DE102008025704B4 - Schlitten-Positionssensor und Pressmaschine - Google Patents

Schlitten-Positionssensor und Pressmaschine Download PDF

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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height
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Abstract

Schlitten-Positionssensor zum Erfassen der relativen Position eines Schlittens (14) relativ zu einem aus einer Vielzahl von Pfosten (11), wobei der Schlitten (14) durch eine Krone (12) gehalten und gehoben und gesenkt wird und wobei die Krone (12) durch die Vielzahl von Pfosten (11) gehalten wird, wobei der Schlitten-Positionssensor (30) umfasst:
ein Verbindungshalteglied (31), das von dem Schlitten (14) zu einem aus der Vielzahl von Pfosten (11) vorsteht,
ein zweiachsiges Verbindungsglied (32), dessen erstes Ende drehbar durch das Verbindungshalteglied (31) gehalten wird und an demselben hängt,
eine Platte (33), die drehbar durch ein zweites Ende des zweiachsigen Verbindungsglieds (32) gehalten wird und an demselben hängt,
eine Zahnstange (34), die an der Platte (33) vorgesehen ist und sich in einer Hängerichtung erstreckt,
ein Zahnrad (35), das in die Zahnstange (34) eingreift, und
einen Codierer (45), der an dem einen aus der Vielzahl von Pfosten (11) fixiert...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlitten-Positionssensor und eine Pressmaschine.
  • Eine Pressmaschine wird herkömmlicherweise verwendet, um ein Werkstück zu ziehen. Eine Pressmaschine dieser Art ist mit einem Schlitten-Positionssensor versehen, um die Position eines Schlittens zu erfassen, an dem eine obere Form befestigt ist (siehe das Dokument JP-A-09-314395 , 7).
  • Der Schlitten-Positionssensor des oben genannten Dokuments umfasst eine Skala, die an einem nach oben und unten bewegten Schlitten angebracht ist, und eine Erfassungseinrichtung, die an einem fixierten Pfosten vorgesehen ist. Die Erfassungseinrichtung erfasst die Skala, um die Position des Schlittens zu erfassen.
  • Die an dem Schlitten angebrachte Skala und die an dem Pfosten vorgesehene Erfassungseinrichtung sind in den Pressmaschinen dieser Art nahe zueinander angeordnet. Außerdem kann eine exzentrische Last während eines Ziehvorgangs in der Pressmaschine erzeugt werden, wodurch eine Neigung des Schlittens verursacht werden kann.
  • Dabei kann der angegebene Schlitten-Positionssensor die Neigung des Schlittens nicht tolerieren, wobei die Erfassungseinrichtung die Skala berühren oder übermäßig von dieser entfernt werden kann. In diesem Fall wird die Position des Schlittens nicht präzise erhalten. Außerdem können die Erfassungseinrichtung oder die Skala durch die Berührung zwischen der Erfassungseinrichtung und der Skala beschädigt werden.
  • Die vorliegende Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schlitten-Positionssensor und eine Pressmaschine anzugeben, wobei auch wenn ein Schlitten aufgrund einer exzentrischen Last oder ähnlichem geneigt ist, die Neigung des Schlittens toleriert wird, sodass die Position des Schlittens mit hoher Genauigkeit erhalten wird und die Neigung zu keiner Beschädigung des Sensors führt.
  • Die vorliegende Erfindung gibt einen Schlitten-Positionssensor gemäß Patentanspruch 1 und eine Pressmaschine gemäß Patentanspruch 4 an, die die oben genannten Probleme lösen.
  • Ein Schlitten-Positionssensor gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Schlitten-Positionssensor, der die relative Position eines Schlittens relativ zu einem aus einer Vielzahl von Pfosten erfasst, wobei der Schlitten durch eine Krone gehalten und nach oben und unten bewegt wird und wobei die Krone durch die Vielzahl von Pfosten gehalten wird. Der Schlitten-Positionssensor gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: ein Verbindungshalteglied, das von dem Schlitten zu einem aus der Vielzahl von Pfosten vorsteht; ein zweiachsiges Verbindungsglied, dessen erstes Ende drehbar durch das Verbindungshalteglied gehalten wird und an demselben hängt; eine Platte, die drehbar durch ein zweites Ende des zweiachsigen Verbindungsglieds gehalten wird und an demselben hängt; eine Zahnstange, die an der Platte vorgesehen ist und sich in einer Hängerichtung erstreckt; ein Zahnrad, das in die Zahnstange eingreift; und einen Codierer, der an einem aus der Vielzahl von Pfosten fixiert ist und eine Drehung des Zahnrads erfasst.
