DE573898C - Rohrziehvorrichtung - Google Patents

Rohrziehvorrichtung

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Publication number
DE573898C
DE573898C DEF72431D DEF0072431D DE573898C DE 573898 C DE573898 C DE 573898C DE F72431 D DEF72431 D DE F72431D DE F0072431 D DEF0072431 D DE F0072431D DE 573898 C DE573898 C DE 573898C
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DE
Germany
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mandrel
cylinder
tube
pipe
pulling device
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Expired
Application number
DEF72431D
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English (en)
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Fiat SpA
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Fiat SpA
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Publication date
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Publication of DE573898C publication Critical patent/DE573898C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/16Mandrels; Mounting or adjusting same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Rbhrziehvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rohrziehvorrichtung, bei welcher der Dorn, auf :den das Rohr aufgezogen wird, durch ein Druckmittel in die Arbeitsstellung vorgeschoben wird. Derartige Vorrichtungen, hei denen zum Verschieben des Dornes z. B. ein hydraulischer Zylinder verwendet wird, haben den Zweck, das zeitraubende Verschieben des Dorns von Hand zu vermeiden.
  • Ferner ist es, an sich bekannt, Rohrziehdorne schwenkbar zu lagern, um den zum Aufbringen des Rohres erforderlichen Platzbedarf zu verringern.
  • Erfindungsgemäß wird nun der den Dorn verschiebende Zylinder um einen Vertikalzapfen schwenkbar angeordnet und mit einem einstellbaren Führungsrohr für den Dorn versehen. Dadurch wird erzielt, daß die für den Platzbedarf vorteilhafte schwenkbare Anordnung des Dornes auch bei den durch- ein Druckmittel verschobenen Dornen erhalten bleibt, und ferner wird durch das einstellbare Führungsrohr eine gute Führung des Dornes und eine leichte Einstellung auf :die jeweilige Werkstücklänge erreicht.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der um den vertikalen Zapfen drehbare und zusammen auf einer Grundplatte in einem Bett bzw. auf einer Gleitbahn verschiebbare Arbeitszylinder zum Ziehwerk durch Spindeln o. dgl. einstellbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Rohrziehvorrichtüng nach der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen .
  • Fig. r bis 3 die Vorrichtung im teilweisen Längsschnitt bei drei verschiedenen Stellungen des Dorns, Fig.4 eine Seitenansicht einer Ziehbank und Fig. 5 einen Grundriß.
  • Auf, den Dorn r wird,das Rohr 2 aufgezogen, dssen vorderes Ende 2, um das Einführen in die Matrize 3 des Ziehwerks und das Greifen mit den Zugbacken to zu erleichtern, plattgedrückt ist. Der Dorn r ist an seinem hinteren, in ,deren Zylinder 4 befindlichen Ende mit eirein Kolben 5 versehen, welcher durch den- Druck der durch das Rohr 6 eingeführten Preßluft gesteuert wird. Der Dorn r wird in dem Führungsrohr 7 zentrisch geführt, welches in der vorderen Öffnung des Arbeitszylimders 4 verschraubt und durch eine Mutter o.. dgl. einstellbar befestigt ist. Durch die jeweils eingeführte Länge des Rohres 7 in -den Zylinder 4 reguliert man den Gang des Kolbens und damit des Dorns, .dessen Anschlag ja bei seiner Vorwärtsbewegung gegen das innere Ende der Führung 7 drückt. Am Dorn ist eine Halteschelle 9 zum Befestigen der Seile eines Gegengewichts vorgesehen, das während des- Vorwärtsgehens hochgehoben wird und das Zurückgehen des Dorns bewirkt, wenn die Preßluft aus dem Arbeitszylinder herausgelassen wird. Das auf :den Dorn gezogene Rohr wird von einer geeigneten Führung gehalten, auf der es sich während des Kaltziehens, gezogen von den Zugbacken io, entlang bewegt.
  • In der Fig. i wird der Dorn am Anfang der Vorwärtsbewegung gezeigt, um das Rohr in Arbeitsstellung zu bringen. In dieser Arbeitsphase entsteht Widerstand nur durch die Reibung des Rohres mit dem Dorn auf seiner Führung. Es genügt also verhältnismäßig wenig Preßluft, da ja auch vermieden werden muß, dem schweren Gerät eine zu große Beschleunigung zu erteilen. Mittels eines Hahnes kann der Arbeiter die Geschwindigkeit regulieren, die vermindert werden muß, wenn der Dorn i das Rohr :2 gegen die Matrize 3 drücken will (Fig. 2). Nun wird ein stärkerer Druck angewendet, um das Eindringen des Rohres mit dem Dorn in die Matrize zu bewirken, während die Zugbacken, die das Ende 2' ergriffen haben, .das Ziehen des Rohres beginnen. Wenn der Dorn bis zum gewünschten Punkt der Matrize 3 vorgedrungen ist, hat mit dem Berühren seines verstärkten Endes ja mit dem Ende der Führung 7 (Fig. 3) die eigentliche Operation des Kaltziehens begonnen.
