DE3735015A1 - Richtpresse - Google Patents

Richtpresse

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DE3735015A1 DE19873735015 DE3735015A DE3735015A1 DE 3735015 A1 DE3735015 A1 DE 3735015A1 DE 19873735015 DE19873735015 DE 19873735015 DE 3735015 A DE3735015 A DE 3735015A DE 3735015 A1 DE3735015 A1 DE 3735015A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Richtpresse für Werk­ stücke nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Richtpressen besitzen einen Ständer mit einem etwa tischförmigen Ständerfuß, einer sich nach oben erstreckenden Ständerbrust und einem an dieser vorgesehenen Ständeroberteil. Auf dem Ständerfuß ist ein horizontales Richtbett für das zu bearbeitende stabförmige Werkstück vorgesehen. Der Ständeroberteil befindet sich auf Abstand über dem Richtbett und weist einen Richtstempel auf, der nach unten in Richtung gegen das Richtbett bzw. das zu bearbeitende Werkstück ausfahrbar ist und dessen Hub hydraulisch steuerbar ist. Dazu kann an der Richtpresse ein Handhebel vorgesehen sein, der von der Bedienungsperson für eine feinfühlig genaue Richthubsteuerung synchron zum Ausfahrhub des Richtstempels bewegt werden kann. Das zu richtende Stabmaterial, das einen flachrechteckförmigen Querschnitt besitzen kann, kann über den Richt­ stempel entsprechend dem Handhebelausschlag gebogen werden, bis das Stabwerkzeug axial gerade ist. Das Maß der Durchbiegung kann über eine oder mehrere Meßuhren oder über ein Leuchtsäulen-Meßsystem graphisch angezeigt werden. Über den Richtstempel kann ein flachrechteckförmiger Stab sowohl an den Breitseiten als auch an den Schmalseiten zum Aus­ richten gebogen werden. Ein solches Biegerichten der Stabwerkstücke ist oftmals nicht ausreichend, da das Stabwerkstück in vielen Fällen auch nach dem Zurück­ biegen noch Unregelmäßigkeiten aufweist, die nach­ träglich durch separate Arbeitsgänge von Hand oder mittels zusätzlicher Hilfsvorrichtungen eliminiert werden müssen. Derartige, an von der Richtpresse entfernt liegendem Ort durchzuführende Nachbear­ beitungen sind aufgrund der zusätzlichen Transport­ manipulationen sowie des zusätzlichen Platz- und Vorrichtungs- oder Maschinenbedarfs aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Richtpresse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend weiterzu­ bilden, daß die vorbeschriebenen Nachteile ver­ mieden und mit einfachen Mitteln integriert an ein und derselben Maschine unmittelbar vor oder nach der axialen Durchbiegungsausrichtung Verwindungen oder Verdrehungen des Stabwerkstücks an Ort und Stelle beseitigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist die Richtpresse direkt mit der Schränkeinrichtung ver­ bunden, so daß das zu richtende Werkstück auf kürzestem Wege und in kürzester Zeit gebogen als auch geschränkt werden kann. Hierdurch kann der Richtvorgang erheblich vereinfacht und äußerst kostengünstig durchgeführt werden. Da die Schränk­ einrichtung in die Richtpresse integriert ist, können alle erforderlichen Richtvorgänge unmittelbar nach­ einander durchgeführt werden. Bei Bedarf kann das Werkstück auch nur geschränkt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Teil einer erfindungsgemäßen Richt­ presse in Vorderansicht,
Fig. 2 den Teil der Richtpresse gem. Fig. 1 in einer Ansicht von links gemäß dem Pfeil II,
Fig. 3 den Teil der Richtpresse gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von rechts gemäß dem Pfeil III und
Fig. 4 die Richtpresse nach Fig. 1 mit einer seit­ lichen Richteinrichtung in Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße hydraulische Richtpresse 1 besitzt einen in Seiten­ ansicht etwa U-förmigen Ständer 2, der einen Ständerfuß 3, eine gegenüber diesem nach hinten zurückgesetzte Ständerbrust 4 und einen sich an die Ständerbrust 4 anschließenden Ständeroberteil 5 aufweist. Zwischen dem Ständerfuß 3 und dem Ständeroberteil 5 besteht ein größerer Abstand 6, in dessen Bereich die eigentlichen Richtarbeiten durchgeführt werden.
