DE651927C - Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zum Herstellen einer Riegelmasche mittels einer solchen Nadel - Google Patents

Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zum Herstellen einer Riegelmasche mittels einer solchen Nadel

Info

Publication number
DE651927C
DE651927C DEH142397D DEH0142397D DE651927C DE 651927 C DE651927 C DE 651927C DE H142397 D DEH142397 D DE H142397D DE H0142397 D DEH0142397 D DE H0142397D DE 651927 C DE651927 C DE 651927C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
hook
stitch
auxiliary
old
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH142397D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOSIERY DEVELOPMENTS Ltd
Original Assignee
HOSIERY DEVELOPMENTS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOSIERY DEVELOPMENTS Ltd filed Critical HOSIERY DEVELOPMENTS Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE651927C publication Critical patent/DE651927C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Hakennadel für Wirkmaschinen und Verfahren zum Herstellen einer Riegelmasche mittels einer solchen Nadel Zum Herstellen von Riegelmaschen in der Weise, daß an beliebigen Stellen einer Maschenreihe eine Masche durch die vorhergehende Masche desselben Maschenstäbchens hindurchgezogen und über diese vorhergehende Masche abgeschlagen wird, bedurfte es bis jetzt neben der üblichen Wirknadel (Hakennadel) noch einer besonderen Hilfsnadel.
  • Die Erfindung geht darauf aus, zum Herstellen solcher Riegelmaschen eine Hakennadel zu schaffen, bei der es einer besonderen Hilfsnadel nicht mehr bedarf.
  • Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Hakenspitze zwecks Bildung eines zweiten Hakens, eines sogenannten Hilfshakens, um sich selbst in Richtung einwärts gegen den Nadelschaft und in Richtung aufwärts gegen den Nadelkopf zurückgebogen ist. Ein besonderer Vorzug dieser Nadel, abgesehen von der Tatsache, daß das Herstellen von Riegelmaschen einer an sich bekannten, oben bereits dargelegten Art ohne Hilfsnadel ausführbar ist, liegt darin, daß mit dieser Nadel nicht nur Riegelmaschen, sondern gegebenenfalls auch gewöhnliche Maschen hergestellt werden können.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann der Hilfshaken, von der Seite gesehen, eine geschlossene Schleife bilden, deren äußerstes Ende sich vom Nadelschaft weg über den abwärts gerichteten Schenkel-des Haupthakens hinaus erstreckt. In dieser besonderen Ausführungsform ermöglicht die Nadel ein besonders einfaches und bequemes Arbeiten bzw. Herstejlen in sich verschränkter Maschen, sogenannter Twistmaschen. Des weiteren können mit einer Nadel einer derartigen Ausführungsform auch Riegelmaschen der an sich bekannten, oben dargelegten Art in sich verschränkt, also gewissermaßen als Twistmaschen hergestellt werden, ohne daß es noch eines besonderen Hilfswerkzeuges bzw. einer Hilfsnadel bedarf. Im übrigen empfiehlt es sich, bei dieser besonderen Ausführungsform der Nadel beide Schenkel des Hilfshakens schraubenförmig miteinander zu verwinden. . Zum Herstellen getvöhnlicher Riegelmaschen (nicht Twistriegelmaschen) genügt es, wenn das Ende bzw. die Spitze des Hilfs-., hakens zwischen dem Nadelschaft und dem":: nach unten sich erstreckenden Teil des @azp-" hakens gelegen ist. Sofern jedoch die l@iä: schen in sich verschränkt bzw. als Twist maschen ausgeführt werden sollen, wäre es notwendig, den Hilfshaken als eine in sich geschlossene Schleife auszuführen und das Ende bzw. die Spitze des Hilfshakens vom Nadelschaft bis über den Schenkel des Haupthakens etwas hinausragen zu lassen.
  • In Anbetracht der Tatsache, daß die Erfindung eine Nadel mit besonderer Hakenform bringt, wäre noch zu bemerken, daß Nadeln mit besonderen Hakenformen, so beispielsweise mit einem gewundenen Haken oder mit zwei nebeneinanderliegenden Haken sehr wohl bekannt, jedoch zum Herstellen von -Riegelmaschen der oben angegebenen Art nicht verwendbar sind. Auch ist die Herstellung von verschränkten (Twist-) Maschen auf Wirkmaschinen an sich bekannt.
