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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schleifwerkzeug zum Schleifen
einer Fläche
auf eine vorbestimmte Form und insbesondere auf ein Schleifwerkzeug,
dass entsprechend zum Ausbessern von Metallblechen an einem Fahrzeug
eingesetzt werden kann. Ein derartiges Schleifwerkzeug ist zum Beispiel
von Dokument US-A-3,932,966 bekannt.
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Bisheriger Stand der Technik
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Zur
Ausbesserung von Metallblechen wie z. B. Defekten, Beulen usw.,
die auf der lackierten Oberfläche
eines Fahrzeugs entstehen, z. B. einem Kraftfahrzeug, werden kurz
die Vorbereitungsverfahren für
den Trägerabschnitt
beschrieben. Wie in 12 dargestellt,
wird zuerst ein Verfahren zum Entfernen von Beschichtungen wie Grundierung 51,
Spachtelmasse 52 und Lack 53 von einem Stahlblech 50 angewandt.
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Ferner
wird gleichzeitig oder nach Entfernen der Beschichtung ein Verfahren
zum Entfernen von scharfen Kanten F angewandt, wie in der 13 dargestellt. Mit dem
Verfahren zum Entfernen scharfer Kanten F entstehen glatte abgeschrägte Abschnitte
(mit einer Abschrägung
von etwa 27 bis 54 Grad), die sich von der Oberfläche des
Stahlblechs 50 des beschädigten Abschnitts D bis auf
die normale lackierte Fläche
erstrecken. Es wird darauf hingewiesen, dass das Verfahren zum Entfernen
scharfer Kanten F angewandt wird, um die Adhäsion (Haftung) des Kitts P
zu verbessern, mit dem der beschädigte
Abschnitt später
gefüllt
wird und um die Volumenminderung des Kitts P zu beschränken, wenn
er härtet,
so dass es möglich
wird, eine Kittfüllfläche zu erhalten,
die so glatt wie möglich
ist. Die Beule in dem beschädigten
Abschnitt D, von der die Beschichtung und die scharfen Kanten F
entfernt wurden, wird mit einem Ausbeulhammer oder dergleichen entfernt
und dann wird die Beule mit Kitt P gefüllt um einen mit Kitt gefüllten Abschnitt
zu bilden, der den Trägerabschnitt
in dem beschädigten
Abschnitt D bildet. Es wird darauf hingewiesen, dass nachstehend
der beschädigte
Abschnitt D auch die zu schleifende Fläche genannt wird.
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Herkömmlich handelt
es sich bei diesem Verfahren zum Vorbereiten des Trägerabschnitts
allgemein um eine Rotationsschleifvorrichtung S wie z. B. eine Scheiben-Sandpapier-Schleifmaschine
oder eine doppelt wirkende Sandpapier-Schleifmachine. Wie in der 14 dargestellt, hat eine
derartige Rotationsschleifvorrichtung S einen Rotationsmechanismus 101,
der mit Druckluft oder Strom angetrieben wird sowie ein rundes Schleifwerkzeug 104 mit
Sandpapier 103 an der Vorderseite, die abnehmbar auf der
Drehwelle 102 befestigt ist, die sich an dem Rotationsmechanismus 101 befindet.
Und das Schleifwerkzeug 104, das mit dem Rotationsmechanismus 103 gedreht
wird, wird mit dem beschädigten
Abschnitt D in Kontakt gebracht, um den Schleifvorgang auszuführen.
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Abgesehen
von der Schleifvorrichtung S, die einfach den beschädigten Abschnitt
D schleift, hat die Vorrichtung auch eine Schleifvorrichtung, die
den Staub auffängt
und schleift, während
der Staub (wie Schleifspäne
usw.), der während
des Schleifens entsteht, aufgefangen wird. Dazu wird eine Absaugvorrichtung
benutzt, die an einer vorbestimmten Stelle angebracht wird.
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Nachstehend
werden eine Scheiben-Sandpapier-Schleifmaschine und eine doppelt
wirkende Sandpapier-Schleifmaschine beschrieben, die allgemein eingesetzt
werden, um Lack und scharfe Kanten zu entfernen. Bei der Scheiben-Sandpapier-Schleifmaschine
ist die Mitte der Drehwelle 102 der Schleifvorrichtung
S auf das Schleifwerkzeug 104 ausgerichtet. Das Schleifwerkzeug 104 dreht
sich, wenn sich die Drehwelle 102 der Schleifvorrichtung
S dreht. Bei einer doppelt wirkenden Sandpapier-Schleifmaschine
ist jedoch die rotierende Mitte des Schleifwerkzeugs 104 im
Verhältnis
zur Drehwelle 102 versetzt und das Schleifwerkzeug 104 dreht
sich exzentrisch im Verhältnis
zu der Schleifvorrichtung S.
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Das
Schleifwerkzeug 104 wird von der Schleifvorrichtung S gehalten
und setzt sich aus einer runden Halteplatte 106, die mit
einer Welle 105 versehen ist, die von einer Drehwelle 102 der
Schleifvorrichtung S gestützt
wird sowie einer Schleifscheibe zusammen, die an der Unterseite
der Halteplatte 106 befestigt ist und an deren Unterseite
Sandpapier abnehmbar befestigt ist, das als Schleifmittel dient.
Wenn sich die Drehwelle 102 der Schleifvorrichtung S dreht,
dreht sich auch die Schleifscheibe 107. Es wird darauf
hingewiesen, dass die Halteplatte 106 ein steifer Abschnitt
ist, der aus einem Harz oder dergleichen geformt wird und die Schleifscheibe 107 wird
von einem elastischen Werkstoff wie einem harten Schwamm geformt.
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Wenn
diese Schleifvorrichtung S benutzt wird, wie z. B. in der 14 dargestellt, wird der
Schleifvorgang ausgeführt,
während
die Schleifvorrichtung S mit beiden Händen so gehalten wird, dass
das Schleifwerkzeug 104 im Verhältnis zu dem beschädigten Abschnitt
D leicht geneigt ist. Das heißt,
dass der Schleifvorgang mit einem Endabschnitt 108 des
Schleifwerkzeugs 104 ausgeführt wird. Es wird darauf hingewiesen,
dass der Schleifvorgang unter Verwendung des Endabschnitts 108 des
Schleifwerkzeugs 104 ausgeführt wird, weil die Kontaktfläche und
oder Kontaktdruck des Schleifwerkzeugs 104 im Verhältnis zum
beschädigten
Abschnitt D leicht entsprechend den Schleifbedingungen geändert werden
kann.
