DE2604857C3 - Honmaschine - Google Patents

Honmaschine

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DE2604857C3
DE2604857C3 DE2604857A DE2604857A DE2604857C3 DE 2604857 C3 DE2604857 C3 DE 2604857C3 DE 2604857 A DE2604857 A DE 2604857A DE 2604857 A DE2604857 A DE 2604857A DE 2604857 C3 DE2604857 C3 DE 2604857C3
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Maschinenfabrik Glueckauf Beukenberg & Co 4650 Gelsenkirchen De GmbH
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Honmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 16 52 181 geht ein Aufnahmegestell für zu honende längere rohrförmige Werkstücke hervor, das im wesentlichen unterhalb der Flurebene angeordnet ist. Das Aufnahmegestell weist eine auf dem Boden festgelegte Spannplatte als Träger von radial verlagerbaren und in der jeweiligen Arbeitsposition arretierbaren Werkstück-Spannbacken auf. Die Spannbacken sind zueinander um 90° versetzt angeordnet. An die mit einer zentralen öffnung für den Durchtritt eines Werkstücks versehene Spannplatte sind unterseitig zwei im Abstand voneinander angeordnete, dem Werkstück seitlich benachbarte, hydraulisch beaufschlagte Schubkolbeneinheiten gelenkig angeschlagen. Es können hierbei entweder die Zylinder oder die Kolbenstangen an der Spannplatte befestigt sein. Am unteren Ende der Schubkolbeneinheiten ist ein Spanntisch vorgesehen, der in verschiedenen Höhenlagen an den Zylindern der Schubkolbeneinheiten festlegbar ist. Auch der Spanntisch besitzt Spannbacken, die radial verlagerbar und feststellbar sind. Ferner weist der Spanntisch eine zentrale öffnung für den Auslauf des Honwerkzeugs auf.
Ein Nachteil der bekannten Werkstückeinspannung besteht darin, daß sie ortsfest angeordnet, also nicht verlagerbar ist Es ist daher erforderlich, daß nach jeder Werkstückbearbeitung das Honwerkzeug stillgesetzt und das Werkstück dann aus dem Aufnahmegestell entfernt werden muß, ehe ein neues Werkstück wieder in das Aufnahmegestell eingeführt und verspannt
ίο werden kann.
Ein weiterer Nachteil ist der erhebliche Aufwand für das Umrüsten des AufnahmegesteUs, d.h. also wenn nacheinander Werkstücke mit unterschiedlichen Außendurchmessern und Längen gehont werden sollen.
is Der Spanntisch muß dann mühevoll innerhalb der im Fundament vorgesehenen bodenseitigen Vertiefung, in die das Aufnahmegestell eingelassen ist an den Zylindern der Schubkolbeneinheiten entlang verstellt werden. Ferner sind die Spannbacken am Spanntisch zu verlagern. Auch diese Arbeit ist in der bodenseitigen Vertiefung durchzuführen.
Nachteilig ist darüber hinaus die Verwendung von Schubkolbeneinheiten zum Halten und Spannen der Werkstücke. Es erfordert nämlich einen ziemlich hohen meßtechnischen Aufwand, um oberhalb des Bodens die Ausfahr- bzw. Einfahrlängen von Schubkolbeneinheiten exakt feststellen zu können. Dies ist aber für einen wirtschaftlichen Betrieb notwendig, damit selbst innerhalb des Maximalhubs der Schubkolbeneinheiten ein Umrüsten auf unterschiedlich lange Werkstücke ohne größeren Zeitverlust möglich ist Auch ist es aufgrund praktischer Gegebenheiten nicht vorstellbar, daß die bekannte Bauart für Werkstücklängen geeignet ist, die mit Abmessungen bis zu etwa 6 m in modernen
Fabrikationsbetrieben durchaus nicht sehen sind. Derart
lange Schubkolbeneinheitcn dürften als Halte- und
Spannelemente für den in Rede stehenden technischen Bereich nicht in Frage kommen. Schließlich ist es noch von I1 «'achteil, daß die
Werkstücke nur dann im Bereich der Flurebene auf den Spanntisch aufgesetzt bzw. von diesem abgenommen werden können, wenn der Spanntisch am oberen Ende der Zylinder der Schubkolbeneinheiten befestigt ist Das setzt aber Werkstücke voraus, die nicht länger als der Maximalhub der Schubkolbeneinheiten bemessen sind. Bei längeren Werkstücken ist daher ein Umsetzen des Spanntisches erforderlich. Dies bedeutet aber ein umständliches Einfädeln der langen Werkstücke durch die zentrale Öffnung in der Spannplatte mit der Möglichkeit eines ungenauen Aufsetzens auf die Spannplatte. Ein Nachjustieren ist dann nicht zu umgehen.