  • Gemäß dem Aspekt der Erfindung sind vorgesehen: ein Verbindungshalteglied, das von dem Schlitten zu einem aus der Vielzahl von Pfosten vorsteht; ein zweiachsiges Glied, dessen erstes Ende drehbar durch das Verbindungshalteglied gehalten wird und an demselben hängt; eine Platte, die drehbar durch das zweite Ende des zweiachsigen Verbindungsglieds gehalten wird und an demselben hängt; eine Zahnstange, die an der Platte vorgesehen ist und sich in einer Hängerichtung erstreckt; ein Zahnrad, das in die Zahnstange eingreift; und ein Codierer, der an einem aus der Vielzahl von Pfosten fixiert ist und eine Drehung des Zahnrads erfasst. Wenn also der Schlitten aufgrund einer exzentrischen Last oder ähnlichem geneigt ist, wird das zweiachsige Verbindungsglied gedreht und relativ zu dem Verbindungshalteglied geneigt, sodass auch die Platte gedreht und relativ zu dem Verbindungshalteglied geneigt wird. Folglich kann die Hängerichtung der Platte aufgrund des Gewichts der Platte vertikal gehalten werden.
  • Deshalb können die an der Platte vorgesehene Zahnstange und das mit dem Codierer an dem Pfosten verbundene Zahnrad in einem ineinander eingreifenden Zustand gehalten werden, sodass die Position des Schlittens korrekt durch den Codierer erfasst werden kann. Mit anderen Worten kann die Position des Schlittens mit großer Genauigkeit erfasst werden, wobei eine Neigung des Schlittens toleriert werden kann. Weil außerdem die Platte mit der Zahnstange vertikal gehalten wird, wird eine Berührung des Pfostens vermieden. Dadurch kann eine Beschädigung des Sensors verhindert werden.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung ist vorzugsweise ein erster zusätzlicher Freiraum zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied und dem Verbindungshalteglied vorgesehen und ist ein zweiter zusätzlicher Freiraum zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied und der Platte vorgesehen.
  • Unter dem zusätzlichen Freiraum ist ein Zwischenraum in der Axialrichtung zu verstehen, der größer als ein herkömmlicher Freiraum ist und sich dadurch von einem herkömmlichen Freiraum unterscheidet.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung ist der zusätzliche Freiraum zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied und dem Verbindungshalteglied vorgesehen, wobei der zusätzliche Freiraum auch zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied und der Platte vorgesehen ist. Wenn also der Schlitten in einer Richtung geneigt wird, die die Drehrichtung des zweiachsigen Verbindungsglieds schneidet, wird die Neigung durch die zusätzlichen Freiräume toleriert. Deshalb wird die Position des Schlittens korrekt durch den Codierer erfasst.
  • In den oben beschriebenen Anordnungen ist vorzugsweise ein Führungsrollenmechanismus an einem aus der Vielzahl von Pfosten fixiert, wobei eine vertikale Bewegung der Zahnstange in der Erstreckungsrichtung des einen aus der Vielzahl von Pfosten durch den Führungsrollenmechanismus geführt wird.
  • Weil bei der oben beschriebenen Anordnung der Pfosten mit dem Führungsrollenmechanismus versehen ist, der die vertikale Bewegung der Zahnstange in der Erstreckungsrichtung des Pfostens führt, kann die vertikale Bewegung der Zahnstange durch den Führungsrollenmechanismus in der Erstreckungsrichtung des Pfostens geführt werden. Dementsprechend kann die Zahnstange korrekt in das mit dem Codierer an dem Pfosten verbundene Zahnrad eingreifen. Die Position des Schlittens kann also korrekt durch den Codierer erfasst werden.
  • Eine Pressmaschine gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Pressmaschine, die ein Werkstück mittels einer oberen Form und einer unteren Form zieht. Der Schlitten-Positionssensor umfasst den Schlitten-Positionssensor gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung ist vorzugsweise jeder aus der Vielzahl von Pfosten mit einem Schlitten-Positionssensor ausgestattet.
