DE441127C - Verfahren zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfaedigen Kloeppelmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfaedigen Kloeppelmaschine

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DE441127C
DE441127C DEH106676D DEH0106676D DE441127C DE 441127 C DE441127 C DE 441127C DE H106676 D DEH106676 D DE H106676D DE H0106676 D DEH0106676 D DE H0106676D DE 441127 C DE441127 C DE 441127C
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braiding
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mandrel
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfädigen Klöppelmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Vereinfachung des Verfahrens zur Herstellung von flachen Spitzengeflechten auf einfädigen Klöppehnaschinen nach dem Hauptpatent 421 402. Eine andere Verbesserung bildet den Gegenstand des Zusatzpatents ¢23 882. Das Wesen der vorliegenden Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es unter Benutzung der im Hauptpatent angegebenen Verfahrensstufe des Erfassens und Abziehens der Spitze dicht oberhalb des Flechtpunktes und gleichzeitig an mehreren auf entgegengesetzten Seiten des Dorns und gleich weit vom Flechtpunkt entfernt liegenden Stellen möglich ist, nicht nur die Hilfsfäden zur gegenseitigen Abstützung der Geflechtsränder, sondern auch die Flechtdrähte zur Führung dieser Ränder zu sparen, wenn- es sich darum handelt, Spitzen herzustellen, deren geradlinige Längskanten längs durchlaufende, stark gespannte Fäden enthalten.
  • Das neue Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung besteht also drin, daß unter Vermeidung sowohl -von Hilfsfäden zur gegenseitigen Abstützung als auch von Flechtnadeln zur Führung der Geflechtsränder Spitzen mit geradlinigen und dabei längs durchlaufende, stark gespannte Fäden enthaltenden Rändern (also sogenannte Spitzeneinsätze) in Form eines vollständig offenen Schlauches hergestellt und dann dicht über dem Flechtpunkt an mehreren auf entgegengesetzten Seiten des Flechtdorns und in gleicher Entfernung vom Flechtpunkt liegenden Stellen gleichzeitig erfaßt und abgezogen werden. Vorteilhaft gelangt dabei das im Hauptpatent beschriebene Abzugswerk zur Anwendung, .dessen in die seitlichen Abflachungen des Flechtdorns eingreifende Walzen das Geflecht nahezu auf seiner ganzen Breite gleichzeitig erfassen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausführung des neuen Verfahrens geeigneten Vorrichtung, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb.2 eine Ansicht von oben mit wagerechtem Schnitt nach der Linie A-A der Abb. r, während Abb.3 dagegen ein Beispiel einer nach dem neuen Verfahren herstellbaren Spitze wiedergibt.
  • c ist der Flechtdorn und b der denselben unter Belassung eines Ringspalts umschließende Flechtring. Der Dorn c ist wie im Hauptpatent dicht oberhalb des Ringes b auf beiden Seiten abgeflacht, und er setzt sich dann in Form eines flachen Dorns, von im wesentlichen rechteckigen Querschnitt fort. In die kreisbogenförmig gekrümmten Abflachungen greifen die beiden auf entgegengesetzten Seiten des Dorns auf gleicher Höhe gelagerten zylindrischen Abzugswalzen k ein.
  • Das Spitzengeflechta, das aus einem Einsatz mit geradlinigen Längskanten besteht, wird auf dem Dorn c in Form eines vollständig offenen Schlauches hergestellt. Eine Führung der Längskanten durch Flechtnadeln oder eine gegenseitige Abstützung der Kanten durch Hilfsfäden findet dabei nicht statt. Vielmehr erhalten lediglich die Fäden der die Längsränder bildenden Litzchen oder ein Teil dieser ununterbrochen längs durchlaufenden Fäden eine starke Spannung. Der offene Spitzenschlauch wird dicht oberlhalb des Flechtpunktes durch die Walzen. h an zwei auf entgegengesetzten Seiten des Flechtdiorns liegenden Stellen, und zwar nahezu auf seiner ganzen Breite, gleichzeitig erfaßt und nach oben abgezogen. Wie die praktischen Versuche gezeigt haben, ist :es auf diese Weise möglich, flache Spitzeneinsätze zu erzeugen, welche die Maschine vollkommen fertig verlasen. Die Spitze besitzt trotz Fehlens einer Führung der Längskanten von vornherein die vorgeschriebene Breite, und ebenso erhalten die Muster der Spitze von vornherein die vorgeschriebene Form. Es ist also im Gegensatz zur Spitzenherstellung auf der zweifälligen Klöppelmaschine, bei welcher die Spitzen ohne Anwendung eines Flechtdorns als offener Schlauch hergestellt werden, nicht erforderlich, die Spitze nach dem Verlassen der Maschine auf besonderen Erbreiterungsmaschinen in die vorgeschriebene Fertigform zu bringen. Dieser Erfolg beruht augenscheinlich darauf, daß die stark gespannten Randfäden der Spitze, die oherhalb der Flechtstelle durch das Einklemmen der Spitzenränder zwischen den Abzugswalzen h und dem flachen Teil des Dorns e gegen seitliche Verschiebung ge-ichert sind, den jeweils in der Bildung begriffenen Teil dex Spitze in der Umfangrichtung de Dorns gespannt halten, so daß die durch die Schlägermesser angeschlagenen Bindungen von vornherein an die vorgeschriebene Stelle der Spitzenbreite gelangen.
  • Statt daß die Spitze, wie gezeichnet, müt Bezug auf den Dorn so angeordnet wird, daß ihre offene Naht sich an einer Schmalseite des oberen flachen Dornteils befindet, könnte sie ,auch so. angeordnet werden, daß ihre Naht an einer Breitseite des flachen Oberteils des D.o@rns liegt. Ferner können. nach dem neuen Verfahren gleichzeitig zwei Spitzen in der Weise hergestellt werden, daß jede Spitze etwa den halben Dornumfang umschließt, so. daß beide Spitzen einen zwei offene Nähte aufweisenden Schlauch bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfälligen Klöppelmaschi.ne nach Patent 421 402, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung sowohl von Hilfsfäden zur gegenseitigen Abstützung als auch von Flechtnadeln zur Führung der Geflechtsränder Spitzen mit geradlinigen und längs durchlaufende, stark gespannte Fäden enthaltenden Rändern in Form eines offenen Schlauches hergestellt und dann dicht über dem Flechtpunkt an mehreren auf entgegengesetzten Seitendes Flechtdorns und in gleicher Entfernung vom Flechtpunkt liegenden Stellen gleichzeitig erfaßt und abgezogen werden.
DEH106676D 1926-05-21 1926-05-21 Verfahren zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfaedigen Kloeppelmaschine Expired DE441127C (de)

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