  • Beim Arbeiten in sich verschränkter Riegelmaschen (Twistmaschen) wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß eine auf der Nadel befindliche alte Masche zunächst ausgeschlossen, dann in den Hilfshaken ein neuer Faden eingeführt, dieser Faden um den Hilfshaken unten herum- und in den Haupthaken hineingebracht, hierbei aus dem neuen Faden eine in sich verdrehte Schleife gebildet, die ausgeschlossene alte Masche nun längs der Nadel über den Haupthaken hinweg und dann zurück in den Hilfshaken hineingebracht wird, worauf schließlich die in sich verdrehte Schleife relativ zum Nadelschaft nach unten aus dem Haupthaken heraus, d. h. durch die im Hilfshaken hängenbleibende alte Masche hindurch und die alte Masche um den Hilfshaken unten herum- in den Haupthaken hineingebracht und schließlich die neue Masche über die alte Masche abgeschlagen wird. Einzelheiten hierzu werden sich aus der folgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels noch ergeben. Beim Herstellen gewöhnlicher Riegelmaschen gestaltet sich das Arbeiten mit einer Nadel, deren Hilfshaken nicht eine geschlossene Schleife bildet, sondern nach oben zum Nadelkopf offensteht, erfindungsgemäß so, daß die alte Masche zunächst ausgeschlossen, dann der Nadel ein neuer Faden vorgelegt wird und dieser neue Faden ebenso wie die alte Masche in den Haupthaken hineingebracht werden, dann die alte Masche in den Hilfshaken gebracht und der neue Faden zwischen dem Nadelschaft und dem Ende des Hilfshakens auf dem Nadelschaft zurück als neue Masche durch die alte Nadelmasche hindurchgebracht und schließlich über die im Haupthaken hängenbleibende alte Masche abgeschlagen wird. Einzelheiten hierzu ergeben sich aus der nun e folgenden Beschreibung.
  • ,Die Zeichnungen stellen dar: "Fig. i in Seitenansicht ein erstes Ausführüngsbeispiel einer Nadel gemäß vorliegender Erfindung, Fig. 2 dieselbe Nadel von vorn gesehen, Fig. 3 bis 5 drei aufeinanderfolgende Stufen der Herstellung einer gewöhnlichen Nadelmasche, Fig. 6, bis 12 sieben aufeinanderfolgende Stufen der Herstellung einer Riegelmasche, Fig. 13 und 1q. zwei zueinander rechtwinklige Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer Nadel zum Herstellen in sich verschränkter Riegelmaschen, Fig. 15 bis 2o sechs aufeinanderfolgende Stufen der Herstellung einer gewöhnlichen verschränkten Nadelmasche (Twistmasche) auf solch einer Nadel, Fig. 2I bis 28 acht aufeinanderfolgende Stufen der Herstellung einer in sich verschränkten Riegelmasche.
  • Zunächst sei auf die Fig. i und 2 Bezug genommen. Die Zeichnung läßt klar erkennen, daß die Spitze des Haupthakens 2 der Nadel zwecks Bildung eines zweiten Hakens 1q. (Hilfshaken) um sich selbst in Richtung einwärts gegen den Nadelschaft i und in Richtung aufwärts gegen den Nadelkopf zu zurückgebogen ist. Die Übergangsstelle zwischen dem Teil 9 und dem nach unten sich erstreckenden Teil des Nadelhaupthakens 2 ist, wie bei io angedeutet, vorzugsweise etwas angespitzt. Der Teil 9 des Hilfshakens ist wesentlich kürzer als der nach unten sich erstreckende Teil des Hakens 2, und zwar vorzugsweise weniger als halb so lang. Der Nadelschafts ist bei ii etwas bauchig gestaltet und mit einer Zasche 13 versehen, um den Teil 9 beim Pressen des Nadelhakens ganz oder teilweise aufzunehmen. Gegebenenfalls genügt es, wenn beim Pressen des Nadelhakens nur die Spitze 12 und das untere Ende io des Teiles 9 in der Zasche 13 Aufnahme finden. Unter gewöhnlichen Umständen stehen beide Haken offen (Fig. i).
  • Soll mit einer solchen Nadel eine gewöhnliche Nadelmasche hergestellt werden (s. Fig. 3 bis 5), so ist zunächst eine bereits schon auf der Nädel befindliche alte Masche a auszuschließen, indem die Nadel, wie üblich, vor-bzw. hochgestoßen wird. Dann wird der neue Faden b der Nadel (Fig. 3) vorgelegt und in den Haupthaken 2 hineingebracht, indem die Nadel zurück bzw. abwärts bewegt wird. Während dieser Bewegung der Nadel wird der Haken gepreßt, so daß die alte Masche a über den Haken (Fig. q.) hinweggebracht und schließlich über die aus dem Faden b gebildete, im Haken 2 hängende neue Masche abgeschlagen wird (Fig. 5).