  • Weil gemäß dem Aspekt der Erfindung jeder aus der Vielzahl von Pfosten mit dem Schlitten-Positionssensor ausgestattet ist, wird die Neigung des Schlittens korrekt durch den Schlitten-Positionssensor erfasst. Dadurch kann eine nach unten gerichtete Bewegung des Schlittens relativ zu dem Werkstück korrekt gesteuert werden.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Pressmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Schlitten-Positionssensors zeigt.
  • 3 ist eine schematische Ansicht des Schlitten-Positionssensors in einer Richtung senkrecht zu der Perspektive von 2.
  • 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines zweiachsigen Verbindungsglieds.
  • Im Folgenden werden ein Schlitten-Positionssensor und eine Pressmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform der Pressmaschine 1 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Ein Werkstück W wird mittels einer oberen Form 16 und einer unteren Form 17 der Pressmaschine 1 gezogen. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Pressmaschine 1: ein Bett 10; einen Pfosten 11, der sich von dem Bett 10 nach oben erstreckt; eine Krone 12, die durch den Pfosten 11 gehalten wird; einen Schlitten 14, der über vier Kolben 13 (zwei derselben sind in den Figuren gezeigt) mit der Krone 12 verbunden ist; und ein bewegliches Polster 15, das auf dem Bett 10 angeordnet ist. Die obere Form 16 ist an der unteren Fläche des Schlittens 14 angebracht, und die untere Form 17 ist an der oberen Fläche des beweglichen Polsters 15 angebracht. Außerdem ist eine Formkisseneinrichtung 20 in einem Innenraum 101 des Bettes 10 der Pressmaschine 1 vorgesehen.
  • Wie in 1 gezeigt, ist das Bett 10 im wesentlichen kastenförmig ausgebildet und in einer Vertiefung in einem Boden untergebracht.
  • Die Krone 12 enthält einen Antriebskraft-Übertragungsmechanismus wie etwa einen Kurbelmechanismus, einen exzentrischen Mechanismus, einen Verbindungsmechanismus oder ähnliches zum Heben und Senken des Kolbens 13. Eine vertikale Bewegung des Schlittens 14 wird durch die Kolben 13 bewerkstelligt, sodass sich die obere Form 16 zu und von dem Werkstück W bewegt.
  • Das bewegliche Polster 15 umfasst ein Auflagenpolster (nicht eigens gezeigt) und einen Träger (nicht eigens gezeigt), die auf dem Bett 10 angeordnet sind, um das Polster zu halten.
  • Die untere Form 17 ist an dem Polster angebracht. Eine Anzahl von Einführungslöchern, durch die Polsterstifte 22 (Teil der Formkisseneinrichtung 20) eingesteckt werden können, erstrecken sich von einer oberen Fläche des Polsters zu einer unteren Fläche desselben. Der Träger umfasst: eine Transporteinrichtung, die das Polster aus der Pressmaschine 1 transportiert, damit die Formen 16 und 17 ausgetauscht werden können, und Rippen, die in geeigneter Weise vorgesehen sind, um das Polster zu halten.
  • Die Formkisseneinrichtung 20 umfasst im wesentlichen: einen Rohlingshalter 21, wobei das Werkstück zwischen dem Rohlingshalter 21 und der oberen Form 16 gehalten wird; ein Formkissenpolster 23, das den Rohlingshalter 21 über die Kissenstifte 22 hält; und eine Hebeeinrichtung 24, die das Formkissenpolster 23 hebt und senkt.
  • Der Rohlingshalter 21 umfasst eine obere Fläche, auf der das Werkstück W gehalten wird, und eine untere Fläche, auf welche die Haltekraft des Kissenstifts 22 ausgeübt wird. Der Kissenstift 22 erstreckt sich von dem Formkissenpolster 23 nach oben. Die untere Seite des Kissenstifts 22 stößt gegen das Formkissenpolster 23, und die obere Seite des Kissenstifts 22 stößt gegen die untere Fläche des Rohlingshalters 21, um den Rohlingshalter 21 zu stützen.
  • Das Formkissenpolster 23 ist als ein hohler, rechteckiger Kasten aus Metall ausgebildet und ist im wesentlichen in dem Innenraum 101 des Betts 10 aufgenommen.
  • Die Hebeeinrichtung 24 hebt und senkt das Formkissenpolster 23. Während das Werkstück W gezogen wird, hebt und senkt die Hebeeinrichtung 24 das Formkissenpolster 23, wobei das Formkissenpolster 23 elastisch gehalten wird.
