber  dadurch .kennzeichnet, dass in Richtung der  Zahnbreite die     Zahnseitenkanten    nicht durch  gehend     geradeverlaufen.    So können diese Zähne  beispielsweise keilförmig, bogenförmig sein oder    eine sonstige, nicht gerade Form aufweisen,  die ein     Auseinanderziehen    der     ineinandergrei-          fenden    Zähne der beiden     Verschlussglieder    in  Richtung ihrer Breite verunmöglicht.

   Die oben  erwähnten Sperrflansche erübrigen sich hier  vollständig, obwohl es auch möglich wäre, an  jedem     Verschlussband    auf der Aussenseite der       Zähne-    zu     AbSChlusszwc;        ken    einen solchen  Flansch     vorzusehen.     



  Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren  zum     Ilerstellen        eines    erfindungsgemässen Reiss  verschlusses, das sich dadurch kennzeichnet,  dass man die     Verschlussbänder    mittels eines  endlosen     Matrizenbandes    herstellt, indem man       finit    diesem die endgültigen Profile der Zähne  prägt. Schliesslich betrifft die Erfindung  auch eine     Einrichtung    zur Ausübung dieses  Verfahrens.  



  Im folgenden sei     nun    die Erfindung an  Hand der beiliegenden Zeichnung beispiels  weise erläutert.  



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt durch einen  aus Kunststoff bestehenden Reissverschluss;       Fig.    2 ist eine Oberansicht auf ungleich  lange Abschnitte der in Eingriff miteinander  stehenden     Verschlussbänder    dieses Reissver  schlusses;       Fig.    3 ist ein Querschnitt nach der Linie       III-III    der     Fig.    2 bei von einander getrennt  gezeichneten     Verschlussbändern;          Fig.        3a    ist ein ähnlicher Querschnitt, aber  einer Variante des Reissverschlusses nach       Fig.    3;

             Fig.    31,     3e    und     3''    sind Oberansichten auf  je einen Abschnitt des einen     Verschlussbandes     von drei weiteren Varianten des Reissver  schlusses;       Fig.    4 ist ein Querschnitt durch eine zur  Herstellung des Reissverschlusses nach     Fig.    1  bis 3 bestimmte Einrichtung;       Fig.    5 ist ein in einem grösseren Massstab  gezeichneter Querschnitt nach der Linie     V-V     in     Fig.     



       Fig.        5'1    ist ein ähnlicher Querschnitt, aber  bei einer konstruktiven Abänderung, und       Fig.    6 zeigt eine in einem grösseren     Mass-          stabe    gezeichnete Einzelheit aus der     Fig.    4.  Der Reissverschluss nach den     Fig.    1 bis 3  hat zwei     Verschlussbänder    a, deren einander  zugekehrte Randstreifen mit je einer über  die ganze Länge derselben sich erstreckenden  Zahnreihe versehen sind.

   Die Zähne     a1    beider       Verschlussglieder    a sind V-förmig ausgebildet.,  indem in Richtung der Zahnbreite die Zahn  seit.enkanten eine     V-Form    bilden, und sie  haben auf ihrer ganzen Breite ein nach dein  Zahnrücken hin sich erweiterndes Profil. Statt  einer     V-Form    könnte auch eine     W-Form    vor  gesehen sein. Das Schliessen und Öffnen des  Verschlusses erfolgt wie üblich mittels eines  gemeinsamen Schiebers b, der aus dem glei  chen Kunststoff wie die     Verschlussbänder    a.  bestehen kann.

   Durch Verschieben des Schie  bers b werden die einander gegenüberstehen  den Zahnreihen der beiden     Verschlussbänder     a auf Grund relativer     Abrollbewegungen    zwi  schen ihnen in Richtung der Zahnhöhe in ge  genseitigen Eingriff gebracht. Dank ihrer  Keilform können die     ineinandergreifenden     Zähne     a.1    der beiden     Verschlussglieder        a    weder  durch einen Zug noch durch einen Druck in  der Querrichtung der     Verschlussglieder    von  einander getrennt werden.

   Als     Absch'luss    nach  aussen hin können die     Verschlussbänder    a     auf     der Aussenseite der Zähne     a1    mit einem Rand  flansch a2 versehen sein (siehe     Fig.        3 ),    dessen  Höhe der Höhe der Zähne     a1    entspricht.  



  In den     Fig.        3'',    3  und     3''    sind einige wei  tere Zahnformen gezeigt. Die Zähne c in       Fig.    3" sind z. B. auch wieder V-förmig, weisen  aber an den Enden ihrer beiden Schenkel ent-    gegengesetzt gerichtete Ansatzteile     cl    auf, die  im     Gegensatz    zum V-förmigen Zahnteil ein von  unten bis oben gleich breites Profil aufweisen,       somit    also nicht     hinterschnitten    sind.

