DE1652787B2 - Schärfeinrichtung für Sägeketten von Motorkettensägen - Google Patents
Schärfeinrichtung für Sägeketten von MotorkettensägenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schärfeinrichtung für Sägeketten von Motorkettensägen nach dem Oberbegriff
des Anspruches I.
Bei einer solchen Schärfeinrichtung (US-PS 47 644) wird die Haltevorrichtung mit dem Schleifkörper
entgegengesetzt zum Antriebskettenrad federbelastet. Um die Sägezähne der Sägekette schärfen zu
können, muß daher die Haltevorrichtung gegen die Federkraft in Richtung auf das Antriebskettenrad
geschwenkt werden. Während des Schärfens muß die Haltevorrichtung stets von Hand gegen die Sägekette
gedrückt werden, so daß die Motorkettensäge während des Schärfvorganges nur mit einer Hand gehalten
werden kann, wodurch sich eine erhebliche Unfallgefahr ergibt Der Schleifkörper muß während des Schleifvorganges
laufend nachgestellt werden, um einen über die
ίο Schärfzeit gleichmäßigen Anpreßdruck des Schleifkörpers
zu gewährleisten. Eine solche Handnachstellung ist aber ungenau, so daß der Anpreßdruck des Schleifkörpers
an den umlaufenden Schneidzähnen unterschiedlich ist so daß diese auch unterschiedlich geschärft
werden. Dabei besteht die Gefahr, daß bei einer zu großen Nachstellung die Schärfeinrichtung beispielsweise
durch einen beschädigten oder abgebrochenen Schneidzahn der Sägekette oder durch ein Schlagen der
Sägekette im Bereich der Schärfeinrichtung, was durch eine ungenügende Kettenspannung verursacht werden
kann, zu stark in das Kettengefüge eindringen kann bzw. hineingezogen wird. Dabei können die Sägekette und
die Schärfeinrichtung beschädigt oder gar zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schärfeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 so auszubilden, daß eine Beschädigung der Sägekette bzw. des Schleifkörpers durch unsachgemäßes
Zustellen des Schleifkörpers vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Der Schleifkörper der erfindungsgemäßen Schärfeinrichtung liegt infolge der Federbelastung ständig an der
zu schärfenden Sägekette an. Die Bedienungsperson hat dadurch auch während des Schärfvorganges beide
Hände frei, so daß die Motorkettensäge sicher gehalten werden kann und dadurch Unfallgefahren weitgehend
vermieden werden. Infolge der in Richtung auf das Antriebskettenrad wirkenden Federkraft ist sichergestellt,
daß der Schleifkörper während des gesamten Schärfvorganges unter konstantem Druck an den
Sägezähnen anliegt. Dadurch wird die Sägekette gleichmäßig geschärft, weil sich der Schleifkörper unter
Federkraft selbsttätig entsprechend dem Verschleiß seiner Schleiffläche nachstellt.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht eine an einer Motorkettensäge montierte erfindungsgemäße Schärfeinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. Ί,
Fig.3 eine ausschnittsweise Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 1,
F i g. 1 in Seitenansicht eine an einer Motorkettensäge montierte erfindungsgemäße Schärfeinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. Ί,
Fig.3 eine ausschnittsweise Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 1,
F i g. 5 eine ausschnittsweise Ansicht in Richtung des Pfeiles V in F i g. 1,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in F i g. 5,
Fig. 7 bis 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schärfeinrichtung in Darstellungen entsprechend den F i g. 1 bis 6,
Fig. 7 bis 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schärfeinrichtung in Darstellungen entsprechend den F i g. 1 bis 6,
F i g. 13 und 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Schärfeinrichtung in Darstellungen entsprechend den F i g. 1 und 2.
Die Schärfeinrichtung gem. Fig. 1 bis 6 hat einen Lagerbock 1 mit einer als Stiftschraube ausgebildeten
Klemmschraube 2. Der Lagerbock 1 wird mit der Klemmschraube 2 in einen randoffenen Schlitz 8 eines
Kettenraddeckels 6 einer Motorkettensäge 7 geschoben
und mit einer Klernmutter 3 am Kettenraddeckel
festgeklemmt. Der Schlitz 8 ist an einem verbreiterten Rand 5 des Kettenraddeckels 6 vorgesehen. Der
Lagerbock 1 liegt an der Innenseite des verbreiterten Randes 5 und die Kiemmutter 3 an dessen Außenseite
an. Ein Sicherungsring 4 verhindert ein Lösen der Kiemmutter 3 von der Klemmschraube 2. Zur genauen
Ausrichtung des Lagerbocks 1 gegenüber dem Kettenraddeckel 6 sind zwei beidseitig der Klemmschraube 2
liegende Zentrierstifte 9 vorgesehen, denen im verbreiterten RanG 5 des Kettenraddeckels entsprechende
Zentrierausnehmungen 10 zugeordnet sind.