  • Die Hebeeinrichtung 24 (nicht eigens gezeigt) umfasst: einen Zylinder, der gegen eine untere Fläche des Formkissenpolsters 23 stößt; einen Kolben, der in dem Zylinder angeordnet ist, um eine hydraulische Kammer in dem Zylinder zu bilden, während der Zylinder gehalten wird; und eine Kugelumlaufspindel, die den Kolben hebt und senkt. Die Kugelumlaufspindel wird durch eine Antriebskraftquelle wie etwa einen Servomotor oder ähnliches über einen Antriebskraft-Übertragungsmechanismus mit einer Riemenscheibe und einem Riemen gehoben und gesenkt. Die Hebeeinrichtung 24 ist elektrisch mit einer externen Steuereinrichtung verbunden, die die gesamte Pressmaschine 1 steuert. Die Hebeeinrichtung 24 erfasst den Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer und sendet die erhaltenen Erfassungssignale an die externe Steuereinrichtung.
  • Vier Schlitten-Positionssensoren 30, die die relative Position des Schlittens 14 relativ zu den Pfosten 11 erfassen, während der an der Krone 12 hängende Schlitten 14 gehoben und gesenkt wird, sind an der Pressmaschine 1 vorgesehen. Ein Schlitten-Positionssensor 30 ist für jeden der vier Pfosten 11 vorgesehen.
  • 2 ist eine Querschnittansicht, die den internen Aufbau des Schlitten-Positionssensors 30 zeigt. 3 ist eine Querschnittansicht, die den internen Aufbau des Schlitten-Positionssensors 30 in einer Querschnittansicht senkrecht zu der Querschnittansicht von 2 zeigt. Es ist zu beachten, dass in 1 nur zwei der Schlitten-Positionssensoren 30 durch Strichlinien wiedergegeben sind. Die Schlitten-Positionssensoren 30 sind zwischen den Pfosten 11 und auf gegenüberliegenden Seiten der Pressmaschine 1 angeordnet.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, umfasst der Schlitten-Positionssensor 30: ein Verbindungshalteglied 31, das von dem Schlitten 14 zu dem Pfosten 11 vorsteht; ein zweiachsiges Verbindungsglied 32, dessen erstes Ende drehbar durch das Verbindungshalteglied 31 gehalten wird und an demselben hängt; eine Platte 33, die drehbar durch ein zweites Ende des zweiachsigen Verbindungsglieds 32 gehalten wird und an demselben hängt; eine Zahnstange 34, die an der Platte 33 vorgesehen ist und sich in einer Hängerichtung erstreckt; ein Zahnrad 35, das in die Zahnstange 34 eingreift; und ein Codierersystem 40, das eine Drehung des Zahnrads 35 erfasst.
  • Wie in 2 gezeigt, ist das Verbindungshalteglied 31 an dem Schlitten 14 im wesentlich L-förmig vorgesehen und steht von einem Bereich in der Nähe des Pfostens 11 an der oberen Fläche des Schlittens 14 zu dem Pfosten 11 vor. Zwei erste Vorsprungsplatten 311, die mit einem vorbestimmten Abstand zueinander beabstandet sind, stehen von einer Seite in der Nähe des Pfostens 11 des Verbindungshalteglieds 31 parallel zu der YZ-Ebene in der Figur vor. Ein Halteloch 312 erstreckt sich in die zwei ersten Vorsprungsplatten 311, um das erste Halteglied 301 zu tragen. Das erste Halteglied 301 ist in das Halteloch 312 und in ein haltegliedseitiges Halteloch 321 auf der ersten Seite des zweiachsigen Verbindungsglieds 32 eingesteckt, sodass das zweiachsige Verbindungsglied 32 drehbar gehalten wird.
  • Das zweiachsige Verbindungsglied 32 weist eine im wesentlichen rechteckige Form auf. Das Halteloch 321, durch das das erste Halteglied 301 eingesteckt ist, ist an dem ersten Ende (oberen Ende) des zweiachsigen Verbindungsglieds 32 vorgesehen. Die zweiten Vorsprungsplatten 322, die mit einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, stehen von dem zweiten Ende (unteren Ende) des zweiachsigen Verbindungsglieds 32 parallel zu der YZ-Ebene in der Figur vor. Ein zahnstangenseitiges Halteloch 323 erstreckt sich in die zwei zweiten Vorsprungsplatten 322, um das zweite Halteglied 302 zu tragen.