   In       Fig.        3c    sind Zähne mit einem mittleren, hin  terschnittenen Zahnteil     dl    und zwei nicht hin  tersclinittenen Seitenteilen<I>d2</I> dargestellt, die  gegenüber dem mittleren Zahnteil     dl    in der       Längsrichtung    des betreffenden     Verschluss-          gliedes    versetzt sind. In Richtung der Zahn  breite     weisen        hier    somit die     Zahnseitenkanten     Absätze auf.

   In     Fig.        3'i    sind     schliesslich    in  Richtung der Zahnbreite     bogenförmige    Zähne  c gezeigt, die auf ihrer ganzen Breite hinter  schnitten sind. Allen     Zahnformen    ist     gemein-          sam,    dass, wie die v     eranschauliehten    Beispiele  zeigen, in Richtung der Zahnbreite die Zahn  seitenkanten nicht     dureligeliend    gerade ver  laufen. Als günstige Zahnform hat sich bei  spielsweise     aueli    eine     Wellenform        erwiesen.     



  Die     Verschlussbänder        alassen    sieh     mittels     der in     Fig.    4     seheniatiseh    gezeigten     Einrieli-          tung    herstellen. Diese Einrichtung hat ein  endloses, über zwei übereinander     abgeordnete     Führungswalzen f 1     und    f<B>2</B> laufendes     11latrizen-          stahlband    d, das zur Formung der endgül  tigen Profile der Zähne dient.

   Die Führungs  walze f, deren      N%Telle    in hier nicht gezeigter  Weise     niotoriseh    angetrieben wird, hat eine  der Breite und der Dicke des herzustellenden       Verschlussbandes        h.    entsprechende     Umfangs-          nut,    die an einem ihrer Randteile eine der  Breite und der totalen Dicke (also mitsamt  Zahnhöhe) des Stahlbandes     g    entsprechende  Vertiefung aufweist, in der dieses Band d  geführt ist.

   Wie aus     Fig.    4     hervorgeht,    läuft,  das Stahlband g, auf dem die Zähne zur Bil  dung der Zahnlücken auf dein Band     fc    auf  geschweisst sind,     aueli    über eine kleine Uni  lenkrolle i, die in     bezug    auf die Führungs  walze     f2    so angeordnet ist, dass, wenn das  Stahlband über die     Umlenkrolle        i    läuft, die  Zähne des     Matrizenbandes        g    an dieser Stelle  fächerförmig     auseinandergespreizt    werden.

    Der Führungswalze f 1 ist. eine     parallelachsige          Anpresswalze,j    zugeordnet, während die Rolle       i    mit einer     Umleitwalze        7c    zusammenwirkt.,  über die das zwischen den beiden Walzen f     l         und j mit dem endgültigen Profil der Zähne  geprägte     Verschlussband        cg    geführt wird, um  es einem Walzenpaar     ni,        7i    zuzuführen, von  dem die Walze     na    an ihren Stirnseiten mit  Kreismessern versehen ist, um das Verschluss  band an beiden Längsseiten desselben mit  einem sauberen Schnittrand zu versehen.

   Das  geprägte     Verschlussband    läuft von der Präge  stelle zwischen den beiden Walzen f 1 und j  bis unmittelbar bevor es zum Walzenpaar     m,          n.    gelangt, in einem Wasserbad, das in einem.  Behälter o enthalten ist. Das     Matrizenband        g     läuft somit bei seiner Berührungsstelle mit  der     Anpresswalze    f in ein Flüssigkeitsbad ein.

         Über    der Walze     f1    befindet sieh der Spritz  kopf     h    einer hier nicht weiter gezeigten       Strangpresse.    Der aus diesem Spritzkopf aus  tretende Strom der plastischen Masse fällt auf  die Walze f     i    und verteilt sich unter der Wir  kung der     Anpresswalze    j über die ganze Breite  der     Umfangsnut    der Walze f 1 und tritt in       clie        l.üeken    der Verzahnung des Stahlbandes       g..        Unmittelbar    nach dem Austritt aus den bei  den     Walzen    f 1 und j beginnt im Wasserbad  bereits die 

  Erstarrung des geprägten     Ver-          schlussbandes,    dessen Zähne vorerst noch in  der Verzahnung des Stahlbandes g liegen und  somit     Gelegenheit    haben, sich weiter zu festi  gen. Die Trennung des     Verschlussbandes        h     v     oni    Stahlband     g    findet. an der von der kleinen       Uinlenkrolle    i und     der        Umleitwalze        k        gebil-          clet.en    Trennstelle statt.