An einem gegenüber dem die Klemmschraube 2 tragenden Teil 11 abgesetzten Teil 12 des Lagerbocks 1
ist ein achsparallel zur Klemmschraube und unterhalb ι ί
dieser liegender Schwenklagerbolzen 13 beispielsweise durch Pressung befestigt, der über den Lagerbock ragt.
Auf diesem überstehenden Teil des Schwenklagerbolzens 13 ist ein im Querschnitt vorzugsweise rechteckiger
Haltearm 14 mit einer Nabe 15 schwenkbar gelagert. Der Haltearm 14 ist im wesentlichen
winkelförmig ausgebildet. Der vom Schwenklagerbolzen 13 abgewandte Schenkel 16 des Haltearmes hat
einen teilkreisförmig gekrümmten Endabschnitt 17, der bei montierter Schärfeinrichtung in eine zum Antriebskettenrad
18 für eine Sägekette 19 koaxiale Lage geschwenkt werden kann. Der Haltearm 14 ist durch
einen Sicherungsring 20 gegen Axialverschiebcn auf dem Schwenklagerbolzen 13 gesichert.
Der Schenkel 16 des Haltearms 14 ist mit einem so seitlichen Ansatz 21 versehen, der eine als Stiftschrau!. e
ausgebildete Gewindespindel 22 trägt, die quer, vorzugsweise etwa senkrecht zum Schwenklagerbolzen
13 liegt und über den Ansatz 21 nach unten ragt. Die Gewindespindel ist durch eine Bohrung in einer )5
rechtwinklig zu ihr liegenden Lasche 23 des Lagerbokkes 1 geführt und trägt auf der dem Ansatz 21
gegenüberliegenden Seite der Lasche 23 eine durch eine Rändelmutter gebildete Anschlagmutter 24. Im Bereich
zwischen der Lasche 23 und dem Ansatz 21 ist die Gewindespindel 22 von einer Schraubendruckfeder 25
umgeben, die mit ihren Enden an der Lasche und am Ansatz 21 und damit am Haltearm 14 abgestützt ist. Der
Haltearm 14 wird von der Schraubendruckfeder 25 in Richtung auf das Antriebskettenrad 18 belastet. Der
Schwenkweg des Haltearms 14 wird durch die sich mit ihrer einen Stirnseite gegen eine entsprechende Fläche
der Lasche 23 liegende Anschlagmutter 24 begrenzt, die verstellbar auf der Gewindespindel 22 sitzt. Die
Zustellung eines Schleifblattes 26 während des Schärfens der Sägekette wird dadurch nach Erreichen der
vorbestimmten, eingestellten Schärftiefe selbsttätig abgebrochen.
Der Endabschnitt 17 des Haltearms 14 erstreckt sich etwa über 90° und ist an seiner dem Antriebskettenrad
18 zugewandten Seite für die Befestigung des streifenförmigen Schleifblattes 26 eingerichtet, das ein
Schleifpapier oder ein Fiberkunststoffblatt mit einer Schleifschicht sein kann. Zu diesem Zweck sind an
beiden etwa rechtwinklig zum Schwenklagerbolzen 13 liegenden Seiten des Haltearms sich annähernd über die
gesamte Länge des Endabschnittes 17 erstreckende Winkelbleche 27 mit Nieten 28 befestigt, jeweils ein
Schenkel 29 jedes Winkelbleches 27 übergreift c'ie konkav gekrümmte Fläche des Haltearms 14 derart mit
Abstand, daß an den beiden Randzonen des Endabschnittes 17 zwei einander gegenüberliegende Schlitze
30 gebildet sind, deren eine Seitenwand durch eine konkav gekrümmte Fiache 31 des Haltearmes gebildet
ist. Die Schlitze 30 dienen als Schiebeführungen für das
Schleifblatt 26, das in 'Jmfangsrichtung 32 vom freien Ende des Haltearmes 14 bzw. des Endabschnitts 17 aus
in die Schlitze geschoben wird. Die Schlitze können auch durch am Haltearm 14 angegossene Nuten
gebildet sein.