Theoretisch wäre es zwar noch denkbar, daß bei überlangen Schubkolbeneinheiten der Spanntisch am oberen Zylinderende verbleiben kann. Das bedingt aber eine zusätzliche Tiefe im Fundament um die Länge der Zylinder.
Zur bekannten Bauart is" daher festzustellen, daß das Ausbringen an gehonten Werkstücken pro Arbeitsschicht gering ist. Die Honmaschine steht zu lange still und wird nicht entsprechend ihren eigentlichen Möglichkeiten genutzt Das Mißverhältnis zwischen der Honzeit und der Zeit, die für das Ein- und Ausspannen sowie den Wechsel der Werkstücke bzw. das Umrüsten
br' des AufnahmegesteUs aulgewendet werden muß, ist einfach zu groß.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Honmaschine der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 vorausgesetzten Gattung so auszugestalten, daß der Anteil der Honzeit im Vergleich zu der Zeit für den Werkstöckwechsel bzw. das Umrüsten merklich heraufgesetzt wird, um eine bessere Ausnutzung der Honmaschine und damit ein wirtschaftlicheres Ausbringen pro Zeiteinheit zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe verkörpert sich nach der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei Honmaschinen zum Bearbeiten von Rohren ist es an sich bekannt, zwei quer zur Hubrichtung des Honwerkzeugs zwischen der Honposition und einer Wechselposition arretierbare Spannstationen auf einem Pendeltisch anzuordnen, vgL Zeitschrift »ZuF«, 1960, Heft 4, S. 143 bis 145, doch ist bei dieser bekannten Honmaschine kein durch Schubkolbeneinheiten senkrecht beweglicher, stufenlos positionierbarer unterer Spanntisch vorgesehen.
Danach wird ein besonders vorteilhafter Wesenszug der Erfindung darin gesehen, daß die Vertikalverlagerung des die Aufnahmebasis für ein Werkstück bildenden Spanntisches jeder Spannstation nunmehr durch Gewindespindeln unter definierter Führung an vertikalen Säulen entlang erfolgt
Die durch Elektromotoren oder durch pneumatisch bzw. hydraulisch beaufschlagbare Motoren angetriebenen Gewindespindeln schaffen die Voraussetzungen dafür, daß die Spanntische nicht nur stufenlos, sondern ohne jegliche Umrüstarbeit über die gesamte Höhe des Aufnahmegestells bewegt werden können. Damit bildet es überhaupt kein Problem mehr, innerhalb kürzester Zeit die Spanntische auf die Höhe einzujustieren, die durch das jeweils zu bearbeitende Werkstück vorgegeben ist Die Exaktheit der Positionierung ist in einfacher Weise dadurch gewährleistet, daß nur die Umdrehungen der Gewindespindeln in entsprechende Zählimpulse umgesetzt werden müssen, welche dann in Form von Längenangaben an einem Wegeanzeiger ablesbar sind. Auch besteben keine Schwierigkeiten mehr darin, die Spannbacken auf den Spanntischen zu verlagern, da die Spanntische grundsätzlich bis in die Flurebene angehoben werden können, wo sie dann leicht zugänglich sind.