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Wenn
jedoch eine Person nicht an diese Art Schleifvorrichtung gewöhnt ist
und die Schleifvorrichtung benutzt, kann dies zu einem zu starken
oder ungleichmäßigen Schleifergebnis
führen.
Das trifft insbesondere für
den Vorgang zum Entfernen von Beschichtungen und scharfen Kanten
zu, wobei der Schleifvorgang unter Verwendung eines Endabschnitts
des Schleifwerkzeugs ausgeführt
wird.
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Dafür gibt es
folgende Gründe.
Erstens, wenn der Schleifvorgang mit einem Endabschnitt des Schleifwerkzeugs
ausgeführt
wird, ist die Fläche,
mit der das Werkzeug mit dem beschädigten Abschnitt in Kontakt gehalten
wird, klein, so dass es für
den Benutzer schwierig ist, den Druck einzustellen, mit dem das
Schleifwerkzeug mit dem beschädigten
Abschnitt in Kontakt gehalten wird. Zweitens, da die Schleifscheibe
aus einem elastischen Glied gebildet wird, wie einem harten Schwamm,
führen
Schwankungen im Kontaktdruck oder Veränderungen im Kontaktwinkel
zu starken Verformungen der Schleifscheibe, so dass die Stabilität des Schleifwerkzeugs
im Hinblick auf den beschädigten
Abschnitt beeinträchtigt
wird.
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Ferner
ist aus den vorgenannten Gründen
beim Schleifen mit einem herkömmlichen
Schleifwerkzeug die Arbeitsrichtung des Schleifwerkzeugs S im Verhältnis zu
einer Beule des beschädigten
Abschnitts D beschränkt.
Genauer erläutert,
wie in der 12 dargestellt,
ist es unmöglich,
den Schleifvorgang auszuführen, während das
Schleifwerkzeug in der Richtung geneigt wird, in der sich die Schleifvorrichtung
S vorwärts
bewegt. Das geschieht, weil die auf das Schleifwerkzeug ausgeübte Druckkraft
auf den Endabschnitt des Schleifwerkzeugs wirkt, der sich mit hoher
Geschwindigkeit dreht, um die Stärke
der Verformung des Schleifwerkzeugs weiter zu erhöhen, wodurch
die Stabilität
des Werkzeugs beeinträchtigt
wird.
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Um
daher eine ausreichend geschliffene Fläche zu erhalten, wenn ein herkömmliches
Schleifwerkzeug benutzt wird, sind große Erfahrungen und genaues
Arbeiten erforderlich.
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Da
ferner die Schleifscheibe aus einem elastischen Werkstoff wie einem
harten Schwamm besteht, entsteht durch ständiges Schleifen unter Verwendung
ihres Endabschnitts an gewissen Stellen eine Qualitätsabnahme
der Schleifscheibe, so dass die Schleifvorrichtung sehr bald ersetzt
werden muss.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die vorgenannten Probleme gerichtet.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schleifwerkzeug
zu bieten, das eine bessere Einsatzfähigkeit und Stabilität aufweist
und das das leichte Schleifen einer Fläche auf eine gewünschte Form
ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Lieferung
eines Schleifwerkzeugs von höherer
Haltbarkeit, das es ermöglicht,
ununterbrochen unter Verwendung seines Endabschnitts zu schleifen.
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Offenbarung der Erfindung
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Das
Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung umfasst die Merkmale
von Anspruch 1.
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Beim
Schleifen wird der Endabschnitt des Schleifwerkzeugs benutzt. Dabei
werden die Schleifebenen, die auf den beweglichen Trägerabschnitten
vorgesehen sind, mit der zu schleifenden Fläche in Kontakt gebracht. Beim
Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung stellt der Abschnitt
der vorliegenden Erfindung, der dem Endabschnitt der herkömmlichen
Schleifscheibe entspricht, die beweglichen Trägerabschnitte dar. Es wird
darauf hingewiesen, dass die Fläche
der Schleifebenen des beweglichen Trägerabschnitts ausreichend kleiner
als die der Schleifebene des gesamten Schleifwerkzeugs ist.
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Wenn
daher der Schleifvorgang mit dem Endabschnitt ausgeführt wird,
gibt es keine großen
Schwankungen in der Kontaktfläche
der Schleifebene und der zu schleifenden Fläche. Der Druck, mit dem das
Schleifwerkzeug mit der zu schleifenden Fläche in Kontakt gehalten wird,
lässt sich
ferner leicht einstellen. Daher entsteht eine Verbesserung in der
Stabilität
des Schleifwerkzeugs im Verhältnis
zu der zu schleifenden Fläche
und es ist möglich,
ohne besondere Erfahrungen in einem leichten Arbeitsvorgang die
zu schleifende Fläche
auf die gewünschte
Form zu schleifen.
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Beim
Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung verformt sich ferner
die Schleifebene selbst dann, wenn der Schleifvorgang ausgeführt wird,
während
das Schleifwerkzeug in der Richtung geneigt wird, in der sich das
Schleifwerkzeug vorwärts
bewegt, während
eine vorbestimmte Form aufrecht erhalten wird, so dass die Stabilität nicht
beeinträchtigt
wird und es möglich
ist, eine zufrieden stellende Schleifebene zu erzielen. Wenn ferner
der Schleifvorgang ständig
mit dem Endabschnitt des Schleifwerkzeugs ausgeführt wird, sind die Schleifebenen
der beweglichen Trägerabschnitte
des Schleifwerkzeugs in Kontakt mit der zu schleifenden Fläche, so
dass keine übermäßige Beanspruchung
auf den Endabschnitt des Schleifwerkzeugs ausgeübt wird und es möglich ist,
die Qualitätsabnahme
des Endabschnitts zu beschränken.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Schleifwerkzeug nach
dem ersten Aspekt der Erfindung geliefert, das ferner aus einer
Halteplatte besteht, die so angeordnet ist, dass sie parallel zu
dem drehenden Trägerabschnitt
und den beweglichen Trägerabschnitten
verläuft
und in einem vorbe stimmten Abstand zu diesen, wobei elastische Glieder
zwischen der Halteplatte und den beweglichen Trägerabschnitten vorgesehen sind.