Der Schenkel 16 des Haltearms 14 hat einen etwa radial verlaufenden Teil, der an seiner dem Schwenklagerbolzen
13 zugewandten Seite eine als Rändelmutter ausgebildete Kiemmutter 33 aufweist, die auf einer
senkrecht zum Schleifblatt 26 liegenden, am Haltearm 14 befestigten Schraube 34 sitzt Das eine Ende 36 des
Schleifblattes 26 wird zwischen eine Federplatte 35 und die dieser zugewandten Fläche des Haltearmes 14
geschoben und mit der Mutter 33 festgeklemmt, die sich mit ihrer Stirnfläche an der Federplatte abstützt Das
gerade, festgeklemmte Ende 36 des Schleifblattes 26 geht über einen konvex gekrümmten Abschnitt 37 in
den konkav gekiümmten Abschnitt über, so daß die in Richtung 38 umlaufende Sägekette 19 ohne Beschädigung
des Schleifblattes 26 in die Schleifzone einlaufen kann.
Der Haltearm 14 ist in bezug auf das Kettenantriebsrad 18 so angeordnet, daß der gekrümmte, über einen
Winkelbereich von etwa 90° sich erstreckende Teil des Schleifblattes 26 wenigstens annähernd über seine
gesamte Länge in Berührung mit der über das Antriebskettenrad 18 laufenden Sägekette 19 gebracht
werden kann. Der gekrümmte Schleifblatteil lieg; auf der der nicht näher dargestellten Führungsschiene der
Motorkettensäge 7 gegenüberliegenden Seite des Kettenantriebsrades 18.
Zum Schleifen der Sägekette wird der Lagerbock in der beschriebenen Weise bei abgestelltem Motor am
Kettenraddeckel 6 befestigt und die Anschlagmutter 24 auf die vorbestimmte Schärftiefe eingestellt. Danach
wird der Motor der Kettensäge 7 gestartet und das Schleifblatt 26 mit dem Haltearm 14 gegen die
umlaufende Sägekette 19 angelegt. Dabei weiden die Schneidzähne der Sägekette 19 geschliffen, wobei das
Schleifblatt 26 mit konstantem Federdruck an den Schneidzähnen anliegt, bis die Anschlagmutter 24 mit
ihrer Stirnfläche an der Lasche 23 des Lagerbockes 1 anschlägt. Die Anschlagmutter 24 liegt leicht zugänglich
an der Unterseite des Lagerbockes im Bereich der offenen Seite des Kettenraddeckels 6. Während des
Schärfens kann die Motorkettensäge mit beiden Händen festgehalten werden. Der Schärfvorgang
dauert etwa 30 Sek. bis etwa eine Minute. Eine Betätigung des Schleifblattes bzw. des Haltearms
während des Schärfens ist nicht notwendig. Nach Beendigung des Schleifvorganges wird die Schärfeinrichtung
bei abgestelltem Motor wieder von der Motorkettensäge abgenommen, so daß eine Verschmutzung
der Schärfeinrichtung und insbesondere des Schärfblattes während des Arbeitens mit der Motorkettensäge
vermieden wird. Infolge der Verwendung eines Schleifblattes ist keine Bewegung des Schleifkörpers
achsparallel zum Antriebskettenrad während des Schärfens erforderlich, da das Schleifblatt immer
wieder, beispielsweise nach zwei bis drei Schleifvorgängen, ausgewechselt und darum nicht einseitig abgenutzt
werden kann. Dadurch kann die Bedienungsperson beim Schärfen der Sägekette die Motorkettensäge mit beiden
Händen halten, so daß die Unfallgefahr wesentlich verringert ist. Das Schleifblatt läßt sich bei abgenommener
Schärfeinrichtung sehr einfach auswechseln. Das
Schleifblatt hat zweckmäßig eine Dicke von 0,5 bis 0,8 mm, während der auf dem Schleifblatt befindliche
Schleifmittelbelag etwa 0,2 bis 0,3 rnm dick ist.
Bei der in Fig. 7 bis 12 dargestellten Ausführungsform sind der Schwenklagcrbolzen 13a für den '
Haltearm 14a und die Klemmschraube 2a einstückig ausgebildet, deren Achse mit der Schwenkachse des
Haltearms 14a zusammenfällt. Der Lagerbock la weist lediglich auf der der Anschlaglasche 23a zugewandten
Seite der Klemmschraube 2a einen in eine entsprechen- m de Zentrieröffnung 10a des verstärkten Randes 5 des
Kettenraddeckels 6 eingreifenden Zentrierstift 9a auf. Die Nabe 15a des Haltearmes 14a ist zwischen zwei
Sicherungsringen 20a, 39 axial unverschiebbar auf dem Schwenklagerbolzen 13a gelagert. Der eine Sicherungsring
39 dient als Distanzring zwischen dem Lagerbock la und der Nabe 15a und als Widerlager für die auf der
Klemmschraube 2a sitzende Klemrnutter 3a.