Die Feinheit der Positionierung bzw. des Einspannens von Werkstücken wird nach der Erfindung noch dadurch verbessert daß die Spanntif?he nicht direkt an den Führungssäulen auf- und abbewegt werden, sondern daß sie sich über Schubkolbeneinheiten an Basisplatten abstützen, die dann an den Säulen zwangsgeführt sind.
Die Zwischenschaltung von insbesondere hydraulisch beaufschlagbaren kurzhubigen Schubkolbeneinheiten erfordert beim Einspannen von Werkstücken zunächst eine Grobeinstellung nur der Bastsplatten auf annähernd die Länge des jeweils zu bearbeitenden Werkstücks mit H:lfe der Gewindespindeln. Nach der Positionierung der jeweiligen Spannplatte wird dann durch Beaufschlagung der Schubkolbeneinheiten das Werkstück in der Arbeitsposition verspannt, wobei die Gewindespindeln stillstehen. Die Schubkolbeneinheiten übernehmen folglich nur die Verspannung der Werk-Stücke. Mit der Verlagerung der Spanntische haben sie nichts zu tun.
Das Hochfahren der Spanntische bis in die Flurebene erleichtert auch das Einsetzen der Werkstücke in die bzw. das Herausnehmen der Werkstücke aus den Spannstationea Wahrend es bei der bekannten Bauart nicht zu umgehen ist, die Werkstücke durch die zentrale öffnung der oberen Spannplatte hindurch bis zur Anlage am Spanntisch einzuführen, was mithin zu Verkantungen führen kann und mit mühsamen Nachjustierarbeiten verbunden ist, kann im Rahmen dar Erfindung ein Werkstück einfach auf den in die oberste Position angehobenen Spanntisch aufgesetzt werden. Daran anschließend kann dann der Spanntisch bis in die vorgesehene Position abgesenkt werden, die infolge der Gewindespindeln ohne weiteres exakt definierbar ist
Der einfache Austausch der Werkstücke in den Wechselpositionen wird ferner durch die besondere ίο Verlagerung der Spannplatten unterstützt Während die Spannplatten in der Honposition einen festen Bestandteil des Aufnahmegestells bzw. der Spannstationen bilden, werden sie jedoch in den Wechselpositionen beiderseits des Maschinenständers quer zur Verschieberichtung des Aufnahmegestells von den Spannstationen abgezogen, so daß die Werkstücke frei zugänglich sind und damit ein schnelles und problemloses Auswechseln gewährleistet ist
Schließlich ist als Vorteil noch die Anordnung von
zwei Spannstationen anzuführen, d.. das Auswechseln von bearbeiteten gegen unbearbeitete Werkstücke in den Wechselpositionen während des Honens eines
Werkstücks ermöglicht und damit das Ausbringen an
gehonten Werkstücken pro Zeiteinheit beträchtlich steiger·.
Die Verlagerung des Aufnahmegestells quer zur Hubrichtung kann mit den bekannten getrieblichen Mitteln, wie z. B. Kettengetrieben, durchgeführt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht gemäß der Erfindung jedoch darin, daß zur Horizontalverlagerung des Aufnahmegestells an einer Zwangsführung eine hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit vorgesehen ist Eine solche Schubkolbeneinheit sichert im Zusammenwirken mit der Zwangsführung in relativ einfacher Weise eine genaue und bei Bedarf dennoch variable Positionierung des Aufnahmegestells. Zu diesem Zweck kann der Schubkolbeneinheit eine vom Schaltpult der Maschine aus beeinflußbaie Steuerung zugeordnet sein.
