DE465937C

DE465937C - Zufuehrvorrichtung fuer kurze prismatische Holzstuecke auf einem zur Saegeblattebeneim Winkel einstellbaren Tische

Info

Publication number: DE465937C
Application number: DEV20922D
Authority: DE
Original assignee: VER HOLZABSATZFABRIKEN FLEISCH
Current assignee: VER HOLZABSATZFABRIKEN FLEISCH
Priority date: 1926-01-23
Filing date: 1926-01-23
Publication date: 1928-09-28

Description

Zuführvorrichtung für kurze -prismatische Holzstücke auf einem zur Sägeblattebene im Winkel einstellbaren Tische Es sind bereits an Holzbearbeitungsmaschinen Zuführvorrichtungen angeordnet, die aus einstellbaren Führungswinkeln bestehen, welche dein Arbeitsstück als Auflager und Abschlag dienen, um die Erzeugung beliebiger Ein- und Längsschnitte zu ermöglichen. Auch ist es bei derartigen Maschinen bekannt, den Arbeitstisch einerseits schwingbar an einem Zapfen anzuordnen und andererseits mit Hilfe einer Schraubenspindel verstellbar zu machen.
Hiergegenüber zeichnet sich die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Zuführvorrichtung dadurch aus, daß der Arbeitstisch schwenkbar um einen Zapfen des Supportoberteiles angeordnet ist, der gleichzeitig die Winkeleinstell- und Feststellvorrichtung trägt und gleichzeitig mit Hilfe einer im Supportunterteil geführten Stellspindel zum Werkzeug verstellbar ist, und daß der Arbeitstisch die untere Vorschubwalze aufnimmt. die zusammen mit einer federbeeinflußten Gegendruckwalz,- den Vorschub der einzelnen prisrnatischen Holzstücke zwischen einer festen Führschiene und seitlichen, federbeeinflußten Anschlägen bewirkt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Zuführvorrichtung veranschaulicht. und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht derselben mit in waagerechte Ebene niedergeklapptem Arbeitstisch und Abb. 2 eine teilweise geschnittene Rückansicht mit in Arbeitsstellung befindlichern Tisch.
In dem mit einer Schwalbenschwanzführung versehenen Supportunterteil i ist der Suppörtoberteil a verstellbar angeordnet, der zwei seitliche Ansätze 3 trägt, auf deren Querbolzen d. die entsprechenden Ansätze 5 des Arbeitstisches 6 dreh- und einstellbar sitzen. Die Schräglage des Arbeitstisches ist mit Hilfe einer an Zapfen ä des Supportoberteiles a angeordneten Lenkstange 7 sicherbar, die hierzu mittels einer Schlitzführung 9 den Schraubenbolzen io des Tisches umfäßt und mit Hilfe einer Mutter festgeklemmt werden kann, nachdem die Feineinstellung des Tisches erfolgt ist. Hierzu trägt der Supportoberteil 2 ein Auge bzw. Augenpaar i i, dessen Querzapfen 12 eine Gewindespindel 13 hält. In ähnlicher Weise ist die Tischunterseite mit einem Auge 14 nebst Zapfen 15 ausgerüstet, die eine gleichartige Schraubenspindel 13' hält. Die freien Enden der mit entgegengesetztem Gewinde versehenen Schraubenspindeln sind durch eine mit Stellrad verbundene Mutter 16 vereinigt, so daß durch entsprechendes Drehen dieser Mutter ein allmähliches Heben oder Senken des schwenkbaren Tisches 6 eintritt, wobei die Größe des Drehungswinkels, die zweckmäßig zwischen 30° und 4.o° schwankt, an einer Skalenscheibe des Zapfens ablesbar ist.
Der Arbeitstisch 6 trägt an jeder Seitenkante zwei Schraubenbolzen r 8 bzw. i g, von denen die letzteren durch eine untere Führungsschiene2o verbunden sind, während eine Druckplatte 2r an sämtlichen Schraubenbolzen geführt ist und in ihrer tiefsten Stellung auf deren Bunden 22 aufruht. Die freien Enden der Schraubenbolzen werden von Druckfedern 23 umschlossen, deren Spannung mittels Muttern 2<l. regelbar ist. An der Unterseite des Tisches ist eine Treibwelle 25 parallel zur Vorschubrichtung gelagert, deren Schnecke 26 ein auf der Querwelle 27 aufgekeiltes Schneckenrad 29 antreibt. Die Querwelle 27 trägt gleichzeitig eine Walze 29, welche durch einen Schlitz des Tisches 6 hindurchtritt und den Vorschub der Arbeitsstücke bewirkt. Sie wird hierbei durch die Gegenwalze 30 unterstützt, deren Achsenden 31 in Gleitlagern 32 der Druckplatte 21 laufen und unter der Einwirkung nachstellbarer Druckfedern 33 stehen.
Das freie Ende der Treibwelle 25 erhält von einer Hauptwelle aus Antrieb, die gleichzeitig die Kreissäge 34 in Richtung des Pfeiles 35 in Umdrehung versetzt.
Nach erfolgter Einstellung des Tisches auf rlen gewünschten Gehrungsschnitt mit I-lilfc rler Hülsenmutter 16 an Hand der Skala und Sicherung durch Anziehen der Mutter des Schraubenbolzens ro wird der obere Supportteil 2 noch so eingestellt, daß der Sägeschnitt die Holzkantel 36 genau halbiert oder in anderer gewünschter Weise teilt. Diese Einstellung wird mit Hilfe einer durch Handrad 37 betätigbar en Stellspindel 38 erreicht, die in einem Ansatz 39 des Supportunterteiles geführt ist und lose durch die Bohrung eines ähnlichen Ansatzes q.o des Supportoberteiles reicht, wobei dessen Stellung mittels Muttern 41 gesichert wird. Das jeweils vorderste Arbeitsstück oder Holzkantel 36 wird noch mittels eines federbeeinflußten Druckstückes q 2, das verschiebbar am Tisch 6 sitzt, fest gegen die Führschiene 2o gepreßt, damit ein sicherer und sauberer Schnitt erzeugt werden kann.
Anstatt der Kreissäge kann natürlich auch eine Bandsäge treten oder auch ein anderes Werkzeug, welches? in entsprechender Weise arbeitet.

Claims

YATLNTANSPRLICIH Zuführvorrichtung für kurze prismatische Holzstücke auf einem zur Sägeblattebene im Winkel einstellbaren Tische, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (6) auf einem Supportoberteil (2) einstellbar und mittels Lenkstange (7) feststellbar angeordnet ist, welcher mit Hilfe einer im Supportunterteil (z) geführten Stehspindel (38) zu diesem verstellbar ist, und daß der Arbeitstisch die untere Vorschubwalze (29) aufnimmt, die zusammen mit einer federbeeinflußten Gegendruckwalze den Vorschub der einzelnen prismatischen Holzstücke zwischen einer Führschiene und seitlichen, federbeeinflußten Anschlägen (q.2) bewirkt.