  • Das erste Halteglied 301 wird durch das haltegliedseitige Halteloch 321 des zweiachsigen Verbindungsglieds 32 und das Halteloch 312 des Verbindungshalteglieds 31 eingesteckt, sodass das zweiachsige Verbindungsglied 32 drehbar durch das Verbindungshalteglied 31 gehalten wird und an demselben hängt. Das zweite Halteglied 302 ist durch das zahnstangenseitige Halteloch 323 und ein Halteloch 331 an einem ersten Ende der Platte 33 eingesteckt, sodass die Platte 33 drehbar gehalten wird.
  • Die Platte 33 ist als eine dünne und im wesentlichen rechteckige Platte 33 ausgebildet und sieht eine Flexibilität vor. Das Halteloch 331, durch das das zweite Halteglied 302 eingesteckt ist, ist an dem ersten Ende (oberen Ende) der Platte 33 vorgesehen.
  • Das zweite Halteglied 302 ist durch das Halteloch 331 der Platte 33 und das zahnstangenseitige Halteloch 323 des zweiachsigen Verbindungsglieds 32 einsteckt, sodass das zweiachsige Verbindungsglied 32 drehbar an dem zweiachsigen Verbindungsglied 32 hängt. Außerdem ist die Zahnstange 34, die sich in der Längsrichtung der Platte 33 erstreckt, an der Platte 33 entlang der Hängerichtung der Platte 33 vorgesehen. Die Zahnstange 34 greift in das Zahnrad 35 ein.
  • Ein zusätzlicher Freiraum ist zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied 32 und dem Verbindungshalteglied 31 vorgesehen. Ein zusätzlicher Freiraum ist auch zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied 32 und der Platte 33 vorgesehen.
  • 4 ist eine vergrößerte Ansicht des zweiachsigen Verbindungsglieds 32.
  • Wie in 4 gezeigt, ist der Freiraum zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied 32 und der ersten Vorsprungsplatte 311 des Verbindungshalteglieds 31 größer vorgesehen als ein entsprechender herkömmlicher Freiraum. Insbesondere betragen die ersten zusätzlichen Freiräume A und B zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied 32 und jeder der ersten Vorsprungsplatten 311 jeweils 1 mm in der Axialrichtung des ersten Halteglieds 301 und sind damit größer als ein herkömmlicher Freiraum von 0,1 mm.
  • Der Freiraum zwischen der Platte 33 und der zweiten Vorsprungsplatte 322 des zweiachsigen Verbindungsglieds 32 ist ebenfalls größer als ein entsprechender herkömmlicher Freiraum. Insbesondere betragen die zweiten zusätzlichen Freiräume C und D zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied 32 und jeder der zweiten Vorsprungsplatten 322 jeweils 1,5 mm in der Axialrichtung des zweiten Halteglieds 302 und sind damit größer als ein herkömmlicher Freiraum von 0,1 mm.
  • Im Folgenden wird das Codierersystem 40 beschrieben, das an dem Pfosten 11 fixiert ist, um die Drehung des Zahnrads 35 zu erfassen.
  • Das Codierersystem 40 umfasst: eine Klammer 41, die an dem Pfosten 11 fixiert ist; einen Zahnstangenaufnahmekasten 42, der durch die Klammer 41 gehalten wird; und einen Codierer 45, der an dem Zahnstangenaufnahmekasten 42 fixiert ist.
  • Die Klammer 41 umfasst einen Klammerkörper 411 und einen Vorsprung 412 und fixiert den Zahnstangenaufnahmekasten 42 an dem Pfosten 11.
  • Der über die Klammer 41 an dem Pfosten 11 fixierte Zahnstangenaufnahmekasten 42 ist mit Öffnungen an der oberen und unteren Seiten und mit Wänden an den vier lateralen Seiten versehen. Die an dem Pfosten 11 fixierte Seite weist eine teilweise andere Form auf. Die Platte 33 mit der Zahnstange 34 ist in dem Zahnstangenaufnahmekasten 42 relativ beweglich vorgesehen. Die Enden des Zahnstangenaufnahmekastens 42 sind in einer Richtung parallel zu der Erstreckungsrichtung des Pfostens 11 verbunden.
