DE366983C - Verfahren zur Herstellung von Strumpffersen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Strumpffersen

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DE366983C
DE366983C DEW61375D DEW0061375D DE366983C DE 366983 C DE366983 C DE 366983C DE W61375 D DEW61375 D DE W61375D DE W0061375 D DEW0061375 D DE W0061375D DE 366983 C DE366983 C DE 366983C
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DE
Germany
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heel
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stocking
production
heels
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THERESE WELSCH GEB STARK
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THERESE WELSCH GEB STARK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/26Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Strumpffersen. Die Erfindung bezweckt eine Erleichterung und Vereinfachung der handarbeitlichen Herstellung und -Erneuerung von Strumpffersen.
  • Die ibidher übliche Neuherstellung von Fersen erfordert durch die Art des Abnehmens gewisse Geschicklichkeit.
  • Die üblichen Verfahren der Fersenerneuerung durch Handarbeit bestehen zum Teil in .einem Einstricken der Ferse, wobei eine anerkannt zeitraubende und mühevolle Arbeit geleistet werden muß, fast immer in hinderlicher .Abhängigkeit von Maschenzahl und Wollfadenstärke des vorliegenden Strumpfgewebes, oft verbunden mit umständlich angeordnetem Maschenabnehmen.
  • Anderweitig wurden Ersatzteile irgendwelcher Herstellung bloß eingenäht, was meist jedoch weder ein sauberes Aussehen noch dauerhafte Verbindung der Ferse mit dem Strumpf e ergab.
  • Die Erfindung will für die handatbeitliche Fersemherstellung und im Zusammenhang damit auch für die Fersenerneuerun.g ein Verfahren schaffen, welches die erwähnten Nachteile vermeidet.
  • Versuche `haben :gezeigt, daß an räumlich beengten .Stellen, wie sie z. B. der Fersenteil eines Strumpfes darstellt,- Häkelarbeit bedeutend bequemer auszuführen und schneller fördernd ist als Handstrickerei.
  • Unter Ausnutzung dieser Tatsachen sucht die Erfindung ,der gestellten Aufgabe gerecht zu werden, dadurch, daß sie die Herstellung der Strumpffersen durch Häkelhandärbeit nach Art eines Einsatzes auf folgende Weise bewirkt: Als Grundlage zur Fersenherstellung dienen der Erfindung Strümpfe, bei welchen der Fersenteil in üblicher Weise herausgenommen oder schon bei Neuherstellung ausgespart wurde (s. Abb. 3).
  • Auf dem Wadenteil des Strumpfes, dicht neben dem Scheitel a des vom Fersenausschnitt gebildeten Winkels, wird -am freien Maschenrande mit dem Anschlagen von Maschen nach Art der Häkelarbeit begonnen und damit über den Wadenteil hinweg (in -Pfeilrichtung) fortgefahren, und zwar gleichmäßig bis fast zum Scheitel des Ausschnittwinkels b auf der gegenüberliegenden Seite.
  • An dieser Stelle müssen je nach Bedarf drei bis vier der angeschlagenen Maschen auf der Nadel behalten und auf allgemein übliche Weise durch eine einzige in einen sogenannten »Stern« zusammengezogen werden.
  • Diese einzige, eben entstandene Masche ist für das Verständnis der weiteren Herstellung von Wichtigkeit und in beiliegender Zeichnung mit c bezeichnet.
  • Nach überwindung dieses Ausschnittwinkels b wird mit dem Maschenanschlagen fortgefahren, bis wieder fast zum Scheitel a des ersten Winkels, wo ebenfalls wie bei b ein ».Stern« gebildet wird. Die hierbei entstehende Masche entspricht völlig der Masche c auf der Gegenseite und soll mit d bezeichnet werden: Nunfriehr kann unter Anwendung eines geeigneten Häkelmusters die Maschenbildung immer ringsherum fortgesetzt werden unter Berücksichtigung des jetzt zu beschreibenden. Abnehmens.
  • Das Abnehmen der Ferse, das bereits in der ersten Runde .mit Zusammenfassung ,des »Sterns« in die Maschen c und- d begonnen hat, erfolgt fortan bei jeder Runde an dieser Stelle so, daß auf beiden Seiten der Ferse je eine Abnehmerreihe in Gestalt von einer Linie entsteht, welche von dem Punkte a bzw: b gegen den Gipfel :der Fersenkappe verläuft (Abb. i und 2).
  • Sobald auf vorbeschriebene Weise die Taschenzahl der Fersenschlußöffnung sich auf annähernd 2o verringert hat,-wird die Ferse zur Erzielung einer schönen Foren auf die sogenannte linke Seite umgewandt und auf allgemein bekannte Weise, z. B. mit dem Fersenmusterstich, abgeschlossen und fertiggestellt. Der wesentliche Fortschritt, den .die Erfindung für die handarbeitliche Herstellung und Erneuerung von Fersenteilen in Strumpfwaren schaffen dürfte, besteht einmal darin, daß für das Ferseneins,etzen die erwähnten großen Vorteile des Häkelns gegenüber dem Stricken voll zur Wirkung kommen.
  • Das Verfahren macht insbesondere, im Gegensatz zu bisher Bekanntem, die Einsatzferse fast gänzlich unabhängig von Art und Mäschenza'hl der jeweils vorliegenden Maschenware, zumal wenn dieses vorher mehrmals mit der Nähmaschine abgesteppt wurde, es läßt im weiteren bei Verwendung eines geeigneten Musters auch freie Wahl in den zu verwendenden Wollstärken oder Garnstärken, was beim Stricken bisher nicht möglich war; ferner bewirkt es zwangloses Einfügen des Einsatzes in .das Fersenloch und seine durchgehend feste Verschmelzung mit dem Strumpfe, ein bedeutender Vorzug gegenüber einfachem Einnähen von Fersenteilen, schließlich ermöglicht es wiederholte, stets vorteilhafte Erneuerung der Ferse, wodurch die Strumpfwaren wesentlich länger verwendbar werden.
  • Das Erzeugnis hat empfehlende, völlig zweckentsprechende Form und die Eigenschaft der Annehmlichkeit beim Tragen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRücHE: i. Verfahren zur Herstellung von Strumpffersen, gemäß welchem die Ferse durch Häkelhandarbeit nach Art eines Einsatzes dadurch erzeugt wird, daß mit dem Anschlagen der Häkelmaschen .dicht neben dem Scheitelpunkte (a bzw. b) eines der beiden Fersenausschnittwinkel begonnen und dieses Maschenanschlagen ringsherum fortgesetzt wird, wobei in der ,ersten Runde in jedem Fersenausschnittwinkel durch Zusammenziehen mehrerer benachbarter Maschen ein »Stern« gebildet wird und in jeder folgenden Runde an dieser Stelle ein Maschenabnehmen so ausgeführt wird, daß auf beiden Seiten der Ferse je eine Abnehmereibe entsteht, die in dem Stern ihren Anfang nimmt und zum Gipfel der .Fersenkappe verläuft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen einer genügend kleinen Maschenanzahl am Rande der Schlußöffnung (im Durchschnitt -etwa 2o Maschen) die Ferse auf die linke Seite gewendet und durch Häkelarbeit geschlossen wird.
DEW61375D 1922-06-04 1922-06-04 Verfahren zur Herstellung von Strumpffersen Expired DE366983C (de)

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