DE1099481B - Reissverschluss - Google Patents

Description

• Reißverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß, der ein in Abschnitte unterteiltes Zangenprofil bei Verwendung eines ein- und eines zweitappigen Tragbandes aufweist.
• Bei einigen Ausführungsformen der bekannten Reißverschlüsse dieser Art sind die Zangenkopfteile am zweitappigen Tragband als freiliegende Randteile angeordnet, wodurch häufig wegen des Fehlens einer Randführung im Schieber Störungen beim Schließen und Öffnen des Reißverschlusses verursacht werden. Eingebettete nebeneinandergereihte Zangenkopfteile lassen die Steifheit der Reißverschlußleisten bestehen, so daß Schwierigkeiten und Störungen auftreten, wenn der Reißverschluß sich in gekrümmter Lage befindet. Häufig bricht der Verschluß auf. Der Schieber zum Öffnen und Schließen des Verschlusses wird zuweilen herausgequetscht, wenn er über gekrümmte Verschlußleisten gezogen werden soll. Allgemein sind bei der zweitappigen Verschlußleiste die die Eingriffsorgane tragenden Lappen zu einem Körper vereinigt, welcher eine elastische Schließstellung aufweist und eine verhältnismäßig große Spreizenergie erfordert.
• Demgegenüber ist der erfindungsgemäße Reißverschluß, welcher in Abschnitte aufgeteiltes Zangenprofil unter Verwendung eines ein- und eines zweitappigen Tragbandes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der zwei Lappen des einen Tragbandes nach innen rückwärts vorspringende Zangenkopfteile und an den Außenseiten des anderen Tragbandes nach außen rückwärts vorspringende Zangenkopfteile aus Kunststoff jeweils entlang den Bandkanten und durch Aussparungen in einzelne Abschnitte unterteilt angebracht sind.
• Bei einem solchen Reißverschluß ist die zweitappige Leiste nach außen einheitlich geschlossen, wobei der einzelne Lappen den Zangenkopfteilen Führung im Schieber bietet. Der Reißverschluß läßt sich leicht schließen und öffnen. Er ist sehr schmiegsam, bleibt auch bei starken Krümmungen fest geschlossen und zeichnet sich durch hohe Schließfestigkeit aus.
• Eine Verbindungshaut der Zangenkopfteile ist weder bei dem eintappigen Tragband noch bei dem zweilappigen Tragband für die Beweglichkeit und Schmiegsamkeit der Verschlußleisten störend, selbst wenn bei der zweitappigen Verschlußleiste von der Innenseite des einen Lappens zur Innenseite des anderen Lappens übergeht.
• Die Aussparungen können daher auch nur über einen Teil des Querschnittes derZangenkopfteile geführt sein. In derZeichnung isteinebeispielsweiseAusführungsform des erfindungsgemäßen Reißverschlusses dargestellt.
• Fig.1 zeigt einen Reißverschluß im geschlossenen Zustand im senkrechten Schnitt, Fig.2 einen Teil des gleichen Reißverschlusses in Draufsicht.
• Gemäß den Fig. 1 und 2 ist das eine Tragband 1 aus Textilband bestehend auf der Kuppelgliederseite zweilappig ausgebildet. Die übergreifenden Lappen 3 tragen an ihrer Innenseite zangenrandbildende Verklammerungsabschnitte 4, welche aus Kunststoff bestehen, in Abstand nebeneinandergereiht liegen und mit den tragenden Randlappen3 fest vereinigt sind. Das andere Tragband 2 aus Textilband trägt in gleicher Weise oberseits und unterseits auf der Kuppelgliederseite kopfbildende Verklammerungsabschnitte 5.
• Während aus der Fig. 1 zu ersehen ist, daß die Verschlußhälften in einem bekannten Zangenkopfleisteneingriffsverband liegen, gibt die Fig.2 zu erkennen, daß die Verklammerungsleisten aus einzelnen Verklammerungsabschnitten 4 bzw. 5 gebildet sind, welche zwischen sich Aussparungen 6 belassen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Reißverschluß mit in Abschnitte aufgeteiltem Zangenprofil unter Verwendung eines ein- und eines zweitappigen Tragbandes, dadurch gekennzeichciet, daß an der Innenseite der Lappen (3) des einen Tragbandes (1) nach innen rückwärts vorspringende Zangenkopfteile (4) und an den Außenseiten des anderenTragbandes (2) nach außen rückwärts vorspringende Zangenkopfteile (5) aus Kunststoff jeweils entlang den Bandkanten und durch Aussparungen (6) in einzelne Abschnitte unterteilt angebracht sind. 2. ReißverschluB nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (6) nur über einen Teil des Querschnittes der Zangenkopfteile (4, 5) geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 276 064, 904 282; britische Patentschriften Nr. 677 574, 638 035, 443 459, 636 072; 333 267, 524 742; 615 343; USA.-Patentschriften Nr. Re 23 980, 2 077 350, 2 035 028, 1929 083, 1719 856, 1809 717, 2 283 590, 2 557 163, 2 525 284, 2141 900, 2 452 899; österreichische Patentschrift Nr. 183 720; französische Patentschriften Nr. 1037 455, 1052 953; französische Zusatzpatentschrift Nr. 61507; schweizerische Patentschriften Nr. 304 700, 309 534, 183670.