DE1752906A1 - Bandschleif- und Poliermaschine - Google Patents

Bandschleif- und Poliermaschine

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DE1752906A1
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belt
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roller
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grinding machine
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Stephen Bader
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Stephen Bader & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

16 113
Stephen Bader & Co., Valley Falls, County of Rensselaer,
N. Y. / USA
Bandschleif- und Poliermaschine
Die Erfindung betrifft eine Bandschleifmaschine zum Schleifen und Polieren der Oberfläche eines Werkstückes, bestehend aus einem Rahmen mit innen- und außenliegenden Rahmenteilen, einer an dem innenliegenden Rahmenteil befestigten Antriebsrolle, einer schwenkbar an dem innenliegenden Rahmenteil befestigten Befestigungsplatte mit einer Umlenkrolle, einer an dem außenliegenden Rahmenteil befestigten zweiten Umlenkrolle, einem zwischen den Rollen gelagerten endlosen Band und Spanneinrichtungen für dasselbe.
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Bis zu dem heutigen Tage ergaben sich durch ungleichmäßiges Abschleifen bedingte Schwierigkeiten bei dem Abschleifen von Schweißnähten und bei der Bearbeitung der Innenflächen von großen Tanks oder der Außenflächen von Raketen. Es ist jedoch notwendig, daß derartige Oberflächen nicht nur gleichmäßig abgeschliffen werden, sondern daß auch die Menge des von der Oberfläche entfernten Materials bzw. die Tiefe des Abschleifens über große Flächenstücke hinweg genau eingehalten wird, da bei dem Entfernen von zu viel Material das ganze Werkstück unbrauchbar wird und weggeworfen werden muß.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung,eine Bandschleifmaschine zu schaffen, die diese Nachteile bekannter Bandschleifmaschinen nicht aufweist und die ein sehr genaues Abschleifen von Werkstücken über große Bearbeitungsflächen hinweg ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich der zweiten Umlenkrolle eine Tastrolle vorgesehen ist, die mit der Oberfläche des Werkstückes in Eingriff steht, und daß die Position der Tastrolle relativ zu der zweiten Umlenkrolle ia Hinblick auf die Oberfläche eines Werkstückes mit Hilfe einer Einstelleinrichtung einstellbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein gabelförmiger Lagerkopf an dem äußeren Ende des Rahmenteils
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für die Umlenkrolle angeordnet, wobei die zwischen den Gabelzinken gelagerte Umlenkrolle vertikale Schwenkbewegungen ausführen kann. Die Umlenkrolle ist derart angeordnet, daß die Eindringtiefe in die zu bearbeitende Werkstücksoberfläche genau nach Wunsch eingestellt werden kann. Dazu dient eine in den Lagerkopf einschraubbare Stellschraube, welche mit der Oberfläche des Umlenkrollenträgers in Eingriff steht. Ferner sind auf einer Achse angeordnete Laufräder vorgesehen, wobei die Achse auf dem Rahmenteil quer zur Längsachse des endlosen f Bandes verschiebbar ist. Dadurch kann das gesamte Gewicht der Bandschleifmaschine auf die Oberfläche des Werkstückes übertragen werden, so daß der von einer Bedienungsperson benötigte Kraftaufwand stark reduziert ist.
Ferner ist an dem Rahmenteil ein na_n außen sich erstreckender, gabelförmiger Lagerkopf angeordnet, in welchem eine Umlenkrolle gelagert iiit. Der Durchmesser der Umlenkrolle ist wesentlich größer als der Abstand zwischen den Gabelzinken. Λ
Dies ermöglicht, daß die Bandschleifmaschine in Innenflächen und schwierig erreichbare Oberflächen von Werkstücken zur Bearbeitung eingeführt werden kann.