Die Schleifebenen der beweglichen Trägerabschnitte können durch
die Elastizität
der elastischen Glieder von der Halteplatten-Seite zu der Position
geneigt werden, in der sie mit der Schleifebene des drehenden Trägerabschnitts
bündig
sind.
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In
dieser Ausführung
ist das Vorspannungsmittel zwischen den beweglichen Trägerabschnitten
und der Halteplatte so vorgesehen, dass es aufrecht steht. Es ist
daher möglich,
direkt eine externe Kraft (Druck) auf die beweglichen Trägerabschnitte
auszuüben,
um den Schleifvorgang auszuführen.
Eine weitere Verbesserung wird daher hinsichtlich der Stabilität des Schleifwerkzeugs
im Hinblick auf den beschädigten
Abschnitt erzielt. Abgesehen vom Vorsehen eines Vorspannungsmittel
ist es ferner möglich,
die leichten Schwingungen zu absorbieren, die durch den Kontakt
des Schleifwerkzeugs mit dem beschädigten Abschnitt entstehen.
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Beim
Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung ist der drehende Trägerabschnitt
ferner rund und die beweglichen Trägerabschnitte können an
mehreren Stellen in gleichmäßigen Abständen auf
dem Umfang des drehenden Trägerabschnitts
vorgesehen werden. Bei dieser Ausführung verläuft die Verbindungslinie zwischen
den beweglichen Trägerabschnitten
und dem sich drehenden Trägerabschnitt
in einem Bogen, so dass der gebogene Abschnitt, der sich von dem
drehenden Trägerabschnitt
zu den beweglichen Trägerabschnitten erstreckt,
mühelos
mit der Innenfläche
der Beule des beschädigten
Abschnitts in Kontakt gebracht werden kann. Da ferner die beweglichen
Trägerabschnitte
mit mehreren Positionen in gleichen Abständen auf dem Umfang des drehenden
Trägerabschnitts
versehen sind, ist der Kontaktwiderstand (Drehwiderstand), bedingt durch
die Drehung des Schleifwerkzeugs im Verhältnis zu dem beschädigten Abschnitt,
um den ganzen Umfang gleichmäßig, so
dass die Drehung des Schleifwerkzeugs auf diese Weise stabilisiert
wird.
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Ferner
können
bei dem Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung die Außenkanten
der mehreren beweglichen Trägerabschnitte
die gleiche Rundung bilden. Das heißt, dass in dem Zustand, in
dem der drehende Trägerabschnitt
und die beweglichen Trägerabschnitte
miteinander verbunden sind, die äußeren Endkanten
der beweglichen Trägerabschnitte
einen ununterbrochenen Bogen bilden. Die äußeren Endkanten der beweglichen
Trägerabschnitte
können
daher problemlos mit der Innenfläche
der Beule des beschädigten
Abschnitts in Kontakt gebracht werden.
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Bei
dem Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung kann ferner die Fläche der
Schleifebenen der beweglichen Trägerabschnitte
kleiner sein als die Fläche
der Schleifebene des drehenden Trägerabschnitts. Wenn daher bei
dieser Ausführung
ein Schleifvorgang unter Verwendung der gesamten Schleifebene ausgeführt wird,
die aus dem drehenden Trägerabschnitt
und dem beweglichen Trägerabschnitt
besteht, kommt der drehende Trägerabschnitt,
der sich im Verhältnis
zur Halteplatte kaum bewegt, mit der zu schleifenden Fläche in einem
großen
Bereich in Kontakt. Das Schleifwerkzeug ist daher selbst dann stabil,
wenn beim Schleifvorgang die ganze Schleifebene verwendet wird.
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Bei
dem Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung kann ferner der bewegliche
Bereich der beweglichen Trägerabschnitte
im Verhältnis
zu dem drehenden Trägerabschnitt
so bestimmt werden, dass er sich zwischen der Position befindet,
in der die Schleifebenen des drehenden Trägerabschnitts mit der Schleifebene des
drehenden Trägerabschnitts
bündig
sind und einer Position, in der ein Abschnitt der beweglichen Trägerabschnitte
mit der Seitenkante einer Halteplatte in Kontakt ist. Durch Einstellen
des Bewegungsbereichs der beweglichen Trägerabschnitte im voraus kann
daher selbst eine Person, die nicht mit der Bedienung eines Schleifwerkzeugs
vertraut ist, wenn sie einen Schleifvorgang innerhalb des Bewegungsbereichs
ausführt,
den Kontaktwinkel, der zwischen dem beschädigten Abschnitt und dem Schleifwerkzeug
besteht, innerhalb eines entsprechenden Bereichs einhalten.
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Bei
dem Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung kann ferner mindestens
ein elastisches Glied für jeden
der mehreren beweglichen Trägerabschnitte
vorgesehen werden. Durch willkürliches
Einstellen der elastischen Gliederzahl, die in jedem beweglichen
Trägerabschnitt
vorgesehen sind, ist es daher möglich, bewegliche
Trägerabschnitte
zu erhalten, die die gewünschte
Elastizität
aufweisen. Da ferner ein Vorspannungsmittel für jeden beweglichen Trägerabschnitt
vorgesehen wurde, kommt jeder bewegliche Trägerabschnitt einzeln mit dem
beschädigten
Abschnitt unter Ausübung
eines vorbestimmten Drucks in Kontakt. Es ist daher möglich, durch
Einsatz des Endabschnitts des Schleifwerkzeugs mit höherer Genauigkeit
zu schleifen.