Auf dem Ständerfuß 3 ist ein bevorzugt horizontaler Tisch 7 vorgesehen, auf den Druckstücke 8 aufgesetzt sein können, so daß ein Richtbett 9 gebildet ist. Im Ständeroberteil 5 ist ein Hydraulikzylinder 10 vorgesehen, an dem ein Richtstempel 11 angeordnet ist, der über den Hydraulikzylinder 10 mittels einer (hier nicht dargestellten) manuellen oder automatischen Hubsteuerung nach unten in Richtung gegen das Richtbett 9 ausgefahren werden kann. Damit das Werkstück 12 beim normalen Richtvorgang nicht immer auf dem Tisch 7 verschoben werden muß, sind (nicht dargestellte) Rollen höhenverstellbar am Tisch angeordnet. Auf den Rollen läßt sich das Werkstück leicht bewegen.
Auf die Druckstücke 8 des Richtbetts 9 kann ein Stabwerkstück 12 aufgelegt werden, das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen flachrechteckförmigen Querschnitt besitzt und über den Richtstempel 11 axial gerade gebogen werden kann, indem der Richtstempel 11 gegen die Breitseite und/oder Schmalseite des Stabwerkstücks 12 gedrückt wird.
Das zu richtende Stabwerkstück 12 kann aber nicht nur verbogen, sondern auch verdrillt oder verdreht (Torsion) sein. Um derartige Werkstücktorsionen zu beseitigen und das um seine Achse verdrehte Stabwerkstück 12 auch insofern exakt ausrichten zu können, weist die erfindungsgemäße Richtpresse 1 zudem eine Schränkeinrichtung 13 auf, die an der Richtpresse 1 integriert ist.
Die Schränkeinrichtung 13 besitzt eine als Gegenhalter dienende Festaufnahme 14 und eine gabelartige Schwenkaufnahme 15 für das Stabwerkstück 12.
Die Festaufnahme 14 und die Schwenkaufnahme 15 sind in dem Abstandsbereich zwischen der Ständerbrust 4 und dem Richtbett 9 vorgesehen und liegen in einer horizontalen Achse 16 parallel zum Richtbett 9. Die Schwenkaufnahme 15 kann um die Achse 16 gedreht bzw. verschwenkt werden und ist dazu mit einer kreisförmigen Lagerfläche 17 in einem C-förmigen Lagerbock 18 angeordnet. Die Schwenkauf­ nahme 15 weist eine U-förmige Ausnehmung 19 auf, die etwa in der horizontalen Ebene des Richtbetts 9 bzw. der Auflagefläche der Druckstücke 8 liegt und deren Öffnung dem Richtbett 9 zugewandt ist. An dem der Öffnung der Ausnehmung 19 gegenüberliegenden hinteren Teil der Schwenkaufnahme 15 ist ein Hebelarm 20 angeordnet, an dessen freiem Ende die Kolbenstange 21 eines Hydraulik-Zylinders 22 über einen Bolzen 23 angelenkt ist. Durch Ein- und Ausfahren der Kolbenstange 21, deren Hubbewegung über entsprechend hydraulische Steuerventile exakt geregelt werden kann, kann die Schwenkaufnahme 15 um die Achse 16 wahlweise im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeiger­ sinn gedreht werden. Um den Verdrehwinkel anzeigen und ablesen zu können, kann die Schwenkaufnahme 15 eine Grad-Skala 24 aufweisen. Außerdem können zwei Meßfühler 25 vorgesehen sein, die auf dem Stabwerk­ stück 12 aufliegen und das Maß der Verdrehung des Stabwerkstücks 12 an je einer Skalenuhr 26 deutlich anzeigen. Die Meßfühler 25 können über eine Konsole 27 am Lagerbock 18 befestigt sein. Der Lagerbock 18 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist an der rechten Seite des Ständers 2 bzw. der Ständerbrust 4 angeordnet. Der Hydraulik-Zylinder 22 kann ebenfalls am Ständer 2 gehalten sein.