Der Haltearm 14a verläuft vom Schwenklagerbolzen 13a aus etwa radial nach hinten. Der radiale
Haltearmteil geht unmittelbar in den gekrümmten Endabschnitt 17a des Haltearms über. Das freie Ende
des Haltearms 14a verläuft wiederum gerade, so daß an der einen Seite ein in Richtung auf das Schleifblatt 26a
schräger Einlauf und an der anderen Seite ein zum Schleifblatt 26a schräger Auslauf der Sägekette 19
gebildet wird. Der Ansatz 21a für die Befestigung der Gewindespindel 22a ist an dem dem Schwenklagerbolzen
13a zugewandten geraden Haltearmteil vorgesehen, der etwa parallel zur Lasche 23a verläuft, so daß die jo
Schärfeinrichtung sehr kleine Abmessungen hat.
Der Haltearm 14a ist lediglich an einem in Umfangsrichtung verlaufenden Rand mit einem Winkelblech
27a versehen (Fig. 7, 8, 11 und i2). An der
Stirnfläche des Winkelbleches ist am freien Ende des v, Haltearmes 14a ein entsprechend winkelförmiges, mit
Nieten befestigtes Querblech 40 vorgesehen, das einen Aufnahmeschlitz für die eine Schmalseite des Schleifblattes
26a bildet. An dem beim Schwenklagerbolzen 13a liegenden Ende des Winkelbleches 27a wird die m>
Abstützfläche 31a für das Schleifblatt 26a durch einen vorstehenden Querrand 41 begrenzt, der von der
Federplatte 35a überragt wird. Bei dieser Ausführungsform kann das Schleifblatt 26a in Längsrichtung des
Schwenklagerbolzens 13a in Richtung 32a in einfacher Weise in die durch das Winkelblech 27a und die
Federplatte 35a gebildeten Aufnahmeschlitze 30a geschoben werden.
Das Querblech 40 und/oder der Querrand 41 bilden Anschläge für das Schleifblatt 26a, so daß es während %
des Schleifvorganges nicht gegenüber dem Haltearm 14a verschoben werden kann.
Bei der in Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungsform ist der Haltearm 146 für das Schleifblatt 266
ähnlich ausgebildet wie der Haltearm 14a gem. F i g. 7. Die Klemmschraube 26 zur Befestigung der Schärfeinrichtung
am Kettenraddeckel 66 hat einen Drehbolzen 42, dem eine Lagerbohrung 43 im verstärkten Rand 56
des Kettenraddeckels 66 zugeordnet ist. Die Lagerbohrung 43 liegt unterhalb des Antriebskettenrades 18 und eo
parallel zu dessen Achse. Als Schwenklagerbolzen 136 für die Nabe 156 des Haltearmes 146 ist eine
Lagermuffe vorgesehen, die an ihrer einen Stirnseite eine koaxial zu ihr liegende, mit Innengewinde
versehene Bohrung 44 aufweist. In die Bohrung 44 greift ein an den Drehbolzen 42 anschließender Gewindezapfen
45 der Klemmschraube 26 c;n, der klieren
Durchmesser aufweist als der Drehbolzen 42. Dadurch bildet die dem Gewindezapfen 45 zugewandte Stirnseite
des Drehbolzens 42 eine ringförmige Anschlagschulter 46. An die dem Gewindezapfen 45 gegenüberliegende
Seite des Drehbolzens 42 schließt ein im Durchmesser gegenüber dem Drehbolzen erweiterter Bund 47 der
Klemmschraube 26 an. Der Drehbolzen 42 ist in Axialrichtung geringfügig länger als die entsprechende
Erstreckung des verstärkten Randes 56 des Kettenraddeckels 66.
Die Lagermuffe 136 ist auf ihrer dem verstärkten Rand 56 zugewandten Seite mit einem im Durchmesser
gegenüber der Nabe 156 größeren Ringbund 48 versehen. Die Nabe 156 ist im Bereich zwischen dem
Ringbund 48 und der Nabe von einer Schraubentorsionsfeder 25a umgeben, die mit ihren Enden 49, 50 an
der Nabe 156 und am Ringbund 48 der Lagermuffe 136 befestigt ist. Der Ringbund 48 weist mindestens eine
Rastöffnung 51 für einen Rastbolzen 52 auf, der achsparallel zur Lagermuffe 136 verschiebbar in einer
Bohrung des verstärkten Randes 56 des Kettenraddekkels 66 geführt und durch eine Druckfeder 53 in
Richtung auf den Ringbund 48 federbelastet ist.