Die Bandschleifmaschine ist mit einem federnden Schutz und Spannelement versehen, welches mittels zweier Stifte an dem Rahmenteil befestigt ist. Dieses Federelement weist im Bereich des einen Stiftes einen verminderten Querschnitt auf,
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wodurch die Federwirkung von dem Grad der Schwenkbewegung einer Befestigungsplatte abhängt. Das verminderte Querschnittteil des Federelementes kann die Form einer sich verjüngenden Zunge oder einer zweizackigen Gabel mit einem V-förmigen Zwischenraum aufweisen. Diese Ausbildung dient dazu, das Federelement flexibler zu machen, demzufolge an dem endlosen Band eine geringere Spannung auftritt, wenn endlose Bänder mit geringerer Breite verwendet werden. Durch diese Ausbildung erreicht man ferner, daß die Spannung an endlosen Bändern mit verschiedenen Dehnungseigenschaften eingestellt wird.
Ferner sind Einspanneinrichtungen vorgesehen, um die Bandschleifmaschine auf der Werkzeugeinspanneinrichtung einer Drehbank zu befestigen. Dadurch wird die Anwendbarkeit der Bandschleifmaschine erhöht, da dieselbe Maschine verschiedene Arbeitsfunktionen durchführen kann. Die erfindungsgemäße Bandschleifmaschine ist sehr einfach und praktisch in der Konstruktion, relativ billig in der Herstellung und ist für den angegebenen Anwendungszweck sehr gut geeignet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Bandschleifmaschine;
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Fig. 2 eine Stirnansicht der in Fig. 1 gezeigten Bandschleifmaschine;
Fig. 3 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht des außenliegenden Rahmenteils mit dem Umlenkrad und Tastrad; Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Bandschleifmaschine ;
Fig. 5 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des außenliegenden Rahmenteils; Fig. S eine vergrößerte, perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform des außenliegenden Rahmenteils; Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht einer ersten Ausführungsform des Federelements;
Fig. 8 eine vergrößerte Teilansicht einer zweiten Ausführungsform des Federelements;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Bandschleifmaschine in einer ersten Befestigungslage auf einer Drehbank und
Fig. IO eine perspektivische Ansicht der in Fig. 9 gezeigten f Bandschleifmaschine in einer zweiten Befestigungslage auf einer Drehbank.
In der in Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandschleifmaschine weist einen Rahmen 10 mit einem außenliegenden Rahmenteil 12 und einem innenliegenden Rahmenteil 14 auf, wobei das Rahmenteil 12 schwenkbar an dem Rahmenteil 14 mit Hilfe eines Stiftes 16 befestigt
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ist. Eine mit einem Drehknopf 20 versehene Stellschraube 18 greift bei 22 in dem Rahmenteil 12 ein und ist bei 24 in dem Rahmenteil 14 eingeschraubt, so daß das Rahmenteil 12 in bezug auf das Rahmenteil 14 winkelmäßig verstellt werden kann.
Das Rahmenteil 12 weist an seinem äußeren Ende einen Lagerkopf 26 auf. Eine Umlenkrolle 28 ist bei 30 an dem Lagerkopf 26 befestigt. Die Außenfläche der Umlenkrolle 28 ist für die Aufnahme eines endlosen, gegen ein Werkstück geführten Abreibbandes 32 ausgebildet.
Das innenliegende Rahmenteil 14 des Rahmens 10 ist mit ausziehbaren Befestigungselementen 34 und j6 versehen, wobei das Befestigungselement 34 im wesentlichen eine hohle, quadratische Querschnittsform aufweist und das Befestigungselement im wesentlichen gleich, jedoch kleiner ausgebildet ist, eo daß dasselbe in das Befestigungselement 34 in teleskopischer Art und Weise eingeschoben werden kann. Das Befestigungselement 34 ist gemäß Fig. 1 mit einem länglichen Schlitz 38 und einer Verstellschraube 40 versehen, wobei letztere die Befestigungselemente 34 und 36 in gewünschter Position miteinander verklemmt.