Den Fig. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß die Festauf­ nahme 14 an einer Führungsleiste 28 horizontal ver­ schiebbar gelagert ist, so daß der Abstand zwischen der Festaufnahme 14 und der Schwenkaufnahme 15 stufenlos vergrößert oder verkleinert werden kann. Die Führungsleiste 28 ist an der Ständerbrust 4 ange­ ordnet und weist eine C-förmige Nut 29 auf, in der eine T-Feder 30 der Festaufnahme 14 verschiebbar geführt ist. Die Festaufnahme 14 kann über einen Klemmteil 31, der als über einen Hebel manuell be­ tätigbare Gewindeschraube ausgeführt sein kann, gegen unbeabsichtigtes Verschieben arretiert werden. Die Festaufnahme 14 weist ebenso wie die Schwenkauf­ nahme 15 eine U-förmige Ausnehmung 19 auf. Damit auch unterschiedlich profilierte Stabwerkstücke 12 mittels der Schränkeinrichtung 13 bearbeitet werden können, kann mindestens eine der die Ausnehmungen 19 der Festaufnahme 14 und der Schwenkaufnahme 15 mitbe­ grenzenden parallelen Haltebacken 32 gegen eine andere Haltebacke ausgewechselt werden, die dicker oder dünner sein kann, so daß sowohl flache als auch dicke Stabwerkstücke 12 in den Ausnehmungen 19 weit­ gehend formschlüssig aufgenommen werden können. Nachdem das auf dem Richtbett liegende Stabwerkstück 12 über den Richtstempel 11 bearbeitet und gerade­ gerichtet worden ist, kann das Stabwerkstück 12 auf kürzestem Weg einfach nach hinten in die an der Richtpresse 1 integrierte Schränkeinrichtung 13 geschoben werden. Das Stabwerkstück 12 gelangt dabei in die U-förmigen Ausnehmungen 19 der Festaufnahme 14 und der Schwenkaufnahme 15. Durch feinfühlige Ansteuerung des Hydraulik-Zylinders 22 über ein Ventil kann nunmehr die Schwenkaufnahme 15 um die Achse 16 geschwenkt werden, wodurch die Werkstücktorsion beseitigt werden kann. Wenn die Skalenuhren 26 der Meßfühler 25 beide "0" anzeigen, ist das Stabwerkstück 12 nicht mehr verdreht, sondern exakt gerade und parallel. Nachdem die Verdrehungen des Stabwerkstücks 12 in der vorbeschriebenen Weise beseitigt worden sind, kann das Stabwerkstück 12 wieder nach vorn aus den Ausnehmungen 19 der Festaufnahme 14 und der Schwenkaufnahme 15 herausgezogen und z. B. über hier nicht dargestellte Transportrollen, die in Verlängerung des Tisches 7 angeordnet und in der Höhe veränderbar sein können, zur Lagerhaltung oder Weiterverarbeitung transportiert werden.
Darüber hinaus kann es insbesondere zum Richten von ver­ hältnismäßig dünnwandigem bzw. relativ breitem Flach­ stabmaterial, bei dem also das Verhältnis der Dicke zur Höhe so ausgeführt ist, daß es normalerweise in der Richtpresse selbst in der Höhe nicht gerichtet werden kann, da sonst Ausbeulungen und dergleichen auftreten können, günstig sein, an mindestens einer Seite außer­ halb der Schränkeinrichtung 13 eine Richteinrichtung 33 vorzusehen. Die Richteinrichtung 33 kann zweckmäßig außerhalb des Ständers 2 in Längsrichtung des Richtbetts 9 auf Abstand zur Schränkeinrichtung 13 angeordnet sein. Die für das Flachstabmaterial 12 vorgesehene Richtein­ richtung 33 weist ein Richtwerkzeug 34 auf, das quer zur Längsrichtung des Richtbetts 9 vorzugsweise parallel zur Richtbettebene, also horizontal verschiebbar ist.