  • Eine relative Bewegung (vertikale Bewegung) der Platte 33 mit der Zahnstange 34 wird durch einen ersten Führungsrollenmechanismus 50 und einen zweiten Führungsrollenmechanismus 55 in dem Zahnstangenaufnahmekasten 42 in der Erstreckungsrichtung des Pfostens 11 geführt. Ein erster Satz des ersten Führungsrollenmechanismus 50 und des zweiten Führungsrollenmechanismus 55 ist auf einer oberen Seite des ineinander eingreifenden Abschnitts der Zahnstange 34 und des Zahnrads 35 vorgesehen, und ein entsprechender zweiter Satz ist auf einer unteren Seite des ineinander eingreifenden Abschnitts der Zahnstange 34 und des Zahnrads 35 vorgesehen.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, beschränkt der erste Führungsrollenmechanismus 50 die Bewegung der Platte 33 in der ±X-Achsenrichtung und führt die vertikale Bewegung der Zahnstange 34 (in der ±Z-Achsenrichtung). Mit anderen Worten umfasst der erste Führungsrollenmechanismus 50: zwei Führungswellen 51, die in der X-Achsenrichtung mit dazwischen der Platte 33 ausgerichtet sind und sich in der Y-Achsenrichtung erstrecken; und zwei Führungsrollen 52, die durch die Führungswellen 51 gehalten werden und gedreht werden, während sie die Oberflächen der YZ-Ebene der Platte 33 berühren.
  • Die zwei Führungswellen 51 sind aus der Y-Achsenrichtung betrachtet jeweils Seite an Seite mit der Platte 33 vorgesehen und werden drehbar an den lateralen Wänden auf gegenüberliegenden Seiten des Innenraums des Zahnstangenaufnahmekastens 42 gehalten. Jede der Führungswellen 51 ist mit zwei Führungsrollen 52 versehen, die zueinander benachbart an zwei gegenüberliegenden Seiten der Zahnstange 34 angeordnet sind. Dementsprechend stoßen die Führungsrollen 52 wie in 2 und 3 gezeigt gegen die Oberflächen der YZ-Ebene der Platte 33 mit dazwischen der Platte 33 und werden durch die vertikale Bewegung der Platte 33 gedreht, um die Bewegung der Platte 33 in der ±X-Achsenrichtung zu beschränken.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, beschränkt der zweite Führungsrollenmechanismus 55 die Bewegung der Platte 33 in der ±-Y-Achsenrichtung und führt eine vertikale Bewegung der Zahnstange 34 (in der ±Z-Achsenrichtung).
  • Mit anderen Worten umfasst der zweite Führungsrollenmechanismus 55: zwei Führungswellen 56, die in der Y-Achsenrichtung mit dazwischen der Platte 33 ausgerichtet sind und sich in der X-Achsenrichtung erstrecken; und Führungsrollen 57, die durch die Führungswellen 56 gehalten werden und gedreht werden, während sie die Oberflächen der XZ-Ebenen der Platte 33 berühren.
  • Die zwei Führungswellen 56 sind aus der X-Achsenrichtung betrachtet jeweils Seite an Seite mit der Platte 33 vorgesehen und auf gegenüberliegenden Seiten des Innenraums des Zahnstangenaufnahmekastens 42 angeordnet, um drehbar an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Zahnstangenaufnahmekastens 42 gehalten zu werden. Jede der Führungswellen 56 ist mit einer der Führungsrollen 57 versehen, und die Führungsrollen 57 sind mit dazwischen der Zahnstange 34 vorgesehen. Dementsprechend berühren wie in 2 und 3 gezeigt die Führungsrollen 57 die Oberflächen der XZ-Ebene der Platte 33 mit dazwischen der Platte 33 und werden durch die vertikale Bewegung der Platte 33 gedreht, um die Bewegung der Platte 33 in der ±Y-Achsenrichtung zu beschränken.
  • Das oben genannte Zahnrad 35, das in die Zahnstange 34 eingreift, wird durch eine Drehwelle 46 gehalten. Die Drehwelle 46 wird drehbar durch die lateralen Wände des Zahnstangenaufnahmekastens 42 gehalten, wobei ein Ende der Drehwelle 46 mit dem Codierer 45 verbunden ist. Ein spielfreies Zahnrad, das ein möglichst kleines Spiel aufweist und mit großer Genauigkeit in die Zahnstange eingreift, wird als Zahnrad 35 für das Eingreifen in die Zahnstange 34 verwendet.