An dem innenliegenden Rahmenteil 14 ist gemäß Fig. 1 und 4 bei 44 ein Handgriff 42 angeordnet, so daß eine Bedienungsperson während des Betriebes einen guten Griff an der Maschine
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erhält. So wie dies am besten in Fig. 2 und 4 dargestellt ist, ist das Rahmenteil 14 bei 48 mit einem seitlich befestigten Druckluftantrieb 46 versehen. Der Druckluftantrieb 46 ist mit einem Druckluftschlauch 50 konventioneller Konstruktion verbunden. Eine in Fig. 1 dargestellte Antriebswelle 2 erstreckt sich von dem Druckluftantrieb 46 bis zu einer bei 56 drehfest angeordneten Antriebsrolle 54. Das endlose Band 32 ist an der Außenfläche der Antriebsrolle 54 aufgesetzt.
Das Rahmenteil 14 ist gemäß Fig. 4 mit einer Ringnut 58 versehen, die sich gemäß Fig. 1 von einer ersten Position 60 bis in eine zweite Position 62 erstreckt und zwischen der Antriebsrolle 54 und dem Druckluftantrieb 50 angeordnet ist. Eine ßefestigungsplatte 64 ist konzentrisch auf der Antriebswelle 52 innerhalb der Ringnut 58 angeordnet. Die Befestigungsplatte 64 ist gemäß Fig. 1 mit erhabenen Ansätzen 66 und 68 versehen, die eine Begrenzung der Drehbewegung der Befestigungsplatte 64 bewirken. Wenn demzufolge die Befestigungsplatte gemäß Fig. 1 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn rotiert wird, stößt der Ansatz 68 gegen die Basis der Ringnut 58. Wenn hingegen die Befestigungsplatte gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn rotiert wird, stößt der Ansatz 66 der Befestigungsplatte 64 bei 60 gegen die Ringnut, so daß die im Uhrzeigersinn erfolgte Drehung der Befestigungsplatte 64 begrenzt ist.
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Gemäß Fig. 1 ist eine Umlenkrolle 70 drehbar auf einer Welle 72 angeordnet, welche ihrerseits an der Befestigungsplatte befestigt ist. Das endlose Band 32 liegt auf der Außenseite der Umlenkrolle 70 auf.
Ein Paar von Stiften 74 und 76 ist gemäß Fig. 1 an dem Handgriff 42 des Rahmenteils 14 befestigt, wobei zusätzlich ein Stift 78 vorgesehen ist, der im äußeren Bereich der Befe-
w stigungsplatte 64 angesetzt ist. Ein federndes Schutz- und Spannelement 80 ist auf der Innenseite derart angeordnet, daß es teilweise um den Stift 74 herumgeführt ist und reibend gegen den Stift 76 stößt. So wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, greift das äußere Ende des Federelements 80 unter Reibung an dem Stift 78 an. Das Federelement 80 ist gemäß Fig. und 2 zwischen dem Handgriff 42 und dem endlosen Riemen 32 angeordnet und wirkt demzufolge als Schutz für eine Bedienungsperson. In dem Falle, daß der endlose Riemen 32 abreißen soll-
* te, können die losen Enden desselben nicht um das Führungsteil 80 herumschlagen und die den Griff 42 umfassende Hand der Bedienungsperson treffen.
Das Federelement 80 überträgt auf den Stift 78 ein Drehmoment, wodurch die Befestigungsplatte 64 gemäß Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn rotiert wird. Dadurch wird der Abstand zwischen den Umlenkrollen 70 und 28 vergrößert, so daß die
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an dem endlosen Riemen 32 angreifende Spannkraft erhöht wird. So wie dies am besten aus Fig. 7 erkennbar ist, weist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das Federelement 80 im Bereich der Stifte 74 und 76 einen verminderten Querschnitt 82 auf, wodurch die Größe der Federwirkung von der Winkellage der Befestigungsplatte 64 abhängt. Der reduzierte Querschnitt 82 ergibt sich wahlweise gemäß der Darstellung in Fig. 7 durch eine sich verjüngende Zunge oder gemäß Fig. 8 durch eine einen V-förmigen Zwischenraum 86 aufweisende Gabel 84. J
Die Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Bandschleifmaschine ist wie folgt: Der endlose Riemen 32 wird lose um die Rollen 28, 54, 70 gelegt und eine Grobeinstellung des Abstandes zwischen den Rollen bewirkt, indem die Länge des Rahmens 10 mit Hilfe der Feststellschraube 70 eingestellt wird. Eine Endeinstellung der Spannung des endlosen Riemens 32 wird durch das Federelement 80 bewirkt, indem dasselbe die Befestigungs- J platte 64 in Rotation versetzt. Die an dem endlosen Riemen 32 auftretende Spannung ist im wesentlichen eine Funktion der Federwirkung des Federelementes 80 und somit im wesentlichen unabhängig von der Bedienungsperson, so daß keine besondere Geschicklichkeit der Bedienungsperson vorausgesetzt ist. Obwohl die auf das Werkstück aufgebrachte Kraft und damit der Durchmesser der Kontaktrolle 28 während des Betriebes der Masciiine sich dauernd ändert, bleibt trotzdem aufgrund dieser
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Konstruktion die Spannung des endlosen Bandes 32 im wesentlichen konstant. In dem Falle, daß das Rahmenelement 40 nicht in genauer Obereinstimmung mit dem Rahmenelement 12 sich befindet, kann die Tendenz auftreten, daß das endlose Band 32 von den Rollen herunterläuft. Eine genaue Einjustierung kann in diesem Fall jedoch mit Hilfe der Stellschraube 18 erwirkt werden.