Das Richtwerkzeug 34 kann über einen hydraulischen Zylinder 35 hin und her verfahren werden. Die Hub­ steuerung des Hydraulikzylinders 35 kann vollautomatisch oder manuell über einen Handhebel 36 erfolgen. Um das flachrechteckförmige Stabwerkstück 12 richten zu können, sind vorzugsweise zwei Druckstempel 37, 38 vorgesehen, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Stabwerk­ stücks 12 auf Abstand einander gegenüberliegen. Die Druckstempel können zweckmäßig an einem Schieber 39 angeordnet sein, der in der Horizontalebene über den Zylinder 35 so verschiebbar ist, daß der Druckstempel 37 gegen die eine Schmalseite 40 des flachrechteck­ förmigen Stabwerkstücks 12 drückt oder der gegenüber­ liegende Druckstempel 38 gegen die andere Schmalseite 41 des Stabwerkstücks 12 wirkt.
Zur Abstützung des Flachstabmaterials 12 während des Richtens können auf dem Richtbett 9 an gegenüber­ liegenden Seiten des Richtwerkzeugs 34 Gegenlager 42 angeordnet sein. Zweckmäßig können insgesamt vier Gegenlager 42 vorgesehen werden, wobei in Längsrichtung des Richtbetts 9 auf jeder Seite des Richtwerkzeugs 34 je zwei (ein Paar) der Gegenlager 42 vorgesehen sein können, zwischen denen das Flachstabmaterial 12 sich be­ findet und an denen die gegenüberliegenden Schmalseiten 40, 41 zur Anlage kommen können. Um den horizontalen Hub des Richtwerkzeugs 34 auch bei unterschiedlich breitem Flachmaterial möglichst klein zu halten und das Flachmaterial 12 während des Richtens sicher zu fixieren, kann es vorteilhaft sein, die Gegenlager 42 sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung des Richtbetts 9 verstellbar auszuführen, so daß eine individuelle Anpassung an die unterschiedlichen Gegebenheiten und Flachstabquerschnitte möglich ist.
Zum Richten wird das Flachmaterial 12 bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel von der Schränkeinrichtung 13 der Richtpresse 1 auf dem Richt­ bett 9 flachliegend nach links herausgezogen, so daß es in den Bereich der Gegenlager 42 gelangt. Durch Be­ tätigung des Handhebels 36 wird der Zylinder 35 z. B. in Richtung "Z" gefahren. Der Druckstempel 37 drückt gegen die Schmalseite 40 des Flachstabmaterials 12, der sich mit der anderen Schmalseite 41 an den vorderen Gegenlagern 41 abstützt. Mit zunehmendem Anpreßdruck wird das Flachmaterial 12 nun in diese Richtung gebogen. Wenn das Biegen in der entgegengesetzten Richtung, also auf der anderen Seite erfolgen soll, so verfährt der Zylinder 35 in Pfeilrichtung "X", so daß der Druck­ stempel 38 gegen die Schmalseite 41 des Flachstab­ materials 12 drückt, der sich dann mit der Schmalseite 40 an den hinteren Gegenlagern 42 abstützt. Mit zu­ nehmendem Druck wird der Flachstab 12 nunmehr in Pfeilrichtung "X" gebogen. Ein wesentlicher Vorteil be­ steht darin, daß in dieser Richteinrichtung 33 auch überdimensionales bzw. extrem breites Flachmaterial 12 in der Breitenebene horizontal komplett gerichtet werden kann.

Claims (22)

1. Richtpresse für Werkstücke, insbesondere im Querschnitt rechteckförmige Stabwerkstücke (12), mit einem an einem Ständer (2) vorgesehenen Richtbett (9) und einem nach unten gegen das Richtbett (9) ausfahrbaren Richtstempel (11), dadurch gekennzeichnet, daß in der Richtpresse eine Schränkeinrichtung (13) zur Rückstellung von Werkstücktorsionen angeordnet ist.
2. Richtpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schränkeinrichtung (12) am Ständer (2) zwischen dem Richtbett (9) und dem Ständeroberteil (5) etwa parallel zum Richtbett (9) vorgesehen ist.
3. Richtpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schränkeinrichtung (13) eine Festaufnahme (14) und eine zu dieser auf Abstand angeordnete, um eine bevorzugt horizontale Achse (16) drehbare Schwenkaufnahme (15) für das Werkstück (12) aufweist.
4. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festaufnahme (14) und/oder die Schwenkaufnahme (15) der Schränkein­ richtung (13) zur Änderung des Abstands verstellbar befestigt sind.
5. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festaufnahme (14) der Schränkeinrichtung (13) an einer Führungsleiste (28) verschiebbar gelagert ist, die am Ständer (2), vorzugsweise an der Ständerbrust (4) angeordnet ist.
6. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festaufnahme (14) der Schränkeinrichtung (13) gegen Verschieben an der Führungsleiste (28) über einen Klemmteil (31) arretierbar ist.
7. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Festaufnahme (14) und/oder die Schwenkaufnahme (15) der Schränkein­ richtung (13) eine von zwei Werkstück-Haltebacken (32) mitbegrenzte U-förmige Ausnehmung (19) aufweist.
8. Richtpresse nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eine der Haltebacken (32) der Festaufnahme (14) und/oder der Schwenkauf­ nahme (15) der Schränkeinrichtung (13) gegen eine andere Haltebacke auswechselbar gelagert ist.
9. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkaufnahme (15) an einem Lagerbock (18) angeordnet ist, der am Ständer (2), vorzugsweise an einer Seite einer Ständer­ brust (4) befestigt ist.
10. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkaufnahme (15) und/oder der Lagerbock (18) eine den Verdrehwinkel anzeigende Grad-Skala (24) aufweist.
11. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerbock (18) der Schwenkaufnahme (15) und/oder der Festaufnahme (14) mindestens ein, vorzugsweise zwei an das Stabwerk­ stück (12) anlegbare Meßfühler (25) angeordnet sind.
12. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkaufnahme (15) um die Achse (16) über einen an einem Hebelarm (20) angreifenden hydraulischen Zylinder (22) verdrehbar ist, der manuell oder automatisch ansteuerbar ist.
13. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Festaufnahme (14) und die Schwenkaufnahme (15) der Schränkeinrichtung (13) im Abstandsbereich zwischen der Ständerbrust (4) und dem Richtbett (9) angeordnet sind.
14. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Ausnehmung (19) der Festaufnahme (14) und/oder der Schwenkauf­ nahme (15) etwa in der (horizontalen) Ebene des Richtbetts (9) vorgesehen sind.
15. Richtpresse, insbesondere nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite eine Richteinrichtung (33) mit einem quer zur Längs­ richtung und etwa parallel zur Ebene des Richtbetts (9) verfahrbaren Richtwerkzeug (34) vorgesehen ist.
16. Richtpresse nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Richteinrichtung (33) in Längs­ richtung des Richtbetts (9) auf Abstand neben der Schränkeinrichtung (13) angeordnet ist.
17. Richtpresse nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Richteinrichtung (33) an gegenüberliegenden Seiten des Richtwerkzeugs (34) auf dem Richtbett (9) angeordnete Gegenlager (42) für das Stabwerkstück (12) aufweist.
18. Richtpresse nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eines der Gegenlager (42) in Quer- und/oder Längsrichtung des Richtbetts (9) verstellbar ist.
19. Richtpresse nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtwerkzeug (34) mindestens einen bevorzugt in der Horizontal­ ebene gegen das Stabwerkzeug (12) andrückbaren Druck­ stempel (37, 38) aufweist.
20. Richtpresse nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckstempel (37, 38) des Richt­ werkzeugs (34) über einen bevorzugt hydraulischen Zylinder (35) verfahrbar ist, der über eine manuelle oder automatische Hubsteuerung ansteuerbar ist.
21. Richtpresse nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstempel (37, 38) des Richtwerkzeugs (34) an einem über den Zylinder (35) betätigbaren Schieber (39) angeordnet ist.
22. Richtpresse nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtwerkzeug (34) zwei einander auf Abstand gegenüberliegende ver­ schiebbare Druckstempel (37, 38) für das Stabwerkstückzeug (12) aufweist.
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