   Wie oben erwähnt.,  wird die Verzahnung des über die     Umlenkrolle     i laufenden Stahlbandes hier fächerförmig       auseinandergespreizt,    so dass die in dem Stahl  band endgültig geformten Zähne des     Ver-          schlussbandes    h. anlässlich seiner Umleitung  mittels der Walze     k    widerstandslos und ohne  irgendwie beschädigt zu werden, aus der  Prägeverzahnung des Stahlbandes austreten  können, wie dies in     Fig.    6 dargestellt ist. Mit  t ist ein     Pressluft-Düsenrohr    angedeutet, mit  tels welchem das am Stahlband     g        aiiliaftende     Wasser weggeblasen wird.  



  In     Fig.        J     ist eine Abänderung der zur  Prägung des     Verschlussbandes    dienenden Mit  tel gezeigt. Während die     Anpresswalze    j un  verändert ist, das heisst auch wieder eine    glatte Umfangsfläche aufweist, hat die Präge  walze r hier eine zur Führung eines zusammen  gesetzten     Stahlprägebandes,    das etwas breiter  ist als das herzustellende     Verschlussband,    die  nende Nute.

   Das Prägeband setzt sich hier       i        aus        mehreren,        miteinander        verschweissten     Bandteilen     s1,    s2,     s3    und s4 zusammen, deren  Breite und Dicke verschieden sind und zusam  men eine endlose Prägematrize bilden, in wel  cher das ganze     Verschlussband    mitsamt seinen  Zähnen geformt wird und nicht nur die letz  teren, wie dies bei der     Anwendung    der Präge  mittel gemäss     Fig.    5 und 6 der Fall ist.  



  Die Einrichtung nach     Fig.    4 gestattet eine  äusserst rationelle Herstellung des     Verschluss-          bandes    gemäss     Fig.    1 und 2 und von vielen  Varianten desselben. Es kann ein solches     Ver-          schlussband    aber auch aufgeschweisste Zähne  aufweisen, was nach dem heute auf dem Ge  biete der thermoplastischen Stoffe bereits  angewendeten, elektrischen     Hochfrequenz-          Sehweissverfahren    ohne weiteres möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reissverschluss aus Kunststoff mit zwei Verschlussbändern, die an ihren einander zu gekehrten Randstreifen mit je einer über die ganze Länge derselben sich erstreckenden Zahnreihe versehen sind, deren Zähne ein nach dem Zahnrücken hin sich erweiterndes Profil aufweisen und die mittels eines ge meinsamen Schiebers in Richtung der Zahn höhe in gegenseitigen Eingriff gebracht wer den können, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Zahnbreite die Zahnseitenkan- ten nicht durchgehend gerade verlaufen. Il.
    Verfahren zum Herstellen eines Reiss verschlusses nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verschlussuänder mittels eines endlosen Matrizenbandes her stellt, indem man mit dieseln die endgültigen Profile der Zähne prägt.
    III. Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch II, gekennzeich net durch ein endloses, über zwei Führungs- \valzen und eine Umleilkrdlle geleitetes Ma trizenband mit einer Verzahnung, deren Zähne an der Umlenkrolle fächerförmig auseinander- ,spreizt werden, durch eine mit der einen Führungswalze zusammenwirkende Anpress- walze und durch eine mit der Umlenkrolle zu sammenarbeitende Umleitwalze,
    über die das geprägte Verschlussband geführt wird, tun dessen Zähne aus der an dieser Formstelle gespreizten Verzahnung des Matrizenbandes heraus zu bewegen. UNTERANSPRÜCHE 1. Reissv erschluss nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Zahnbreite die Zahnseitenkanten V-förmig sind. 2.
    Reissverschluss nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Zahnbreite die Zahnseitenkanten W-förmig sind. 3. Reissverschluss nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der <I>z</I> \alinbreite die Zahnseitenkanten bogenförmig <I>,</I> sind. 4. Reissverschluss nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet., dass in Richtung der Zahnbreite die Zahnseitenkanten.Absätze auf weisen.
    5. Iieissverschluss nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtuni; der Zahnbreite die Za.hnseitenkanten wellenförmig verlaufen. 6. Einrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Füh rungswalzen übereinander angeordnet sind, und dass das Matrizenband bei seiner Berüh rungsstelle mit der Anpresswalze in ein Flüs- sigkeitsbad einläuft.
CH309534D 1952-12-19 1952-12-19 Reissverschluss aus Kunststoff, Verfahren zur Herstellung eines solchen und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. CH309534A (de)

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