DE918189C - Schleifgeraet, insbesondere fuer Maehmesser - Google Patents

Schleifgeraet, insbesondere fuer Maehmesser

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DE918189C
DE918189C DEW5830A DEW0005830A DE918189C DE 918189 C DE918189 C DE 918189C DE W5830 A DEW5830 A DE W5830A DE W0005830 A DEW0005830 A DE W0005830A DE 918189 C DE918189 C DE 918189C
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DE
Germany
Prior art keywords
grinding
grinding device
frame
guide rail
holding device
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Expired
Application number
DEW5830A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Weichenrieder
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/55Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of knife bars for harvesting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifgerät, insbesondere für Mähmesser Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleifgerät, dessen besondere Ausgestaltung ein sauberes Schleifen der zu schärfenden Werkzeuge ermöglicht und das sich vorzugsweise dazu eignet, bei den Mähmessern mit zackenförmigen Schneiden zwei nebeneinanderliegende Schneiden gleichzeitig zu schleifen.
  • Es sind schon Stütz- und Haltevorrichtungen der verschiedensten Art für Schleifgeräte bekannt, bei denen das zu schleifende Mähmesser in eine Haltevorrichtung fest eingespannt und auf einer zur Welle des profilierten Schleifsteines parallelen Achse verschoben und geschwenkt werden kann. Die bekannten Maschinen dieser Art sind jedoch mit sehr komplizierten Führungs-, Richt- und Spannvorrichtungen versehen und deshalb so teuer in der Ausführung, daß sie nicht von einfachen Landwirten angeschafft werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Maschine, die in der Praxis fähig ist, Mähmesser sauber und gut zu schleifen, die jedoch in der Konstruktion, Herstellung und Handhabung viel einfacher ist als die zum Schleifen von Mähmessern bekannten Maschinen. Gemäß der Erfindung ist die Gleitstange für die Haltevorrichtung der Mähmesser mit einer zweckmäßig geschlitzten Führungsschiene versehen, durch deren Schlitz eine in das Gestell der Schleifmaschine einschraubbare, vorzugsweise als Flügelschraube ausgebildete Befestigung zum Feststellen der Führungsschiene hindurchgreift. Dadurch wird die Konstruktion des Gerätes so einfach und billig in der Herstellung und so einfach und praktisch in der Handhabung, daß jeder Landwirt es sich anzuschaffen vermag.
  • Die Rentabilität des Gerätes und seine Verwendungsfähigkeit im landwirtschaftlichen Betrieb wird noch dadurch vergrößert, daß nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit dem Schleifgerät für die Mähmaschine ein weiteres Schleifgerät für alle anderen landwirtschaftlichen zu schleifenden Gegenstände verbunden sein kann. Durch diese Kombination des Schleifgerätes für Mähmesser mit einem gewöhnlichen Schleifgerät werden viele Teile, die sonst bei beiden Schleifgeräten vorhanden sein müßten, eingespart, z. B. das ganze Traggestell des Gerätes.
  • Mit der Erfindung im Zusammenhang stehen noch einige weitere Verbesserungen, die nachstehend beschrieben und zeichnerisch erläutert sind. In den Abbildungen sind nur die wesentlichsten Teile des erfindungsgemäßen Schleifgerätes schematisch dargestellt.
  • Nach Fig. I ist auf einer mittels Hand-, Fuß-oder Motorantrieb drehbaren Welle I ein Schleifstein 2 befestigt, der, sofern es sich um das Schleifen von zackenförmigen Schneiden handelt, zweckmäßig doppelkegelstumpfförmig ausgebildet ist, und zwar am besten symmetrisch, d. h. mit dem größten Durchmesser des Kegelstumpfes in der Mitte. Dadurch erhält die Schleiffläche ein winkeliges Profil 3, dessen Winkel zweckmäßig stumpfer ist als der größte Winkel zwischen den zu schleifenden Zacken. Die drehbare Welle I ruht in üblicher Weise auf einem Gestell 4, an dem gleichzeitig ein Gehäuse zum Auffangen von Staub und Wasser befestigt sein kann, sofern solches zum Schleifen benutzt wird.
  • An dem Gestell 4 kann eine Führungsschiene 5 befestigt werden, die z. B. aus einem mit einem Schnitt 6 versehenen Flacheisen besteht, das mittels einer durch den Schlitz hindurchgreifenden Flügelschraube 7 an dem Gestell 4 befestigt werden kann.
  • Das äußere Ende 8 der Führungsschiene 5 ist so, z. B. rohrförmig, ausgebildet, daß es zur Führung einer Gleitstange 9 dienen kann, die parallel zur Achse I in der Führungsschiene zu gleiten vermag. Die Gleitstange ist in ihren Lagern um ihre Achse drehbar.
  • An der Gleitstange 9 kann mittels einer Stellschraube Io die Halteschiene II befestigt werden, in die das zu schärfende Werkzeug, z. B. das Mähmesser I2, in bekannter Weise eingeklemmt wird, etwa zwischen zwei mit Flügelschrauben zusammenhaltbaren Backen. Die Stellschraube Io soll leicht lösbar sein, damit die Lage der Halteschiene II auf der Gleitstange 9 schnell und leicht verändert werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Zunächst wird das Mähmesser I2 in die Halteschiene II fest eingeklemmt. Dann wird die Halteschiene II mittels der Stellschraube Io auf der Gleitstange 9 so festgeklemmt, daß z. B. bei ganz nach links geschobener Gleitstange 9 der am weitesten rechts liegende Teil des Mähmessers gerade noch mit seinem Einschnitt vor der Spitze 3 des Steinprofils liegt. Bei Drehung des Steines genügt dann der entsprechende Druck, um den richtigen gleichmäßigen Schliff dieses Messerteiles zu erzeugen.