  • An Hand der Fig. 6 bis 12 sei nunmehr beschrieben, wie eine Riegelmasche vermittels einer solchen Nadel hergestellt wird. Angenommen, eine alte Masche c wäre auf der Nadel vorhanden und bereits ausgeschlossen, d. h. in bezug auf den Nadelschaft i bis zu einer Stelle unterhalb des Nadelhakens gebracht. Der Riegelfaden d wird nun unterhalb des Nadelhakens (Fig.6) vorgelegt, worauf die Nadel zurück bzw. abwärts bewegt wird, um den Riegelfaden d und ebenso auch die alte Masche c in dem Haupthaken 2 aufzunehmen. Letztere wird so weit in den Haupthaken 2 hineingebracht, daß sie sich oberhalb der Spitze 12 des Hilfshakens befindet (Fi.g. 7). Der Faden d und die Masche c bleiben hierbei streng voneinander getrennt. Der Nadelhaken wird nun gepreßt und die Nadel ein kurzes Stück vor- bzw. hochgestoßen, um die alte Masche c in den Hilfshaken hineinzubringen (Fig. 8). Unmittelbar danach und noch bevor der Faden d die Spitze i2 des Hilfshakens erreicht, geht die Presse zurück, so daß der Nadelhaken sich wieder öffnet (Fig. 9) und nun bei weiterer Vorwärts- bzw. Aufwärtsbewegung der :Tadel die alte Masche c in den Hilfshaken 14 vollständig hineingebracht wird, der Faden d in bezug auf die Nadel zwischen dem Hakenteil 9 und dem Nadelschaft i (Fig. 9) nach unten gleitet und schließlich durch die im Hilfshaken 14 hängende alte Masche c hindurchgebracht wird. Danach wird der Nadelhaken abermals gepreßt (Fig. io) und die Nadel zurück bzw. abwärts bewegt, um die Riegelmasche d außen über den Nadelhaken (Fig. i i) hinwegzubringen: Das Pressen des Nadelhakens hört wieder auf und die Riegelmasche d wird nun bei der weiteren Abwärts- oder Rückbewegung der Nadel über die alte Masche c abgeschlagen (Fig. i2). Bemerkt sei, daß der Widerstand, der beim Schließen des Nadelhakens überwunden werden muß, ein genügend kräftiger ist, um ein Schließen des Nadelhakens allein nur durch den Zug .einer im Hilfshaken hängenden Masche unmöglich zu machen.
  • Weiterhin sei noch bemerkt, daß die Nadel auch ortsfest gehalten und der Faden und/oder die Ware mit entsprechenden Mitteln in bezug auf die Nadel bewegt werden könnten.
  • Die Fig. 13 und 14 veranschaulichen die Nadel in einer Ausführung, wie sie besonders zum Herstellen in sich verschränkter Riegelmaschen geschaffen worden ist.
  • Der Nadelschaft i ist an seinem oberen Ende zu einem Haupthaken 2 umgebogen, der sich von der oberen Krümmungsstelle 3 über eine gewisse Strecke abwärts erstreckt und dann zunächst einwärts gegen den Schaft i und schließlich nach oben umgebogen ist, um einen sogenannten Hilfshaken 4 zu bilden. Dieser Hilfshaken bildet, von der Seite gesehen, eine geschlossene Schleife, deren äußerstes Ende 5 sich vom Nadelschaft weg über den Schenkel 6 des Haupthakens hinaus erstreckt (Fig. i3). Im übrigen empfiehlt es sich, die beiden Schenkel des Hilfshakens etwas schraubenförmig miteinander zu verwinden. Das freie Ende 5 des schleifenförmigen Hilfshakens 4 soll sich jedenfalls vom Schaft i weg seitwärts und auswärts über den nac,h unten sich erstreckenden Teil 6 des Hauptbeckens :2 hinaus erstrecken und kann sich gegebenenfalls teilweise um den Haupthaken herumschlingen, jedoch vorzugsweise ohne ihn hierbei unmittelbar zu berühren. Da, wo das freie Ende 5 der Schleife bzw. des Hilfshakens 4 den nach unten sich erstreckenden Teil des Haupthakens :2 kreuzt, läßt die Seitenansicht der Nadel (Fig. 13) eine ungefähr V-förmige Öffnung 7 zwischen dem überstehenden Ende 5 des Hilfshakens und dem abwärts sich erstreckenden Teil des Haupthakens erkennen.