P So wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist das Rahmenelement 12 an seinem Ende einen gabelförmigen Lagerkopf 88 auf. Die Umlenkrolle 28 ist drehbar innerhalb des Lagerkopfes 88 gelagert. Eine Tastrolle 96 ist bei 100 drehbar in der Gabel 92 eines Tastrollenträgers 90 gelagert, welcher wiederum bei 94 schwenkbar in einer Gabel 92 des Lagerkopfes 88 geführt ist. Die Tastrolle 96 ist in der Nähe der Umlenkrolle 28 angeordnet, damit eine genaue Abtastung der Oberfläche des Werkstükkes erfolt. Ferner sind Einrichtungen zur Einjustierung der
k Position der Tastrolle 96 relativ zu der Umlenkrolle 28 in bezug auf die Oberfläche des Werkstückes vorgesehen, indem beispielsweise bei 104 eine Einstellschraube 102 innerhalb des Lagerkopfes 88 des Rahmenteils 12 zum Eingriff auf die Oberfläche des Tastrollenträgers 90 vorgesehen ist. Die Umlenkrolle 28 kann gemäß Fig. 1 derart eingestellt werden, daß die Oberfläche eines durch feste Linien angezeichneten Werkstückes 106 bearbeitet werden kann. Durch Drehen der
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Einstellschraube 102 kann die Umlenkrolle 28 ebenfalls die Oberfläche 108 eines in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeuteten Werkstückes bearbeiten.
Auf diese Weise können die Oberflächen gleichmäßig bearbeitet werden, wobei die Menge des entfernten Materials bzw. die Tiefe des Abschleifens genau geregelt werden kann.
Ein Paar von Laufrädern 110 ist gemäß Fig. 1, 2 und 4 dreh- ' bar auf einer Achse 112 gelagert, die wiederum innerhalb einer Lagerbacke 114 befestigt ist. Die Lagerbacke 114 ist klemmenartig ausgebildet und an dem Rahmenteil 14 - vorzugsweise direkt an dem Druckluftantrieb 46 - befestigt. Die Laufräder liegen gemäß Fig. 1 auf der Oberfläche des Werkstückes 106, so daß in Verbindung mit der Tastrolle 96 das ganze Gewicht der Bandschleifmaschine auf das Werkstück übertragen werden kann. Demzufolge ist die körperliche Beanspruchung der Bedienungsperson stark vermindert. Der Lagerbacken 114 ist ge- J maß Fig. 1 entlang eines Bogens einstellbar, so daß der Kontaktwinkel der Umlenkrolle 28 in bezug auf die Oberfläche des Werkstückes wie gewünscht eingestellt werden kann. Die in Fig. 1 dargestellten ausgezogenen Linien zeigen die Position der Laufräder 110, in welchen sie mit der Oberfläche 106 des Werkstückes in Eingriff stehen. Die gestrichelten Linien zeigen eine zweite Position dieser Räder 110 an, in welchen sie mit der Oberfläche 108 eines anderen Werkstückes
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in Eingriff stehen. Dies wird durch Lösen einer Klemmverbindung 116, durch entlang eines Bogens gemäß Fig. 1 erfolgte Rotation der Lagerbacke 114 und durch neuerliches Anziehen der Klemmverbindung 116 bewirkt. Die Achse 112 kann gemäß Fig. 1 quer zur Längsachse der Bandschleifmaschine eingestellt werden. Zu diesem Zweck kann die Einstellschraube 118 gelöst werden, so daß die Achse 112 in bezug auf die Lagerbacke 114 so lange verschoben wird, bis sie in die gewünschte Position ^ gelangt. Daraufhin wird die Befestigungsschraube 118 wieder angezogen, wodurch die Achse 112 in der neuen Position arretiert ist. Diese Einstellung ermöglicht, daß die erfindungsgemäße Bandschleifmaschine Oberflächen in der Nähe von Wänden und anderen Hindernissen bearbeiten kann.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform des außenliegenden Rahmenteils dargestellt. In diesem Fall ist die erfindungsgemäße Bandschleifmaschine ebenfalls mit einer Umlenkrolle . 120 versehen, die seitlich an einem außenliegenden Rahmenteil 121 gelagert ist und die einen sehr geringen Durchmesser zum Eindringen in schwierig zu erreichende Oberflächen gewisser Werkstücke aufweist.