  • Ein Codierermontageteil 47 erstreckt sich extern in der +Y-Achsenrichtung von einer Seitenwand in der +Y-Achsenrichtung des Zahnstangenaufnahmekastens 42. Der Codierer 45 ist an dem Codierermontageteil 47 montiert.
  • Der Codierer 45 ist mit einem Ende der Drehwelle 46 verbunden, um die Drehung des Zahnrads 35, das in die Zahnstange 34 eingreift, zu erfassen. Der Codierer 45 ist weiterhin elektrisch mit der externen Steuereinrichtung verbunden, um die erhaltenen Erfassungssignale an die externe Steuereinrichtung zu senden.
  • Die folgenden Funktionen und Effekte werden durch den Schlitten-Positionssensor 30 und die Pressmaschine 1 mit der oben beschriebenen Anordnung vorgesehen.
  • Auch wenn bei dem oben beschriebenen Schlitten-Positionssensor 30 und in der Pressmaschine 1 der Schlitten 14 aufgrund einer exzentrischen Last oder ähnlichem geneigt ist, wird das zweiachsige Verbindungsglied 32 gedreht, sodass es relativ zu dem Verbindungshalteglied 31 geneigt ist, und wird auch die Platte 33 gedreht, sodass sie zu dem Verbindungshalteglied 31 geneigt ist. Dementsprechend kann die Hängerichtung der Platte 33 aufgrund des Gewichts derselben vertikal gehalten werden.
  • Deshalb können die an der Platte 33 vorgesehene Zahnstange 33 und das mit dem Codierer 45 an dem Pfosten 11 verbundene Zahnrad 35 in einem ineinander eingreifenden Zustand gehalten werden, sodass die Position des Schlittens 14 korrekt durch den Codierer 45 erfasst werden kann. Mit anderen Worten kann die Position des Schlittens 14 mit großer Genauigkeit erfasst werden, während die Neigung des Schlittens 14 toleriert wird.
  • Weil die Platte 33 mit der Zahnstange 34 vertikal gehalten wird, wird eine Berührung des Pfostens 11 verhindert. Dadurch kann eine Beschädigung des Sensors verhindert werden.
  • Außerdem sind die ersten zusätzlichen Freiräume A und B mit jeweils einer Breite von 1 mm in der Axialrichtung des ersten Halteglieds 301 zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied 32 und dem Verbindungshalteglied 31 vorgesehen, und sind die zweiten zusätzlichen Freiräume C und D mit jeweils einer Breite von 1,5 mm in der Axialrichtung des zweiten Halteglieds 302 und auch zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied 32 und der Platte 33 vorgesehen. Also auch wenn der Schlitten 14 in einer Richtung geneigt ist, die die Drehrichtung (Schwenkrichtung) des zweiachsigen Verbindungsglieds 32 schneidet, wird die Platte 33 gebogen, während die Neigung durch die zusätzlichen Freiräume A, B, C und D toleriert wird. Deshalb wird eine Position des Schlittens 14 korrekt durch den Codierer 45 erfasst.
  • Weil außerdem der Pfosten 11 mit dem Führungsrollenmechanismus versehen ist, der die vertikale Bewegung der Zahnstange 34 in der Erstreckungsrichtung des Pfostens 11 führt, kann die vertikale Bewegung der Zahnstange 34 in der Erstreckungsrichtung des Pfostens 11 durch die Führungsrollenmechanismen 50 und 55 geführt werden. Dementsprechend kann die Zahnstange 34 korrekt in das mit dem Codierer 45 an dem Pfosten 11 verbundene Zahnrad 35 eingreifen. Deshalb kann die Position des Schlittens korrekt durch den Codierer 45 erfasst werden.
  • Wenn bei dem Schlitten-Positionssensor 30 und der Pressmaschine 1 die Position des durch die Krone 12 gesenkten Schlittens 14 durch den Schlitten-Positionssensor 30 als an der vorbestimmten „Berührungsposition” angekommen bestimmt wird, meldet der Schlitten-Positionssensor 30 die Ankunft an die externe Steuereinrichtung, indem er Erfassungssignale an die externe Steuereinrichtung sendet. Unter der „Berührungsposition” ist die Position des Schlittens 14 zu verstehen, an der die obere Form 16 das Werkstück W kurz davor steht, gegen das Werkstück W zu stoßen.