  • Der Nadelhaken :2 ist so gefedert, daß er den Hilfshaken 4 gegen den Nadelschaft gedrückt bzw. in die Zasche 8 hineinhält, so daß eine auf dem Nadelschaft unterhalb des Hakens befindliche Masche nach oben über den schleifenförmigen Hilfshaken hinweggebracht werden kann, ohne in den Haken 2 hineinzugelangen.
  • Die besondere Gestaltung (z. B. Verwindung) des Hilfshakens könnte auch noch anders ausgeführt werden, ohne daß der Sinn der Erfindung irgendeine Änderung erfahren würde.
  • An Hand der Fig. 15 bis 2o sei zunächst beschrieben, wie eine gewöhnliche Twistmasche auf einer solchen Nadel herstellbar ist.
  • Angenommen, eine Masche a befände sich bereits auf der Nadel und wäre durch Hochstoßen der Nadel schon ausgeschlossen, d. h. bis unter den Nadelhaupthaken gebracht worden. Während dieses Hochstoßens der Nadel ist in die V-förmige Öffnung 7 zwischen dem überstehenden Ende 5 des schleifenförmigen Hilfshakens 4 und der Außenseite des nach unten sich erstreckenden Teiles 6 des @Haupthakens 2 ein neuer Faden b vorgelegt und durch das Hochstoßen der Nadel in den Hilfshaken 4 hineingebracht worden. Bei der Abwärts- bzw. Rückbewegung der Nadel wird nun der neue Faden unten um den Hilfshaken herum- und nach oben in den Haupthaken 2 hineingelangen. Während dieses Vorganges entsteht aus dem Faden b eine in sich verdrehte Fadenschleife (Fig. 17 und i8). Die Abwärtsbewegung der Nadel bewirkt weiterhin, daß die alte Nadelmasche a über den Nadelhaken hinweggebracht und schließlich von der Nadel über die im" Nadelhaken hängende neue Masche abgeschlagen wird (Fig. ig und 20).
  • Das Arbeiten in sich verschränkter Riegelinaschen (Fig. 21 bis 28) geschieht mit einer Nadel gemäß Fig. 13 und 14 wie folgt: Eine auf,der Nadel schon vorhandene Nadelmasche c wird auf dem Nadelschaft unterhalb des Hakens ausgeschlossen, dann wird ein Riegelfaden d in die v-förmige Öffnung 7 zwischen dem überstehenden Ende 5 des Hilfshakens 4 und der Außenseite des Haupthakens 2 (Fig. 21) eingelegt und in den Hilfshaken durch Hochstoßen der Nadel hineingebracht (Fig. ä2). Die Nadel wird nun abwärts bewegt bzw. wieder zurückgezogen, wobei der Riegelfaden d .unten um den schleif enförmigen Hilfshaken 4 herum- und nach oben in den Haupthaken 2 hineingebracht wird. Während dieses Vorganges erfährt die aus ,dem Riegelfaden sich ergebende Schleife eine Verdrehung in sich. Des weiteren wird die alte Nadelmasche c während der Abwärtsbewegung der Nadel nach oben über den Nadelhaken gebracht, aber noch nicht abgeschlagen (Fig. 23), so daß mit-einer nun folgenden Aufwärtsbewegung der Nadel diese alte Masche in den Hilfshaken 4 (Fig. 24) hineinkommt und die aus dem Riegelfaden gebildete Schleife bzw. Masche auf dem Nadelschaft nach unten bis zu einer Stelle unterhalb des Hilfshakens gelangt, also durch die alte Nadelmasche c hindurchgebracht wird (Fig. 25). Die Nadel wird dann erneut zurückgezogen bzw. abwärts bewegt, wobei die aus dem Riegelfaden gebildete Schleife bzw. Masche in bazug auf die Nadel nach oben über den Hilfshaken (Fig.26 und 27) hinweggleitet und schließlich über die noch immer im Nadelhaken z hängende alte Nadelmasche c abgeschlagen wird (Fig. 27 und 28).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hakennadel für Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenspitze zwecks Bildung eines zweiten Hakens (Hilfshakens 4 oder 14) um sich selbst in Richtung einwärts gegen . den Nadelschaft (i) und in Richtung aufwärts gegen den Nadelkopf zurückgebogen ist.
  2. 2. Nadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, äafl der Hilfshaken, von der Seite gesehen (Fig.13), eine geschlossene Schleife bildet, deren äußerstes Ende (5) sich vom Nadelschaft hinweg über den Schenkel des Haupthakens hinaus erstreckt.
  3. 3. Nadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des Hilfshakens schraubenförmig miteinander verwunden sind.
  4. 4. Nadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (12) des Hilfshakens zwischen dem Nadelschaft (i) und :dein nach unten sich erstreckenden Teil des Nadelhaupthakens gelegen ist, aber den soeben erwähnten Teil des Haupthakens nicht überkreuzt (Fig. i und 2).