Zur Montage der Schärfeinrichtung gem. F i g. 13 und 14 wird der Haltearm mit der Lagermuffe 136 an der
Innenseite des verstärkten Randes 56 angelegt und die einen Rändelkopf aufweisende Klemmschraube 26 in
die Lagerbohrung 43 gesteckt und mit dem Gewindezapfen 45 in die Bohrung 44 der Lagermuffe 136
geschraubt. Sobald die Anschlagfläche 46 der Klemmschraube 26 an der entsprechenden Stirnfläche der
Lagermuffe 136 anschlägt, wird diese beim weiteren Drehen der Klemmschraube 26 mitgenommen, so daß
die Schraubentorsions- bzw. Schenkelfeder 25a vorgespannt wird. Nach einem Drehwinkel von etwa 90°
gelangt die Rastöffnung 51 in den Bewegungsbereich des Rastbolzens 52, der dann in die öffnung 51 einrastet
und die Lagermuffe 136 gegenüber dem Kettenraddekkel 66 festlegt. Dadurch wird die Feder 25a in ihrer
vorgespannten Lage festgehalten, so daß nunmehr der Haltearm 146 unter der Kraft der vorgespannten Feder
25a an die zu schleifende Sägekette angelegt werden kann. Die Verwendung der Schraubentorsionsfeder 25a
hat den Vorteil eines geringen Raumbedarfs, so daß die Schärfeinrichtung kompakt gebaut werden kann. Mit
der Rasteinrichtung 51, 52 ist es in einfacher Weise möglich, die Federkraft, mit der der Haltearm in
Richtung auf das Antriebskettenrad 18 belastet wird, einzustellen bzw. zu verstellen, da die Verstellung
lediglich durch Drehen der Lagermuffe 136 vorgenommen werden kann.
Da bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 7 bis 14 am Haltearm 14a, 146 lediglich an einer Seite ein
Winkelblech 27a vorgesehen ist, kann das Schleifblatt 26a, 266 auf einer verhältnismäßig großen Breite
ausgenutzt werden, so daß der Haltearm 14a, 146 sehr schmal ausgebildet werden kann. .
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schärfeinrichtung für Sägeketten von Motorkettensägen mit einer Haltevorrichtung für einen im
Bereich eines Antriebskettenrades liegenden, entsprechend der Umlaufbahn der Sägekette am
Antriebskettenrad gekrümmten Schleifkörper, der unter Federbelastung etwa radial in Richtung auf das
Antriebskettenrad bewegbar an der Motorkettensäge gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (14) zusammen mit dem Schleifkörper (26) in Richtung auf das Antriebskeitenrad
(18) federbelastet ist
2. Schärfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (14) in
Achsrichtung des Antriebskettenrades (18) gegenüber diesem unbeweglich gehalten ist
3. Schärfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der als Tragarm
ausgebildeten Haltevorrichtung (14) eine quer und mit Abstand zur Achse des Antriebskettenrades (18)
liegende Schraubendruckfeder (25) abgestützt ist
4. Schärfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsweg der Haltevorrichtung (14) in Richtung auf das
Antriebskettentad (18) ein verstellbarer Anschlag (24) liegt
5. Schärfeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine Mutter
(24), wie eine Rändelmutter, gebildet ist, die auf einer von der Schraubendruckfeder (25) umgebenen und
an der Haltevorrichtung (14) befestigten Gewindespindel (22) geführt ist und der als Gegenanschlag
eine Lasche (23) od. dgl. zugeordnet ist, durch welche die Gewindespindel geführt ist.
6. Schärfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
{\4b) durch eine koaxial zu ihrer Gelenkachse
liegende Schraubentorsionsfeder (25a,) federbelastet
ist.
7. Schärfeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubentorsionsfeder
(25a) mit einem Ende (50) an einer die Haltevorrichtung {14b) tragenden, gegenüber der Motorkettensäge
drehbar gelagerten Lagermuffe (13b) und mit dem anderem Ende (49) an der Haltevorrichtung
befestigt ist, und daß zwischen der Lagermuffe und der Motorkettensäge mindestens eine lösbare
Rasteinrichtung (51, 52) für eine vorbestimmte Drehstellung der Lagermuffe vorgesehen ist.
8. Schärfeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung durch
einen an der Motorkettensäge achsparallel zur Lageimuffe (i3b) verschiebbar gelagerten und in
Richtung auf diese federbelast'Hen Rastbolzen (52) gebildet ist, dem mindestens eine Rastöffnung (51) an
der Lagermuffe zugeordnet ist.
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DE1652787C3 DE1652787C3 (de) | 1981-09-17 |
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ID=5685054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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