Im Rahmen der Erfindung ist es ferner von Vorteil, diti die Spannplatten durch Bestandteil von Wechselhalterungen bildende hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten verschiebbar sind. In diesem Zusammenhang ist eine rollengestützte Verlagerung möglich. Nach dem Einsetzen eines neuen Werkstücks wird dann die jeweilige Spannplatte von der Wechselhalterung auf das Gestell zurückgeschoben und mit diesem verklammert
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematich gehaltene Honmaschine in der r.oitalansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 den Bereich der Werkstückaufnahme in detaillierter Darstellung und
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Honmaschine.
In F i g. 1 ist mit 1 ein portalartiger Maschinenständer bezeichnet, der beispielsweise auf dem Boden 2 einer Werkhalle befestigt ist. Der Maschinenständer weist 6fl zwei seitlicne Stützen 3 und ein die oberen Endbereiche der Stützen miteinander verbindendes Portal 4 auf, welche im horizontalen bzw. vertikalen Querschnitt U-förmig gestaltet sind.
Die seitlichen Stützen 3 werden in Längsrichtung von &5 jeweils zwei Säulen 5 durchsetzt, die hintereinander angeordnet sind.
Die beiden vorderen Säulen dienen der Führung einer gehäuseartig ausgebildeten Traverse 6, während die
beiden hinleren Säulen der Führung eines Gegengewichtes 7 dienen. Sowohl die Traverse als auch das Gegengewicht sind mittels vertikal in den Stützen umlaufender endloser Laschenketten 8 gegenläufig auf- und abwärts bewegbar. Die Laschenketten sind in den uoeren und unteren Endbereichen der Stützen über jeweils zwei im Abstand hintereinanderliegende Keltenräder 9 geführt. Die oberen hinteren Kettenräder sitzen auf einer gemeinsamen Welle 10, die von einem hydrostatischen Motor 11 angetrieben wird. Der Motor steht über ortsfest verlegte Leitungen 12 mit einer regelbaren hydrostatischen Pumpe 13 in Verbindung, die durch einen Elektromotor 14 angetrieben wird. Eine Verstelleinrichtung 15 mit Steuerköpfen 16, die mit einem Schaltpult 17 in Verbindung stehen, übernimmt die Verstellung der Pumpe, beispielsweise der Schwenkbirne einer variablen Axialkolbenpumpe.
Auf der Welle 18 des unteren vorderen Kettenrades 9 ist ein Rotations-Impulsgeber 19 aufgesetzt. Durch die von diesem Impulsgeber ausgehenden Impulse wird ein elektronischer Vor-Rückwärts-Zähler 20 im Schaltpult 17 informiert, der hinsichtlich der beiden Endlagen der Traverse 6 — in Abhängigkeit von der gewünschten Hublänge und der Hubposition — mittels der beiden Schalter 21 und 22 vorprogrammierbar ist. Die dem Vor-Rückwärts-Zähler am Schaltpult mithin übermittelte Wegeinformation über die Traverse wertet dieser aus und gibt dann entsprechende Signale an die Steuerköpfe 16 der Verstelleinrichtung 15, welche die Pumpe verstellt.
