DE7143407U

DE7143407U - Gegenschneiden-verstellung in trommelhaeckselmaschinen

Info

Publication number: DE7143407U
Application number: DE19717143407
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Hagedorn and Co
Current assignee: Gebrueder Hagedorn and Co
Priority date: 1971-11-18
Filing date: 1971-11-18
Publication date: 1972-02-17

Description

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8. Nov. 1971 ßi/ng-295

Gebr. Hagedorn & Co., 441 Warendorf /Westf., Münsterweg 18

Gegenschneiden-Verstellung in Trommelhäckselmaschinen

Die Neuerung bezieht sich auf Trommelhäckselmaschinen, deren Messertrommel eine nachstellbare Gegenschneide zugeordnet ist. Üblicherweise sind diese Gegenschneiden an beiden Enden von je einer Befestigungsschraube durchgriffen, der eine hierzu senkrecht stehende Stellschraube zugeordnet ist. Zur Verstellung der Gegenschneide ist also zunächst die Befestigungsschraube zu lockern, worauf mittels der Stellschraube die Gegenschneide seitlich verschoben wird.

Die Anordnung und Bedienung der beiden einen Winkel von 90 einschließenden Schrauben ist jedoch vielfach aufwendig und umständlich. Auch kann vermittels der Stellschraube die Gegenschneide nur nachgestellt, also nur in eine Richtung bewegt werden.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Nachstellen und auch das Einstellen der Gegenschneide zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daÄ die Mutter der die Gegenschneide durchgreifenden Befestigungsschraube exzentrisch ausgebildet und in einem maschinenseitig ortsfesten Lager drehbar gelagert ist. Hierdurch ist es möglich, nach geringfügiger Lockerung der Befestigungsschraube lediglich durch radiales Verdrehen der Exzentermutter die Gegenschneide seitlich verschieben und diese somit exakt einstellen zu können.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind den Figuren und der
nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt

Fig. 1 ein AusfUhrungsbeispiel der neuerungsgemäßen Befestigung in der Seitenansicht, teilweise geschnitten,

Fig. 2 dazu die Draufsicht, links ohne Mutter,
Fig. 3 die Draufsicht nur auf die Gegenschneide.

Mit 1 sind die Seitenwangen des Gehäuses bezeichnet, in welchem die mit einer Gegeaschneide 2 zusammenwirkende, zeichnerisch nicht dargestellte Schneidtrommel rotiert. Mit den Seitenwangen fest verbunden ist eine Traverse 3, die als Gegenlager für die Gegenschneide 2 dient und beidendig je mit einem Lager H versehen ist. Hierin ist die r>it einem zylindrischen und konzentrischen Bund 6 versehene Mutter 5 für die

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Befestigungsschraube 7 frei drehbar gelagert. Bund 'and Mutter werden von der Befestigungsschraube 7 exzentrisch durchgriffen, so daß beim Verdrehen der Mutter die Schraube kreisförmig bewegt wird, die dabei ihrerseits die Gegenschneide 2 bewegt. Die Befestigungsschraube ist zweckmäßig eine an sich bekannte Paßschraube, so daß die Gegenschneide spielfrei der Bewegung derselben folgt, und zwar bei einem runden Schraubenloch in der Gegenschneide ebenfalls kreiselnd, bei einem zur Gegenschneide koaxialen Langloch jedoch nur seitlich. Mit besonderem Vorteil ist die Gegenschneide mit stirnseitig offenen Langlöchern 8 versehen, (Fig. 3) so daß sie nach der Herausnahme von nur einer der beiden Schrauben 7 seitlich aus der Maschine herausgezogen werden kann.

Zum Verstellen bzw. "Einstellen der Gegenschneide wird bzw. werden die beiden Schrauben 7 soweit gelockert, daß sich die Mutter 5 vermittels eines Schraubenschlüssels drehen und somit die Gegenschneide stufenlos seitlich verschieben läßt.

Als ganz besonderen Vorteil ist dabei zu vermerken, daß sich durch das einfache Verdrehen der Mutter die Gegenschneide nach beiden Seiten hin bewegen läßt, so daß diese sehr exakt der Messertrommel angepaßt werden kann. Diese Lage der Gegenschneide bleibt auch beim anschließenden Anziehen der Befestigungsschraube absolut erhalten, sofern hierbei - wie allgemein üblich - die Mutter in ihrer Position gehalten wird.

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Die Mutter 5 kann in an sich bekannter Weise aucn mit radialen Bohrungen 9 versehen sein, um derart vermittels eines hierin eingeführten Bolzens od. dgl. die Mutter verdrehen zu können.

Die Neuerung ist nicht auf das zeichnerisch dargestellte und

beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, da auch weitere Ausführungen denkbar sind, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen. So wäre es z. B. ohne weiteres möglich, anstelle der Exzentermutter den Schaft der Schraube 7- mit einem exzentrischen Bund zu versehen, wobei anstelle des Schraubenkopfes gemäß dem Ausführungsbeispiel eine normale Mutter zu verwenden wäre. Auch kann die Lagerung 4 in einem eigenen Auge od. dgl. des Trosaaelgehäuses angeordnet sein.

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Claims

8. Nov. 1S71 Bi/ng-295 Schutzansprüche

1. Trommelhäckjelmaschine, deren Messertrommel eine verstellbare Gegenschneide zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) der die Gegenschneide (2) durchgreifenden Befestigungsschraube (7) exzentrisch ausgebildet unefin einem maschinenseitig ortsfesten Lager (Ό drehbar gelagert ist.

2. Tronunelhackselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) einen konzentrischen Bund (6) und ein exzentrisch angeordnetes Gewinde für die Befestigungsschraube (7) aufweist.

3. Tronunelhackselmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) in an sich bekannter Weise radiale-Bohrungen (9) aufweist.

4. Tronunelhackselmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (4) in einer das Trommelgehäuse quer durchgreifenden Traverse (3) angeordnet sind, die gleichzeitig als Gegenlager für die Gegenschneide (2) dient.

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5. Trommelhäckselmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschneide (2) zur Aufnahme der Befestigungsschraube (7) mit endseitig offenen Langlöchc η (8) versehen ist.

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