DE1064012B - Einspannvorrichtung fuer voruebergehend einer Zugbelastung unterworfene Platten und Baender, insbesondere fuer Blech-Reckmaschinen - Google Patents

Einspannvorrichtung fuer voruebergehend einer Zugbelastung unterworfene Platten und Baender, insbesondere fuer Blech-Reckmaschinen

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Publication number
DE1064012B
DE1064012B DEH24802A DEH0024802A DE1064012B DE 1064012 B DE1064012 B DE 1064012B DE H24802 A DEH24802 A DE H24802A DE H0024802 A DEH0024802 A DE H0024802A DE 1064012 B DE1064012 B DE 1064012B
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DE
Germany
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clamping
wedges
sliding
wedge
clamping device
Prior art date
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Pending
Application number
DEH24802A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Hertl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D25/00Working sheet metal of limited length by stretching, e.g. for straightening
    • B21D25/04Clamping arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung fur vorübergehend einer Zugbelastung unterworfene Platten und Bander und ist insbesondere darauf gerichtet, die Einspann vor richtungen fur Blech reckmaschinen zu verbessern. Für die Einspannung von Platten und Bändern in Blechreckmaschinen sind Einspannvorrichtungen bekannt, die beiderseits der Einspannenden des Werkstückes angreifen und bei denen die Einspannkraft durch Betätigen von Schiebekeilen hervorgerufen wird. Da die Einspannflächen nicht vollständig eben, sondern vielfach gewölbt oder bucklig sind, ist man gezwungen, die Einspannvorrichtung in mehrere längs der Einspannenden des Werkstückes nebeneinander angeordnete Spannelemente aufzulösen, die paarweise auf beiden Seiten eines Einspannendes einwirken. Es ist dabei bekannt, die Schiebekeile über besondere, senkrecht zu den Einspannflächen geführte Druckstücke auf das einzuspannende Werkstück einwirken zu lassen.
Die Erfindung betrifft das Problem der leichten Einstellbarkeit einer Reckmaschine auf verschiedene Werkstuckstärken. Üblicherweise werden Reckmaschinen durch Auswechseln der Klemmbacken, die von Druckstücken oder unmittelbar von Schiebekeilen geführt sind, auf verschiedene Werkstückabmessungen eingestellt. Zweck der Erfindung ist es, diesen Zwang zum Auswechseln von Klemmbacken zu vermeiden, da dies sehr zeitraubend ist und auch nur eine abgestufte Anpassung der Einspannvorrichtung ermöglicht. Die Schiebekeile müßten noch einen verhältnismäßig großen Hub, d. h. große Keilwinkel aufweisen, um die Lücken zwischen den Abstufungen zu überbrücken. Große Keilwinkel an den Schiebekeilen bedeuten jedoch eine verhältnismäßig große Antriebskraft für die Keile. Gelingt es, die Einstellbarkeit einer Einspannvorrichtung auf verschiedene Stärken der zu reckenden Werkstücke stufenlos zu gestalten, so muß sich dies günstig auf eine Verringerung der Keilwinkel an den Schiebckeilen und somit auf die erforderliche Antriebskraft auswirken.
Für das Einspannen von zu verwindenden Stäben unterschiedlicher Stärke ist es bekannt, durch Verdrehen eines Exzenters in einer kniehebel artigen Kinematik des Antriebes eines Schiebekeiles eine H üb Verlagerung des Schiebekeiles zu erreichen. Dies ist bei Stäben mit geringen Durchmesserunterschieden noch auf diese Weise möglich, obwohl die Verstellung eines Exzenters in ihren Auswirkungen je nach Stellung eine ungleichförmige Kraftübertragung1 bedingt. Bei einer Reckmaschine für Platten und Bänder ist es jedoch zu fordern, daß bei jeder Hubeinstellung die volle Kraft des Antriebes an den Klemmhacken wirksam wird.
Die Aufgabe, eine Einspannvorrichtung der cin-Einspannvorrichtung
für vorübergehend einer Zugbelastung
unterworfene Platten und Bänder,
insbesondere für Blech-Reckmaschinen
Anmelder:
Hydraulik G.m.b.H.-,
Duisburg, Mülheimer Str. 72
Dipl.-Ing. Albert Hertl, Wattenscheid-Höntrop,
ist als Erfinder genannt worden
gangs beschriebenen Bauart stufenlos auf verschiedene Stärken der Werkstücke, d. h. ohne Auswechseln von Klemmbacken, einstellen zu können, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schiebekeile sich auf Einstellkeilen abstutzen, die vorzugsweise durch gemeinsamen Antrieb parallel zu ihrer Widcrlagcrfiäche im Körper der Einspannvorrichtung verschiebbar und einstellbar sind. Diese Maßnahme ermöglicht es zunächst, eine Einstellung sehr schnell vornehmen zu können, da keine auswechselbaren Klemmbacken mehr bewegt werden müssen. Die stufenlose Einstellbarkeit mittels Einstellkeilen führt weiter zu einer Verringerung des Hubes der Schiebekeile, die nun nicht mehr einen überschüssigen Leerhub zum Ausgleich der Abstufungen in den Einspannmöglichkeiten aufweisen müssen. Dies bedeutet kleine Keilwinkel an den Schiehekcilcn und große resultierende Kräfte, die der Einspannung des Werkstückes zugute kommen.
Besonders vorteilhaft für eine Verringerung der Kcilwinkel an den Schiebekeilen trotz großen Ver-Stellbereiches an den Einstellkeilen wirkt sich deren Gestaltung als Doppclkeile mit geneigt zur Einspannrichtung verlaufender Widcrlagerfläche am Körper der Einspannvorrichtung aus. Hierdurch können die nach innen liegenden Keilflächen der Einstellkcile trotz großer Keüwirkun'g und somit großem Verstellbereich eine zur Waagerechten nicht zu starke Neigung erhalten, so daß die Schiebekeile bei ihrem Hub keine allzu große Verlagerung in der Normalen zur Hubrichtung erfahren.
Mit der stufenlosen Keileinstellung hängt es zusammen, daß diese Verlagerung der Schiebekeile während ihres Hubes einen raumbeweglichen Antrieb dieser Schiebekeile erfordert. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schiebekeile von einem
909 609/115