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Bei
dem Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung kann ferner ein Staubsammeldurchgang
vorgesehen werden, der sich durch jede Schleifebene, die elastischen
Glieder und die Halteplatte erstreckt. Der Staubsammeldurchgang
kann mit einer Absaugvorrichtung verbunden werden, die einen Unterdruck
als Saugquelle verwendet. Mit dieser Ausführung kann der Staub, der auf
der Schleifebene verursacht wird, durch Verwendung des Staubsammeldurchgangs
zur Absaugvorrichtung geleitet werden. Es ist daher möglich, ein Schleifwerkzeug
zu erhalten, das zu einem Schleifwerkzeug mit Staubsammler wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, bietet die vorliegende Erfindung ein Schleifwerkzeug,
das leichter einzusetzen ist und eine höhere Stabilität aufweist,
so dass es möglich
wird, die Fläche
durch einen einfachen Vorgang auf die gewünschte Form zu schleifen.
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Da
ferner der Abschnitt, der dem Endabschnitt des Schleifwerkzeugs
entspricht, von einer Platte gebildet wird, die aus Harz oder einem ähnlichen
Stoff besteht, wird eine viel höhere
Haltbarkeit erzielt. Ferner kommt sie in Flächenkontakt mit der zu schleifenden
Fläche,
was die Haltbarkeit des Endabschnitts erhöht. Der Schleifvorgang kann
daher kontinuierlich durch Verwendung des Endabschnitts des Schleifwerkzeugs ausgeführt werden.
Ferner kann die übermäßige lokale
Abnutzung des Sandpapiers beschränkt
werden.
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Bei
dem Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung kann das Schleifwerkzeug
ferner selbst dann, wenn der Schleifvorgang durch Verwendung des
Endabschnitts ausgeführt
wird, mit der zu schleifenden Fläche
in einem großen
Kontaktbereich in Kontakt gebracht werden. Zur Bedienung des Schleifwerkzeugs
ist ferner keine besonders sorgfältige
Behandlung erforderlich. Es ist daher möglich, alte Beschichtungen
in kurzer Zeit zu entfernen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des Schleifwerkzeugs nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist die Darstellung einer
Schleifvorrichtung, an der das Schleifwerkzeug der vorliegenden
Erfindung befestigt ist;
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3 ist die Vorderansicht
eines Schleifwerkzeugs des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung befestigt ist;
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4 zeigt den Einsatz der
Ausführung
einer Schleifvorrichtung, an der das Schleifwerkzeug des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung befestigt ist;
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5 zeigt den Zustand, in
dem ein Endabschnitt des Schleifwerkzeugs des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung beweglich ist;
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6 ist die Darstellung einer
Schleifplatte des Schleifwerkzeugs des Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
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7 zeigt einen Schnitt auf
Linie C-C' des Schleifwerkzeugs
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt einen Schnitt auf
Linie A-A' des Schleifwerkzeugs
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt einen Schnitt auf
Linie B-B' des Schleifwerkzeugs
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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10 zeigt einen Schnitt auf
Linie A-A', der
einen Zustand darstellt, in dem sich der bewegliche Trägerabschnitt
des Schleifwerkzeugs des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung bewegt;
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11 ist eine Darstellung
der Konturlinien eines Schleifzustands, der mit einem Ablösungsversuch für Beschichtungen
erzielt wurde, der unter Verwendung des Schleifwerkzeugs des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurde;
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12 ist eine Darstellung
eines herkömmlichen
Schleifwerkzeugs, das zum Entfernen einer Beschichtung eingesetzt
wird;
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13 ist eine Darstellung
des Zustandes eines herkömmlichen
Schleifwerkzeugs, das zum Entfernen einer scharfen Kante eingesetzt
wird und
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14 ist eine Darstellung
des Zustandes eines herkömmlichen
Schleifwerkzeugs.
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Bestes Ausführungsbeispiel
zur Ausführung
der Erfindung
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Nachstehend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
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Erstens
wird ein Schleifwerkzeug entsprechend dem Ausführungsbeispiels schematisch
unter Bezug auf 1 beschrieben.
Das Schleifwerkzeug besteht aus einer runden Halteplatte 1,
die lösbar
an einer Drehwelle 102 einer Schleifvorrichtung befestigt
und so angepasst ist, dass sie sich mit der Drehwelle 102 dreht, einer
runden Schleifplatte 6, die unter der Halteplatte 1 und
parallel zu dieser in einem vorbestimmten Abstand angeordnet ist
und die aus einem drehenden Trägerabschnitt 2 und
mehreren beweglichen Trägerabschnitten 3,
einem elastischen Glied 4 zwischen der Schleifplatte 6 und
der Halteplatte 1 und einer Haftschicht 7 besteht, die
auf der Unterfläche
der Schleifplatte 6 angebracht ist.
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Eine
Schleiffläche 5 zum
Schleifen des bewegten Abschnitts entspricht der Unterseite der
Schleifplatte 6, die den drehenden Trägerabschnitt 2 und
die beweglichen Trägerabschnitte 3 bildet,
und ein Sandpapier, das als Schleifmittel dient, ist auf der Schleiffläche 5 mit
Hilfe der Haftschicht 7 befestigt. In diesem Fall bedeuten
die Ausdrücke
abwärts
und Unterseite die Richtung des beschädigten Abschnitts, wenn das
Schleifwerkzeug dieses Ausführungsbeispiels
benutzt wird.
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Obgleich
es wünschenswert
ist, dass die Schleifvorrichtung S, die bewirkt, dass sich die Halteplatte 1 dreht,
eine Schleifvorrichtung wie eine Scheiben-Sandpapier-Schleifmaschine
oder eine doppelt wirkende Sandpapier-Schleifmaschine ist, wie vorstehend
erwähnt,
kann sie auch zum Beispiel eine kleine Schleifvorrichtung (Verkittvorrichtung)
oder dergleichen zur Bearbeitung von Ornamenten sein. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
wird ein Schleifwerkzeug mit einer doppelt wirkenden Sandpapier-Schleifmaschine mit
Staubsammlerfunktion verbunden.