So wie dies am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist im Rahmen einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ebenfalls eine zwischen einem Paar von Lagergabeln 124 gelagerte Umlenkrolle 122 vorgesehen, die am Ende eines außen-
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liegenden Rahmenteils 126 befestigt ist. Der Durchmesser dieser Umlenkrole 122 ist größer als der Abstand zwischen den Zinken der Lagergabeln. Dies dient dazu, daß die erfindungsgemäße Bandschleifmaschine in enge Winkel von Werkstücksoberflächen bzw. in Rohre geringen Durchmessersgelangen kann. Die gabelartige Struktur dient zur Herstellung einer Halterung für schwere Belastungszustände, wobei die Umlenkrolle sehr genau geführt ist.
In dem Folgenden soll auf eine erste Ausführungsform der Befestigung gemäß Fig. 9 Bezug genommen werden, in welcher die erfindungsgemäße Bandschleifmaschine mit einer Befestigungsbacke 128 versehen ist, die an dem Rahmenteil 12 befestigt ist. Die ßefestigungsbacke 128 kann an der Werkzeugeinspanneinrichtung 130 einer Drehbank 132 befestigt werden. Sobald die erfindungsgemäße Bandschleifmaschine in der in Fig. 9 dargestellten Weise auf der Drehbank 132 befestigt ist, gelangt das endlose Band 32 in dem Bereich der Umlenkrolle 128 in üingriff mit einem Werkstück 134. Dies ergibt eine Punktkontaktschleifung zur schnellen Entfernung von Graten und zur Bearbeitung von Oberflächen. Bei der in Fig. 10 dargestellten zweiten Ausführungsform der Befestigung weist die erfindungsgemäße Bandschleifmaschine eine Befestigungsbacke 136 auf, die an dem Druckluftantrieb 46 befestigt ist und die ebenfalls bei 140 an der Werkzeugeinspanneinrichtung 138 einer
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Drehbank 142 befestigt werden kann. Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform gelangt das zwischen den Rollen 28 und 54 liegende Teilstück des endlosen Bandes 32 in Eingriff mit dem Werkstück 144. Demzufolge wird eine Polierung im Bereich des endlosen Riemens 32 erwirkt, welcher direkt hinter der Umlenkrolle 28 liegt.J)
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Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE
1. Bandschleifmaschine zum Schleifen und Polieren der Oberfläche eines Werkstückes, bestehend aus einem Rahmen mit innen- und außenliegenden Rahmenteilen, einer an dem innenliegenden Rahmenteil befestigten Antriebsrolle, einer schwenkbar an dem innenliegenden Rahmenteil befestigten Befestigungsplatte mit einer Umlenkrolle, einer an dem außenliegenden Rah- g menteil befestigten zweiten Umlenkrolle, einem zwischen den Rollen gelagerten endlosen Band und Spanneinrichtungen für dasselbe, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der zweiten Umlenkrolle (28, 120, 122) eine Tastrolle(96) vorgesehen ist, die mit der Oberfläche des Werkstückes (106, 134, 144) in Eingriff steht, und daß die Position der Tastrolle (96) relativ zu der zweiten Umlenkrolle (28, 120, 122) im Hinblick auf die Oberfläche eines Werkstückes (106, 134 und 144) mit Hilfe einer Einstelleinrichtung (102) einstellbar ist.
2. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrollfc (96) auf einem Tastrollenträger (90) angeordnet ist und welcher schwenkbar an dem Rahmenteil (12) befestigt ist.
3. Bandschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastrollenträger (90) ein gegabeltes Ende (98) aufweist und daß die Tastrolle (96) in derselben gelagert ist.
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4. Bandschleifmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung zur Einstellung der Position der Tastrolle (96) eine Stellschraube (102) ist, die in dem Rahmenteil (12) eingeschraubt ist und gegen den Tastrollenträger (90) stößt.
5. Bandschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (12) einen gabelförmigen Lagerkopf (26,88) aufweist, in welchem die zweite Umlenkrolle (28, 120, 122) gelagert ist.
6. Bandschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Antriebsrolle (54) ein Paar von Laufrädern (110) angeordnet ist, das in Verbindung mit der Tastrolle (96) das Gewicht der Maschine trägt.
7. Bandschleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (110) auf einer an dem Rahmenteil (12) quer zur Längsachse des endlosen Bandes (32) verschiebbaren Achse (112) angeordnet sind.
8. Bandschleifmaschine nach Ansprucn 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (112) an dem Rahmenteil (14) um die Drehachse der Antriebsrolle (52) verschv,enkb;ir angeordnet ist.
1 η [\ \: L r. ' ο .' ά ί
BAD ORIGINAL
9. jjandsc.ileifmascliine na cn einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Schutz- und Spannelement (80) vorgesehen ist, das im Bereich seiner befestigung einen verminderten Querschnitt aufweist, wodurch die Federwirkung von dem Maß der Drehbewegung der Befestigungsplatte (64) abhängt.
10. bandschleifmascnine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, | daß das Federelement (80) mit Hilfe von Stiften (74, 76, 73) befestigt ist, indem dasselbe um den Stift (74) herumgeführt ist, und daß das Federelement (80) im Bereich des Stiftes (76) eine Querschnittsverminderung aufweist.
11. Bandschleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (80) im Bereich des Stiftes (76) sich zungenförmig verjüngt.
12. Bandschleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, *
daß das Federelement (80) im Bereich des Stiftes (76) gabelförmig ausgebildet ist, wobei ein V-förmiger Zwischenraum (86) auftritt.
13. Bandschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungseinrichtung (128, 130) zur befestigung an einer Werkzeugeinspanneinrichtung (LK), L3i*J einer Drehbank (i.>2, L42) vorgesehen i ·; f , uodurrh
I 0 9 b '\ ü I U .! 9 7 BAD
- 18 -
das endlose üand (32) mit einem Werkstück (134, 144) in Eingriff bringbar ist.
14. Bandschleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein Backen (128) ist, mit welchem das Rahmenteil (14) derart an der Werkzeugeinspann einrichtung (130) einer Drehbank (132) befestigbar ist, daß das endlose Band (32) im Bereich der Umlenkrolle (28) in Eingriff mit einem Werkstück (134) gelangt.
15. Bandschleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein Backen (136) ist, mit welchem das Rahmenteil (14) derart aa der Werkzeugeinspanneinrichtung (138) einer Drehbank (142) befestigbar ist, daft das endlose Band (32) im Bereich zwischen der Antriebsrolle und der Umlenkrolle (28) in Eingriff mit einem Werkstück (144) gelangt.
I f) 9 R ', fi / f) Ί f) 7
Lee r se 11 e
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