Auf der Oberseite 23 der Traverse 6 ist ein hydrostatischer Motor 24 befestigt. Dessen Abtriebswelle 25 steht direkt mit einer in der Traverse gelagerten Antriebsspindel 26 in Verbindung, in die eine Honstange 27 einhängbar ist. Die Honstange trägt am unteren freien Ende ein Honwerkzeug 28 mit radial verlagerbaren Schleifkörpern 29. Die Verlagerung der Schleifkörper wird durch eine die hohle Honstange längsdurchsetzende Betätigungsstange 30 bewirkt, welche unter dem Einfluß von zwei hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheiten 31 steht, die in der
TiavciDC ucfcniigi siiiu. Die rCuiücllblallgcIl 32 der
Schubkolbeneinheiten wirken auf einen Druckteller 33, der auf einem Axiallager 34 liegt. Das Axiallager wiederum ist auf einer Flanschhülse 35 gelagert, welche die Antriebsspindel mit Schiebespiel umgibt. Im Höhenbereich der Flanschhülse sind die Wandungen der Antriebsspindel auf ganzer Dicke durch zwei mit Bezug auf die Spindellängsachse einander diametral gegenüberliegenden Nuten 36 durchsetzt. Diese Nuten werden von einem Querjoch 37 durchfaßt, das in den Wandungen der Flanschhülse festgelegt ist. Das Querjoch wirkt auf die obere Stirnfläche der Betätigungsstange ein.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 befindet sich das Honwerkzeug 28 im mittleren Längenabschnitt eines rohrartigen Werkstückes 38. Das Werkstück ist in einem anhand der F i g. 2 und 3 nachstehend noch näher erläuterten Aufnahmegestell 44 befestigt, das durch Spannbacken 39, 40 und einen plattenartigen Spanntisch 41 veranschaulicht ist Der Spanntisch ist mittels hydraulisch beaufschlagbarer Schubkolbeneinheiten 42 gegenüber einer Basisplatte 43 vertikal verlagerbar.
Im Boden 2 unterhalb des Maschinenständers 1 ist eine Ausnehmung 45 vorgesehen. In dieser Ausnehmung ist ein Werkstückaufnahmegestell 44 quer zur Hubrichtung des Honwerkzeuges 28 verfahrbar. Die Verfahrbarkeit wird mittels einer hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit 46 bewirkt, die einerseits am Aufnahmegestell und andererseits an der der Stirnwand 47 der bodenseitigen Ausnehmung gegenüberliegenden Wand befestigt ist (F i g. 2).
-) Das Aufnahmegestell umfaßt zwei Spannstationen 48, 49, die durch die Schubkolbeneinheit 46 aus der gezeichneten Stellung in eine Stellung verfahrbar sind, in der sich die Spannstation 48 unterhalb des Maschinenständers 1 befindet
in Jede Spannstation weist zwei Führungssäulen 50 auf, an denen eine Basisplatte 43 auf- und abbewegbar ist. Die Vertikalbewegung wird durch zwei seitliche Gewindespindeln 51 bewirkt, die mit der Basisplatte antriebsmäßig gekuppelt sind und gemeinsam durch
ι "> einen Motor 52 angetrieben werden. Auf der Basisplatte sind zwe< Schubkolbeneinheiten 42 befestigt, die einen plattenartigen Spanntisch 41 unterfangen. Auf dem Spanntisch sind vier Spannbacken 40 um 90° zueinander versetzt angeordnet. Die Spannbacken sind mechanisch von Hand verstellbar und arretierbar. Die Spannbacken besitzen aus F i g. 1 näher erkennbare geneigte Zentrierflächen 53 sowie Anschlagflächen 54 zur Auflage der Stirnseiten des zu bearbeitenden Werkstückes 38. Der Spanntisch 41 weist eine zentrale öffnung 55 auf,
2r> durch die der Honkopf 28 hindurchtreten kann.
jeder Spannstation 48,49 ist ferner ein plattenartiges Werkstückwiderlager 56 zugeordnet das unterseitig ebenfalls mit vier Spannbacken 39 versehen ist. Diese Spannbacken entsprechen den Spannbacken 40 des
jo Spanntisches. Die Widerlager sind mittels hydraulisch beaufschlagbarer Schubkolbeneinheiten 57 auf das Gestell 44 verfahrbar und dort festlegbar. Von dem Gestell werden die Widerlager auf beiderseits des Maschinenständers 1 angeordnete Wechselhalterungen 58, 59 geschoben. Zu diesem Zweck können entweder die Wechselhalterungen oder die Widerlager mit Rollen versehen sein. In F i g. 3 ist eine Stellung gezeigt, in der die Spannstation 48 unter und die Spannstation 49 rechts neben dem Maschinenständer 1 liegen. Mit gestrichelten Linien ist auf der linken Seite des Maschinenständers 1 das Widerlager 56 der Spannsta-
null to ailgcucuici, wenn utcac aivn in uti oiciiutig
gemäß F i g. 2 befindet.