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Die
Halteplatte 1, die abnehmbar an der Schleifvorrichtung
S befestigt ist, besteht aus eine runde Platte aus einem Harz, Metall
oder dergleichen und befindet sich in einer Position, die etwas
von der Mitte einer Achse 21 abweicht, die in die Drehwelle
der Schleifvorrichtung S greift. Diese Achse 21 wird von
einer Drehwelle der Schleifvorrichtung S gestützt und die Halteplatte 1 dreht
sich, wenn die Welle 102 der Schleifvorrichtung S gedreht
wird. An die Drehwelle 102 der Schleifvorrichtung S wird
eine männliche
Schraube mit Außengewinde
geformt und in die Achse 21, die sich an der Halteplatte 1 befindet,
wird ein weibliches Gewinde geformt. Die Halteplatte 1 kann
daher leicht an der Schleifvorrichtung S angebracht und von dieser
gelöst
werden.
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Unter
der Halteplatte 2 befindet sich durch Zwischenschalten
des elastischen Glieds 4 eine runde Schleifplatte 6,
die den drehenden Trägerabschnitt 2 und
den drehenden Trägerabschnitt 3 bildet,
so dass der parallele Verlauf zur Halteplatte 1 in einem
vorbestimmten Abstand entsteht. Die Schleifplatte 6 ist
eine 2 mm dicke Scheibe, die aus einem Harz gebildet wird wie PVC
(Polyvinylchlorid) und deren Außendurchmesser
etwas größer als
der der Halteplatte 1 ist. Ferner wird auf der Unterseite
mittels einer Haftschicht 7 Sandpapier angebracht. Mehrere
Aussparungen und Vorsprünge
werden auf der Oberfläche
der Haftschicht 7 vorgesehen, die den leichten Ersatz des
Sandpapiers ermöglichen.
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Ferner
hat die in der 6 dargestellte
Schleifplatte 6 eine erste Schnittlinie 9, die
sich an einer Stelle befindet, die in etwa dem halben Radius der
Platte, radial von der Mitte gemessen, entspricht und die einen Kreis
bildet, der im Verhältnis
zur Schleifplatte 6 konzentrisch verläuft. Ferner erstrecken sich
mehrere zweite Schnittlinien 10 radial von 18 Punkten in
gleichen Abständen
im Umfang der ersten Schnittlinie 9 aus in Richtung auf
den Endabschnitt der Schleifplatte 6.
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Die
Schleifplatte 6 besteht daher aus einer runden Platte 25,
die innerhalb der ersten Schnittlinie 9 gebildet wird sowie
mehreren im Wesentlichen fächerförmigen Platten 26,
die von der ersten Schnittlinie 9 sowie den zweiten Schnittlinien 10 unter teilt
werden. Die runde Platte 25 und die im Wesentlichen fächerförmigen Platten 26 werden über die
Haftplatte 7 miteinander verbunden, die unter der Schleifplatte 6 vorgesehen
wurde, so dass die Platten 25 und 26 die runde
Schleifplatte 6 bilden, ohne von ihren entsprechenden Positionen abzuweichen.
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Ferner
hat die erste Schnittlinie 9 eine Breite von etwa 1 mm,
so dass die mehreren im Wesentlichen fächerförmigen Platten 26,
die auf der Außenseite
der ersten Schnittlinie 9 gebildet werden, entsprechend
eine senkrechte Schwenkbewegung über
die erste Schnittlinie 9 ausführen können. Das heißt, dass
in diesem Ausführungsbeispiel
die runde Platte 25 auf der Innenseite der ersten Schnittlinie 9 den
drehenden Trägerabschnitt 2 darstellt
und die mehreren im Wesentlichen fächerförmigen Platten 26 den
beweglichen Trägerabschnitt 3 darstellen.
Nachstehend wird die runde Platte 25 mit drehendem Trägerabschnitt 2 bezeichnet
und die im Wesentlichen fächerförmigen Platten
werden als die beweglichen Trägerabschnitte 3 bezeichnet.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass in diesem Ausführungsbeispiel die leichte
Positionsabweichung, die durch die benachbarten beweglichen Trägerabschnitte 3 entsteht,
wegen der Biegsamkeit der Haftplatte 7 zulässig ist.
Es ist ferner möglich,
dass die zweiten Schnittlinien 10, die in der Schleifplatte 6 vorgesehen
sind, eine V-förmige
Schnittform aufweisen.
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Obgleich
in diesem Ausführungsbeispiel
der drehende Trägerabschnitt 2 und
die beweglichen Trägerabschnitte 3 über die
Haftplatte 7 miteinander verbunden sind, ist es auch möglich, diese
dort mit einem dünnwandigen
Flansch, einem Scharnier oder dergleichen zu verbinden, wo die erste
Schnittlinie 9 vorgesehen ist. Unter einem dünnwandigen
Flansch versteht man hier eine Art rotierende Vorrichtung, bestehend
aus einem linearen dünnwandigen
Abschnitt, der in einem willkürlichen
Glied gebildet wird, wobei ein Teil des willkürlichen Glieds um den dünnwandigen
Abschnitt drehbar angeordnet ist.
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Auf
diese Weise besteht in dem Schleifwerkzeug dieses Ausführungsbeispiels
die Schleiffläche 5,
die mit dem beschädigten
Abschnitt D in Berührung
kommt, aus mehreren Flächen
und die beweglichen Trägerabschnitte 3,
die dem Endabschnitt der Schleif platte 6 entsprechen, sind
im Verhältnis
zum drehenden Trägerabschnitt 2 schwenkbar,
der die Mitte der Schleifplatte 6 darstellt.
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Die
Schleifplatte 6, die den drehenden Trägerabschnitt 2 bildet
und die drehenden Trägerabschnitte 3 haben
ferner mehrere Staubsammellöcher
zum Sammeln von Staub (Schleifspänen),
der beim Schleifen des beschädigten
Abschnitts D entsteht. Genauer gesagt, bestehen die Staubsammellöcher aus
einem ersten Staubsammelloch 11, das auf der Mitte des
drehenden Trägerabschnitts 2 vorgesehen
ist, Staubsammellöchern 12,
die an drei Stellen in gleichen Abständen im Umfang der ersten Schnittlinie 9 vorgesehen
sind und dritten Staubsammellöchern 13,
die im beweglichen Trägerabschnitt 3 zwischen
den benachbarten zweiten Staubsammellöchern 12 vorgesehen
sind (siehe 6).