Claims (1)

  1. 3 4
    Kurbcltrieh rait Schubstange angetrieben werden. Ist Leitung 12 Druck auf den Kolben 10 gegeben wird,
    ein solcher Kurbelantrieb für einen Schiebekeil einmal so bewegt sich die Geradführung 9 nach rechts, wo-
    vorhanden, so Hegt es im Rahmen der Erfindung, ihn durch über die Hebel 9 a und die Kurbeln 8 sowie die
    ram Bewegen eines zweiten Schiebekciles. der sich Schubstangen 7 eine gegenläufige Bewegung der
    gegenläufig zu dem anderen Schiebekeil legt, auszu- 5 Schiebekeile 3 und 4 erzielt wird. Hierdurch werden
    nutzen. Die Erfindung schlägt daher ferner vor, jedem die Druckstucke 5 und 5a senkrecht auf das Einspann-
    Druckstiick ein gegenläufig vom Kurbeltrieb angetrie- ende der Platte 2 herangeführt und zur Anlage ge-
    benes Schicbekeitpaar zuzuordnen. Die beiden Schiebe- bracht. Wenn das Werkstück 2 unter Zugspannung ge-
    keüe eines Paares können dann bei kleinen Keil win- setzt wird, so stellen sich die Keilstücke 5a selbsttätig
    kein eine kleinere Verschiebebewegung erhalten, was io nach und üben eine proportional zur Zugkraft ste-
    sich auf die Größe des Versteliantriebes, also des hende zusätzliche: Einspannkraft in bekannter Weise
    Kurbelantriebes, auswirkt. Letztlich steht sowohl der aus.
    Kurbclantrieb der Schiebekeile als auch deren Auf- Die Einstellkeile 6 haben eine im Körper 1 schräg
    teilung in zwei gegenläufig bewegte Schieber mit der verlaufende Widerlagerfläche 17 und sind zu dieser
    stufenlosen Ehistellbarkeit durch die Einstellkeile im 15 Fläche parallel geführt. Ihre Einstellung erfolgt über
    Zusammenhang. die Spindeln 18- Die Spindeln 18 werden über Kegel-
    Um eine bestimmte und gleichmäßige Zurücknahme radpaare 19 gruppenweise von einer Antriebswelle 20
    sämtlicher an der Einspannung beteiligter Teile sicher- mit Handrad 21 eingestellt. Es ist selbstverständlich
    zustellen, stehen diese beweglichen Teile entgegenge- möglich, die oberhalb und unterhalb des Werkstückes
    setzt zur Einspannrichtung' unter Federdruck. Wenn 20 liegenden Einstellkeile durch einen einzigen Antrieb
    im Zusammenwirken mit dieser Federkraft 'die paar- zu verstellen, wenn man beide Wellen 20 durch einen
    weise zusammenwirkenden Systeme eines Spann- Kettenantrieb ad. dgl. verbindet,
    elementes zwangläufig" gleichlaufend gesteuert sind, so
    wird das einzuspannende Werkstück immer auf einer f \ 1 1 \ 1 \n ■>!·! r ι 11 !■
    vorschriftsmäßigen Mittcllage festgehalten. 25 1. Einspannvorrichtung für vorübergehend einer
    In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Zugbelastung unterworfene Platten und Bänder,
    Einspannvorrichtung gemäß der Erfindung darge- insbesondere für Blechreckmaschinen, bestehend
    stellt, und zwar zeigt aus mehreren längs der Einspannenden des Werk-
    Abb. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Spann- Stückes nebeneinander angeordneten Spannelemen-
    elementenpaar und 30 ten, die paarweise auf beide Seiten eines Einspann-
    Abb. 2 eine teilweise Draufsicht auf die nebencin- endes einwirken, bei denen die Einspannung durch
    anderliegenden Spannelemente, wobei ein Spann- Bewegen von Schiebekeilen erfolgt und die
    element längs der Linie IT-II in Abb. 1 geschnitten ist. Schiebekeile über besondere, senkrecht zu den Hin-