In Fig.2 ist die Spannstation 48 ohne Werkstück dargestellt Es ist zu erkennen, daß die auf der Basisplatte 43 angeordneten Schubkolbeneinheiten 42 eingefahren sind. Es sei angenommen, daß das Widerlager 56 auf die Wechselhalterung 59 (Fig.3) zurückgefahren ist In diesem Zustand kann nunmehr
so ein neues Werkstück in die Spannstation eingebracht und auf die Spannbacken 40 des Spanntisches 41 gesetzt werden. Zu diesem Zweck kann die Basis 43 in die obere Endstellung gefahren werden. Durch die Zentrierflächen der Spannbacken wird die untere Stirnseite des Werkstückes dann selbsttätig auf die Anschlagflächen hingeführt Danach wird die Basisplatte wieder auf eine Höhe abgesenkt deren Abstand zur Oberkante der Ausnehmung 45 etwas größer als die Länge des Werkstückes bemessen ist Anschließend wird das Widerlager mittels der Schubkolbeneinheit auf das Gestell verfahren und die Schubkolbeneinheiten 42 beaufschlagt so daß das Werkstück im Sinne der Spannposition 49 zwischen dem Spanntisch und dem Werkstückwiderlager zentriert wird. Die Zentrierung in
es den Spannbacken kann dabei ziemlich grob sein, da ein Ausgleich der Längsachsen von Werkstück und Honwerkzeug durch die Kardangelenke 60 in der Honstange erfolgt
In F i g. 2 ist mit 61 eine gegebenenfalls gliederartige Abdeckung bezeichnet, die zusammen mit dem Aufnahmegestell 44 bewegt werden kann und die Ausnehmung 45 abdeckt, wenn das Gestell in die andere Endlage gefahren ist Die gleiche Abdeckung befindet sich auf der anderen Seite der Ausnehmung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Honmaschine mit einem in einem Maschinenständer vertikal auf- und abbewegbaren und dabei gleichzeitig rotierenden Honwerkzeug zum Bearbeiten von im Querschnitt im wesentlichen kreisrunden Bohrungen von rohrförmigen Werkstücken sowie mit einer im wesentlichen unterhalb der Flurebene befindlichen Spannstation für die Werkstücke, welche einen durch parallel zur Hubrichtung des Honwerkzeugs wirksame Schubkolbeneinheiten vertikal beweglichen, stufenlos positionierbaren unteren Spanntisch und eine mindestens für den Zeitraum der Bearbeitung an der Spannstation festlegbare obere Spannplatte aufweist, wobei Spanntisch und Spannplatte jeweils mit einer zentralen öffnung sowie mit radial verlagerbaren und feststellbaren Spannbacken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei quer zur Hubrichtung des Honwerkzeugs (28) zwischen der Honposiüon und einer Wechseiposition geradlinig verlagerbare und in den beiden Positionen arretierbare Spannstationen (48, 49) zu einem Aufnahmegestell (44) vereinigt sind, deren Spanntische (41) über die Schubkolbeneinheiten (42) auf Basisplatten (43) abgestützt sind, welche mittels Gewindespindeln (51) an vertikalen Säulen (50) des Aufnahmegestells (44) zwangsgeführt auf- und abbewegbar sind und deren Spannplatten (56) in den beiderseits des Maschinenständers (1) liegenden Wechselpos; ionen quer zur Verschieberichtung des Aufnahmegestells (44) verlage-bar sind.
2. Honmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zur Horize^talverlagerung des Aufnahmegestells (44) an einer Zwangsführung eine hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit (46) vorgesehen ist
3. Honmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Spannplatten (56) durch Bestandteil von Wechselhalterungen (58,59) bildende, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten (57) verschiebbar sind.
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