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Es
wird darauf hingewiesen, dass diese Staubsammellöcher 11, 12 und 13 genauer
mit dem elastischen Glied 4 beschrieben werden, der zwischen
der Halteplatte 1 und der Schleifplatte 6 vorgesehen
ist.
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Wie
in 7 bis 9 dargestellt, besteht das elastische
Glied 4 aus dem ersten Trägergliedern 14 zum Sichern
der runden Platte 25, die den drehendem Trägerabschnitt 2 darstellt,
an der Halteplatte 1, zweiten Trägergliedern 15 zum
Sichern der im Wesentlichen fächerförmigen Platten 26,
die die beweglichen Trägerabschnitte 3 darstellen,
an der Halteplatte 1 und einem Seitenwandglied 16,
der einen Staubsammeldurchgang 40 bildet, der mit den Staubsammellöchern 11, 12 und 13 im
Schleifwerkzeug verbunden ist.
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Wie
in der 7 dargestellt,
haben die ersten Trägerglieder 14 den
gleichen Durchmesser wie der drehende Trägerabschnitt 2 und
bestehen aus drei Schwämmen 17 von
gleicher Härte,
die in gleichen Abständen auf
dem Umfang derselben an drei Stellen im gleichen Abstand verteilt
sind und die eine im Wesentlichen fächerförmige Außenform aufweisen. Jeder der
ersten Trägerabschnitte
ist mit dem drehenden Trägerabschnitt 2 und
der Halteplatte 1 verbunden. Es wird darauf hingewiesen,
dass in diesem Zustand Spalten 19 zwischen den benachbarten
ersten Trägerabschnitten 14 und
dem ersten Staubsammelloch 11 vorgesehen werden und die
zweiten Staubsammellöcher 12 sind über diese
Spalten 19 miteinander verbunden. Das erste Staubsammelloch 11 und
die zweiten Staubsammellöcher 12 stellen
daher einen ununterbrochenen Kanal dar.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die ersten Trägerglieder 14, die
durch einen elastischen harten Schwamm gebildet werden, eine große Stützfläche für den drehenden
Trägerabschnitt 2 aufweisen.
Daher wird der drehende Trägerabschnitt 2 so
in Position gesichert, dass er sich im Verhältnis zur Halteplatte 1 nicht stark
bewegen kann.
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Die
zweiten Trägerglieder 15 bestehen
aus mehreren harten Schwämmen 23,
die als Zylinder geformt sind sowie Spiralfedern 24, die
um die Außenperipherien
der harten Schwämme 23 gewickelt
sind. Einer dieser harten Schwämme 23 und
eine dieser Spiralfedern 24 werden im Wesentlichen in der
Mitte eines jeden beweglichen Trägerabschnitts 3 vorgesehen.
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Die
waagerechte Querschnittsfläche
des zweiten Trägerabschnitts 15 ist
ausreichend kleiner als die des ersten Trägerabschnitts 14,
der den drehenden Trägerabschnitt 2 auf
der Halteplatte 1 sichert und die zweiten Trägerabschnitte
können
leicht mit den Fingern abgelenkt werden. Die Festigkeit, mit der
die beweglichen Trägerabschnitte 3 an
der Halteplatte 1 gesichert sind, ist ausreichend geringer
als die Festigkeit, mit der der zweite drehende Trägerabschnitt 2 an
den ersten Trägergliedern
gesichert ist, wobei die beweglichen Trägerabschnitte 3 als
solche leicht in die Nähe
der Halteplatte 1 gebracht werden können.
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Wenn
daher eine externe Kraft (Druckkraft) auf einen beweglichen Trägerabschnitt 3 ausgeübt wird, wird
der bewegliche Trägerabschnitt 3 um
die Verbindungslinie zwischen diesem und dem drehenden Trägerabschnitt 2,
also die erste Schnittlinie 9, auf die Halteplatte 1 zu
geschwenkt (siehe 10).
Wenn die externe Kraft, die auf den beweglichen Trägerabschnitt 3 ausgeübt wird,
wegfällt,
kehrt der bewegliche Trägerabschnitt 3 auf
die Position zurück,
in der er mit dem drehenden Trägerabschnitt 2,
bedingt durch die Zugkraft der Spiralfeder 24 und die Rückstellkraft
des zylindrischen harten Schwamms 23, bündig verläuft.
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Wenn
ständig
externe Kraft auf den drehenden Trägerabschnitt 2 ausgeübt wird,
wird die Oberseite des beweglichen Trägerabschnitts 3 mit
dem Seitenrand der Halteplatte 1 in Kontakt gebracht, so
dass die Drehung des beweglichen Trägerabschnitts 3 beschränkt wird.
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Der
Bewegungsbereich des beweglichen Trägerabschnitts 3 kann
leicht verändert
werden, zum Beispiel durch Veränderung
von Durchmesser oder Form der Halteplatte 1. Es ist auch
möglich,
den Bewegungsbereich durch Ändern
der Stärke
des elastischen Glieds 4 zu verändern. Der Bewegungsbereich
des beweglichen Trägerabschnitts 3 wird
so bestimmt, dass wenn das Schleifwerkzeug innerhalb des Bereichs
eingesetzt wird, mühelos
eine ausreichende Schleiffläche 5 erhalten
wird. Genauer gesagt, ist es wünschenswert,
dass der Bereich so bestimmt wird, dass der bewegliche Trägerabschnitt 3 nach
oben um bis zu 20 Grad von der Position neigbar ist, in der er mit
dem drehenden Trägerabschnitt 2 fluchtet.
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Als
nächstes
wird der Seitenwandglied 16 beschrieben, der in einem Schleifwerkzeug
den Staubsammeldurchgang bildet, der mit mehreren Staubsammellöchern 11, 12 und 13 verbunden
ist. Der Seitenwandglied 16 besteht aus einem harten Schwamm,
der in geschlossener Form gebildet wird und eine rechteckige senkrechte
Querschnittsform aufweist und einen Innendurchmesser, der im Wesentlichen
dem Durchmesser der Halteplatte 1 und einem Außendurchmesser
entspricht, der dem Durchmesser der Schleifplatte 6 entspricht.