  5. 5. Hakennadel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (12) des Hilfshakens mitsamt der des Haupthakens in die Zasche des Nadelschaftes vollständig hineindrückbar angeordnet ist.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen einer Riegelmasche vermittels einer Nadel gemäß Anspruch 2 und 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Nadelschaft befindliche alte Masche ausgeschlossen, in den Hilfshaken ein neuer Faden eingelegt, dieser Faden um den Hilfshaken unten herum- in den Haupthaken hineingebracht und hierbei aus dem neuen Faden eine in sich verdrehte Schleife (Twistschleife) gebildet, die alte Masche längs der Nadel über deri Haupthaken hinweg und dann zurück in den Hilfshaken gebracht wird, alsdann die in sich verdrehte Schleife in bezug auf den Nadelschaft nach unten aus dem Haupthaken heraus, d. h. durch die im Hilfshaken hängenbleibende alte Masche hindurch- und die alte Masche um den Hilfshaken unten herum- in den Haupthaken hineingebracht und nun schließlich die neue Masche über die alte Masche abgeschlagen wird.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen einer Riegelmasche vermittels einer Nadel gemäß Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Nadelschaft befindliche alte Masche ausgeschlossen, der Nadel ein neuer Faden vorgelegt wird, dieser neue Faden sowie die alte Masche in den Haupthaken hineingebracht werden, alsdann die alte Masche zurück in den Hilfshaken gebracht, der neue Faden zwischen dem Nadelschaft und dem Ende des Hilfshakens auf dem Schaft der Nadel zurück und nun als Masche durch die alte' Nadelmasche hindurchgebracht wird, worauf diese neue Masche über den Haupthaken hinweg und über die im Haken hängenbleibende alte Masche von der Nadel abgeschlagen wird.
DEH142397D 1934-07-07 1935-01-12 Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zum Herstellen einer Riegelmasche mittels einer solchen Nadel Expired DE651927C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB651927X 1934-07-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651927C true DE651927C (de) 1937-10-21

Family

ID=10490200

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH142397D Expired DE651927C (de) 1934-07-07 1935-01-12 Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zum Herstellen einer Riegelmasche mittels einer solchen Nadel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE651927C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1247536B (de) Handhaekelverfahren und Haekelnadel zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE651927C (de) Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zum Herstellen einer Riegelmasche mittels einer solchen Nadel
DE1785568A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tufting-Ware
DE1585399A1 (de) Zungennadel
DE1952558A1 (de) Textilverbundstoff,insbesondere Vliesstoff sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1958005U (de) Kettelmaschinennadel.
DE964433C (de) Verfahren zum Herstellen von Struempfen auf der flachen Kulierwirkmaschine, wobei die Spitze und/oder die Fersenteile bis auf wenige verbleibende Maschen durch Eindecken mit festen Laengskanten abgeschlossen werden
DE1560996B1 (de) Flachstrickmaschine zur Herstellung sowohl von Rechts/Rechtsware als auch von Umhaengemustern und/oder von Minderungen ohne Nadelbettversatz
AT150165B (de) Stricknadel und Verfahren zur Herstellung von Strickwaren.
DE1760333A1 (de) Tufted-Drueckerfuss fuer Zickzack-Naehmaschinen
DE150336C (de)
DE884544C (de) Maschenuebertragungsnadel
DE688329C (de) Verfahren zum Einlegen von Gummischuss- bzw. Futterfaeden auf flachen Kulierwirkmaschinen sowie flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestellte Maschenware
DE635323C (de) Kantennaht, Verfahren zur Ausfuehrung und Doppelkettenstichnaehmaschine zur Herstellung derselben
DE321715C (de) Naehmaschinennadel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE358971C (de) Flachstrickmaschine
DE441127C (de) Verfahren zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfaedigen Kloeppelmaschine
AT130486B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Knüpfteppichen als Doppelware.
AT67091B (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von gekrönten Zwirnknöpfen.
DE1585207A1 (de) Strickmaschinennadel
DE888916C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gewirken nach Art der Gabelhaekelei
DE1560922A1 (de) Verfahren zur UEbergabe der Maschen eines auf einer Strickmaschine mit zwei Nadelbetten gestrickten Randsaums auf einem Kamm oder Nadelhalter und Strickmaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE213865C (de)
DE723438C (de) Verfahren zur Herstellung einer Wirkware mit Riegelmaschen auf der flachen Kulierwirkmaschine
DE637750C (de) Handstricknadel mit hinter der Nadelspitze verdicktem Endteil