  • Sodann hebt man das Messer vom Stein ab, Schiebt die Gleitstange um den Abstand zweier Kerben des Mähmessers nach rechts und schleift den nächsten Messerteil genau so. Wenn dann die Gleitstange nicht mehr weiter nach rechts geschoben werden kann, weil sie an ihrem Lager 8 anschlägt, klemmt man das Mähmesser ein Stück weiter ein und wiederholt den Vorgang von neuem, bis das ganze Messer geschärft ist.
  • Die Gleichmäßigkeit des Schliffes hängt in großem Maße davon ab, daß der Druck auf das Mähmesser beim Schleifen ganz gleichmäßig erfolgt. Von Hand aus ist dies nur sehr schwer zu erreichen. Es ist deshalb zweckmäßig, einen gleichmäßigen Druck z. B. durch eine Feder oder durch ein Hebelgewicht I3 zu erzeugen, das mit der Halteschiene II fest verbunden ist, derart, daß der Hebelarm während des Schleifens ungefähr waagerecht liegt. Durch Verstellung der Lage des Hebelgewichtes 13 auf den Hebelarm 14 kann der Druck der Mähmesser gegen den Schleifstein verändert werden.
  • Wegen seines für das Schleifen von Mähmessern profilierten Umfanges ist das beschriebene Schleifgerät zum Schleifen beliebiger Werkzeuge nur in beschränktem Umfange benutzbar. Um es allgemein verwendbar zu machen, kann man in dem gleichen Gehäuse noch einen zweiten Schleifstein auf derselben oder auf einer anderen Welle unterbringen.
  • In Fig. 2 ist dies schematisch dargestellt. Man erkennt den profilierten Schleifstein 2 mit seiner Welle i sowie den zweiten Schleifstein 15 mit seiner Welle 16. Ein derartig mit zwei Schleifsteinen ausgerüstetes Schleifgerät ist sehr vielseitig verwendbar.
  • Es ist zweckmäßig, die Schleifsteine derart zu lagern, daß sie leicht ausgewechselt werden können, z. B. gegen solche mit anderem Profil. Eine Steckachse ist dazu besonders geeignet.
  • Wenn man für das Schleifgerät einen Fußantrieb wählt, so ist es zweckmäßig, diesen so einzurichten, daß er auf jeder Seite des Schleifsteines von einer Person betätigt werden kann. Dazu lagert man in der Mitte unter dem Gestell des Schleifgerätes eine mit Fußrasten versehene Schiene, die mittels einer Pleuelstange und einer Kurbel die Kraft auf die Welle des Schleifsteines überträgt. Bei Verwendung von zwei Schleifsteinen kann man die Vorrichtung so wählen, daß die Pleuelstange den einen oder den anderen oder auch beide Schleifsteine antreibt. Man kann auch z. B. den einen Schleifstein mit Fußbetrieb und den anderen mit Motorbetrieb laufen lassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf einem Gestell ruhendes Schleifgerät, insbesondere zum Schleifen von Mähmessern und anderen landwirtschaftlichen Geräten, mit einer- Gleitstange und einer daran verschiebbar befestigten Haltevorrichtung zum Einspannen, Schwenken und Verschieben des zu schleifenden Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstange (9) für die Haltevorrichtung (i i) mit einer zweckmäßig geschlitzten Führungsschiene (5) versehen ist, durch deren Schlitz (6) eine in das Gestell (¢) einschraubbare, vorzu.gsweise als Flügelschraube (7) ausgebildete Befestigung zum Feststellen der Führungsschiene hindurchgreift.
  2. 2. Schleifgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Haltevorrichtung (II) ein Hebelgewicht (i3) mit fester, jedoch einstellbarer Länge des Hebelarmes verbunden ist, der während des Schleifens zweckmäßig annähernd waagerecht liegt.
  3. 3. Schleifgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem gleichen Gestell ein zweiter Schleifstein, vorzugsweise mit anderem Profil seines Umfanges, angebracht ist.
  4. 4. Schleifgerät nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Schleifsteine gegen andere leicht auswechseln zu können, z. B. durch Lagerung mittels einer Steckachse.
  5. 5. Schleifgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für Fußantrieb ein Doppelantrieb durch zwei Personen vorgesehen ist.
  6. 6. Schleifgerät nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Schleifsteinen für jeden Stein eine Antriebsmöglichkeit entweder durch Menschen- oder durch Maschinenkraft gleichzeitig vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 409 383, 413 279.
DEW5830A 1951-05-19 1951-05-19 Schleifgeraet, insbesondere fuer Maehmesser Expired DE918189C (de)

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DE918189C true DE918189C (de) 1954-09-20

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE409383C (de) * 1923-06-12 1925-02-05 Anton Heusch Vorrichtung zum Schleifen der zickzackfoermigen Schneiden an Maehmaschinenmessern mittels doppelkegelfoermiger Schleifscheibe
DE413279C (de) * 1925-05-07 Hermann Zickwolff Jr Maschine zum Schleifen der zickzackfoermigen Schneiden an Maehmaschinenmessern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE413279C (de) * 1925-05-07 Hermann Zickwolff Jr Maschine zum Schleifen der zickzackfoermigen Schneiden an Maehmaschinenmessern
DE409383C (de) * 1923-06-12 1925-02-05 Anton Heusch Vorrichtung zum Schleifen der zickzackfoermigen Schneiden an Maehmaschinenmessern mittels doppelkegelfoermiger Schleifscheibe

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