Die Befestigung an der Schleifplatte 6 erfolgt so, dass
sie sich auf ihrem Rand entlang erstreckt. Die gedachte Linie von 7 stellt den Endabschnitt
der Halteplatte 1 dar.
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In
dem Zustand, in dem der Seitenwandglied 16 auf der Schleifplatte 6 angeordnet
ist, wie in der 8 dargestellt,
bildet der Zwischenraum, der sich zwischen dem beweglichen Trägerabschnitt 3 und
der Halteplatte 1 befindet und dessen Breite der Stärke des
elastischen Glieds 4 entspricht, im Schleifwerkzeug einen Staubsammeldurchgang 40,
der gegen Außenluft
mit dem Seitenwandglied 16 geschützt ist, der als Schild gegen
die Außenluft
dient. Die zweiten Staubsammellöcher 12 und
die dritten Staubsammellöcher 13 sind
in Richtung auf diesen Staubsammeldurchgang 40 geöffnet.
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In
der Halteplatte 1 ist ein Saugloch 41 angeordnet,
das sich durch die Halteplatte 1 erstreckt und mit dem
Staubsammeldurchgang 40 verbunden ist (siehe 9). Das Saugloch 41 ist
mit einer Absaugvorrichtung verbunden, die im Schleifgerät S vorgesehen
ist und die Unterdruck als Absaugquelle verwendet. Der Staub, der
beim Schleifen entsteht, wird von den Staubsammellöcher 11, 12 und 13,
dem Staubsammeldurchgang 40, dem Saugloch 41 und
der Saugvorrichtung abgesaugt. 8 und 9 sind Schnittansichten jeweils
auf den Linien A-A' bzw.
B-B' von 7.
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Auf
diese Weise wird bei dem Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung
der Staub, der während des
Schleifens zwischen der zu schleifenden Fläche und der Schleifplatte 6 entsteht,
durch den Staubsammeldurchgang 40 abgesaugt und kann wirksam
durch die Absaugvorrichtung geleitet werden, die als Absaugquelle
Unterdruck hat.
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Nachstehend
wird ein Verfahren für
den Einsatz des Schleifwerkzeugs dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Beim
Entfernen alter Beschichtungen von dem beschädigten Abschnitt D werden zuerst
nur die entfernbaren Trägerabschnitte 3 mit
den alten Beschichtungen zum Abschleifen derselben in Kontakt gebracht. Zu
diesem Zeitpunkt wird Sandpapier Korn 60 bis 80 auf
der Schleiffläche
angebracht und der Schleifvorgang wird ausgeführt. Dabei wird das Sandpapier
entsprechend dem geschliffenen Zustand des beschädigten Abschnitts D ersetzt.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass normalerweise eine Scheiben-Sandpapier-Schleifmaschine
als die Schleifvorrichtung S zum Entfernen von alten Beschichtungen
eingesetzt wird. Die Schleifvorrichtung der vorliegenden Erfindung,
ist so ausgeführt,
dass die Welle 21, die von der Schleifvorrichtung S gehalten
wird, in der Mitte der Halteplatte 1 angeordnet ist.
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Dann
werden die scharfen Kanten F von dem beschädigten Abschnitt D entfernt,
von dem die alten Beschichtungen entfernt worden sind. Das Verfahren
zum Entfernen der scharfen Kanten F wird, wie in der 4 dargestellt, zuerst auf
den beschädigten
Abschnitt D angewandt, von dem die alten Beschichtungen, bis auf die
normalen Beschichtungen entfernt wurden, indem die beweglichen Trägerabschnitte 3 des
Schleifwerkzeugs benutzt werden. Zum Bilden der scharfen Kanten,
deren Schrägwinkel
schnell festgelegt wird, werden zuerst die scharfen Defekte ungefähr auf den
beschädigten
Abschnitt D übertragen.
Hier dienen die scharfen Defekte, die durch Grobschneiden entstanden
sind, als Richtlinie um die Stärke
des Schleifvorgangs für
die scharfen Kanten F konstant zu machen.
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Der
Schleifvorgang wird so ausgeführt,
dass die scharfen Defekte entfernt werden, um glatte scharfe Kanten
zu erhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass bei dem Verfahren
zum Entfernen der scharfen Kanten eine doppelt wirkende Sandpapier-Schleifmaschine
benutzt wird, so dass das Schleifwerkzeug dieses Ausführungsbeispiels übernommen
wird.
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Beim
Glätten
der scharfen Kanten wird das Schleifwerkzeug von der Innenseite
der Beule zur Außenseite
derselben bewegt und von der Außenseite
der Beule zur Innenseite derselben. Da das Schleifwerkzeug der vorliegenden
Erfindung im Verhältnis
zu der zu schleifenden Fläche
hochgradig stabil ist, ist es zu diesem Zeitpunkt auch möglich, Schleifarbeiten
auszuführen,
während
sie in der Richtung geneigt ist, in der sich die Schleifvorrichtung
S vorwärts
bewegt, so dass es möglich
wird, die scharfen Kanten in kürzerer
Zeit zu entfernen.
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Nachstehend
wird ein Versuch zum Ablösen
einer Beschichtung unter Verwendung des Schleifwerkzeugs der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass der Versuch
zum Entfernen der Beschichtung durchgeführt wurde um die Schleifmerkmale
des Schleifwerkzeugs der vorliegenden Erfindung zu verstehen.
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Versuchsbeispiel
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Unter
Verwendung einer doppelt wirkende Sandpapier-Schleifmaschine, an
der sich das vorstehend beschriebene Schleifwerkzeug dieses Ausführungsbeispiels
befindet, wird die Beschichtung der Paneeloberfläche eines Kraftfahrzeugs entfernt.
Der Bediener der doppelt wirkenden Sandpapier-Schleifmaschine ist nicht
besonders in der Bedienung der Schleifvorichtung S ausgebildet und
seine Fähigkeiten
in dieser Technik sind mittelmäßig.