  • Dann steuert die externe Steuereinrichtung, die die Erfassungssignale empfangen hat, die Hebeeinrichtung 24, sodass diese das Formkissenpolster 23 senkt.
  • Folglich wird an der Berührungsposition der oberen Form 16 mit dem Werkstück W der durch das Formkissenpolster 23 gehaltene Rohlingshalter 21 zusammen mit dem auf dem Rohlingshalter 21 angeordneten Werkstück W gesenkt. Daraus resultiert, dass das Werkstück W an der Berührungsposition mit der oberen Form 16 eine vorläufige Beschleunigung weg von der oberen Form 16 erfährt. Dadurch wird die relative Geschwindigkeit zwischen der oberen Form 16 und dem Werkstück W vermindert, um den Schock bei einem Kontakt zwischen der oberen Form 16 und dem Werkstück W zu reduzieren. Es ist zu beachten, dass nachdem die obere Form 16 das Werkstück W kontaktiert hat, das Werkstück W mittels der oberen Form 16 und der unteren Form 17 gezogen wird, während das Formkissenpolster 23 durch die Hebeeinrichtung 24 in Übereinstimmung mit dem Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer der Hebeeinrichtung 24 gesenkt wird.
  • Weil bei der Pressmaschine 1 ein Positionssensor 30 für jeden der vier Pfosten 11 vorgesehen ist, wird die Neigung des Schlittens 14 korrekt durch die Positionssensoren 30 erfasst. Deshalb kann die nach unten gerichtete Bewegung des Schlittens 14 relativ zu dem Werkstück W korrekt gesteuert werden.
  • Es ist zu beachten, dass der Schlitten-Positionssensor und die Pressmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben genannten Ausführungsformen beschränkt ist. Die beschriebene Anordnung kann also modifiziert werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
  • Während zum Beispiel in der Hebeeinrichtung 24 der Formkisseneinrichtung 20 der oben beschriebenen Ausführungsform der Kissenzylindermechanismus, der das Formkissenpolster 23 elastisch hält, mit dem Hubantriebsmechanismus zum Heben und Senken des Formkissenpolsters 23 integriert ist, können diese Mechanismen auch separat angeordnet sein.

Claims (5)

  1. Schlitten-Positionssensor zum Erfassen der relativen Position eines Schlittens (14) relativ zu einem aus einer Vielzahl von Pfosten (11), wobei der Schlitten (14) durch eine Krone (12) gehalten und gehoben und gesenkt wird und wobei die Krone (12) durch die Vielzahl von Pfosten (11) gehalten wird, wobei der Schlitten-Positionssensor (30) umfasst: ein Verbindungshalteglied (31), das von dem Schlitten (14) zu einem aus der Vielzahl von Pfosten (11) vorsteht, ein zweiachsiges Verbindungsglied (32), dessen erstes Ende drehbar durch das Verbindungshalteglied (31) gehalten wird und an demselben hängt, eine Platte (33), die drehbar durch ein zweites Ende des zweiachsigen Verbindungsglieds (32) gehalten wird und an demselben hängt, eine Zahnstange (34), die an der Platte (33) vorgesehen ist und sich in einer Hängerichtung erstreckt, ein Zahnrad (35), das in die Zahnstange (34) eingreift, und einen Codierer (45), der an dem einen aus der Vielzahl von Pfosten (11) fixiert ist und eine Drehung des Zahnrads (35) erfasst.
  2. Schlitten-Positionssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: ein erster zusätzlicher Freiraum zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied (32) und dem Verbindungshalteglied (31) vorgesehen ist, und ein zweiter zusätzlicher Freiraum zwischen dem zweiachsigen Verbindungsglied (32) und der Platte (33) vorgesehen ist.
  3. Schlitten-Positionssensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass: ein Führungsrollenmechanismus (50, 55) an dem einem aus der Vielzahl von Pfosten (11) fixiert ist, und eine vertikale Bewegung der Zahnstange (34) in einer Erstreckungsrichtung des einen aus der Vielzahl von Pfosten (11) durch den Führungsrollenmechanismus (50, 55) geführt wird.
  4. Pressmaschine, die ein Werkstück mittels einer oberen Form (16) und einer unteren Form (17) zieht, wobei die Pressmaschine umfasst: den Schlitten-Positionssensor (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
  5. Pressmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass: jeder aus der Vielzahl von Pfosten (11) mit einem Schlitten-Positionssensor (30) ausgestattet ist.
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