  • Die Fig.4 und 5 zeigen eine Ausführung der Ziehvorrichtung (nur den Teil bis zur Matrize) gemäß dem Schema der anderen Figuren.
  • Die etwas geneigte Ziehbank besteht hauptsächlich aus zwei großen Fundamenten ii und i2, zwischen denen sich als Bettträger zwei breite Eisen 13 befinden. Das Fundament i i stützt den Zylinder 4 und das hintere Ende des Dorns i, das Fundament i2 das Ziehwerk 14, das die Matrize 3 trägt. Das Rohr mit dem Dorn wird durch die Eisen 13 mittels der Führung 15 gehalten, auf der das mit einer vierkantigen Öffnung versehene Bett 16 ruht. Dieses an seinem hinteren Ende zweckmäßig geneigte Bett ist mit dem Zylinder 4 starr verbunden. Dieser Zylinder 4 ist mit dem Fundament i i jedoch nicht starr verbunden, sondern mittels einer -Schraubverbindung 18 mit dem Teil 17 verbunden, so daß er mit dem Teil 17 um den Zapfen i g schwingbar ist. Der Zapfen ig ist einerseits in der Grundplatte bzw. dem Bett 2o, welche sich auf dem Fundament ii befindet, gelagert und andererseits in einem mit der Grundplatte 2o zusammenhängenden Bügel 2oa. Dank dieser Konstruktion ist es möglich, das Bett 16 in horizontaler Ebene auszuschwingen, so daß es in die Stellung gebracht werden kann, die in der Fig: 5 punktiert angegeben ist, um den Dorn i mit seiner Führung 5 zu montieren und das zu ziehende Rohr :2 auf den Dorn aufzuziehen. An der auf dem Dorn vorgesehenen Halteschelle 9 sind zwei Seile 21 (Fig. 5) befestigt, die längs der Seiten des Zylinders 4 über die von dem Endstück 17 getragenen Rollen 22 durch einen Abstandhalter 23 laufen und an ihren Enden das Gegengewicht 24 tragen.
  • Die Druckluft wird durch die Leitung25 geleitet, durch einen am Ziehwerk in bequemer Reichweite des Arbeiters angebrachten Dreiwegehahn26 reguliert und strömt weiter durch das biegsame Rohr 28, das Rohr 6 in den Zylinder ¢. Der Arbeiter bleibt während der Arbeit beim Ziehwerk 14 mit der Hand am Hahn 26, der in drei Stellungen gebracht werden kann: geschlossen, d. h. die Verbindung zwischen der Leitung 25 und dem Zylinder 4 ist verbunden; geöffnet, d. h. es besteht Verbindung zwischen der Leitung und dem Zylinder; entladen, d. h. es besteht Verbindung zwischen dem Zylinder und der Außenluft durch das Rohr 29.
  • Bei Beginn des Kaltziehens wird der Hahn mehr oder weniger geöffnet, um das Vorwärtsgehen des Dorns zu bewirken. Sobald das Kaltziehen beendet ist, wird der Hahn auf Entladung gestellt; dann bringt das Gegengewicht 24; das während des Vorwärtsgehens des Dorns hochgehoben wurde, den letzteren automatisch in Ruhestellung, sobald das Kaltziehen beendet ist. Die Geschwindigkeit, mit der der Dorn sich vorwärts bewegt, kann durch stärkeres oder geringeres Öffnen des Hahnes reguliert werden, d. h. man kann den Dorn in gewünschter Weise und ohne körperliche Anstrengung handhaben.
  • Die Platte 2o, die den für das Schwenken angebrachten Zapfen ig trägt, kann zur Reguläerung in der Längsrichtung durch eine lange Schraube 30 verschoben werden, welche am Fundament ii angebracht ,ist. Geeignete Bolzen verbinden die Platte 2o während des Ziehens starr mit dem Fundament ii.
  • Die Form und die Einzelheiten der Konstruktion können nach den Anforderungen der praktischen Anwendung geändert werden, soweit sie nicht aus. dem Bereich ,der vorliegenden Erfindung herausfallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Rohrzlehvorrichtung, bei der der Dorn durch ein Druckmittel in die Arbeitsstellung vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dorn (i) verschiebende Zylinder (4) um einen Vertikalzapfen (ig) schwenkbar ist und mit einem einstellbaren Führungsrohr (7) für den Dorn versehen ist.
  2. 2. Ziehvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der um den vertikalen Zapfen schwenkbare und zusammen mit einer Grundplatte (2o) in einem Bett bzw. auf einer Gleitbahn verschiebbare Arbeitszylinder (q.) zum Ziehwerk durch Spindeln o. dgl. (30) einstellbar ist.
DEF72431D 1931-06-22 1931-12-20 Rohrziehvorrichtung Expired DE573898C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT573898X 1931-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573898C true DE573898C (de) 1933-04-06

Family

ID=11288111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF72431D Expired DE573898C (de) 1931-06-22 1931-12-20 Rohrziehvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE573898C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2663410A (en) * 1950-09-29 1953-12-22 Paul D Kessler Manufacture of smoothbore gun barrels
US2679925A (en) * 1947-05-14 1954-06-01 Vaughn Machinery Co Drawbench

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2679925A (en) * 1947-05-14 1954-06-01 Vaughn Machinery Co Drawbench
US2663410A (en) * 1950-09-29 1953-12-22 Paul D Kessler Manufacture of smoothbore gun barrels

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