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Proben
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Die
verwendete Beschichtung ist eine Beschichtung (mit einer Stärke von
125 bis 130 μm),
die auf der Oberfläche
eines Kfz-Paneels durch Lackieren gebildet wird. Genauer gesagt
besteht die Probe aus Reaktionshaftgrund (4 bis 8 μm), Spachtelmasse
(30 bis 50 μm),
Grundierung (30 bis 40 μm)
sowie Klarlack (40 bis 60 μm),
die in dieser Reihenfolge auf ein Stahlblech aufgetragen werden,
das das Paneel darstellt.
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Versuchsverfahren
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Zuerst
wird die doppelt wirkende Sandpapier-Schleifmaschine so bedient,
dass der Endabschnitt des Schleifwerkzeugs mit der Beschichtungsfläche in Kontakt
kommt um den Ausgangspunkt T zu bestimmen. Dann wird die Schleifvorrichtung
in einem Bereich von 25 cm vom Ausgangspunkt T linear mit einer
festen Geschwindigkeit und in einem festen Winkel bewegt, während der
Druck, der auf die beweglichen Trägerabschnitte ausgeübt wird,
allmählich
reduziert wird.
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Versuchsergebnisse
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11 ist eine Darstellung
der restlichen Lackmenge nach dem Versuch. Es wird darauf hingewiesen, dass
die kontinuierlichen Kurven in der Zeichnung Konturlinien darstellen
und die Zahlen (1) bis (7) Messstellen bezeichnen. Tabelle 1 gibt
die entsprechenden verbleibenden Lackmengen an den Messstellen an.
Die Schleifmerkmale des Schleifwerkzeugs, die aus der 11 und Tabelle 1 abgelesen
werden können,
sind anhand des Bewegungsverlaufs des Schleifwerkzeugs und der Entfernung
zwischen den Konturlinien verständlich,
die dem Bewegungsverlauf des Schleifwerkzeugs entsprechen.
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Zuerst
werden die Schleifmerkmale des Schleifwerkzeugs der vorliegenden
Erfindung anhand der Bedingungen des Bewegungsver laufs des Schleifwerkzeugs
berücksichtigt.
Hinsichtlich der doppelt wirkenden Sandpapier-Schleifmaschine, an
der das Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung befestigt ist,
ist anzunehmen, dass das Schleifwerkzeug einer geringfügigen Ablenkung
im Verhältnis
zu der beschichteten Fläche ausgesetzt
ist. Das kann aus der Tatsache abgeleitet werden, dass der Bewegungsverlauf
des Schleifwerkzeugs in einer geraden Linie erfolgt, wie in 11 dargestellt.
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Einer
der Gründe
für die
geringfügige
Ablenkung des Schleifwerkzeugs ist die Tatsache, dass der Abschnitt
des Schleifwerkzeugs, der dem Endabschnitt desselben entspricht,
aus einer Ebene (dem beweglichen Trägerabschnitt) besteht, so dass
in dem Bereich, in dem das Schleifwerkzeug mit der beschichteten
Fläche in
Kontakt gehalten wird, wenig Schwankungen auftreten. Bedingt durch
die Tatsache, dass zu starker Druck, der auf das Schleifwerkzeug
ausgeübt
wird, von dem elastischen Glied zwischen der Halteplatte und den
beweglichen Trägerabschnitten
absorbiert wird, ist ferner anzunehmen, dass es wenig Schwankungen
in dem Druck gibt, mit dem das Schleifwerkzeug mit der beschichteten
Fläche
in Kontakt gehalten wird.
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Diese
Faktoren tragen zu einer Verbesserung in der Stabilität des Schleifwerkzeugs
bei und wie in der 11 dargestellt,
ist der Bewegungsverlauf des Schleifwerkzeugs eine gerade Linie.
Wenn daher die scharfen Kanten, Beschichtungen usw. entfernt werden,
kann die doppelt wirkende Sandpapier-Schleifmaschine, an der das
Schleifwerkzeug der vorliegenden Erfindung befestigt ist, zuverlässig nur
einen gewünschten
Bereich schleifen.
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Nun
werden die Schleifmerkmale des Schleifwerkzeugs der vorliegenden
Erfindung anhand der Konturlinien im Bewegungsverlauf des Schleifwerkzeugs
berücksichtigt.
Die doppelt wirkende Sandpapier-Schleifmaschine, an der das Schleifwerkzeug
der vorliegenden Erfindung befestigt ist, ist relativ frei von Schwankungen
in der von der beschichteten Fläche
abgeschliffenen Menge. Das kann anhand der weit voneinander entfernten
Konturlinien im Bewegungsverlauf des Schleifwerkzeugs entnommen
werden, wie in der 11 dargestellt.
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Das
ist durch. die Tatsache bedingt, dass selbst beim Schleifen mit
einem Endabschnitt des Schleifwerkzeugs die beschichtete Fläche und
das Schleifwerkzeug bei der vorliegenden Erfindung in Flächenkontakt miteinander
stehen, so dass der Schleifvorgang in einem großen Schleifbereich möglich ist,
der der Länge (Breite)
der Kontaktfläche
entspricht. Es wird darauf hinweisen, dass die Länge (Breite) der Kontaktfläche in diesem
Fall der Gesamtlänge
des beweglichen Trägerabschnitts
entspricht. Ferner ist anzunehmen, dass bedingt durch das elastische
Glied, das zwischen der Halteplatte und dem beweglichen Trägerabschnitt
angeordnet ist, jede unnötige
Druckkraft, die auf das Schleifwerkzeug ausgeübt wird, absorbiert wird, so
dass die Schwankung im Kontaktdruck in Bezug zu der beschichteten
Fläche
reduziert wird.
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Auf
diese Weise kann die doppelt wirkende Sandpapier-Schleifmaschine, an der sich das Schleifwerkzeug
der vorliegenden Erfindung befindet, Schleifvorgänge ausführen, bei denen weit beabstandete
Abstandskonturlinien erzielt werden. Beim Entfernen von scharfen
Kanten usw. ist es daher zum Beispiel ohne weiteres möglich, glatte
abgeschrägte
Abschnitte (scharfe Kanten) in einem vorbestimmten Winkel zu bilden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Der Fachmann kann verschiedene Veränderungen an diesem ausführen, ohne
vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie in den Ansprüchen beschrieben.