    Die Spannvorrichtung besteht aus einem einheit- spannflächen geführte Druckstücke auf das Werklichen Stahlgußkörper I, der samtliche Spannelementc, 35 stück einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die und zwar die oberhalb und unterhalb des Werk- Schiebekeile (3, 4) sich auf Einstellkeilen (6) abstückes 2 angreifenden, in sich aufnimmt. Ein Spann- stützen, die vorzugsweise durch gemeinsamen Anelement besteht aus zwei gegenläufig bewegten trieb parallel ?u ihrer WTideria'gerfläche im Körper Schiebekeilen 3, 4, einem senkrecht geführten Druck- (1) der Einspannvorrichtung \erschiebbar und einstück S mit abgetrenntem beweglichem Keilende 5 a so- 40 stellbar sind.
    wie aus einem als Widerlager dienenden Einstell- 2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, da-
    keil Θ. Die beiden Schiebekeile 3, 4 sind über Schub- durch gekennzeichnet, daß die Einstellkeile (6) als
    stangen 7 mit einer Kurbel 8 verbunden, die ihrerseits Doppelkeile ausgeführt sind und ihre Widerlager-
    von einer gemeinsamen und hydraulisch gesteuerten flächen im Körper (1) der Einspannvorrichtung
    Geradführung 9 mit Hebel 9α beeinflußt wird. Die 45 zur Zugebene geneigt verlaufen.
    Geradführung wird von einem hydraulischen Kolben 3. Einspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1
    10 im Zylindern betätigt. 12 und 13 sind die Zufüh- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe-
    rungs- bzw. Ableitungskanäle für das Druckwasser. keile (3, 4) raumbeweglich von einem Kurbeltrieb
    Alle beweglichen und unmittelbar an der Einspan- (8) mit Schubstange (7) angetrieben sind,
    nung beteiligten Teile Z1 4, 5 und Sa stehen unter der 50 4. Einspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 Zugkraft der Feder 14, die einerseits an dem Keil- bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Druckstück 5a und andererseits an einer Haube 15 befestigt stück (5) ein gegenläufig vom Kurbeltrieb angeist. Die Feder 14 durchgreift sowohl den Körper 1 als triebenes SchiebekeJlpaar (3, 4) zugeordnet ist.
    auch den Einstelikeil 6, die Schiebekeile 3, 4 und das 5. Einspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 Druckstück 5. Mit Rücksicht auf die Relativbewegung 55 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kinder Schiebekeile 3, 4 und auch des Einstellkeiles 6 Spannvorgang unmittelbar beteiligten beweglichen gegenüber der Feder 14 sind die Durchgriffsörfnungen Teile entgegengesetzt zur Einspannrichtung unter 16 in diesen Teilen, wie aus Abb. 2 hervorgeht, läng- Federkraft stehen und die paarweise zusammen-Hch gestaltet. wirkenden Systeme eines Spanneiementes in an
    Die Wirkungsweise der neuen Einspannvorrichtung 6<> sich bekannter Weise zwangläufig gleichlaufend
    ist folgende: In Ausgangsstellung sind, wie darge- gesteuert sind,
    stellt, sämtliche beweglichen Teile durch die Kraft
    der Federn 14 zurückgezogen. Die Schiebekeile selbst In Betracht gezogene Druckschriften:
    stehen ebenfalls in Ausgangsstellung. Wenn ül>er die Deutsche Patentschriften Nr. 533 663, 605 274.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    J 909 609/115 8.59
DEH24802A 1955-08-26 1955-08-26 Einspannvorrichtung fuer voruebergehend einer Zugbelastung unterworfene Platten und Baender, insbesondere fuer Blech-Reckmaschinen Pending DE1064012B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE533663C (de) * 1929-05-07 1931-09-17 Hydraulik G M B H Blechreckmaschine
DE605274C (de) * 1932-05-31 1934-11-07 Isteg Steel Corp Maschine zum Kaltverwinden von Betoneisen oder Kaltverdrillen zweier solcher Eisen unter gleichzeitiger Streckung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE533663C (de) * 1929-05-07 1931-09-17 Hydraulik G M B H Blechreckmaschine
DE605274C (de) * 1932-05-31 1934-11-07 Isteg Steel Corp Maschine zum Kaltverwinden von Betoneisen oder Kaltverdrillen zweier solcher Eisen unter gleichzeitiger Streckung

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